Lotte zieht ein!

      Bin ja zum ersten mal Zweithundebesitzer und heute haben sich unsere beiden zum ersten Mal böse in die Wolle bekommen.

      Wir waren mit meiner Hundebetreuungs-Freundin und 4 weiteren Hunden auf einem eingezäunten Grundstück.

      Ich habe mit Lotte und Mona Ball gespielt. Das machen wir eigentlich oft. Meistens interessiert sich nur Lotte für den Ball, aber manchmal hat Mona dann doch auch Lust. Heute war es so, dass Mona sich auch für den Ball interessiert hat und ich habe mit ihr gespielt, während mein Freund mit den anderen Hunden und einem großen Ball Fussball gespielt hat.

      Ich habe Mona den Ball geworfen udn plötzlich kam eben Lotte und wollte den Ball auch holen, Mona ist zwar frührer losgelaufen, aber Lotte war schneller. Mona wurde daraufhin richtig giftig und im Gegensatz zu sonst, hat sich Lotte eben ordentlich gewehrt. Sie haben sich richtig verbissen und Mona hat aufgejault. Mein Freund ist dazwischen, konnte aber keinen packen, da kam noch ein anderer Hund und hat sich eingemischt und ist auch uf Mona. ich bin gelaufen gekommen und habe Mona schließlich rauspacken können. Sie war total erstarrt, hat sich nicht mehr bewegt. Ich habe alle untersucht und es ist bis auf ein paar Kratzer nix passiert.
      Jetzt sidn wir daheim und Mona bewegt sich nicht. Wenn man sie ruft bleibt sie liegen und duckt sich und legt sich hinter ihr Körbchen und so. Fressen tut sie aber, zumidest wenn ich ihr was aus der Hand gebe. Sie scheint mir traumatisiert, obwohl das ja nicht das erste mal war, dass sie eine Kabbelei hatte.
      Allerdings war das die erste Kabbelei, in der sie wirklich von einem nicht gleichwertigen, also wesentlich größeren Hund was drauf bekommen hat.

      Mit 2 Hündinnen, mit denen sie sich in der Haaren hatte, da hat sie eigentlich , muss ich zugeben, so ein bißchen angefangen und es hat sich hochgeschaukelt, aber die beiden habe dieselbe Größe wie sie und es war nach ein bißchen schreien wieder vorbei.


      Naja ich versuche jetzt herauszufinden, was genau passiert ist. Denn es war ja nciht so, dass wir sonst nciht Ball spielen oder so. Bin davon ausgegangen, dass sie einen Ball nicht zum Anlass nehmen, sich in die Haare zu bekommen.

      Wird Lotte erwachsen? Also hat es was mit dem Alter zu tun (9Monate)Merkt sie, dass man sich auch wehren kann, muss man da jetzt besonders schauen, wie sie sich in diesem Alter anderen Hunden gegenüber verhält oder war es bloß Zufall, der einfach mal vorkommt? Sie hat heute zum ersten Mal zurückreagiert, wenn ein anderer Hund sie irgendiwe böse angeht sonst hat sie sich immer auf den Boden geschmissen und gut war es.

      Warum hat Mona das überhaupt gemacht und warum hat Mona sich nicht unterworfen, als sie gemerkt hat, sie hat keine Chance? Weil sie die ältere ist?
      Warum reagiert Mona plötzlich so böse wegen dem ball und manchmal nicht?

      Und was ist jetzt mit Mona? Ist morgen alles wieder ok? Und sie benimmt sich wieder ganz normal? Musst sowas einfach mal kommen? Auch wegen der Rangordnung vielleicht?

      Wahrscheinlich schon und es ist einfach ganz normal. Ich wollte es hauptssächlich mal loswerden und erzählen und meine Gedanken aufschreiben. Hundeverhalten bringt mich immer zum Nachdenken (wieso, weshalb, warum :smile: ) War eben schon sehr erschrocken, weil die beiden eigentlich irgendwie ehr zueinander halten und Mona bei allem anderen sich immer soviel, aus menschlicher Sicht manchmal zu viel gefallen lässt.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Nimm mir diesen Rat bitte nicht übel: Aber gehe zu einer professionellen Hundetrainerin / zu einem professionellen Hundetrainer.
      du scheinst mir etwas arg überfordert mit der Haltung von zwei weiblichen Hunden zu sein. Den Eindruck hatte ich (sorry, ) schon von Anfang an.

