Verhalten bei sehr agressiven entgegenkommenden Hund

      Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage:
      Bei uns wurde ein kleiner Malteser von einem 2-jährigen Chow Chow totgebissen. Es spielte sich folgendermaßen ab. Auf einem Feldweg kamen sich beide Hunde angeleint entgegen. Der Halter des Chow Chow konnte seinen Hund nicht mehr halten und wurde trotz Leine zum Malteser gezogen und hat diesen dann totgebissen. Selbst das Eingreifen des Haltes des Chow Chow (Öffnen des Mauls) endete nur darin, daß der Halter selbst verletzt wurde.
      Jetzt meinen Frage: Wie kann ich als Halter eines kleinen Hundes mich wehren bzw. eingreifen. (Natürlich wechselt man den Weg, wenn man sich sieht, das ist klar.) Aber man kann nicht jede Situation voraussehen.Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt.Was würdet ihr machen???
      Grüße Meiki
      Hallo meiki!

      Ich wohnte einmal übergangsweise in einem anderen Ort, dort war ein Dobermann der schon mehrere Hunde angefallen hat!
      Einem hat er einen Lungenflügel durchbissen einen anderen soll er schon totgebissen haben!
      Er hatte Leinenzwang und Maulkorbpflicht, alles wurde nicht eingehalten, im Gegenteil, er durfte auch weiter ohne Leine laufen.
      Und wenn er an der Leine war, hing am anderen Ende der Leine ein alter Mann oder eine alte Frau, die ihn nicht halten konnte!

      Einige haben dann gemahlenen Pfeffer oder Pfefferspray mitgenommen!
      Nur hilft das nicht bei jedem Hund!
      Und eigentlich kenne ich nichts wirklich wirksames gegen einen Hundeangriff!
      Vor allem, weil du dich mit Gegenwehr, z.B. zutretten oder schlagen, selbst gefährdest!
      Obwohl mir das in diesem Moment etgal wäre!
      Man könnte sich nur bei der Gemeinde beschweren und sobald man den Hund, ohne erfüllung der Auflagen, sieht den Halter anzeigen!!
      Was aber wie oben schon gesagt, auch nicht viel bringen muß!!

      Liebe Grüße,
      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hallo meiki,
      ich kann mich Sagga nur anschliessen. Ich bin nicht der Meinung, dass man einem Hund helfen kann, der schon so viele Menschen/Tiere verletzt oder begroht hat. Diese Tiere sollten Mauklkorb und Leinenpflicht haben und wenn es ganz schlimm ist, besser eingeschläfert werden, wenn der Tod von Artgenossen oder Menschen auf dem Spiel steht. Diese Leute sollten sich keine Hunde mehr anschaffen dürfen.

      Man selbst kann in diesen Situationen nichts machen. Schnelle Bewegungen könnten nur als Flucht gedeutet werden und den Hund erst recht 'heiss' machen.

      Man darf von einem aggressiven Hund aber nicht auf andere schliessen. Die meisten Hunde (sofern sie richtig erzogen worden sind und in der Sozialisierungsphase Kontakt zu Artgenossen hatten) haben ein gutes soziales Verhalten untereinander und können es deuten, wie sie reagieren sollen.

      Junge oder kleine Hunde sollte man deshalb nie auf den Arm nehmen, um sie vor den großen bösen Hunden zu schützen. So lernen sie nicht, mit Hunden (auch großen) umzugehen. Später werden sie dann selbst aggressiv, weil sie nicht gelernt haben in solchen Situationen zu reagieren. Ein gutes Beispiel ist dafür das starke Bellen von kleinen Hunden (z.B. Jack Russel).

      Wenn man einen aggressiven Hund kennt, kann man ihm nur aus dem Weg gehen und den Besitzer bitten, den Hund wenigstens anzuleinen. (Leider hilft das leider nichts. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aggressive Menschen aggressive Hunde haben und auch sehr stolz auf das Verhalten sind und es nicht versuchen zu unterbinden.)

      Liebe Grüße,
      Agi und Anna