Hallo,

ich habe vor längerer Zeit schon einmal berichtet, daß wir in der Nachbarschaft einen kleinen Kater haben, der von seinen Besitzern nicht ins Haus gelassen wird, sie ihn aber auch nicht an uns abgeben wollen.

Der kleine Kater ist nun ca. 1 Jahr alt, nicht kastriert, nicht geimpft etc. - Wurmkur und Zeckenschutz bekommt er von uns regelmäßig.

Nachdem wir versuchten (ca. März) den Kater den Nachbarn abzunehmen, hat sich leider nichts verändert.

Im Sommer fällt es ja nicht so auf - aber nun wird es kälter und im Moment regnet es nur bei uns.

Seit dem sein Katzenfreund vor ein paar Wochen überfahren wurde und das Wetter schlechter wird, hält sich der Kater fast nur in unserem Carport auf.

Er hat in einem Regal eine dicke Decke und darauf eine Kuschelhöhle stehen.

Es ist dort windgeschützt und wir füttern ihn täglich.

Seit zwei Tagen hat er nun sogar ein "Katzenhaus".

Da unsere beiden Hauskatzen sich mit dem kleinen Kerl überhaupt nicht verstehen und es ja auch schon zu bösen Auseinandersetzungen gekommen ist, kann ich mich auch nicht überwinden, ihn noch einmal reinzuholen.

Damals hat er unserem etwas sehbehinderten Kater ziemliche Wunden zugefügt.

Da er es ja gewohnt ist, draußen zu leben, hat er es auch nie sehr lange bei uns im Haus ausgehalten.

Nun versucht er auch gar nicht mehr ins Haus zu kommen.

Trotzdem tut mir der kleine Kerl so leid!!

Manchmal ist er auch tagsüber ganz verschwunden. Dann denke ich immer, vielleicht lassen ihn auch andere Nachbarn mal ins Haus.

Wir wohnen ja in einem reinen Wohngebiet mit Einfamilienhäusern - da hat er natürlich nicht viele Möglichkeiten, irgendwo unterzuschlupfen.

Aber wir können ihn ja auch nicht mal rein lassen, es versuchen und dann wieder nicht.

Mein Mann würde ihn am liebsten reinholen, dann aber nicht mehr rauslassen - wir wohnen ja direkt an einer Bundesstraße und den kleinen Kerl haben wir schon ein paar Mal neben der Bundesstraße vom Feld (die Besitzer haben dort Verwandte und ihn von klein auf an immer mit an die Bundesstraße genommen :evil:) weggeholt!

Er ist so ein kleiner süßer Kerl, ganz bescheiden, läßt alles mit sich machen und ist sehr sehr kuschelig und anhänglich.

Versuchte ja auch, in der Nachbarschaft bei den Leuten ins Haus zu kommen - alle kennen ihn daher schon.

Nun, wo er bei uns im Carport wohnt, ist es etwas besser geworden.

Kann er denn wirklich so dort draußen leben?

Hat jemand von Euch auch Katzen die nur draußen leben?

Gruß Chandler

"seine" Leute füttern ihn nicht einmal?

Hm, also besonder toll ist das ja nicht,
aber er scheint sich ja sehr daran gewöhnt zu haben,
draußen zu sein.
Und wenn er bei euch einen kuscheligen unterschlupf hat,
dann muss er ja auch nicht immer draußen sein..

wisst ihr denn,
ob die besitzer ihn entwurmen, oder nicht??
Immer alles doppelt ist ja auch nicht gut......

Hey Chandler,

da der Kater ja euren Nachbarn gehört, hast du nicht sonderlich viel Spielraum was die Möglichkeit der Unterbringung im Winter angeht.
Auch glaube ich, das ein reiner Freigänger immer seine Freiheit, gegenüber einem warmen Plätzchen im Haus, bevorzugen würde.
Zwar ist es bestimmt mal schön einen Tag auf Nachbars Couch zu lümmeln, aber dennoch ist und bleibt es ein Freigänger, den man nicht einsperren sollte.

