Stierkampffreund und Tierliebhaber???

      Stierkampffreund und Tierliebhaber???

      Hallo an alle,

      ich befinde mich in einer echten Zwickmühle. Ich bin einerseits ein sehr tierlieber Mensch, ich möchte auch selbst Haustiere haben und sie liebevoll aufpäppeln. Und ich setze mich auch für den Tierschutz ein.
      Allerdings ist etwas passiert, und jetzt haben wir den Salat.
      Ich habe vor ca. einem Jahr meine Vorliebe für den Stierkampf entdeckt, und befinde mich nun in einer ziemlichen Zwickmühle.
      Ich kann mich weder für das eine noch das andere entscheiden. Das hat mir leider schon viel Ärger eingehandelt, weil die Leute sich hintergangen fühlen und mich mitlerweile als Tierhasser und Tierquäler darstellen. Gegen solche Aussagen wehre ich mich allerdings, weil diese nicht der Wahrheit entsprechen.
      Ich weiß selbst, dass es sehr wiedersprüchig klingt, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, ich lebe beides. Ich liebe Tiere aber ich liebe auch den Stierkampf.
      Ich hoffe, dass ihr mich jetzt nicht auch gleich ablehnt. Das ist mir schon so oft passiert deswegen.

      Liebe Grüße an alle

      Jose
      Mach was du willst,
      aber wenn du stierkämpfe magst,
      dann musst du eben damit rechnen,
      dass andere Menschen das mißbilligen.

      ich glaub ja eher du möchtest uns verscheißern..
      Also hör auf mit dem Blödsinn..hast dich ja auch passenderweise "Jose" genannt :lol:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Tut mir leid, aber ich versteh echt nicht, wie ein Tierfreund tatsächlich Stierkämpfe mögen kann.. (ich versteh eigentlich nicht mal, wie man überhaupt Stierkämpfe mögen kann..)

      Versetz dich doch mal in das arme Tier?!?!

      Ansonsten kann ich nur das Gleiche sagen wie mopsmom: du musst damit rechnen, dass andere Menschen das missbilligen.

      Was erwartest du denn überhaupt für eine Antwort? Das Problem kannst du doch nur selber lösen. Wir können dir doch nicht sagen "hör auf Stierkämpfe toll zu finden" oder "hör auf Tiere zu mögen, wenn du doch Stierkämpfe magst"..
      Das ergibt doch alles keinen Sinn..
      Hola Jose!

      Welche Art des Stierkampfes begehst Du denn?

      Sollte es die sein, bei der man dem Stier Lanzen in den Nacken sticht damit er den Kopf gesenkt hält dann bist Du einfach kein Tierfreund - egal was Du sonst noch schreibst. Das passt einfach nicht zusammen - Span. "Kulturgut Stierkampf" hin oder her.

      Dann gibt es da ja noch diese andere Art /(keine Ahnung, wie die unterschiedlichen Namen dafür sind - wenne s solche gibt) - Da muss der "Kämpfer" (heißt der da auch Matador? ) so ein rotes Ding (Cocarde?)vom Kopf des Stieres entfernen - ohne (?) das der STier verletzt wird. Es kommt viel mehr auf die Geschicklichkeit des Mannes an - der sehr fit und durchtrainiert sein muss - tolle Bandensprünge vollführt etc.



      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      hi,

      bevor jetzt wieder alle über mich herfallen, und mich beschimpfen, wie ich es aus anderen Foren kenne, weil ich mich als Tierfreund und Stierkampffreund oute, möchte ich dazu folgendes sagen:

      Ja, ich mag Tiere, und wenn ich mir beispielsweise ein Haustier anschaffe, werde ich der letzte sein, der nicht dafür sorgt, dass es dem Tier nicht gut geht. Diese Verantwortung würde ich nicht außer Acht lassen und meinem Tier wird es an nichts fehlen. Auch ich töte keine Tiere, wenn es sich vermeiden lässt. Wenn sich z.B. eine Mücke in meinem Zimmer verirrt, schlage ich nicht mit der Zeitung danach sondern versuche sie einzufangen oder rauszuscheuchen. Manchmal ist dies nicht machbar, z. B. bei Wespen, da ich dagegen sehr allergisch bin, muss ich wohl oder übel die Wespe tot schlagen, außerdem habe ich aufgrund meiner Allergie dagegen, eine Wespenphobie. Da ist mir meine Gesundheit wichtiger als die Wespe.
      Trotz allem bin ich kein Vegetarier. Ich esse Fleisch und bin auch nie Vegetarier gewesen. So gesehen müssen ja für mich auch Tiere qualvoll sterben, damit ich mich ernähren kann.
      Wo ist der Unterschied zwischen Fleisch essen und Stierkampf?
      Doch nur der eine, dass der Stierkampf öffentlich ist, und man das Leid des Stieres sieht. Das Leid der Tiere in der Massentierhaltung sieht man nicht und trotzdem ist es da und das weiß man auch.
      Und ich glaube, dass nicht jeder, der Tiere liebt, strengster Vegetarier oder Veganer ist.
      Da sieht man, dass man nicht immer alles unter einen Hut bringen kann. Und auch wenn ich den Stierkampf mag, so kann ich z. B. trotzdem mein Tier liebhaben und ihm ein schönes Heim verschaffen.

      Liebe Grüße Jose
      Original von Jose
      hi,

      Da sieht man, dass man nicht immer alles unter einen Hut bringen kann. Und auch wenn ich den Stierkampf mag, so kann ich z. B. trotzdem mein Tier liebhaben und ihm ein schönes Heim verschaffen.

      Liebe Grüße Jose


      Ähm, gibts da nich andere Hobby's? Ich versteh nicht, wie kann man es schön finden, wenn ein Tier stirbt? :think: Verrat mir das.
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Es fällt hier ja niemand über dich her.

