Warum muss ein Hund ein Kettenhalsband tragen müssen?

      Hi Nicky,

      Tini hat ja ausgiebig schon beschrieben, warum aversive Erziehungshilfen nicht eingesetzt werden sollten. Eine Leinenkorrektur mit Stachel soll ja für den Hund schmerzhaft sein, denn sonst würde er ja kein Meideverhalten aufgebaut werden. Auch noch so " gute " Stachelkenner können nicht abschätzen, wie gross die Schmerzen dabei für den Hund sind und wie lange sie andauern d.h. zeigt der Hund nach der Stachelkorrektur erwünschtes Verhalten, so kann es sein, dass er immer noch Schmerzen von der vorgehenden Korrektur verspürt und wird quasi für erwünschtes Verhalten bestraft. Was hat dann bitteschön der Hund gelernt ?
      Ich gebe Dir Recht, wenn Du schreibst, der Hund ist kein Mensch ( Gott sei Dank :wink: ) und kennt keine Diplomatie. Dennoch kann man mit einem Hund kommunizieren, denn er unterliegt wie jedes Lebewesen den Lerngesetzen. Man braucht dazu keine aversive Mittel !!!

      Gruss
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Hey ihrz
      Alle Meinungen die ihr stehen sind aus irgendeiner Sicht nachvollziehbar.

      Aber hier ein kleiner Denkanstoss:
      Jeder Hund ist individuel
      Der eine ist agressiver als der andere
      Der eine strozt vor Selbstbewusstsein, der andere ist ängstlich
      Der eine frisst bis zum Umfallen, der andere hört auf, wenn es zuviel wird
      Der eine akzeptiert jegliche Besucher, der andere wacht und beschützt sein Haus extremst
      Folglich braucht doch auch jeder Hund 'seine Erziehung'. Seine Art zu lernen. Natürlich rede ich nicht davon, dass man den einen erst verprügeln muss, den anderen nur mit säuselnder Stimme bearbeiten.

      Ein Beispiel:
      Ich habe seit dem 2.4.03 meinen allerersten Hund. Ein Straßenhund aus Rumänien, der ein halbes Jahr alt war, als ich ihn bekam. Mein Wölfchen hatte keinen Bezug zum Menschen, er verband mich nur mit negativem. Biss vor Angst um sich und wollte mich erst nach zwei WOchen an sich lassen, doch nur mit äußerster Vorsicht. Kurz gesagt: kein Anfängerhund.

      Nun, ein 'normaler' Hund (bei den Menschen aufgewachsen, positve Erfahrungen gemacht) akzeptiert die laute, strafende Stimme seines Besitzers als Strafe für einen von ihm begangenen Fehler und kehrt mit eingeklemmten Schwanz zu ihm zurück
      Mein Wölfchen rannte, wenn ich laut wurde, voller Panik mit eingeklemmten Schwanz vor mir davon, weil er glaubte ich wolle ihn verprügeln. Selbst heute (er folgt mir überall hin) traut er sich nicht zu mir, wenn ich laut werde - obwohl ich ihn dabei nie schlage!!

      Ein normaler Hund akzeptiert einen Klaps mit der Leine (einen Klaps, keinen Schlag!!) als Bestrafung und bleibt bei seinem Besitzer.
      Mein Wölfchen jault sofort los und traute sich manchmal tageland nicht zu mir.

      Da ich für diesen Problemhund keinen Ansprechpartner habe, der sich mit diesen Hund auskennt machte ich viel falsch. Viel zu viel.
      Erst jetz habe ich erkannt, dass ich ihn so akzeptieren muss. Ich werde nie sein ganzen Vertrauen genießen können. Doch das, was er mir gibt, dafür bin ich ihm unendlich dankbar.
      Vorher hatte ich ihn mit dem Kettenhalsband erzogen, jetz versuche ich soviel wie möglich über die Erziehung im Wolfsrudel zu erfahren, um ihn ein bisschen wie einen Wolf zu erziehen, da ich denke, dass ein bisschen was davon in ihm steckt.