Reinholen würde ich ihn also nicht. Du hast ja selbst schon gemerkt, das es mit deinen Katzen dann Ärger geben würde. Ich würde es weiterhin so machen, das du dem Kater einen sicheren Anlaufpunkt gibst, ihm die Möglichkeit eines geschützen Unterschlupfes weiter anbietest und ihn einfach entscheiden läßt, wann er deine Gastfreundschaft in Anspruch nehmen mag.
Unsere Katzen, die wir früher hatten, verbrachten alle Jahreszeiten draußen auf dem Hof und damit hatten sie keine größeren Probleme, also eine Frage der Gewohnheit

Nur wegen der Kastration und der Gesundheitsfürsorge würde ich nochmal ein klärendes, höfliches Gespräch mit den Besitzern suchen.

LG Fellini

Huhu

ich denke, so ist es für den kleine doch ideal.
er kann kommen und gehen wann er will, hat einen warmen platz, wo es was zu futtern gibt und jemanden, mit dem er schmusen kann...
ansonten habt ihr vielleicht ein keller fenster durch das er rein und raus könnte?
dann könntet ihr ihm im keller einen schlafplatz machen und er kann wählen ob er rein oder raus will.
haben die katzen meiner eltern so und das klappt perfekt.

lg

Hallo,

so schnelle Antworten!!!

Also, die Nachbarn sind ein junges ausländisches Pärchen, die es so in Ordnung finden.

Eine Katze gehört nach draußen und muß auch nicht kastriert werden etc.!

Sie wohnen in einem Zweifamilienhaus in der oberen Etage und der Kater sollte nicht mehr in die Wohnung, weil die junge Frau schwanger war - so durfte er dann nur in den großen Flur, von dem beide Wohnungen abgehen.

Ein klärendes Gespräch ( Kastration, Wurmkur!!!, Impfungen!!! ) habe ich versucht zu führen.

Hätten gerne den Kater aufgenommen, aber sie wollten es nicht.

Einen Keller haben wir leider nicht.

Das Carport hat er sich selbst ausgesucht - eine Decke aus dem Auto lag unten im Regal und auf einmal auch der kleine Kerl.

Er ist wirklich ein richtiger Streuner, auch im Sommer, wenn wir auf der Terrasse sitzen, kommt er sehr selten dazu, sondern stromert irgendwo rum - natürlich auch bei seinen "Besitzern".

Sie haben eine kleine Tochter und wenn die Tür zum Haus offen steht und die ganzen Kinder der Straße dort vorm Haus spielen, dann ist er auch dort zu sehen.

Aber, die Arbeitszeiten von meinem Mann und von mir, die hat er genau intus.

Die Fahrgemeinschaftsleute meines Mannes schmunzeln schon, wenn nachmittags der kleine Kater im Wendeplatz sitzt und auf meinen Mann wartet.

Naja, wie gesagt, manchmal ist er auch länger weg und da hoffe ich, daß er vielleicht irgendwo rein darf.

Es beruhigt mich einwenig, wenn einige von Euch schreiben, daß es so o.k. ist.

Gruß Chandler

Der Kater kann ohne Probleme drassen leben. katzen sind Wildtiere und kommen auch alleine zurcht. Sie brauchen die Menshcen eigendlich nicht, daher mach dir nicht zu viel Sorgen nur weil du deine Katze anders hälst. Ich finde auch, dass es quatsch ist eine Katze zu halten, wenn man sie doch nicht rein läßt und sich nicht kümemrt, weil wozu hat man dann eine, aber was die Kastration angeht, da würde ich schon noch einmal mit denen sprechen. Und wenn man das nicht vorwurfsvoll macht so nahc dem Motto ihr habt ja keine Ahnung von Katzen und wie könnt ihr dem armen Tier das antun, sondern eher etwas Verständniss mit der fremden Kultur zeigt, dann klappt es vielleicht mit der Kastra auch. Denn man sollte denen klar machen, dass der Kater an einer Kittenschwemme beteilgt sein wird und sie ja auch sich wohl nicht an den Kittenaufzugskosten beteiligen wollen, oder? Vielleicht laßt ihr ihn auch einfach Kastrieren, das bekommen die ja gar nicht mit, wenne r nicht rein darf. Ihr könnt die OP machen lassen und wenn er wieder fit ist kann er ja gleich alles wieder voll machen!

bei uns im Ort gibt es viele solche Katzen.
Liegt auch an den Bauerhöfen, dort dürfen die Katzen wenn dann in den Stall oder in die Scheune. Aber die Wohnung ist tabu.
Bei unseren Nachbarn darf er nur in Flur.

