Autoimmunerkrankung - Psychopharmaka bei meinem Kleinen?!?
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Das hört sich an und für sich gut an, aber ist bei uns nicht umsetzbar.
Da wir 2 Miezies im Haushalt haben und keiner zu einer ganz speziellen Zeit nur aus einem bestimmten Napf trinkt, ist es höchstwahrscheinlich, dass dann mein anderer Kleiner die Tropfen dann (auch) so aufnimmt und deeer braucht die nun wirklich nicht.
SchadeEbenso ist es mit Futter, beide fressen aus demselben Napf oder querbeet bei dem anderen auch.
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Gib die Bachblüten, wenn es Tropfen sind, einfach auf deine Hand und streichle deine Katze sanft übers Fell.
Am Rücken wird sie es freiwillig ablecken. Ach der Bereich vor und in den Ohren, wo das Fell sehr dünn ist, ist geeignet, da die BB hier über die Haut aufgenommen werden.
Liebe Grüße
CharlotteLiebe Grüße
Charlotte mit Lara und Kaya
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein -
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Hallo Ihr Lieben,
folgende Zwischenbilanz kann ich nach gut einem Monat Anwendung von Bachblüten zum Besten geben:
Er scheint wesentlich entspannter und kontaktfreudiger zu sein, ist nicht mehr so ängstlich und macht kaum noch Pipi irgendwo hin.Einmal hatte er alles vollgepieselt, als das erste Gläschen BB leer war und die THP mit dem Nachschub nicht schnell genug nachkam!
Hätte nicht gedacht, dass nach 2-tägigem Aussetzen schon die Wirkung wieder hin ist... kann das denn sein? Oder ob das eher andere Gründe gehabt haben muss?
Neulich hatten wir ne Party mit vielen Menschen zu Hause, wobei wir den Katzen ihre Ecken mit Klo daneben in nem ruhigen Zimmer gelassen hatten. Bin hin und wieder zu ihnen gegangen und sie schienen ok zu sein. Am nächsten Tag waren an verschiedenen Stellen wieder flüssige und feste Hinterlassenschaften zu finden!ich vermute mal, dass war seine Art und Weise, gegen den vorangegangenen Trubel und die Action im trauten Heim zu protestieren.
Zu Beginn der BB-Therapie sagte die THP, sie vermute, mein kleiner "Patient" sei irgendwie durch ein negatives Erlebnis (womöglich die frühere Krankheit) wie "traumatisiert", habe dieses Erlebnis noch nicht verarbeitet und hätte vielleicht das Gefühl, sich deswegen nicht frei entwickeln zu können... hm, weiß nicht, was ich davon halten soll.... immerhin war seine psychische Belastung die Ursache für die Blasen-Erkrankung und nicht umgekehrt!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Katzenliebhaberin“ ()
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Katzen pieseln und käckern gerne an verschiedene Orte, damit sie ihren eigenen Duft wieder im Territorium haben. Vermutlich wollten sie so die Gerüche deiner Gäste vertrieben und klarstellen, wessen Revier das ist!
Vielleicht ist das auch Bernies hilflose Art, seinem Kumpel zu sagen, dass da eben auch sein Revier ist - nicht nur das des Anderen! Statt sich auf Kämpfe einzulassen, denen er wahrscheinlich unterlegen ist.
Du hast mal geschrieben, dass Bernie erniedrigte Zuckerwerte hatte. Diabetes ist eine Krankheit, die auch auf die Psyche schlagen kann, wenn sie nicht behandelt wird!
Habe selbst eine Bekannte, die "ausgeklinkt" ist und Tobsuchtsanfälle bekam, wenn sie Überzucker hatte. Als man dann Diabetes bei ihr feststellte und sie eingestellt wurde, war sie wieder ganz normal!
Dein gesunder Kater könnte auch Bernies Krankheit riechen und ihn deshalb verstossen wollen, also angreifen.
Oder wurde Diabetes schon komplett ausgeschlossen (sorry, aber habe den verlinkten Threat nicht gelesen)?