      Damit wollte ich nun eigentlich nur klar machen: Jeden Hund muss man selbst erziehen, auf eine bestimmte Methode mit der Mensch und Hund glücklich sind. Wenn es gut funktioniert, eben mit dem Kettenhalsband.Fehler werden dabei wohl immer gemacht.

      Doch ein Stachelhalsband ist dafür nicht geeignet ... Und wenn ist damit nur einer glücklich (und das ist bestimmt nicht der Hund.....)

      mfg Wölfchen
      Hallo!

      Also ich finde, daß man grundsätzlich und egal bei welchem Hund keine Gewalt anwenden muß!
      Natürlich ist das ein Stück weit das Idealbild - jeder hat mal keine Geduld und ruckt mal stärker an der Leine als es sein muß etc...
      Aber solche "Ausrutscher" sind um vieles schlimmer wenn der Hund dann auch noch ein entsprechendes Halsband trägt!

      Grundsätzlich muß kein Hund gestraft werden, und wenn der Hund etwas falsch macht - in meinen Augen - dann sollte man sich zuerst fragen "was bezweckt das Tier mit seiner Aktion?".
      Ein Hund reagiert immer instinktiv - für seine Begriffe - richtig!

      Jedes Hundeverhalten hat seinen Grund! Und ich muß einem Hund auch keinen Klapps geben - für Hunde ist es schon sehr schlimm sie nicht zu beachten oder ihnen im Notfall auch mal die Leine vor die Füße zu werfen.

      Ich mache hier keine Unterschiede zwischen diesem und jenem Hund...

      Die meisten Hunde die ziehen, andere Leute oder Hunde anbellen oder sogar angehen, nicht stubenrein werden etc... sind hypersensibel.
      Meistens werden sie als aggressiv oder dominant bezeichnet - dabei sind sie gerade das Gegenteil.
      Und dann geht man mit Kettenhalsbändern und Stachlern gegen das Verhalten vor anstatt sich mal damit zu beschäftigen weshalb das Tier so reagiert und nicht anders...

      Ausschließlich 2% aller Hunde sind als dominant zu bezeichnen!!! Das ist eine wahnsinnig geringe Zahl! Und ausschließlich bei dieser geringen Zahl kann es passieren daß man etwas härter und bestimmter vorgehen muß. Daß man Einiges einschränken muß was man einem Hund an Nähe etc. gönnt...

      Ansonsten geht es lediglich um Verstehen und umdenken!

      Hunde denken anders! Und um einem Hund ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und unseren Spaß mit ihm zu haben, sollte man ihn so nehmen und zu verstehen versuchen wíe er wirklich ist!

      Ich kann nur das Buch: Calming Signals von Turid Rugaas empfehlen! Auch ein Video gibt es dazu!
      Das öfnet einem so manches Auge auf dem man vorher blind war!!!

      Einen Hund zu verstehen heißt nicht ihn zu vermenschlichen - im Gegenteil! Einen Hund mit Ketten und Stacheln zu behandeln ist "menschlichen Ursprungs"! Hunde würden so nie miteinander umgehen!

      Tini
      Hi,

      Tini, du sagst es reicht einen Hund zu ignorieren? Naja, bei denen, die sich sehr an ihren Besitzer binden (von der Vorgeschichte der Rasse her z.B.) sicherlich, aber bei den Hunden, die da etwas "härter,dominanter,unerreichbarer" sind, bringt das nix...

      Ich sags mal so, ich hab für meinen ersten eigenen Hund keine wirklich Gewalt gebraucht und ich lehne Gewalt wie Würger,Stachelhalsbänder sowieso ab. Aber bei unserem letzen Hund wären wir ohne Hilfe eines Klapses (nicht oft) oder totaler unterordnung (das war nicht egoistisch- nein sicher nicht!) nicht sehr weit gekommen. Und zwar aus dem Grund, dass er ein total falsch ausgebildeter Schutzhund war... (was das im Einzelnen heißt, muss ich nciht erläutern) Und sieh an: Er ist mittlerweile ein total lieber, ausgeglichener, spontaner Hund und kommt sogar im Amiland gut klar :wink: Und jetzt kommen wir auch ohne diese kleinen Seitenhiebe klar...

