Blinder misshandelter Babykater sucht Heimat

      Blinder misshandelter Babykater sucht Heimat

      Eine junge Frau sucht für einen jungen,nach Misshandlung(weil lästig mit Geschwister vom Balkon geworfen)
      erblindeten Kater eine Heimat.
      Natürlich muss er Wohnungskatze werden---Erfahrung mit blinden Katzen wäre toll.

      Der Kleine ist grau getigert,mit feinem besonders weichen Fell,
      grauen Augen und bildhübsch. WIrd so 12 Wochen alt sein oder etwas älter --aber da müsste ich noch nachfragen.
      HABe den Kater nicht gesehen--aber das Schwesterchen als es gerade seiner neuen Heimat übergeben wurde.
      Das Katerchen soll gleich aussehen.
      Nur dass es wegen´einer Kopfverletzung beim Sturz erblindete.
      Die Verletzungen sind ausgeheilt,die Frau hat die Kleinen zum Tierarzt gebracht.
      Er spielt wohl und kommt mit der Erblindung gut klar.
      Der Kater ist in Tuttlingen.
      Wer hätte eventuell Interesse und Möglichkeit den Kater aufzunehmen?
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast
      Ach du schande, ich finde es immer traurig von solchen geschichten zu lesen, Ich :pray: inständig das sich gute Dosis für das arme kleine Katerchen finden
      Trinity 05.05.03 meine kleine Zicke :hug: :kiss:
      Rian 16.06.07 der liebenswerte Terrorkater :hug: :kiss:
      Neo 17.9.08 kleiner Stinker :kiss: :hug:
      und in Gedenken an mein schätzchen Miro Juni ´06 - Mai ´07 :kiss: :hug:, sowie Prinzesschen Sissi Juli ´95 - Mai ´09 :kiss: :hug:
      Bei meinen 3 Rabauken hätte es ein blinder Kater sicherlich nciht leicht, sonst würde ich ab biegen und brechen versuchen ihn aufzunehmen, aber ich würde ihm keinen Gefallen tun...
      Trinity 05.05.03 meine kleine Zicke :hug: :kiss:
      Rian 16.06.07 der liebenswerte Terrorkater :hug: :kiss:
      Neo 17.9.08 kleiner Stinker :kiss: :hug:
      und in Gedenken an mein schätzchen Miro Juni ´06 - Mai ´07 :kiss: :hug:, sowie Prinzesschen Sissi Juli ´95 - Mai ´09 :kiss: :hug:
      Hallo Ihr,

      ich schreibe ja selten bei den Katzen, aber ich hatte mal eine blinde Katze.
      Ich fand sie bei, Spazierengehen. Die Katze, etwa 8 Wochen alt, lief immer im Kreis und gab leise maunzende Rufe von sich. Als ich sie ansprach kam sie sofort auf mich zu. Sie war ganz offensichtlich Menschen gewöhnt und bisher auch gut behandelt worden. In das Bauchfell meiner Hündin schmiegte sie sich sofort ein.

      Es war schon mitten in der Nacht. Trotzdem bin ich dort, Mischung aus Wohn- und Hafengebiet noch 1 Stunde mit der Katze auf dem Arm rumgelaufen, weil ich davon ausging, jemand müsse nach ihr suchen. In einem Hafenschuppen, sagte mir ein Mitarbeiter, es könne eine von ihren sein, aber als ich mir die Kitten da anguckte, waren die alle einige Wochen älter. Daraufhin nahm ich sie erst mal mit nach Hause.

      Sie hat sich problemlos von mir herumtragen lassen, blieb aber ein bißchen unruhig. Das legte sich in der Wohnung sofort. Sie saß auf dem Stuhl und drehte den Kopf, erkannte ganz eindeutig Geräusche, wie Wasserhahn und Wasserkocher und verhielt sich insgesamt sehr souverän.

      Zwei Tage habe ich noch nach den Besitzern gesucht, dann ging ich mit ihr zur TÄ. Die stellte fest, das sie nur stecknadelkopfgroße Augäpfel hatte und meinte, so etwas sei ihr unbekannt, es könne sowohl ein Erbschaden, wie auch ein ihr unbekannter Virus sein, weswegen sie nicht wisse, ob es nicht ratsamer sei, sie einzuschläfern. Ich sagte sofort "Nein" , denn ich hatte schon beobachten können, wie viel Lebensmut die Kleine mitbrachte, wie viel Durchhaltevermögen und Lernwillen. Und die TÄ untersuchte sie daraufhin gründlich, impfte sie und wirkte irgendwie erleichtert.

      Ich blieb in ihrer Praxis mit Hündin und Katze und lernte dabei, das sie nicht schnell zum Einschläfern bereit ist. Diese unbekannte Erscheinung muß sie sehr durcheinander gebracht haben.

      Sie hat mir später erzählt, das mein klares "Nein" sie sehr beeindruckt hätte.

      Sie half mir auch bei der Suche nach den Besitzern, aber ohne Erfolg.

