WENN DER HUND EXTREM AN DER LEINE ZIEHT; DANN

      Hallo Hundebesitzer mit starken Arm-Schmerzen beim Gassi gehen!

      Ein Hund zieht immer an der Leine weil er sich schneller fortbewegen will als wir Menschen es gerne möchten.
      Seine Nase führt Ihn von Duftnote zu Duftnote, und er prüft welcher seiner Artgenossen schon da waren, usw. ...usw. ! Das verführt Ihn zur weiteren Tempo-Verschärfung.
      Mit einer Flexi-Roll-Leine kann er sich innerhalb der Leinen-Länge, die je nach Gegebenheiten eingestellt wird, raumgreifender bewegen, und seinen angeborenen Verhaltensweisen nachgehen.
      Ob ein Hund an der Leine zieht, hat nichts mit der Leinen-Art zu tun. Legen wir dem Hund ein Geschirr an, schaffen wir die für den Hund optimale Vorraussetzung, um uns durch die Landschaft zu ziehen.

      Mein TIPP: Hund soll neben dem Hundeführer herlaufen ohne das die Leine stramm gezogen ist:

      Wir nehmen den Hund an die Leine und führen die Leine hinter dem Körper über den PO vorbei, und halten den Rest der Leine mit der anderen Hand.
      Mit der linken Hand greifen wir den Hund am Halsband und führen Ihn ganz eng an der Seite. Der Kopf des Hundes bleibt dabei am linken Oberschenkel.
      In dieser Position laufen wir abwechselnd Schlangenlinien, in unterschiedlich großen Kreisen, wechseln die Laufrichtung und gehen dabei vor und zurück.usw...usw..! Gebetsmühlenartig geben wir dabei die Aufforderung :"BEI FUß!"
      Wenn der Hund uns nach vorne zieht, lehnen wir uns mit dem Körpergewicht in die über unseren Po verlaufende Leine, und entlassten unseren sonst schmerzenden Arm.
      Jedesmal wenn der Hund unserer Richtungsänderung richtig folgt, bestätigen wir sein richtiges Verhalten in der gleichen Sekunde.
      Dafür verwende ich die Belobigung:"FEIN!", mit warmer und freundlicher Stimmlage gesprochen, so als wenn man einem Kind mit der Hand über den Kopf streicheln würde.
      Dem Hund soll die ander ART zu Laufen Spaß machen, und jede Hektik dabei ist falsch.
      So wie der Hund der Aufforderung bei Fuß nachkommt, und durch sein Verhalten (zerrt nicht mehr an der Hand am Halsband) anzeigt das er verknüpft hat wie er nun laufen soll, nehmen wir ihn an der Leine noch ganz kurz. Nach und nach geben wir cm um cm mehr Freiraum.
      Freiraum hast aber nicht das der Hund mit dem Kopf nach vorne laufen/ziehen darf. Er wird dies an der Stelle immer noch versuchen, und deshalb geben wir die Aufforderung."Zurück!", und im gleichen Augenblick zupfen wir in ganz kleinen Ruck-Bewegungen den Hund zurück auf die Kopf-Oberschenkel-Position. Die Ruck-Bewegung wird so schwach ausgeführt, als wenn wir mit dem Finger auf die Schulter tippen.

      In dieser Art und Weise verlassen wir die Wohnung/Rudelbehausung, und gehen bis zu der Stelle wo der Hund frei gegeben werden soll.
      Wichtig ist dabei, dass wir dieses Verhalten nun immer so handhaben, bis der Hund ohne Leine neben uns herläuft, und erst wenn wir Ihn dazu auffordern darf er die "BEI FUß-Kopf-Oberschenkel-Position" verlassen.

      Prägend ist es wenn wir dabei den Hund freigeben und in ungegelmässigen Zeitabständen wieder zurück führen: BEI FUß-FREI-BEI FUß-FREI, usw. !
      Selbstverständlich ist es einfacher wenn der Hund sich schon etwas bewegt hat,. und deshalb wurde ich am Anfang die andere Art des Spaziergangs am Ende des Gassigehens beginnen.
      Alles in völliger Ruhe, mit Freude, aber konsequent und ohne wenn und aber.
      Wir machen wie bisher das Gleiche, nur etwas anderst Verhalten wir uns!!

      Viel Spaß und Freude beim Umsetzen!

      Mit einem fröhlichen Wuff


      MASSA und sein SAMMY
      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      Hallo MASSA!

      Ich habe 2 Fragen zu deinem Beitrag!!

      1. Mein Hund geht ohne Leine bei Fuß, mit Leine macht er es nicht gerne!
      Vielleicht weil er lieber etwas Freiraum zwischen uns hat!!

      2. Was mach ich, wenn mein Hund nur, bis unters Knie reicht?
      (Da kann ich ja nicht die ganze Zeit gebückt neben ihm her laufen um ihn am Halsband zu packen)

      Bei einem 60 Kilo Hund, würde ich die Leine auch nicht über den Po führen, den wenn er einmal anfängt zu ziehen, dann hält dich warscheinlich nichts mehr auf den Beinen!

      Gruß,
      Sagga

      Unbequemer USER :cool:
      Hallo SAGGA,

      Zu 1. Kann schon so sein.

      Zu 2. Leine so kurz wie möglich, und evtl. mit dem Schuh sanft einwirken.


      Bitte beschreibe doch mal bitte ganz praktisch, wie Du einen größeren Hund (ca. 60 KG) halten kannst, ohne dass er Dich von den Beinen holt.

      WUFF


      MASSA und sein SAMMY

      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html