      Und manchmal helfen Schleppleinen nicht, um den JAgdtrieb rauszukriegen oder den Hund auf Distanz konntrollieren zu können...
      Und jemand meinte, ob ihr euch schonmal nen Würger ummen Hals gemacht hat, diese Frage beantworte ich mit "Nein" Aber habt ihr euch schon mal einen Elektroschocker um den Hals gemacht? Ich schon und wisst ihr was? Die erste Stufe spürt ihr fast nicht, die 2. kribbelt, die dritte kitzelt und die 4. vibiriert! Aber dann fragt man sich: "Was bringt das denn dann?" Ganz einfach... man erschreckt sich.. Deswegen auch ElektroSCHOCKER... Wir haben dazu bei nem Seminar mal ne ziemlich dumme Übung gemacht..
      Also, nehmen wir an, der Hund verfolgt mal wieder ein Reh (oder ein kitz...) so, ein strenges "Nein" oder "hier" bringt nix, und dann? Dann Stufe 1, der Hund spürt was am Hals, weiß aber nciht was, wird dadurch von seiner Fährte abgelenkt, erneutes zurufen hat bessere Chancen befolgt zu werden, da er nicht mehr in der "Trance" ist...
      Das gleiche Prinzip funktioniert im übrigen auch mit einem Wasserschocker ;) Den bevorzuge ich übrigens...
      Hab's nur mal erklärt um vielleicht mal ein altes Vorurteil zu räumen...
      Die Schocker, bei denen der Hund nen Schlag gekriegt hat, liegen 50 Jahre zurück...

      sooo, das war's =)

      LG Isi (die viel von sanfter, hundeverstehender Erziehung hält...mein Hund hört halbwegs und hat keine Angst vor mir! :eek:)
      Hallo TINI,

      Freue mich sehr über Deinen Beitrag, in dem Du sehr klar zu den Mißständen Stellung nimmst.

      Könnte es nicht besser auf den Punkt bringen.

      Ich wünsche mir, dass jeden Tag die Zahl der Hundebesitzer zunimmt, die Ihre Hunde gewaltfrei behandeln und artgerecht mit Ihnen umgehen.

      Mit fröhlichen WUFF


      MASSA und sein SAMMY
      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      Hallo,
      ich finde manche Statements zu diesem Thema einfach entsetzlich! Wie kann man überhaupt darüber nachdenken, einem Hund ein Stachel- oder Würgehalsband anlegen?
      Ich stand vor ca. 3 Wochen vor dem Problem ein neues Halsband für meinen Hund zu besorgen. Ich hatte bis dato ein Geschirr. Leider konnte ich kein passendes Geschirr zu einem vernünftigen Preis finden(30Euro sind einfach etwas viel).
      Dann dachte ich, dass ich wohl oder übel ein Nylonhalsband nehmen muss. Aber ich finde diese schon eine Quälerei. Bei jedem Halsband, auch bei Nylonhalsbändern, bekommt der Hund die Luft weggeschnürt. Und es gibt immer mal wieder einen Ruck an der Leine, auch wenn der Hund daran überhaupt keine Schuld hat. (Wenn der Führer zum Beispiel stolpert oder so) Jeder Ruck geht auch in die Wirbelsäule des Hundes.
      Ich finde es verantwortungslos, soetwas zu benutzen.
      Wenn der Hund ein Geschirr trägt, wird der Ruck auf das ganze Tier übertragen. Man kann das Ziehen bei einem Hund mit einem Geschirr wesentlich einfacher korrigieren als mit einem Elekto-, Würge- oder Stachelhalsband, da man die Vorderbeine des Hundes in die Luft heben kann und der Hund keine Möglichkeit mehr hat, wegzulaufen. (Das geht auch mit großen Hunden. Und es ist wesentlich einfacher, einen Hund
      für eine halbe Sekunde halb hochzugeben als sich zwei Stunden in die Leine zu stemmen. )

      Man darf auch bei jedem Geschirr oder Halsband nie einen ständigen Zug haben. Man darf nur mit Signalen arbeiten!!!
      Das ist daselbe wie bei dem Vergleich von Englisch und Westernreitern. Beim Englischreiten gibt es auch einen permanentern Zug. (Beim Anhalten aus dem Galopp hatten manche Profi-Reiter bis zu 25kg in der Hand. Westerntrainer, die mit Signalen arbeiten, nur 2kg)
      Deshalb muss die Leine auch immer durchhängen.