      Für mich hört sich das nach einer ganz normalen Auseinandersetzung an - und das Mona jetzt so drauf ist kann durchaus etwas mit eurem Verhalten ihr gegenüber zu tun haben.

      MOna wird einfach die wesentlich schwächere sein: zuerst da oder nicht - das ist doch völlig wurscht. Wenn Lotte sich durchsetzt muss man das akzeptieren und sich den Hunden gegenüber auch so verhalten. Sonst kommt nur Streit auf.


      Selbst der andere Hund scheint Lotte als ranghöher/stärker/ überlegener eingestuft zu haben und in Mona das "Opfer" gesehen zu - irgendwie hat der andere Hudn Lotte ja geholfen, wennich das richtig interpretiert habe. MOna war also die deutlich unterlegene - sich wehren hin oder her.

      so ist das nunmal: Hart und für Menschen oft unverständlich grausam.

      Was das olle Ballspiel angeht: Ich habe es irgendwo schon mal geschrieben: Aber wenn mehrere Hunde auf einem haufen sind die nicht im Rudel friedlich und abgeklärt miteinander leben, würde ich jegliche Ressourcen die man als Hund als verteidigungswürdig ansehen könnte (Ball, Futter, Stöcke usw.) aus dem Spiel lassen! (es sei denn, man möchte unbedingt häufiger solche Szenarien erleben) Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ein BAllspiel da zu suchen hat, wo so viele Hunde auf einem haufen sind mit denen man als Hund doch interagieren oder einfach bloß schnüffeln gehen könnte??? :evil: Ansonsten würde ich per klarer Definition über Befehlerteilung in zukunft die Hunde getrennt nach Bällen jagen lassen. Sprich: Der eine hat sich abzulegen und zu warten, bis er dran ist. Ist er dann mal dran, hat der andere sich abzulegen und zu warten.


      Was Lotte angeht muss sie klar ihre Grenzen immer wieder neu definieren - sie ist ja in diesem Alter noch nicht ausgewachsen. Wie es aussieht hat sie aber die Hosen an - oder wird sie mal anhaben - so viel man da jetzt herauslesen kann - wenn man möchte.
      Im Übrigen frage ich mich, ob ihr MOna behandelt, als sei sie die Ranghöhere unter den beiden ? Un dob ihr Lotte korrigiert, wenn sie versucht, Mona unter sich zu stellen? Denn wenn man so als Mensch handelt, dann explodiert irgendwann der Vulkan an unterdrückter Interaktion die shcon längst mal fällig gewesen wäre aber immer vom mensch zurückgehalten oder abgebremst wurde.


      Auf all Deine Fragen kann man hier wohl schwer eine antwort finden.
      Herrje... was hat sich meine Hündin schon übelst gezofft - so sehr, dass sie schon Löcher auf dem Rücken hatte - und hat sie darum einen Schaden? Nö... und so traumatisiert war sie hinterher noch nie. Ich bin aber, zugegebenermaßen, auch jemand, der es schön findet, wenn Hunde mal richtig aus sich gehen.
      Erst neulich hat sie sich übelst mit einer anderen Hündin in der Wolle gehabt - das hat ausgesehen und sich angehört - das dauerte ein paar Sekunden und gut war. wede rich noch der Halter der HÜndin haben irgendwas gemach t- kommt eben mal vor. Hinterher waren die zwei Damen wieder ein Herz und ien Seele...

      Selbst wenn Thorin mal die Talba anknurrt oder andersherum mache ich mir deswegen noch lang keinen Kopf. Sind Hunde. Lass sie doch Hunde sein. Die regeln das meist schon. Ich gehe nur bei Hunden dazwischen wo mir ein übersteigertes aggressionsverhalten bewusst - bzw. bekannt ist.

      I
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Thora,

      ganz ehrlich, ich finde es toll, dass du mir schreibst und das habe ich mir auch erhofft - also, dass jemand etwas schreibt - von seiner Erfahrung.

      Aber nur weil jemand nicht ganz abgeklärt ist, heißt das doch nicht sofort, dass er überfordert ist.