Sind eigentlich beide kastriert? -
Hallo Ihr Lieben,
der aktuelle Stand ist, dass die Bachblüten nicht (ausreichend und dauerhaft) wirken, leider! von kurzzeitigen pipifreien Phasen abgesehen, ist es kaum besser geworden mit ihm. Ich habe daher Kontakt zu einem Tierverhaltenspsychologen aufgenommen und hoffe, dass der mir helfen kann. -
Der Tierpsychologe war bei uns zu Hause und hat sich selbst ein Bild von unserer Situation und den beiden Fellnäschen gemacht
... er kam zu demselben Ergebnis, wie zuvor schon mehrere Tierärzte: Mein kleiner Pipi-Problemat fühle sich massiv von seinem Kumpel unterdrückt und fertiggemacht und versuche sich über das Urinabsetzen oder Markieren Sicherheit zu verschaffen. Er leide unter wahnsinnigem Stress und lebe in ständiger Angst vor seinem "bösen Kameraden". Beide Tiere hätten sich komplett auseinander entwickelt seit der Geschlechtsreife und mein Angsthäschen würde sich ohnen den anderen viel besser fühlen.
Wir sollten versuchen, meinen dominanten und wilden Racker für einen Zeitraum von ca. 4 Wochen wegzugeben, um zu testen, ob sich dann die Situation zu Hause entspannt, wovon der Tierpsychologe ausgeht. Wenn dies so sein sollte, wäre es besser, wenn er nicht wiederkommt, weil dann die Ursache des Pipi-Übels gefunden sei...
Mir gehts total schlecht, weil ich beide Kater über alles liebe und mir dieser Gedanke das Herz bricht.Aber ich darf meine Gefühle nicht über das Wohl der Katzen stellen... wenns für die beiden Miezies das Beste ist, werden wir Menschen auch davon profitieren
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Katzenliebhaberin“ ()
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Danke
ich fühle mich total schlecht bei dem Gedanken, eines meiner Babies wegzugeben. Wir haben Gott sei Dank schon jemanden in unserem näheren Umkreis gefunden, der ihn für ca. 4 Wochen zu sich nimmt.Wir sind schon in den Vorbereitungen für seinen "Umzug"...
ich würde am liebsten den ganzen Tag lang nur heulen
Ich will nur das Beste für meine Mäuse und fühle mich dennoch grottenschlecht -
Es funktioniert nicht
ich vermisse meinen dicken Racker, der seit 3 Wochen weg ist so unendlich. Und unser kleiner Sorgenkater pieselt trotzdem weiter auf den Sofas und Sesseln rum.
Der Tierpsychologe weiß nicht weiter. Sind Freitag wieder in der Tierklinik gewesen und haben Urin und Blut untersuchen lassen sowie Ultraschall von sämtlichen Organen im Bereich Blase/Niere/Harnleiter etc. machen lassen.
Blut und Urin sind super! Die Blasenwand ist lt. Ultraschall mininmal angerauht, aber das dürfte nicht ausreichen, um ihn dazu zu bringen, überall hinzupullern.
Wir sind am Ende mit unserem Latein und auch die Tierärztinfür den Fall, dass er doch ne Mini-Blasenentzündung hat, bekam er Antibiotika und bis Dienstag noch Entzündungshemmer-Tabletten. Aber es tritt einfach keine Besserung ein. War auch mehr ein verzweifelter Versuch der Tierärztin. Sie bewundert unsere Hingabe und die Opfer, die wir nun schon so lange bringen... hat einen Teil der Untersuchungen sogar nicht berechnet
Was soll ich noch machen? Ich weiß nicht mehr weiter
Ich habe keine Energie und keine Ideen mehr, bin total am Ende, vor allem nervlich... die Situation droht mein Leben zu überfordern und die Beziehung zu meinem Freund leidet unendlich, da dieser den Kleinen längst weggeben würde... am Ende sagt er, "Deine Gesundheit oder die Deines Katers?"Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Katzenliebhaberin“ ()
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Okay, das wird jetzt ein recht merkwürdiger Beitrag, weil ich eigentlich überhaupt keine Ahnung habe, aber:
Die Option mit den Psychopharmaka hattet ihr jetzt noch nicht probiert, richtig??? ..... Ja, ich weiß, man versucht immer erstmal alles um dies zu umgehen, aber ganz so dramatisch wie sie dargestellt werden sind diese Medikament nicht (mehr), wie es oft angenommen wird.