Der kleine Kerl hat sich daran gewöhnt und will vllt. gar nicht anderst leben.

bzgl. der Kastra würde ich auch nochmal versuchen mit ihnen zu reden.

Hallo,

die Besitzer sind der Meinung, daß der Kater nicht kastriert und geimpft werden muß.

Aber, sie hatten Angst, daß er der schwangeren Frau Krankheiten ins Haus schleppt - wo ist da die Logik???

Im Sommer hatte er dann auch mal ein Zeckenhalsband, aber nur 2 Tage, dann war es wieder weg!

Nun, da die Frau das zweite Kind bekommen hat, denke ich, darf der Kater auch nicht nach oben in die Wohnung.

Das hatte ich ihr damals nämlich auf den Kopf zugesagt und sie hat es auch nicht abgestritten.

Wir haben auch mit unserer Tierärztin gesprochen. Aber man kann niemanden zwingen, sein Tier kastrieren zu lassen und zu impfen.

Wenn wir nächstes Mal mit unseren dort hinfahren, werden wir ihn mitnehmen, impfen lassen und noch einmal überlegen und mit der Ärztin sprechen, ob er heimlich kastriert werden kann.

Heute war das Wetter ja auch schon schöner und der kleine Kerl war den ganzen Vormittag unterwegs.

Nur noch einmal zum Verständnis: wenn wir nicht an der Bundesstraße in einem reinen Wohngebiet wohnen würden, sondern es in der Nähe auch Bauernhöfe, kleine Wälder, weite Felder etc. geben würde, dann hätte ich diese Frage "nur draußen?" gar nicht gestellt.

Es macht mich einfach traurig, daß er hier so "alleine" rumläuft und so anhänglich ist.

Wenn es frieren oder schneien sollte, könne wir ihn auch durch ein Fenster in unser Büro (keine Firma) lassen.

Da kann er sich dann aufwärmen!

Haben wir im Frühjahr auch erst so gemacht. Er bleibt aber nicht wirklich lange im Haus, sondern muß sein Revier erkunden.

Also, ich denke, wir kriegen das schon hin und in seinem neuen Katzenhaus ist es auch soooooo kuschelig warm.

Melde mich, wenn es Neuigkeiten geben sollte.

Danke für Euren Zuspruch!

Gruß Chandler

Hallo in meiner nachbarschaft lebt auch ein Kater der auch nur draußen ist.
Er darf bei seiner Besitzerin rein und raus aber er geht nie rein aber versucht immer bei uns reinzukommen was aber ein porblem ist da wir auch ne katze haben.
Am liebsten sitzt er vor unserem Keller fenster wo die warme luft vom Trockner raus kommt.
aber sonst ist er nur draußen also mach dir keine sorgen um den kleinen solang er fressen bekommt geht es ihm gut da katzen sowieso normalerweise draußen leben

gruß Chip

Hallo
naja, es gibt Katzen die haben ein Hirn und es gibt welche die haben keins. Ich will damit jetzt sagen, den fall hatten wir ja auch mit Thaili und Flecki.Die Katzen gehörten ja eigentlich der nachbarin. das sie sich aber nicht darum gekümmert hat hab ich die 2 einfach genommen. Da waren sie schon 9 Jahre. Also, sie waren es 9 Jahre gewohnt draussen zu bleiben. Naja Thaili hat es dann kappiert das es drin schöner ist wie draussen und die blieb dann auch bei uns. Aber Flecki die hatte es bis heute (14 Jahre) nicht verstanden. Immer wieder ist sie rüber zu der obwohl sie wusste das sie dort NICHTS bekam!
Liebe, Streicheleinheiten, Zeckenmittel, Wurmkur usw.
das alles bekamen sie alles von uns. Flecki kam dann ab und zu mal zum Fressen, aufwärmen, schlafen aber nicht lange dann ging sie wieder. was Thaili das gegenteil war.Sie blieb bis zu ihrem Tod bei uns.
Und flecki müsste es mitlerweile auch überstanden haben.

Beide Fellnasen waren so gute Seelen von Katzen.