      Ich zum Beispiel: Ja, Mona haben wir von Anfang an erstmal ein bißchen vorangestellt. Sie war zuerst da, sie hatte ihre Privilegien und sie wusste, was darf ich und was nicht. Und dann kommt Lotte.
      Ich lasse jetzt mal bewusst aus, dass ich wusste, woher sie ungefähr herkommt, weil ich meine Mutter nun mal irgendwdie kenne.

      Da kommt ein Hund, der sich immer vordrängelt, der sich zwischen Körperlichkeit von Mensch und Hund drängelt, der bei Türklingeln immer der erste sein will und dabei alle umrennt, der alles platt rennt, an jeden Teller geht, ob Krümel drauf sind oder Schweinebraten,usw.

      Ich weiß ungefähr , warum das so ist, das habe ich auch offen gesagt. Meine Mutter arbeitet nciht, ist den ganzen Tag für den Hund dagewesen. Sie ist so ordentlich, dass nie was rumliegt, es gibt einen Esstisch, der ist höher als der Hund ist, nicht wie bei uns, so dass jede Hundenase, die WILL dran kommt und bei uns gibt es mehr Leben in der Bude - banal gesagt. Also auch mehr Dinge, wo der Hund sich irgendwie einfügen muss und auch letztendlich sich mehr benehmen lernen muss. Einfach deshalb, weil es mehr Situationen gibt, in denen er sich irgenwie VERHALTEN muss.

      Aber wenn ich das alles nun nicht weiß - und davon gehe ich immer aus, dann verhalte ich mich so, wie es
      1.) mein Bauchgefühl sagt
      2.) was mir die Informationen sagen, die ich gelesen/geschaut/gehört habe
      3.) was meine Erfahrungswerte sagen (sprich, was ich mit all den Hunden erlebe, die ich täglich/wöchentlich um ich habe - frisch oder seit mehreren Monaten/Jahren) und
      3.) je nachdem, was ich dazu lerne, in dem ich genau nachfrage bei Trainern, Züchtern, Hundeerfahrenen oder auch hier im Forum
      4.)was mir persönlich meine Hunde mit ihrem Charakter sagen

      So - nun war diese Situation für mich eben neu. Und ja - bei uns lief nciht alles geplant und optimal, sprich: ein Hund aus Spanien/Tötungsstation, ein anderer Hund neu, weil die Mutter eine Allergie hat. Dennoch nicht ungeplant, denn wir alle, die in dieser Gemeinschaft leben, haben uns Gedanken gemacht, wie es funktionieren kann und ob wir es uns zutrauen, wo Grenzen sind und was wir eben nicht leisten können oder verantworten können.

      Ich persönlich bin der Meinung, dass ich meinen Hunden unheimlich viel gebe und auch auf sie eingehe: wahnsinnig viel Bewegung (mit Rücksicht auf das Alter), rassespezifiche Übungen angepasst an den Charakter, viel Geduld und Verständnis, irgendwo auch Geld (es kann immer mal was kommen), Lernbereitschaft, usw. Das alles tue ich nicht, weil ich denke . ich bin opferbereit, weil ich einen Hund habe, sondern, weil ich finde, dass Hunde einem 1000 mal mehr zuückgeben, als alles andere auf dieser Welt - wenn man Hunde weitestgehend Hunde sein lässt.

      Deswegen bin ich eben nicht der Mensch, der seinen Hund keinen Kampf austragen lässt oder der seinen Hund vor allem in der Welt schützen will oder der seinen Hund nie von der Leine lässt oder der den hund "einfach mal so im Alltag mitlaufen lässt"

      Weil ich nicht so bin, stelle ich Fragen, mache Agility, gehe in die Hundeschule und sage nicht "unsere Familie hat seit 100 Jahren Hunden und deswegen weiß ich alles und so war das immer alles einfach und toll und fertig".

      Warum trifte ich so in die Rechtfertigungsschiene ab? Weil es mich nervt, dass man bei einem, in anderen Augen schwerwiegenderen Problem, erstmal in die "du bist ein Fall für die "erfahrene Hundetrainer" Schublade geschoben wird.

