Leider habe ich dieses Forum erst heute entdeckt. Es wäre uns bestimmt leichter ergangen, wenn ich hier meinen schmerz und den meiner Tochter Lisa hätte mitteilen können.
Wir haben uns vor einer Woche zwei Katzenkinder aus den Tierheim geholt, wie Ihr auf den Bildern seht. Süß nicht?
Sie heißen Shawn und Shakira.
Die 2 haben uns ein bischen über die Trauer geholfen, die wir um unseren kleinen Fritzi hatten, der am 31.07.08 von uns ging. Er wurde nur 3Monate alt.
Sie werden Ihn nicht ersetzen, aber sie bringen uns etwas von der Freude zurück, die wir mit Frizi hatten.
Bei uns war alles da, was eine Katze braucht oder auch zwei.
Aber ich möchte Euch von Frizi erzählen, der nie eine Chance hatte, wie andere Katzen zu leben.
Er wurde auf einen Bauernhof in unserer Nähe geboren.
Es stand da schon nicht so gut um Ihn. Er war der schlechteste vom Wurf.
Zu klein mit Überbiss und total schwach. Er ist da schon mal von wo hinuntergestürzt und konnte nicht mehr laufen.
Meine Tochter war oft beim Bauern und besuchte ihn oft. Sie kümmerte sich immer um den Kleinen.
Wir hatten uns entschlossen eine Katze zu nehmen. Sie wollte Ihn.
Beim Tierarzt wurde uns gesagt, er wäre nicht gesund, leider wußte er nicht, was ihm fehlen könnte. Aber wir wollten Ihn helfen und kümmerten uns um Ihn.
Er wuchs uns in den 6 Wochen richtig ans Herz.
Es wurde auch etwas besser mit Ihm in der Zeit, aber er war zu schwach. Die Impfung vertrug er nicht gut. Er hatte immer Probleme mit dem Laufen.
An dem Unglückstag fiel er von der Sofalehne und zog sich einen komplizierten Sprunggelenkbruch zu.
Der TA gab mir zu verstehen, das er sich immer wieder was brechen würde, wenn er wo herunterfiele, da seine Knochen nicht kräftig genug wären, weil vielleicht eine Krankheit dahintersteckt. Er meinte, Frizi würde bei seinen Allgemeinzustand die Operation nicht überleben.Es wäre für Ihn besser,wenn er gehen kann,da er nie das Leben einer Katze würde führen können. Er würde ständig Schmerzen haben.
Schweren Herzens mußte ich Lisa darauf vorbereiten und selber liefen mir die Tränen runter.Sie blieb dann lieber draußen, während ich bei Ihm blieb, Ihn streichelte und entschied, das er gehen darf.
Ich blieb, bis er eingeschlafen war. Meiner Tochter konnte ich aber sagen, das er keine Schmerzen dabei hatte.
Es war so grausam. Wir heulten miteinander, spendeten uns Trost.
Er fehlte uns so sehr.
Ich macht mir unendliche Vorwürfe, ob es wirklich richtig war.
Frizi, es tut mir so leid.
Wir werden Dich nie vergessen.
Die Zeit mit Dir war wunderbar.
Du warst so lieb und so verschmußt.
Ich hoffe, Dir geht es da, wo Du nun bist,wirklich gut.
Leb wohl
Deine Mamis
Ich wollte das loswerden, da es doch immer noch schmerzt und wir uns noch offiziell von Frizi verabschieden wollten.