      Ich wußte damals schon, daß ich die Katze würde nur zweieinhalb Jahre würde haben können, aber ich war zuversichtlich einen guten Menschen für sie finden zu können in der Zeit und so kam es auch. Ich habe sehr gern mit ihr zusammengelebt und die spätere Besitzerin auch. Wir waren beide überzeugt, nie eine tollere Katze gekannt zu haben.

      Die Katze nannte ich Piratin.
      find ich auch, klasse Amber :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

      Ich hoffe das er auch ein gutes Zu Hause findet :pray: :pray:
      Trinity 05.05.03 meine kleine Zicke :hug: :kiss:
      Rian 16.06.07 der liebenswerte Terrorkater :hug: :kiss:
      Neo 17.9.08 kleiner Stinker :kiss: :hug:
      und in Gedenken an mein schätzchen Miro Juni ´06 - Mai ´07 :kiss: :hug:, sowie Prinzesschen Sissi Juli ´95 - Mai ´09 :kiss: :hug:
      wirklich schöne Geschichte Amber...
      ja hoffe auch dass er jemand findet--- je früher desto besser.
      Drum dachte ich ich frage hier auch mal.
      Sind ja doch auch einige aus unserer Gegend da.
      Kinder lernen ja schneller sich zurecht zu finden.Drum wäre es gut er fände bald seine Heimat.
      Jemand interessierte sich wohl schon--jemand die auch schon mal eine blinde Katze hatte .
      Ist aber wohl noch nicht sicher.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosy“ ()

      Vielen Dank für Euer Lob !

      Das kann ich auch im nachhinein noch gut brauchen, denn ihr glaubt ja nicht, wie oft mir gesagt worden ist, ich hätte die Katze lieber töten lassen sollen, eine Katze sei nun mal ein Augen Tier und eine blinde Katze zu halten sei Tierquälerei.

      Allerdings, niemand der das sagte kannte Piratin, und wenn sie dann kennengelernt wurde, gab's auch immer eine Entschuldigung, weil sie sich ganz anders verhielt, als die Kritiker/innen sich das vorgestellt haben.

      Übrigens bin ich mit ihr auch rausgegangen, die Welt erkunden, ohne Geschirr oder so etwas, dadurch, das sie sich an mir orientierte, klappte das sehr gut. Auch ihre spätere Besitzerin hat sie mit in ihren Garten genommen, wo sich Piratin frei bewegen konnte. Wenn Piratin mit ihrem Orientierungsruf (der, mit dem ich sie auch gefunden habe) begann, hat sie sie gerufen und so fanden sie dann immer wieder zueinander. Ich hatte sie nur unter direkter Aufsicht draußen. Einmal ist sie auch selbst auf Erkundung in der Nachbarschaft gegangen, aber da war ich doch sehr unruhig und bin sie suchen gegangen, als ich sie fand, hockte sie in einem Schuppen und wirkte ganz entspannt. Die Frage, ob sie allein zurückgefunden hätte, ließ sich so nicht klären (weil ich sie ja gesucht habe statt abzuwarten).

      Falls der kleine Kater zu jemandem kommt, der schon Erfahrungen mit blinden Katzen gemacht hat, wäre das natürlich ein Glücksfall, aber ich denke auch jeder andere, der sich mit der Blindheit des Tieres abfinden kann, wäre dafür geeignet. Piratin zumindest war völlig unkompliziert.
      Amber---sich vorzustellen ,dass Katzen blind glücklich sein können überfordert viele Menschen---
      wie alle Gebrechen.
      In einer Welt ,in der Menschen lieber tot sind als auch nur einen Rollstuhl auszuprobieren--in der Vorstellung.--und manche sich auch nie auf Hilfsmittel einlassen.
      --wie sollen Menschen in so einer Welt verstehen ,dass Tiere mit Verlust eine Sinnes trotzdem glücklich sein können
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      Ich würde sagen, nicht viel.

      Piratin ist eine sehr selbständige Katze gewesen, die sich gut in meinen Haushalt eingefügt hat, wenn ich arbeitete, schlief sie, nehme ich jedenfalls an, denn wenn ich da war, war sie eigentlich immer wach und ausgeruht.

      Ich hatte einen Balkon im dritten Stock, der mußte natürlich gesichert werden, aber das ist für andere Katzen auch sinnvoll.

      Panik bekam sie beim Katzenkorb zum Transport, das ging gar nicht. Deshalb bin ich mit ihr auf der Schulter zur TÄ gegangen, direkt an Straßen entlang und das war überhaupt kein Problem.

      Kam sie in eine fremde Umgebung, so ging sie bei einer Wohnung zum Beispiel alle Wände ab, immer den Signalton von sich gebend. War sie einmal rum, dann hat sie sich um den inneren Raum gekümmert. Sie hat nie verschreckt auf fremde Umgebung reagiert. Bin ich mal nach Kiel gefahren, habe ich sie zu einem Freund gegeben und das und die neue Umgebung war gar kein Problem.