      Ja natürlich: Ich würde nie einen Hund abgeben und ich würde eben diesen Hundetrainer auch engagieren, das habe ich sogar an dem heutigem Abend getan, weil ich ja selbstreflektierend und realistisch bin.

      Und vielleicht behandele ich Mona oder Lotte nicht 100% korrekt, vielleicht mache ich meine Fehler und vielleicht brauche ich dringend Hilfe, vielleicht aber auch nicht.
      Vielleicht leite ich soweit alles selbst in die Wege und fühle mich trotzdem besser, wenn ich hier von hundeerfahrenen Besitzern andere oder ähnliche Geschichten höre, weil ich dem mehr vertraue als vielen ach wie tollen Verhaltensbüchern für Hunde. Ich bin nun mal lieber mehr nahe dran an den kurzfristig erlebten Erfahrungen und ich lese aufmerksam, wenn jemand kritik übt.

      Ich bin mir auch sehr bewusst, dass sich das eigene Verhalten auf das des Hundes übertragen kann.

      Fazit: ich fühle mich eignetlich nicht überfordert, nur weil ich hören will, was andere Außenstehende, zu sagen haben und ja, ich möchte auch Hundetrainer in unsere Arbeit mit einbinden und ja, irgendwie habe ich wenig Lust, hier all das nachzufragen was mir in den Sinn kommt (obwohl ich dachte darum gehts hier), weil vieles doch mit "du bist wohl nicht geeignet", "such dir doch erstmal Hilfe". "also dann solte man doch garkeinen Hund halten" in Verbindung gebracht wird.

      Versteht mich nicht falsch! Wer 9 Stunden am tag arbeiten muss, wer meint ein Hund sei ein Freund, der alles gibt und nichts braucht, wer seine Persönlichkeit und die seines Hundes nie in Frage stellt, wer glaubt Hundeerziehung hat nichts mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun, usw usw usw, da bin ich mit allem bei Euch.

      Aber wie bei allem, gibt es Menschen, die schon alles wissen, die lernen wollen oder die angeblich schon alles gelernt haben , was man lernen kann und generell kannman doh mal ein bißchen warten damit, ob man sich die und die Meiniung bildet, auch wenn es jemand ein wenig anders macht, als man selbst und wenn jemand noch nicht so umfassend wissend ist oder wenn jemand nicht ganz so gelassen ist, als man selst oder wenn jemand mehr Fragen stellt, asl man selbst oder sich andere Gedanken macht, als man selbst.

      Das Thema wird sicher noch weiter gehen und ich bin ja auch für Kritik ud Anregungen dankbar, aber ich musste das alles jetzt mal loswerden und nun bin ich müde :biggrin:

      und @ thora

      dein Posting hat mich jetzt so ausführlich werden lassen, aber es hat null mit dir oder deinen Beiträgen zu tun, die Masse hier hat mich eben dazu veranlasst. Sowas sollte man ja dazusagen, weil das alles hier ja nur schriftlich ist.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Wer behauptet alles zu wissen und schon alles gesehen zu haben, der lügt oder ist besonders dumm.

      Thorin ist auch mein allererster Zweithund. Aber ich habe es vermieden, mir da einen Kopf zu machen. dinge regeln sich - manchmal tatsächlich am besten als Selbstläufer.

      Du solltest einfach mal abschalten.
      Viele Dinge die unter Hunden laufen werden wir nie (ganz) verstehen können - eben weil wir keine Hunde sind. Wir sollten sie so hinnehmen, wie sie sich gerade geben. Wir müssen nicht immer alles genau begründen können - wir müssen nur mit Situationen klar kommen lernen. GErade und vor allem bei der Zwei-Hunde-Haltung.

      Das Problem der Leute ist oft, dass sie die falschen Dinge managen wollen. auf der einen Seite ist man zu lax, auf der anderen zu kleinkariert. Es gibt sogar Menschen, die wollen alles managen - alles besser wissen für ihren Hund.
      Sie wollen entscheiden mit wem ihr Hund nu gern spielen soll und mit wem nicht, ob es gut ist fünf Äpfel zu essen oder nicht... ob es gut oder schlecht ist aus einer Pfütze zu trinken... da fängts für mich eben schon oft an. Das der Hund die Sachen nicht darf, die ihn zum Hund machen - und das er die Sachen dürfen soll, die ihn vermenschlichen.