      Naja, klar Tiere zum Essen werden auch getötet, aber dann werden sie wenigstens gegessen.. also es hat wohl irgendwie einen Sinn, warum sie getötet werden.. Ich weiß ja nicht, aber isst man Stiere nach dem Stierkampf? :think: Ich selber esse ja kein Fleisch mehr (jedenfalls vermeide ich es so weit es geht), denn ich weiß nicht, ob es einen Unterschied gibt zwischen meinen eigenen Haustieren und anderen Tieren. Sind doch alles Lebewesen und sie haben alle das gleiche Recht auf Leben.

      Aber ich meine.. wenn du das doch so mit dir vereinbaren kannst und da deine persönliche Rechtfertigung hast, warum Stierkämpfe ja nicht soooo schlimm sind (aus deiner Sicht), weiß ich immer noch nicht, was du mit diesem Thread bezwecken willst.
      Toll, dass meine Fragen einfach übergangen werden - aber so ist das nun mal...


      Zu dem Fleischessen und dennoch Tiere mögen: Klar geht das!
      Wenn man so viel isst, wie man wirklich braucht dann ist das ok - wenn man dazu noch schaut, woher das Fleisch kommt - Dann ist das nur natürlich und dient einem Zweck.
      Der Stierkampf dient keinem Zweck. Und darin besteht der GROßE unterschierd.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Bin auch sehr tierlieb.
      Aber für Stierkämpfe hab ich kein verständnis. Da wird das Tier aus reiner Freude gequält und verletzt. Das Tier leidet Todesängste und das ewig lange.
      Selbst wenn es dannach gegessen wird

      Masttiere sind da was anderes gegen, die werden schnell getötet und ausgenommen ohne den Tieren unnötigen Stress zu verpassen

      Ich bin mir jedenfalls bewusst, dass wir Tiere halten um zu töten. Gerade erst heute wurden unsere Kanickel geshclachtet, die wir uns nur dafür geholt haben. Stand auch daneben bei der Schlachtung, aber das war nix mit Tierquälerei. Das ging so schnell, die Tiere hatten nichtmal die Zeit zum Quiecken oder Schreien. es wurden 12 Hasen geschlachtet und icht eines hat nen Mucks von sich gegeben, weil es so schnell ging.
      Und dann find ich es auch okay.

      Ich esse Fleisch, sehr gerne sogar und liebe trotzdem Tiere, Haustiere.
      Nutztiere sind nunmal Nutztiere, wobei unsere Kanickel auch Namen hatte^^

      Jetzt könnt ihr mich auch für sonstwas halten, aber ich hab die Schlachtabfälle, wo auch die Köpfe zugehören, bei mir in der Kühltruhe für die Hunde

      Ach und ich bin trotzdem tierlieb^^

      Aber Stierkämpfe... neee da werden die Tiere aus reiner Freude gequält und verletz udn sowas find ich abartig
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      ach so ein dummsinn..
      Den Sinn und unsinn vom fleisch essen hat thora schon erklärt...

      Warum passend..?
      Spanisch..Stierkämpfe.. Jose-spanischer name.. :doh:

      Ich antworte dir nicht überlegt und ausführlich,
      denn wenn du das nicht kapierst,
      dann isses dein problem
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo!

      Ob ich töte um zu essen oder ob ich ein Tier zur Belustigung grundlos minutenlang zu Tode quäle sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.

      Ich weiß aber, dass in Portugal die Stiere NICHT getötet werden, da läuft es so ab, wie Thora es beschrieben hat.

      Vor ein paar Wochen habe ich noch etwas besseres gesehen: irgendwo in Afrika hat ein Stamm auch einen Stierkampf veranstaltet, allerdings Stier gegen Stier, das hat mich schwer beeindruckt.

      Dauert nur ne halbe Minute oder so, ein richtiger Kommentkampf im freien Feld, der Verlierer hat die Möglichkeit zu fliehen, kein Stier wird verletzt, der Sieger wird gefeiert.

      Was mich aber am meisten beeindruckte, war der Stier, ein total cooles Tier, völlig friedlich, lief ohne irgendwie gefesselt zu sein oder angetrieben zu werden in der jubelnden Masse mit, Kinder saßen auf seinem Rücken und freuten sich und man hatte deutlich das Gefühl, dass das Tier völlig zufrieden war und genau wusste, dass er der "Champion" ist.

      So ein Stierkampf wäre für mich absolut vertretbar, so ein Hundekampf ja auch. :wink:

      Ciao Mimi
      ..........
      Jap, sowas gibts hier auch.
      "Ehringer Kampfkühe" nennt man die hier. Diese Kühe haben die "angewohnheit" (keine ahnung in wie weit das angezüchtet ist) gegen ihre Artgenossen zu kämpfen wenn der Rang unklar ist. Gut, ist nichts spezielles, tut jedes Herden oder Rudeltier. Aber bei diesen Kühen geht es eben nicht ohne.
      Die Schweizer, bez. die Walliser haben es sich zu "nutzen" gemacht um eine "Show" auf zu ziehen.
      Dieser Stier-Kampf bez. Kuh-Kampf, läuft aber gleich ab wie der von Mimi beschriebene.
      Die Tiere kämpfen um die höhere Position, sobald sie diese erreicht haben untergibt sich eine Kuh und die andere lässt von ihr ab. Auch haben die Tiere platz um aus zu weichen oder zu gehen.
      Verletzt wurde bis jetzt nur ganz selten eine Kuh und wenn, dann nur sehr gering (meines wissens nach).
      Im Wallis ist das auch eine Tradition. Allerdings find ich da nichts was man ankreiden müsste.

      So sehen sie aus:


      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you