      Meine Hündin(Schäfermix) reagiert schon, wenn ich die Leine von total durchhängend auf noch nicht mal straff verkürze. Sie trägt die Leine aber nur an Straßen und in der Stadt, sonst lasse ich sie sowieso frei laufen.


      Vielleicht schaffe ich es hiermit ja, ein paar Leute zu ermutigen, Geschirre zu benutzen!
      mfg
      Nora
      Hi Nora,


      Vielleicht schaffe ich es hiermit ja, ein paar Leute zu ermutigen, Geschirre zu benutzen!

      Guter Vorsatz, aber auch hier musst Du bei manchen Hundehaltern enorme Überzeugungsarbeit leisten :wink::.
      Thema Geschirre hatten wir vor kurzem hier diskutiert.
      hunde.de/german/hundeecke/foru…mb_show=thread&mb_id=4569
      Viel Erfog für Dein Vorhaben wünscht
      Frank



      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Hi
      Ich muss Agi auch in fast allen Punkten recht geben,aber eben nur in fast allen...
      Leider konnte ich kein passendes Geschirr zu einem vernünftigen Preis finden(30Euro sind einfach etwas viel).
      Für das was meinem hund angenehm ist, ist mir fast nichts zu teuer!!! Lieber 20 Euro mehr bezahlen als das er durch zb. das falsche Halsband lebenslange Belastungen im gesundheitlichen Bereicht zugefügt bekommt.

      da man die Vorderbeine des Hundes in die Luft heben kann und der Hund keine Möglichkeit mehr hat, wegzulaufen. (Das geht auch mit großen Hunden. Und es ist wesentlich einfacher, einen Hund
      für eine halbe Sekunde halb hochzugeben


      Wenn mein Hund am GEschirr zieht (das sind dann 45kg geballte Power) hebt der mich aber in die Luft, das is schon zwei mal passiert(sehr peinlich sag ich nur...:wink:)

      aber deine Ansichten in Bezug auf Würge und Stachelhalsbbänder kann ich nur voll und ganz unterschreiben...
      MfG Whitedog


      Hi Agi
      Ich persönlich finde Geschirre ja echt gut. Aber anderer steits sollte jeder Hund in erster Linie in der Lage sein, gut am Halsband zu laufen. Ich finde auch, dass man den Hund am Geschirr besser unter Kontrolle hat. Aber man kann nicht ausschließlich mit einem Geschirr arbeiten.
      Ich würd jeder Zeit Kritisch gegen Haltis gehen, aber nicht gegen Ketten. Vernünftig verwendet gibt es gegen Ketten nichts zu sagen.
      Ich finde Geschirre auch nicht schlecht - hätte meiner Kleinen Ziehmaus ja eines gegönnt. Aber nach zwei Fehlkäufen hab ich gepasst.
      Meine Großen gehen völlig zuglos an der Leine - da wäre ein Geschirr garnicht angebracht, außerdem sind die eh nur im Ausnahmefall angeleint.

      Meine Kleine ist einfach so ne verwurschtelte Rasse, da gibt es nichts passendes!
      Wer also ein Geschirr für einen mittelgroßen Hund braucht - ich hätte da zwei günstig anzubieten, ich brauche sie nicht. Sind für mittelgroße Hunde geeignet! So Cockergröße etwa!

      Habe ein Nylongeschirr mit Polsterung - richtig gut und ein Ledergeschirr, auch gepolstert...
      Also bei Intersse einfach melden!

      Ansonsten heb ichs auf für nächste Hundegenerationen!!