      Klaro muss ein Wirbelwind wie Lotte lernen Menschen als souveräne Führung zu akzeptieren - und zu lernen, dass diverse Dinge in einem menschlichen Wohnraum eben nicht als so dolle empfunden werden und man sich "benehmen" muss.

      Was mir auffält: Es gibt Menschen die können mit Hunden jeglichen Charakters zu tun haben und es funktioniert , ja, da werden die übelsten Rüpel plötzlich zahm. - und es gibt Menschen die mit dem liebsten Wuffi dieser Welt kollidieren weil die Interessen und die Toleranzgrenzen zu eng oder falsch gesteckt werden.

      Es gibt Leute, die kommen nur mit einem bestimmten Typ Hund klar und sind mit schwierigeren Exemplaren leicht überfordert. Klar lernt man am Hund. Aber ich z.B. würde mir nie nen Jagdhund antun - könnte ich nicht gebrauchen. Ganz und gar nicht. Oder auch mein jetztiger Pflegehund. Das wäre mal gar nichts für mich. Der ist zwar lieb und alles aber mit seiner grobschlächtigen Art geht er mir auf die Nerven - ab und zu jedenfalls. Er wäre kein Hund für mich obwohl er jetzt schon, nach erst eienr Woche bei mir sein, wie die beiden anderen ohne Leine läuft. Sogar an der Straße. Er hat innerhalb einer Woche gelernt, auf mich zu achten und ein nein zu respektieren (anfangs wollte er noch nach mir schnappen und hat mich angeknurrt und angefletscht, wennich was durchsetzten wollte)

      Aber ich will mich jetzt hier nicht loben, wunder wie toll ich bin - ich habe auch Fehler.
      Mir ist nur aufgefallen, dass Du Dir extrem viele GEdanken machst. Gedanken, die Fragen aufwerfen die dir die wenigsten Hundetrainer beantworten könnten - erstens, weil sie nicht direkt dabei waren und zweitens weil Hunde so unterschiedlich sind und man immer alles im Ganzen und doch im einzelnen betrachten sollte.

      Heute z.B. hat mri Talba bewiesen, wie sehr der vorrübergehende Dritthund schon zum Rudel gehört.
      Ein anderer Hund ging auf ihn los, bzw. aus dem spiel der drei (Fremdhund, den Talba aber schon von Welpenbeinen an kennt, Talba und mein Pfleg) wurde Ernst vom Fremdhund aus. Sowie Talba das bemerkte, ging sie voll dazwischen - trieb den Fremdhund von dem Pflegehund ab und fixierte ihn - trieb sich wie ein Keil dazwischen und als sie sah, dass die Gefahr gebannt war, ging sie zum Pflegi um zu sehen, ob mit ihm alles ok ist.

      Jetzt bin ich etwas abgewichen, sorry, aber ich wollte nur sagen: Selbst mit drei Hunden ist es kein so dolles Problem, wenn man die Hunde machen lässt, wo gesunde Hundeinidividuen aufeinander treffen.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ja, da hast du Recht. Ich denke mal, dass meine Hundis im Prinzip schon gesunde Individuen sind, Mona mehr oder weniger wegen ihrer Vorgeschichte.
      Es ist wohl auch wegen des Größenunterschieds. Ein bißchen wie bei einem Kleinkind und bei einem schon älteren Kind, wo man immer das Gefühl hat ein wenig aufpassen zu müssen, wenn das größere Kind zu grob wird. Die beiden sind halt nicht beides Schäferhunde oder beide Dackel oder so.
      Naja, wird schon werden. Spiele möchte Mona heute immernoch nicht mit Lotte. Aber vielleicht kommt das ja wieder, ich hoffs zumindest.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Das ist auch ein enormer Größenunterschied
      und obwohl Gizmo mit dem großen schwarzen Labbi aufgewachsen ist,
      ist er großen Hunden gegenüber unsicher..
      Was ich da falsch gemacht habe..? Ich weiß es nicht :wink:

      Einerseits kann ich deine Sorge verstehen,
      man will ja nicht, dass der/die Lütte platt gemacht wird,
      aber andererseits sollen sie ihre Probleme alleine regeln.. :think:

      Bob (der Labbi) ist täglich bei mir,
      die einzige Situation in der zwischen ihm und Gizmo streit ausbricht ist um Futter, ein Problem das man umgehen kann..

