Hund alleine zu Hause lassen!

      Ich habe jawohl genug handfeste argumente geliefert warum mein Hund alleine bleiben muss oder?
      Aber heir nochmal:
      Mein Freund und ich sind beide arbeiten - ich allerdings nur halbtags! So oft wie es geht nimmt allerdings meine Mutter den Hund, da sie aber manchmal auch arbeiten muss (400 euro job - aushilfe, mit unregelmäßigen zeiten) kommt es schonmal vor, dass mein Hund dann halt zu Hause bleibt. Dann gibt es aber unsere Nachbarin (mit selbst zwei Hunden, wo auch ich mich oft drum kümmer) die unsern Hund dann oft genug rauslässt, zum toben, spielen oder einfach nur damit mein hund unterhaltung hat.... Somit ist meine Kleine nie länger als 4 Stunden am Stück alleine! Und das klappt auch ohne probleme wenn es mal so ist...Wenn ich von der arbeit nach hause komme ist grundsätzlich der rest des tages meinem Hund gewidmet!!!!
      Das ist kein argument in meinen Augen, sorry. Das ist ne rechtfertigung wie toll es deinem Hund doch geht wenn du nicht die zeit dazu hast dich um ihn zu kümmern. Weil dann kümmern sich ja alle anderen um ihn, Nachbarin, Mutter...

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      ich gehe arbeiten und lasse meine Hunde alleine, damit sie vernünftig leben können^^
      zählt bei dir sicher auch nicht als argument.

      trotzdem gehts meinen Hunden gut. sie haben sicher mehr beschäftigung und auslastung als mancher Hund, wo die besitzer den ganzen Tag zu Hause sind

      sollte jeder für sich entscheiden und fertig

      jeder hat hier seinen standpunkt.
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Hallo!

      Ich habe jetzt mal "höchstens 2 Stunden" angegeben, weil Zorro bisher noch nicht länger alleine war und das waren Ausnahmen.

      Ich sehe es ähnlich wie Shizo, Hunde sind nunmal Rudeltiere und durch die Domestikation eher dem Menschen noch verbundener als einem Artgenossen und deshalb ist es WEGEN der Domestikation nicht richtig, den Hund alleine zu lassen, WIR haben ihn von uns abhängig gemacht.

      Auch mein Hund KANN alleine bleiben wenn es mal sein muss, aber ich finde diese Selbstverständlichkeit, dass er alleine bleiben kann, dem Hund gegenüber unfair.
      Es ist nicht richtig und es wird auch bei mir nicht richtiger, wenn ich ihn alleine lasse und dafür habe ich gefälligst auch ein schlechtes Gewissen zu haben und mir nicht einzureden, mein Hund wäre da zufrieden.

      Natürlich ist er total glücklich wenn ich zurückkomme, warum wohl? Weil er jetzt wieder eine realistische Chance hat zu überleben!

      Auch Übungen zum "Alleine lassen" im Welpenalter sehe ich so kritisch wie mopsmom, Zorro wurde auch nicht alleine gelassen und würde es jetzt ohne Probleme bleiben, weil er ein tiefes Vertrauen zu mir hat.

      Aber Leute, die sich in vollem Bewusstsein einen Hund anschaffen, der dann mehrere Stunden am Tag alleine bleiben muss, finde ich verwerflich.
      Ein ältere Bekannte, die mit Hunden aufgewachsen ist und auch jetzt wieder einen Hund hat, hat mir mal gesagt, dass sie als junge Frau, gerade auf eigenen Beinen stehend und gerade mit dem Beruf angefangen, sich NIEMALS einen Hund angeschafft hätte, auch wenn sie so gerne einen gehabt hätte, weil es einfach verantwortungslos gewesen wäre. Den ganzen Tag arbeiten und dann hat man als junger Mensch auch andere Bedürfnisse, außer sich ständig NUR um den Hund zu kümmern.

      Aber heute sehe ich lauter junge Leute mit nicht wirklich optimalen Bedingungen aber einen Hund müssen sie haben, obwohl den ganzen Tag Arbeit und Freunde treffen und Hobby usw.