      Dann muß ich mir den nächsten Hund halt an Hand des Geschirrs zulegen - Lach!!!:biggrin:

      Liebe Grüße

      Tini
      Hallo AGI,

      wenn meine SAMMY ein Halsband tragen muss (nur um die gesetzlichen Anordnungen zu erfüllen :wink:) dann trägt er ein Lederhalsband mit ZUGSTOP-RING.

      Dabei wird er nur gehalten, und durch den Zugstopring niemals gewürgt, oder unangenehm beeinflusst.
      Kosten: 16,50€ (bei FRESSNAPF gekauft).

      Mein SAMMY zieht nicht an der Leine, und läuft bei durchhängender Leine neben mir.
      Erlaubt es die Situation, läuft er ohne angeleint zu sein.

      Er hat verknüpft, wenn Herrchen die Leine anhängt muss ich nicht ziehend eng bei Herrchen laufen.

      Deshalb benötige ich auch kein Geschirr, welches Ihn nur in seinen Aktivitäten behindern würde.
      So ein Geschirr ist nicht ganz ungefährlich, weil der Hund sich selbst aufspießen kann, wenn er durch Unterholz rennt, oder im SEE schwimmt kann er hängen bleiben!!!
      Deshalb sollte es rechtzeitig abgenommen werden!

      Nach meiner Beobachtung werden diese nicht abgenommen, weil ich viele Hundebesitzer beim toben und spielen antreffe, und keiner trägt ein Geschirr! Jeder nach sein FACON!


      Mit fröhlichem WUFF

      MASSA und sein SAMMMY

      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      Hallo,
      ich würde meinen Hund sehr gerne ohne Geschirr oder Halsband laufen lassen, aber das geht hier leider nicht. Wenn ich anderen Hunden begegne, im Wald oder beim Schwimmern, nehme ich das Geschirr immer ab!
      Das sollten sich auch 'Halsbandnutzer' angewöhnen, denn:

      Ich habe mal bei anderen Hunden gesehen, wo einer in einem Halsband mit den Zähnen verkeilt war und das war eine echt mies Situation, weil die Hunde einen ziemlichen Schreck bekommen haben, als sie nicht von einander loskamen. Die Besitzer konnten sie dann aber glücklicherweise trennen.

      Tschüs,
      Agi

      Ich habe übrigens dann in einem Jumbomarkt ein gutes Geschir für 10€ bekommen.:smile:
      Hallo!

      Sind Halsbänder gesetzlich verpflichtend?? Wußte ich garnicht!

      Meine drei, die ja alle keine Wegläufer sind, dürfen relativ oft ganz ohne irgendwas laufen.
      Ich habe immer das Gefühl daß es ihnen damit immer besonders gut geht - sie fühlen förmlich daß sie frei sind und wenn sie wollten auch gehen könnten!!!
      Das festigt die Bindung, denn man traut dann seinem Hund und das schätzen die sehr!

      Im Notfall - wenn doch mal war brenzliges kommt - habe ich immer mindestens eine Leine dabei um meine beiden draulosrenner mit der Handschlaufe um den Hals kurz gefühlsmäßig zu "sichern". Die Dritte bräuchte nie ein Halsband oder Leine, sie hört einfach gut!

      Heute waren wir auf einer Messe "hessenpferd" mit Unterkategorie Hund - und meine Meute war leinenlos (nicht halsbandlos) dabei und es war super.
      Auf der Messe hat es nur so gewuselt vor Hunden mit und ohne Leine - ein echtes Erlebnis für meine Meute!

      Ich lebe immer nach dem Motto - je freier desto besser für meine hunde, denn trotz Domestikation sind sie doch die Nachfahren der Wölfe und haben daher einen gewissen freiheitlichen Stolz.
      Diesen sollte man einem Hund nicht durch ständiges anleinen und herumzerren nehmen!

      Nur ein Hund dessen Eigenleben nicht "gebrochen" wurde ist ein absolut zuverlässiger, vertrauenswürdiger Hund!

      Liebe Grüße

      Tini