      Dafür hat der verrückte vor ein-zwei Wochen meine Amy verkloppt.. :eek:
      Du siehst, ich denke alle haben mal ihre Problemchen..
      Da greife ich allerdings ein,
      im grunde könnte man sagen:
      Bob ist stärker, jünger, kräftiger,
      so ist der Lauf der Dinge..
      Tu ich aber nicht,
      da Amy hier größere rechte hat,
      sie ist mein Hund, Bob nicht,
      außerdem ist sie alt
      und ich finde es nicht natürlich,
      dass die Alten von den Rüpeln fertig gemacht werden :snooty:
      Bob ist außerdem ein Kandidat der nicht aufhört.
      Er lässt nicht ab,
      auch nicht, wenn Gizmo schreiend und blutend am Boden liegt,
      was hier auch schon mal passiert ist..
      Von daher bin ich mit dem "selber klären lassen" auch ein wenig vorsichtig..
      Zumindest bei dem Verrückten.. :rolleyes:
      Mittlerweile dulde ich keine Auseinandersetzungen mehr zwischen denen..
      Eine Heruasforderung allerdings war die letzte Situation wo ich mit Gizi in das Zimmer meiner Schwägerin kam,
      wo Bob gerade fraß...
      De Beiden aufeinander los, und ich bob am Kragen gepackt,
      das mit meiner Tochteraf dem Arm..
      Aber auch das ging :wink:
      Wah.. was der mich auf die Palme bringt oftmals..

      Was natürlich auch heißt mit dem Spiel um "Ressourcen" ein wenig vorsichtig zu sein..

      edit:
      Versuche wirklich das Ganze ein wenig entspannter angehen zu lassen,
      du machst dir so viele Sorgen.. Das muss doch gar nicht sein.. :wink:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hehe, Sorgen mache ich mir eigentlich nciht direkt, ich frage mich nur dauernd sowas, "warum war das jetzt so" oder "sollte ich das lieber anders.." usw.

      Ich will sie auch nicht alles selbst regeln lassen. Lotte ist viel kräftiger nund größer, wenn sie zu beißt, kann bei Mona schon war kaputt gehen. Aber ich denke mal, das war eben wegen dem Ball und da werde ich in Zukunft eben vorsichtiger sein und auch zwischen gehen.

      Wenn ich sagen, "Lotte, hol den Ball", dann rennt Mona garnicht erst mit, weil sie kapiert, der ist nicht für sie. Lotte kennt da halt nix, überall nuss sie zwischen, alles will sie haben und knurren interessiert sie null. Sie hat da keinen Respekt, außer vor mir halt, aber bei anderen Hunden ist es ihr völlig wurst.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hey!!

      Ich finde auch, dass sicherlich gut ist, dass du dir Gedanken machst, es zeigt, dass du daran interessiert bist, alles richtig zu machen.
      Ich kann mir vorstellen, dass es gar nicht so leicht ist, eine Auseinandersetzung von einer möglicherweise gefährlichen Beißerei zu unterscheiden, wenn man letztere noch nicht miterlebt hat.
      Wenn die Rangordnung geklärt werden muss, sollte man die Hunde das austragen lassen, habe Hunde kennengelernt, die jedes Mal sofort auseinandergerissen (und teilweise hochgehoben) wurden. Jetzt kann mans quasi vergessen, diese 2 wieder zusammenzulassen, da es höchstwahrscheinlich zu einer nun wirklich bösen Beißerei kommen würde.

      Lotte muss jetzt sicherlich lernen, die Warn/Drohsignale anderer Hunde ernstzunehmen. Irgendwann wird sie bestimmt mal auf einen Hund treffen, der ihr das "schon beibringt".

      Und was Lotte und Mona angeht: wie oben schon geschrieben, keine Deskalation sondern Vorbeugung und solche Situationen gar nicht erst provozieren :wink:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Jaaa , ob Rauferei oder Beißerei, das finde ich schon schwer zu unterscheiden. Es ist auh schwer zu erklären, wie Mona ist. Sie ist ne ganz Liebe und lässt unheimlich viel zu, Sie ist mit Welpen immer vorsichtig und auch sonst ne ganz Sensible. Aber sie kann auch zickig und das ist ja ok.