      Ich habe mich, wie ich schon schrieb mich nicht getraut sie unbeaufsichtigt draußen zu lassen, aber die nachfolgende Besitzerin war da mutiger und hat sie in ihrem Garten laufen lassen, ohne sich ständig um sie zu kümmern und hat keine Probleme damit gehabt. Verständigung über Ruf und Signallaut.

      Piratin war ausgesprochen mutig. Ich wohnte damals in einem möblierten Zimmer und weil das Bett ganz furchtbar durchgehangen war, habe ich das Bettfedergestell rausgenommen, die Matraze auf den Boden und das Gestell als Garderobe gegen die Wand. Dieses Gestell ist sie schon am Zweiten Tag, obwohl es ja fast senkrecht stand immer wieder hoch, ist sie zwischenzeitlich abgerutscht, dann ein kurzes "Bedenken" dann wieder rauf. Das hat mich damals sehr beeindruckt, und mir die Gewissheit gegeben, das sie voll lebensfähig ist.

      Als Spielzeug gab es Dinge, die einen Laut von sich geben. z.B. eine fellbezogene Plastikmaus mit Glöckchen drin. Die Dinger hat sie echt verbraucht, denn immer, wenn sie die Maus erjagt hatte, hat sie sie zur Sicherheit im Wassernapf ertränkt. Zu meinem Glück spielte sie auch weiter damit, wenn kein Fell mehr dran war, denn das löste sich regelmäßig ab. In einem Affenzahn hat sie diese Mäuse durchs Zimmer gekickt, mit der Pfote, wirklich weite Strecken und dann mit Karacho hinterher. Ich habe es ja nicht ausprobiert, aber ich glaube durchaus, das sie in der Lage war, Mäuse zu fangen.

      @ Rosy
      Da genau liegt das Problem. Es gibt Menschen, die behaupten sie kennen keinen einzigen Behinderten. Da muß man die Augen schon ziemlich fest zumachen. :shhh: OT
      Hallo ihr Lieben!

      Ich bin auch noch in einem anderen Forum und da stellt jemand ab und zu Fotos und Videos von seiner jungen, blinden Katze rein - und mir bleibt jedesmal der Mund offenstehen, wenn ich sehe, mit was für einer dermaßenen Offenheit und Fröhlichkeit sie durchs Leben saust und spielt... :biggrin:
      Zudem ist sie die beliebteste Katze in diesem "Rudel", weil sie einfach total unkompliziert und lustig ist....

      Also, wenn jemand Platz und Zeit für eine weitere Katze hat, dann sollte er sich nicht scheuen, auch ohne Blindkatzen-Erfahrung das Würmchen zu nehmen!

      P.S. Ich bin auch gehörlos bzw. spreche dank Implantat gut und höre auch relativ gut - und ich bin trotz den mitleidigen Blicken mancher kein bemitleidenswertes Geschöpf - sondern gerade wegen meiner Behinderung stark und lebensfroh! :wink:

      LG, Pia, die wie die meisten USer hier sofort alle Notfallkatzen nehmen würde, aber eben wie die meisten auch nicht wirklich kann.... (60 qm für 3 reine Wohnungskatzen ist ein bisschen zu wenig...)
      @ Binat: Ich weiß es zwar nicht hundertprozentig, aber die Katze aus dem anderen Forum spielt sehr gerne mit den anderen Katzen. Die anderen legen sich hin und kitzeln die blinde Katze mit dem Schwanz die Nase, sodass die Katze nach dem Schwanz der anderen haschen kann.
      Ich glaube, sie können auch fangen spielen, schließlich kann die blinde Katze zum Glück noch hören.
      @ amber

      hattest du Piratin denn als alleinige Katze?

      Ich überleg auch gerade wie das so ablaufen könnte, wenn noch weitere Katzen dabei sind. Denn es läuft ja auch viel Kommunikation über Gesten: Schwanz, Ohren, Körperhaltung ansich.

      Nicht dass der Kleine dann nur einstecken muss.

      Würden denn 70qm + Balkon für drei Katzen reichen?
      Und was muss man denn bei einer "kleinen" Katze mit Füttern beachten?

      Ich frag deshalb so, weil meine zwei ja schon erwachsene 3,5 Jahre alt sind. Es sind meine ersten zwei Katzen und ich hab sie jetzt seit über einem Jahr.
      "Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter die man sich wünschen kann." Pablo Picasso

      „Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.” Rainer Maria Rilke

      Ja, Piratin war eine Einzelkatze, sie war ja überhaupt nicht geplant und ich wußte ja auch schon, das ich zwei Jahre später auf Gesellenwanderung gehen würde, also nicht der richtige Zeitpunkt , um sich eine Katze anzuschaffen. Sie ist auch die einzige Nicht-Freigängerin, die ich je hatte.

      Deshalb habe ich gar keine Erfahrung mit Vergessellschaftung. Sie hatte allerdings noch meine ältere Hündin zur Gesellschaft. Die beiden verstanden sich gut, ab und zu haben sie sich auch gegenseitig geärgert, aber das war alles im Guten.

      Aber auf Fragen, wie harmonieren Katzen untereinander, können Dir sicher andere antworten.