HILFE mein Hund ist aggressiv nach Kastration

      HILFE mein Hund ist aggressiv nach Kastration

      Vor lauter Aufregung hab ich den Beitrag doch jetzt glatt in die Katzen-Gruppe geschoben. :(

      HILFE ...

      ich habe vorgestern meinen Rüfen (Yorkshire) kastrieren lassen. Nach der OP hat er mich auch noch freudig mit seiner Halskrause empfangen, aber seitdem ist es ganz schlimm mit ihm. Er wollte schon gar nicht nach der OP vom Auto in die Wohnung gehen. Als ich ihn tragen wollte, war er sofort aggressiv und hat nach mir geschnappt.

      In der Wohnung hat er sich dann auf eine Decke gelegt und überhaupt nicht mehr bewegt. Gestern haben wir ihn den auf Anraten der Tierärztin und der Hundeschule einfach nach draußen gezogen, damit er merkt, dass laufen + Halskrause geht. Gemacht hat er aber nichts, heute hat er dann obwohl wir kurz vorher draußen waren in die Wohnung gepinkelt.

      Ansonsten liegt er meist nur auf seiner Decke und wenn man ihm zu nahe kommt, knurrt er und beisst.

      Was soll ich denn machen? Hat jmd ähnliche Erfahrung gemacht?Die Halskrause muss noch 10 Tage um bleiben.

      HILFE ....
      bekommt dein Hund schmerzmittel?? sowas tut auch weh.

      und warum hat er die halskrause die ganze zeit um? wenn du aufpasst, dass er da nicht rangeht kannst du die halskrause auch abmchen

      oder zieh ihn ne kinderhose an
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Also ich gebe ihm keine Schmwezmittel mehr.

      Ich weiß ja, dass das weh tut und ich versteh ihn auch, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll.

      Mein TA meinte ich solle die Halskrause nicht abmachen, da das für den Hund noch mehr Streß ist (ab, wenn ich da bin und an, wenn ich weggehe). Außerdem glaube ich, dass er sich im Moment auch weder die Halskrause abnehmen lassen würde, noch irgendetwas anziehen lassen würde so aggressiv ist er.

      Ist es denn normal, dass er dann draußen gar nichts mehr macht und plötzlich wieder in die Wohnung pinkelt?
      Hallo Du,

      du hast mit deiner Entscheidung, den Rüden zum Kastraten zu machen, allerheftigst in seinen Hormonhasuhalt eingegriffen. Außer der OP-Schmerzen, muss dein Hund gerade neu definieren, wer er ist, wohin er gehört usw. Du hast ihm ein entscheidendes Merkmal einfach wegschneiden lassen.

      Ich weiß nicht, ob du medizinische Gründe dafür hattest. Aber das Mindeste ist doch jetzt wohl, dass dein Hund sich in Ruhe wiederfinden darf, oder? Dann gibt's halt Pfützen in der Wohnung, na und? Dein Hund macht gerade eine Veränderung durch, die so gravierend ist und ohne dein Entscheiden nicht da wäre. Da ist es doch das Mindeste, den Putzlappen zu schwingen, oder?

      Und warum gibst du schon zwei Tage nach einer Kastra keine Schmerzmittel mehr? Überlege einmal, was du deinem Hund damit aufbürdest.

      Eine Kastration (falls keine zwingende medizinische Indikation vorhanden war) ist so ziemlich die schlimmste unnatürliche Veränderung, die man einem Hund zumuten kann. Dein Rüde verkrüppelt nun zum "ES", wird sozialen Bereich wahrscheinlich auch noch heftigste Veränderungen durchmachen. Gönn ihm doch wenigstend die Zeit, sich von der OP zu erholen...

      Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      also ehrlich.

      hattest du schon mal ne OP? sowas tut höllisch weh und man nimmt als Mensch schon freiwillig Schmerzmittel (ich jedenfalls)
      nach 2 tagen es einfahc abzusetzen, der arme Hund

      und zeig deinen Hund nicht, dass du Angst vor ihm hast, schon garnicht so ein Wurm.

      Wurd er deswegen kastriert, weil er so dominant ist?

      @ Tine

      Rüden behalten meines Wissens noch länger ihren Rüdengeruch, die veränderngen kommen erst später. Auch sind noch ein teil Rest-Hormone im Blut, die auch noch ne Weile Wirkung haben
      Aber das bleibt nicht so, die veränderung wird definitiv komemn
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Hallo Ihr,

      vielen Dank für eure Antworten.

      Ich weiß wie schwer die OP für ihn war (die war gesundheitlich notwendig) und auch wie schwer es jetzt für ihn ist. Aber genau deswegen weiß ich ja nicht, wie ich mich richtig verhalte um es für ihn angenehm zu machen bzw. ihm das alles etwas zu erleichtern. Ich hatte die Hoffnung, dass ihr mir vllt. ein paar Tipps geben könntet wie ich am besten mit ihm umgehe. Ich habe kein Problem damit, wenn er in die Wohnung macht, ich will nur jetzt nichts falsch machen. Er ist schon ein sehr dominanter Hund und ich weiß, dass Verhaltensfehler meinerseits alles nur noch schlimmer machen.