      Als die beidenzusammenhingen, war es ja nicht so, dass sofort jemand dazwischen ging, die beiden hatten sich hier dheim auch schon mal böse in der Wolle. Aus dem Spiel heraus. Wahrscheinlich war Lotte zu grob und dann kam eins zu anderen und dann ging es auch ernster daher. Ich hab das vom Flur aus gehört, habe ncihts gemacht und bin dann doch hin und hab nur laut gesagt "hey" und dann wars das schon. So in den Raum einfach, niemaden angesprochen oder geschimpft oder so.

      Aber gestern das war schon ernster und hat gedauert. mona lag dann auf dem Boden und es ging as weiter. Mein Freund hat Lotte gepackt und wollte sie wegziehen, aber sie ist wie in Rage weiter drauf und hat auf nix gehört, ist eben wieder entwischt. Da hat Mona schon gewimmert und lag auf dem Rücken und wollte zwischendurch auf die Füße kommen und wegrobben.
      Da kam ich dann und hab irgendwas laut gerufen. ich glaub "nein" oder "schluss jetzt" und hab dann mona hochgehoben und paar Zenitmeter weiter wieder abgesetz und geschaut, ob sie sich verletzt hat. War aber nur ein bißchen blutig abgeschürft am Bauch. Sie saß dann da und hat gewimmert und gezittert. Das hat mir halt schon sehr leid get. Wir hben versucht einfach garnichts weiter zu machen, sondern locker zu bleiben und wie immer zu sein. Für Lotte war es ja auch völlig egal, sie hat garnicht reagiert. Also für sie war das keine Sache und ich hab sie jetzt auch nciht geschimpft oder irgendwas. Habe einfach garnichts gemacht, außer geguckt, ob sie beide in Ordnung ist.

      Ich muss aber sagen im Moment ist alles wie immer, seit heute nachmittag sind sie wieder am Spielen und es ist einfach alles beim Alten.
      LG Anna



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      So und hier mal ein aktuelles Bild von unserer Lotte (im Hintergund ist Leni zu sehen, der Hund meiner Mutter)




      Lotte und Mona




      und beim Spielen

      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Unsere Lotte ist seit heute morgen das erste Mal richtig läufig, sie blutet seit heute auch ordentlich, allerdings macht sie immer alles ordentlich sauber und in der Wohnung ist bisher nur ganz, ganz wenig zu bemerken. Sie ist plötzlich sehr anhänglich und ich bin gespannt, wie alles laufen wird. Wir gehen jetzt erstmal abgeschiedenere Wege und nehmen sicherheitshaber die Schleppleine immer mit.

      Jedenfalls ist es jetzt soweit, Lotti ist jetzt 10 Monate alt.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Lotte blutet zur Zeit ganz schön arg und draußen ist sie nur am pinkeln. Ich denke, sie markiert oder so, denn drinnen hält sie so lange aus wie immer. Die Rüden sind im Moment recht interessiert, was bis gestern nicht der Fall war.

      Heute wollte ein kastrierter auf sie drauf und da hat sie gejault, ich nehme an, weil der so unsensibel auf ihren Rücken drauf ist. Sie scheint nicht ganz zu kapieren was die wollen, also wegbeißen tut sie sie nicht wirklich. Sie benimmt sich so, als wollten die Rüden einfach zu heftig spielen und dreht sich hin und her oder schmeißt sich hin. Die Rüdenbesitzerin meinte nur so, da passiert nichts, da passiert nichts, sie wehrt sich schon und wollte sie ihne große Aufischt bei einem Schwätzchen weiterspielen lassen. Das war mir dann doch irgendwie nichts und ich bin dann weiter gegangen.