      Wenn bei mir die Situation anders wäre, hätte ich auch schweren Herzens keinen Hund, aber ich hatte halt auch etwas Glück.
      Ich verbringe wirklich viel Zeit mit meinem Hund, aber realistisch würde ich es alleine NICHT schaffen, auch ich will mich mal für ne Stunde durchs Forum klicken :wink:.

      Ich sehe es allerdings auch nicht schlimm, wenn der Hund dann mehr als eine Bezugsperson hat, das kann ein Familienmitglied sein, aber auch ein guter Sitter.

      Ich glaube sogar, dass Zorro sich das perfekt eingerichtet hat, zu seinem Vorteil natürlich. Früh und Mittag ist mein Vater mit ihm unterwegs, da wird der Tag eher ruhiger und disziplinierter angegangen, am frühen Nachmittag bis abends wird mit mir "rumgeblödelt" und viele Spiele gemacht und abends ist dann "Düddelzeit" und Seelenschmeichelei mit meiner Mutter. :biggrin:

      Aber alleine ist erNICHT.

      Ciao Mimi
      ..........
      Also, ich betreibe einen PC-Service und fahre zwischendurch immer mal für max. 3 Stunden weg. Frauchen ist aber meistens zu Hause.

      Der Hund ist es also gewohnt, auch mal 3 Stunden alleine zu sein, ich gebe ihm dann Spielzeug und belohne ihn ausgiebig mit Spaziergängen wenn ich wieder da bin.

      Bei einigen Kunden ist es einfach prima - da kommt er mit, dadurch ist er viele Leute gewohnt und verhält sich überall extrem ruhig. Auf mich selber hat er mit seiner Ausgeglichenheit eine extrem entspannende Wirkung - da fällt von mir jeder Stress ab.

      Wenn ich abends mal Essen gehe, nehm ich meinen Bounty halt mit. Er liegt dann brav unter dem Tisch, Leine brauch ich da nicht.

      Jetzt z.B. liegt er unter meinem Schreibtisch und meine Füsse wärmen sich auf seinem Rücken :D

      Zusammenhalt ist alles.

      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Marechal“ ()

      Naja, ,wie gesgat ich finde es gut wenn Hunde nicht viel alleine sind, aber es ist nicht schlimm wenn es mal so sein muss! oder wenn man andere hat die sich um den hund kümmern und der hund da gerne ist, warum nicht?! umso besser!

      Ich finde meine Lösung mit Hund optimal und meine Thaya könnte keine besser Mama als mich haben .... Meine Meinung :wink:
      Wenn der Hund für eine geringe Zeitspanne alleine ist,
      ich sag jetzt mal bis zu 4 Stunden,
      oder aber bei einem guten Hundesitter ist,
      den er kennt und der zur zweiten Bezgsperson wird,
      dann habe ich nicht wirklich etwas auszusetzen.

      Obwohl ich sagen muss,
      dass die zweite Lösung für mich nicht in Frage käme.

      Mir ist wichtig, dass der Hund nicht "herumgereicht" wird.
      Irgendwer "nimmt ihn schon" und ich lebe so, als hätte ich gar keinen..

      Es gibt nun mal leider viele menschen,
      die sich einen Welpen holen (sooo süß)
      ihn mit 8 wochen abholen,
      sich dann großzügig 2 Wochen Urlaub nehmen,
      in denen das allein bleiben "üben" und dann wieder arbeiten gehen,
      6 stunden weg sind und dann auch noch meinen:
      "Meinem Hund geht es so gut"
      "Würd ich nicht arbeiten könnte ich mir keinen Hund leisten"
      und auch sehr beliebt-"Ein Hund muss alleine bleiben können"

      Und Hundchen bleibt dann ebe bibbernd zu Haus
      und pinkelt in die wohnung
      oder randaliert
      oder heult
      oder aber liegt ganz einfach verängstigt im Körbchen und gibt keinen Mucker von sich.
      "tätäteräää"-und dann wird der "alleine bleibende" Hund präsentiert.
      Still ist er ja. :confused:hat Frauchen richtig Hundeverstand bewiesen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuselrudel“ ()

      klar da hast du recht das das häufig überschätzt wird und ich habe mir lange lange zeit gedanken gemacht bevor ich mir n hund geholt habe. Ich habe überlegt wie es passen könnte das er so wenig wie möglich alleine ist und ich finde ich habe eine gute lösung gefunden... Und wenn Thaya mal alleine ist, dann nur kurze Zeit und da ist sie auch ruhig, randaliert nicht, liegt nicht bibbernd in der ecke, weint nicht, bellt nicht, sondern verhält sich ganz nrmal... spielt und schmust mit den katzen, schläft usw...