      Die TA meinte, dass er keine Schmerzmittel bräuchte. Ich muss nur morgen noch einmal hin, da bekommt er Antibiotika. Ist das falsch? Ich habe auch von anderen die gleiche Vorgehensweise gehört.

      VG, Ines
      Was der TA hat wird schon so seine richtigkeit haben, ich denke auch das es nicht gut ist so einen kleinen yorki mit zu viel schmerztabletten zuzupumpen!
      das war schon völlig ok so. und das er sich auf grund seines veränderten hormonhaushaltes so verhält denke ich auch nicht, weil erstens würde er eher rühiger werden (wenn man überhaupt einen veränderung bemerkt) und zweitens noch nicht nach ein paar tagen... die hormone brauchen einige wochen bis sie ganz aus dem rüden raus sind!

      ich denke das der kleine einfach total unter stress steht, sone OP ist ja nunmal nichts tolles und wie auch bei menschen und allen anderen Lebewesen: die einen steckens gut weg, die anderen nicht! und der kleine mann fands anscheinend sehr schlimm und verurteilt jetzt die "bösen" menschen! aber gib ihm liebe red ihm gut zu und in ein paar tagen wird er merken das doch alles ok ist und er ist wieder der alte...da bin ich mir sicher!

      je mehr theater da jetzt drum gemacht wird das er so aggressiv ist umso schlimmer wirds...einfach normal behandeln und abwarten!
      ist ja wie bei Kindern ö_Ö warum müssen Tiere (und Kinder) Schmerzen ertragen??

      Ich würd darauf bestehen. TÄ sind manchmal auch richtige Deppen

      @ Nadinchen

      es ist garnicht so selten das Rüden nach der Kastration aggressiver werden.

      @ TS

      nur aus Neugier warum hast du ihn kastrieren lassen?
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
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      auf der einen art redet ihr hier immer davon bloß keine unnötige chemie in die tiere zu geben und andererseits wollt ihr tagelang schmerztabletten (die enorme nebenwirkungen haben..) verabreichen??? ich denke nicht das ein hund zwei tage nach der OP noch schmerztabletten braucht (soweit die OP gut verlaufen ist)!
      Meine katze wurde nach der kastration beispielsweise einmal schmerzmittel gespritzt und dann war gut!
      aber die Hund scheint ja eindeutig Schmerzen zu haben :wink:
      Und wenn Hund Schmerzen hat, sind Schmerzmittel nicht unnötig. Das ist das mal nötige Chemie.

      Jedes Lebewesen empfindet Schmerzen auch subjektiv. Was den einen umhaut, ist für andere nur leicht unangenehm
      Das ist bei tieren nicht anders wie bei Menschen.

      Ich würd nochmal Schmerzmittel geben, um es allen beteiligten leichter zu machen.
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      ich würde erst mal mit dem TA sprechen, ich finde ja immernoch was der TA sagt stimmt FAST immer... man sollte seinem TA schließlich vertrauen, wenn man ihm nicht glauben kann oder will was er sagt, dann sollte man sich einen anderen suchen...!
      wenn der TA sagt nochmal schmerzmittel, ok dann wird es wohl so sein, wenn er aber sagt es sei nicht nötig dann wohl eher nicht, so sicherheit vieleicht höchstens ne zweite meinung einholen...aber da ich denke das die aggresivität des kleinen eher vom stress und nicht vom schmerz kommt denke ich das auch so ein TA-gerenne noch mehr stress wäre für ihn....

      Vieleicht mal mit bachblüten oder anderen homoäpathischen mitteln versuchen?
      Danke für die aufmunteren Worte!!!

      Ich habe mit dem TA gesprochen und er meinte, dass wäre der Streß. Heute bekommt er auch nochmal Antibiotika. Gestern war eine von der Hundeschule da, die auch gemeint hat, dass der Hund einfach nur unter Streß steht und ich ihn am besten in Ruhe lasse und zum Rausgehen nehme, rausgehe und dann wieder in Ruhe lasse. Wenn er von allein kommt, soll ich ihn loben und streicheln (falls er das zulässt).

      Wahrscheinlich habt ihr Recht und ich sollte mir nicht soviel Streß machen, ich bin nur total verunsichert und habe Angst, dass das nach der Halskrause (also wenn sie ab ist) nicht besser wird und er dann immer noch so aggressiv ist.

      Im Moment klappt es soweit gut, dass er wenigstens mit raus geht und ansonsten auf seinem Kissen liegt. Manchmal freut er sich auch richtig, wenn ich komme und ich kann ihn streicheln. Wenn er sich dann eingeengt fühlt oder durch die Krause nichts sieht, wird er wieder ganz wütend ...

      Ich hoffe, dass wir die Woche mit der Halskrause jetzt noch überstehen und dann mit viel Übung und Geduld wieder alles besser wird.

      Wie geht ihr denn mit solchen Situationen um? Wie schafft man es, sich da nicht so reinzusteigern? Meine Angespanntheit macht den Hund sicher auch zu schaffen.