      Ansonsten gehts ihr aber super und alles läuft sehr gut :biggrin: :biggrin:
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Lotte scheint nachdem sie nun läufig ist eine größere Rolle im gewohnten Rudel zu spielen und auch bei solchen, die mal neu dabei sind.
      War sie früher noch der tapsige Hund , der sich immer alles hat wegnehmen lassen und der alles hat mit mit sich machen lassen, ist sie seit einigen Tagen diejenige, die das Stock- und Ballkommando hat und schon durch einmal besseln alle in die Flucht schlägt :D Außerdem knottert sie jetzt auch, wenn ihr ein Hund zu aufdringlich ist und penedrant an ihrem Kopf riecht oder sie beim Dösen stört. Aber alle scheinen dazu zu aktzeptieren- Meine Lotte scheint ein sehr selbstbewusstes Weib zu werden. :zustimm: :biggrin:
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Mona hat früher ganz viel mit mir gespielt, das kann sie nun nicht mehr, da sobald sie sich bewegt, Lotte an ihr klebt oder sie wegdrängt. Ist es ok, wenn ich Lotte dann manchmal eine "Pause verordne" , sprich "Platz und bleib" und dann auch mal mit Mona allein spiele? Mit Lotte kann ich alleine spiele, da Mona automatisch auf passiv stellt, wenn ich mit Lotte spiele, umgekehrt ist das natürlich nicht so, Lotte ist ja auch noch sehr jung.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo,

      ich finde, das geht in Ordnung. Wenn du mit Mona spielen möchtest (und Mona mit dir) dann darfst du Lotte auf einen Platz schicken, wo sie bleiben muß, bis du ihr erlaubst wieder aufzustehen.

      Es kann natürlich sein, dass Lotte, wenn sie dann wieder 'dabei' sein darf, Mona unwirsch anfährt, vielleicht könntest du das Spiel ja so arrangieren, dass Lotte doch mitspielt, aber nach deinen Regeln. Wenn sie Mona wegdrängen will, von dir zurechtgewiesen wird, und du sie wegdrängst. Damit könntest du Eifersüchteleien unter den Hunden vorbeugen, wobei dir natürlich klar sein muss, dass das soziale Gefüge in dem ihr lebt, gerade ordendlich durcheinander gerät. Lotte wird erwachsen, hat ihre erste Hitze hinter sich. Da werden die Grenzen neu gesteckt. Auch wenn es dem Menschen manchmal wiederstrebt, wenn der Althund auf einmal nur noch der Zweithund ist, sollte man es doch so akzeptieren, denn ändern kann man es doch nicht.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Ja da hast du Recht. Ich finde, es ist auch überhaupt nicht wirklich klar, wer wo steht im Moment.
      Bei Knochen zum Beispiel wird Mona total zickig, vom Fressnapf lässt sie sich manchmal wegdrängen, manchmal nicht. Mona lässt sich was Aufdringlichkeit, überrannt werden und Abdrängen angeht, fast alles gefallen.
      Ich denke, dass ergibt sich aber mit der Zeit, wenn Lotte erwachsen wird. Vielleicht ist Mona bisher noch nachsichtig. Vermutlich wird Mona der Zweithund, vielleicht wird es aber auch immer ein paar Reibereien geben in verschiedenen Situationen. Wie sie das unter sich ausmachen, ist mir ja im Prinzip egal, ich will bloß nicht, dass sich einer extrem zurückgesetzt fühlt oder so. Lotte muss ich schon viel öfter mal zurechtweisen, sie macht halt noch viel Unsinn :D Und ich gehe schon dazwischen, wenn sie mir Mona zu arg traktiert. Das ist aber auch ok, wenn ich dabei bin, also in unmittelbarer Nähe, benehmen sie sich auch und hören sehr gut auf "nein", usw. Vielleicht brauchen sie im Moment noch einen Spielleiter ab und zu.

      Ich kan schon mit beiden Spielen, nur ist Lotte manchmal dann so unsensibel, dass Mona eben nicht mehr spielen will. Sie war schon immer etwas eingeschüchter, wenn ein großer Hund sie überrannt hat, dann klebte sie meist erstmal 10 minuten an meinem Bein.

      Draußen spiele ich meist mit Lotte mit Bällchen oder Stöckchen. Mona mag das draußen nciht so, sie geht lieber ihrer Wege, da will ich wenigstens, dass wir drin mal spielen können. Daher hab ich Lotte gestern mal rausgenommen. Aber du hast vollkommen recht, wenn ich das Kommando bleib dann aufhebe, ist sie extrem wild.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***