      Ich denke das ist ansichtssache wie jemand seinen hund erzieht und wie er ihn hält, jeder findet was anderes gut... ich finde es nicht verwerflich wenn ein hund mal 4 stunden alleine bleibt weil frauchen und herrchen arbeiten sind, ich finde es auch gut wenn man jemanden hat der sich auch dann mal um den hund kümmert... Quälerei finde ich es erst wenn der hund wirklich jeden Tag mehere stunden alleine ist! dann sollte man sich wirklich besser keinen hund anschaffen!
      Bei manchen Dingen mag es Ansichtssache sein - bei anderen Dingen aber widerspricht eben die Natur der Ansichtssache mancher Menschen!
      Das mal nur so vorn weg
      Finde jetzt vier STunden auch nicht sooo tragisch - für mich als Menschen. Vier Stunden ohne meinen Hund kann ich gut auskommen (die meisten Menschen jedenfalls - ich allerdings bekomme echt die Krise, wenn ich mal wirklich sooo lange von meinen Hunden getrennt bin).
      Der Hund, könnte er wählen, würde lieber niemals allein gelassen werden.

      Alles kann ein Hund in heutigen Zeiten jedoch nicht haben.

      Doch stellt sich mir die Frage: Muss ich denn einen Hund halten, wenn ich ihm nicht das "komplette Programm" bieten kann? Für mich bereitet diese Frage auf eine Gratwanderung vor...
      Ein Hund der vier Stunden allein ist und sonst einen Hundeverständigen um sich hat, hat es sicher besser als ein Hund, der 24 'Stunden einen völligen Idioten bei sich hat, der ihm Mäntelchen anzieht, ihn ein schamponiert , ihn einparfümiert und in einer Tragetasche umher trägt.

      Könnten Hunde aber wählen so hätten sie wohl gerne enien Menschen der einen ausgeprägten Hundeverstand hat, rund um die Uhr mit ihnen zusammen ist... und wenn ichmal soo ober dreist sein darf: Einen Futternapf in dem nicht immer nur die gleiche TroFu Sorte drin ist sonder auch mal was anderes :oops:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora

      Doch stellt sich mir die Frage: Muss ich denn einen Hund halten, wenn ich ihm nicht das "komplette Programm" bieten kann? Für mich bereitet diese Frage auf eine Gratwanderung vor...
      oops:


      @thora: ich stimmt dir eigentlich voll und ganz zu in jeder hinsicht. Aber auch nur eigentlich weil eine kleinigkeit sehe ich doch anders :D :

      wenn jeder Hundehalter nicht arbeiten würde damit der hund bloß mal nicht alleine ist dann gäbe es aber entweder verdammt wenig Hundehalter oder verdammt viele Arbeitslose :wink:
      Der Punkt ist doch, wer arbeitet und seinen Hund nicht mitnehmen kann, sondern alleine zuhause lassen muss, soll sich eben keinen Hund anschaffen.
      Nur weil der Mensch so egoistisch ist und trotz allem einen Hund haben muss, muss dieser das alleine sein ertragen. So siehts aus und das lässt sich auch nicht schön reden.
      Man muss nicht arbeitslos sein um einen Hund zu halten, aber man solle die zeit aufwenden können dem Tier gerecht zu werden und es ARTGERECHT zu halten. Und Artgerecht ist nunmal nicht, dass das Tier 4 Stunden alleine ist weil Frauchen arbeitet.

      Shizo

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      deine ansicht @shizo... 4 Stunden sind nun wirklich kein Problem! länger finde ich auch nicht gut aber gegen vier stunden ist unn wirklich nichts einzuwenden! Man kanns auch übertreiben.....

      oder sagen wir so: DU und einige andere bestimmt auch finden das 4 stunden zu lange sind, ich und bestimmt einige andere finden bis zu 4 Stunden in Ordnung wenns denn sein muss, das schafft ein Hund!