Ich kann diesbezüglich nur von mir persönlich berichten, habe also keine Erfahrungswerte, die sich auf ein Tier beziehen würden. ABER - ich hatte vor ein paar Jahren eine schwere Psychose, mit völligem Realitätsverlust, Denkstörungen UND ich war in der schlimmsten Phase tatsächlich eine Weile inkontinent (habe mir also tatsächlich in die Hosen gemacht)! ...... Bei dieser Erkrankung hilft keine Psychotherapie, weil man überhaupt nicht aufnahmefähig ist, für garnichts!!! ...... Also habe ich Neuroleptika bekommen (Psychopharmaka), die natürlich AUCH auf die Symptome wirken, aber eben auch die (vermutlich organische) Ursache behandeln sollen. ..... Mir ging es gaaaaanz langsam besser, ich habe insgesamt 3 Jahre gebraucht, um wieder "ICH" zu werden und brauche heute keine Medikamente mehr. Es gibt aber auch Menschen bei denen das chronisch wird und die ein Leben lang diese Medikamente nehmen müssen. Und viele dieser Menschen leben ein ganz normales Leben, solange sie regelmäßig ihre Medikamente nehmen. Was ich damit sagen will ist, dass Psychopharmaka nicht immer nur als Fluch oder Hammer gesehen werden sollten, sie können sogar lebensrettend sein (für den Menschen - Tiere neigen nicht zum Suizid).
Und sie verändern auch nicht wirklich die "Persönlichkeit", anfangs machen die meisten ziiiiiemlich müde, wirken also offensichtlich vorallem ruhig stellend. Dieser Effekt lässt nach einer Weile aber stark nach und der Mensch wird wieder handlungsfähiger.
Wie gesagt - das betrifft den MENSCHEN und ich habe keine Ahnung, wie weit dies auf eine Katze zu übertragen geht. Aber wenn sonst nichts zu helfen scheint, wäre es vielleicht einen Versuch wert? -
@ Brezei:
Danke
Weißt Du, wir waren schon bei mehreren Ärzten innerhalb einer Klinik und sie alle haben dieselben Untersuchungsergebnisse vorliegen, von regelmäßig Blut und Urin, Ultraschall und der OP in 2008. Alle haben dasselbe gesagt, nämlich, dass es keine organischen Ursachen gebe und es Stress bzw. die Psyche sein müsse.
Was der Tierpsychologe sagte, erschien mir total einleuchtend... er gab den Tipp, eines der 2 Katzenklos umzustellen und das "Alpha-Tier"probeweise wegzugeben, um so eine mögliche Stressquelle auszuschalten. Ich glaube, er hat wirklich Ahnung von der Sache, ich weiß nicht, ob es wirklich Sinn macht, noch einen von denen zu bestellen... ist das nicht bloß Geldmacherei? Die haben doch alle dasselbe Wissen, oder nicht? Wenn ich wüsste, es hilft.... aber mein Freund macht da glaub ich nicht mehr mit
@ Vollmeise:
Danke für Deine Offenheitich wäre die Letzte auf Erden, die Psychopharmaka verurteilen oder -teufeln würde, weil ich weiß, dass sie den Menschen helfen und da ist auch gar nichts dabei. Wenn ich genau wüsste, dass niemand sonst meinem Kleinen helfen könnte, würde ich ihm vielleicht Psychopharmakas geben... bloß weiß ich es ja nicht! Vielleicht braucht er etwas ganz Bestimmtes, dass ihm irgendwer geben kann.... nur wir leider wohl nicht
vielleicht braucht er Freigang... aber er ist so ein Angsthase und hängt an seinem sicheren Rückzugsort zu Hause, dass ich es mir schwer vorstellen kann.
Weißt Du, wenn nichts und niemand ihm helfen kann, würd ich es machen... aber wie soll ich diese Gewissheit erlangen? Angenommen, wir mögen keine Blumen, sind aber gefangen in einem Raum voll mit Blumen... dann wäre es doch besser, die Blumen zu entfernen, statt uns Medis zu geben, dass wir die Blumen akzeptieren, oder?War ein blödes Beispiel, sorry, mir fiel nichts anderes ein
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Hm, ob es nun an Euch (sei es die Personen/Mitviecher oder Umgebung) liegt oder nicht ließe sich doch herausfinden: War er schonmal woanders??? Also Tierheim/Tierpension/auswärtige Urlaubsbetreuung, etc.? ... Wenn nicht, wie wär's mit einem Versuch? ... Gut, ist vermutlich schwierig jemanden zu finden, der vorübergehend einen "Problemkater" freiwillig beherbergt, aber sicher nicht unmöglich. Wenn es an irgendwas in seinem Umfeld liegen würde, müsste sich das Pinkelverhalten dann doch ändern, oder? Wär' doch 'n Versuch wert?
Also NUR für den TEST könnte ich meine Räumlichkeiten (selbstverständlich inclusive meiner Person) zur Verfügung stellen, allerdings wohne ich ein ganzes Stück weg (Solingen) und bin nicht mobil, Du/Ihr müsstet ihn also bringen und es wäre eine lange Fahrt, eine nähere Stelle wäre also sicher besser. Ich bin zur Zeit Frührentnerin und daher (fast) immer zuhause, könnte sein Verhalten also gut beobachten. Er wäre also quasi ein paar Wochen in Kur und danach weißt Du, ob es an Euch liegt oder nicht. -
@ Vollmeise:
Lieben Dank für Dein Angebot, aber Solingen ist uns dann ehrlich gesagt doch ein bisschen zu weit zum fahrenaber danke schön!
@ alle:
Wir haben nochmal den Tierpsychologen und die Tierheilpraktikerin kontaktiert. Die THP habe ich gebeten, sich nochmal bitte nen Kopf zu machen, was sie noch beisteuern könnte... und was hat die gute Frau getan? Einfach kommentarlos ne Flasche von der alten - nutzlosen - Bachblüten-Mischung geschickt... das ist doch echt der Gipfel der Unverschämtheit!
Der Tierpsychologe riet uns, eines der Klos auszutauschen, was wir auch gleich getan haben, aber leider ohne Erfolg. Ich fasse mal zusammen:
- 1 altes Klo mit dem gewohnten Streu wird regelmäßig von ihm für Pipi und Kot absetzen benutzt
- 2-4 Meter im Umfeld dieses Klos pieselt er regelmäßig auf die Sitzmöbel, aber das 2. - jetzt neue - Katzenklo, was mitten im Pieselzentrum steht, benutzt er nicht
- ergo kann es nicht am alten Streu liegen, denn das andere Klo, welches er regelmäßig benutzt, hat ja das alte Streu drin
- es kann aber auch nicht am Klo liegen, denn das 2. Klo (was er nicht mehr benutzt hatte) haben wir ja durch ein neues ausgetauscht, was er aber leider auch nicht benutzt.
- es liegt nicht an seinem Artgenossen, der nun schon seit 5 Wochen weg ist von uns und den ich so sehr vermissewenn der ihn nämlich gemobbt, gestresst o.ä. haben sollte, müsste es meinem kleinen Sorgenkater doch nach 5 Wochen deutlich besser gehen, oder?!
bin sooooo ratlos!
Und meine Nerven machen das nicht mehr mit. Wir spielen und schmusen und alles und das reicht ihm aber alles nicht. Wenn wir ihn nicht auf Schritt und Tritt begleiten nach Feierabend oder am Wochenende, schreit er rum und in unserer Abwesenheit (wir im Bett oder außer Haus) pieselt er alles voll...
mein Freund möchte ihn am Liebsten weggeben und den anderen Kater zurückholen. Ich bin nur noch verzweifelt und hilflos... mein Partner dreht voll am Rad und ich fürchte bald ein Ultimatum zu kriegen von ihm
Es ist alles so schlimm, ich weiß nicht mehr weiter... -
Wir haben das neue Klo auf Anraten des Tierpsychologen mit einer neuen Streusorte befüllt... ein ganz anderes Streu, als in dem ständig benutzten Klo ist... aber er benutzt es nicht.
Gepullert wird in das alte Klo und auf unsere Möbel
Habe jetzt die Frau vom Tierschutzverein angemailt, von dem ich beide Kater habe und sie um Rat gefragt...
Ich bin total am Ende! -
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Schade, dass hier niemand mehr etwas beizutragen hat.
Was gibt’s Neues...
Der Tierpsychologe meint, es würde nicht besser werden mit seiner Pieselei, wenn unser Pipi-Kater Freigang hätte. Wir sollten ihn behalten, vielleicht wird’s irgendwann besser... und unseren Dicken, der vorübergehend "ausgelagert" also in der Familie untergebracht ist, weggeben.
Die Tierärztin sagt, sie würde den „Pipi-Kater“ in ein neues Zuhause mit angrenzendem Garten und viel Freigang geben und den unproblematischen Kater aus dem Exil zurückholen zu uns.
Die Vorsitzende vom örtlichen Tierschutzverein sagt dasselbe wie die Tierärtzin.
Wem würdet Ihr glauben? Ich meine, der Tierpsychologe kennt ihn seit paar Wochen erst, die vom Tierschutz kennt ihn gar nicht und die Tierärztin kennt ihn schon fast seit ganzes Leben...
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