      So hat jeder seine ansicht und ich denke schlecht gehts dadruch keinem unserer hunde...

      Können wir das so stehen lassen bevor wir uns hier noch die haare vom Kopf reißen??? :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nadinchen“ ()

      Hallo!!

      Nun schließe ich mich doch mal der Diskussion an.

      Wie gerne hätte ich einen Hund! Finanziell wäre es wahrscheinlich sogar möglich, es wäre allerdings ziemlich knapp und ich müsste auf den Luxus, am WE zu meinem Freund und meiner Familie zu fahren verzichten.

      ABER ich bin den ganzen Tag arbeiten oder in der Schule, also kommt mir kein Tier ins Haus!

      Unsere alte Hündin musste zum Schluss leider täglich vormittags alleine bleiben, weil mein Bruder und ich zur Schule und meine Mutter arbeiten musste.
      Allerdings war Lucy höchstens von 8 bis aller, allerspätestens 12 Uhr mittags alleine. Sie war ein lieber Hund in der Zeit, hat nichts zerstört und auch keine Heulkonzerte veranstaltet. Dass sie uns aber mittags immer schon freudig am Zaun erwartet hat, wenn mein Bruder und ich von der Schule zurückgekommen sind zeigt, dass sie erst wirklich richtig zufrieden war, wenn das GANZE Rudel um den Mittagstisch versammelt war.

      Wenn ich meine "Leihhündin" mit einbeziehe, die ja bei uns in Pflege ist, wenn die Nachbarn in Urlaub sind, wird aber noch deutlicher, dass besonders sensible Hunde am besten IMMER ihre vertrauten Personen um sich haben.
      Auch sie bleibt ruhig alleine, wenn es sein muss.
      Als ich noch zu Hause gewohnt hab, musste ich auch ein paar mal in der Woche für ca 5 Std arbeiten. Ich habe immer zugesehen, dass meine Mutter oder mein Bruder zu Hause waren. Maja mag meine Familie sehr, aber ich war, bzw bin es noch, viel wichtiger als die beiden. Sie hat gejault, wenn ich gegangen bin und war erst ca 10 bis 15 min später ruhig, OBWOHL immer jemand im Haus war.

      Sicher, wenn Notfälle eintreten, muss der Hund auch mal alleine bleiben können, aber im Regelfall sollte man schon zusehen, wenn man sich einen Hund ins Haus holt, dass er wirklich nicht alleingelassen wird.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Ich häng mich einfach echt an deiner Wortwahl auf Nadinchen, tut mir leid.

      Du sprichst ja selbst von "Das schafft der hund. Also weisst du ja im Grunde genau das es nicht richtig ist, oder?

      Das schlimme ist das ihr einfach nur eure sichtweise seht, aber nicht die des Hundes. Denn zwischen, wohl fühlen und "es schaffen" liegen Welten.

      Ihr redet das hier immer schön. Ich hab noch von keinem gehört "Ich weiss das es scheisse ist, geht aber nicht anderst". Aber so wie ihr das darstellt, vorallem Du Nadinchen, ist es das normalste der Welt den Hund alleine zu lassen. Und das kann es nicht sein, sorry.

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Ja ich weiss auch das mein Hund es lieber hätte das ich da bin, das habe ich schon oft genug hier gesagt... aber auch wir menschen müssen oft sachen tun die wir schaffen aber noch lange nicht wollen... so ist das beim hund auch! Ich finde einfach nur das du das viel zu eng siehst und verstehe nicht warum du keine andere meinung akzeptierst...wenn du und dein hund jede minute zusammen verbringt ist das doch schön, aber versuch nicht es so darzustellen als würden unsere hunde leiden nur weil sie mal 4 stunden alleine sind!!!
      Werden sie kaum, und meist machen sie sich durchaus bemerkbar, sei es durch Zerstörungswut oder "in die Wohnung machen".

      Ich habe Bekannte, die tagsüber arbeiten, die beiden Hunde sind da alleine - mittags geht eine Schülerin mit ihnen eine Stunde spazieren.

      Gibt keine Probleme bei denen - und das seit Jahren.

      Aber wie gesagt, das ist individuell. Jeder Hund reagiert da anders.

      Nur, _wegen_ den Hunden vom Sozialamt / AA zu leben, halte ich nicht für richtig. In dem Falle bezahlen ja wiederum andere die Zeche.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Marechal“ ()

      Original von mopsmom

      ....
      ALso,
      als ich sagte man müsse das alleine bleiben NICHT üben,
      meinte ich damit,
      man soll nicht anfangen, den hund schon mit wenigen Monaten
      alleine zu hause zu lassen
      und auch nicht von fremden Personen betreuen zu lassen.
      Leider sind viele der meinung,
      das ein hund es nur so lernt, alleine zu bleiben- mit üben von anfang an.

      DAS halte ich für den großen fehler.
      Ich habe meinen Hund in den ersten 6 Monaten nicht ein einziges mal alleine gelassen.
      ich habe ihn IMMER und ÜBERALL hin mitgenommen.

      DAS ist für mich die GRUNDLAGE,
      auf dieses Vertrauen, das er aufbauen konnte,
      kann ICH jetzt aufbauen.
      .....

      Und verfrühtes "allein-bleib-training" hat meiner meinung nach einen ganz fatalen effekt, nämlich den gegensatz von dem was es bringe soll.

      Auch muss ich mich shizo anschließen,
      denn man kann enfach nicht leugnen, dass der hund ein lebewesen ist, der geboren wird um seinen platz im Familienverband (Rudel) einzunehmen.
      Und wenn man ein tier haben möchte,
      bei dem es anders ist, dann sollte man sich keinen hund holen.



      Hallo mopsmom,

      das ist für mich gerade ein sehr interessantes Thema.
      Mein Hund ist kein Welpe mehr, denn ich habe ihn mit ca. 10-11 Monaten vor sieben Wochen aus dem Tierheim geholt.

      Obwohl kein Welpe mehr, sperre ich mich innerlich gegen all die Ratschläge, ihm zuhause gleich das Alleinsein "beizubringen". Oft höre ich, er würde das sonst nie mehr lernen, doch sehe ich das ganz anders:
      ich bin froh, dass unser Hund in der kurzen Zeit schon ganz gut Vertrauen aufgebaut hat und hätte einfach Angst, das zu brechen, wenn ich jetzt schon anfangen würde, ihn allein zu lassen, zumal es auch derzeit gar nicht notwendig ist, denn ich kann ihn fast überall mit hin nehmen.

      Einzig beim Einkauf am Wochenende muss er eine 1/2 bis 1 Stunde im Auto bleiben. Und das ist mir persönlich erst einmal Zumutung genug für ihn. Er liegt vermeintlich entspannt auf dem Rücksitz und begrüßt mich freudig, wenn ich zurück komme. Ob er nun versteht wofür oder nicht - er bekommt auf alle Fälle immer gleich etwas Leckeres, dass ich ihm vom Einkauf mitbringe. Nach dem Auspacken zuhause ist dann auch immer erst der Hund dran - ausgiebiges Spiel, Auslauf und Treffen mit den "Hundekumpels" aus der Nachbarschaft.
      Wir hoffen einfach, dass er das "Alleinsein" im Auto mit einer anschließenden schönen Zeit für ihn Verbindung bringen kann und ihm das den Schrecken nimmt - zumal das auch nur am Wochenende vorkommt.

      Wir haben mit der Anschaffung unseres Hundes gewartet, bis ich nun zuhause bin und die nötige Zeit für ihn habe.
      Vor Veränderungen der Lebensumstände ist allerdings niemand gefeit. Das eigene Leben lässt sich nun einmal nicht für ein "Hundealter" im Voraus planen. In diesen Fällen halte ich es aber für besser, den Hund zu behalten und ihm halt so viel Zeit wie möglich zu widmen und ihn evtl. an eine weitere Bezugsperson als Betreuung zu gewöhnen, anstatt ihn "abzuschaffen".
      Viele Grüße
      Lamyla

      _______________________________________________

      Ein Zentimeter Hund ist mir lieber als ein Kilometer Stammbaum.
      Dana Burnett