Verkleinerter Hoden

      Verkleinerter Hoden

      Mein Rüde (14 1/2) hat, wie wir gerade festgestellt haben, einen großen und einen wirklich sehr kleinen Hoden. Mann könnte es in der Größe vergleichen mit einer Birne und einer Walnuss. Irgendwie ist es uns früher nie aufgefallen da sein Fell diese Stelle immer verdeckt hat, doch jetzt ist er kurzgeschoren und dieser Größenunterschied fällt schon sehr auf.

      Weiss jemand, was es sein könnte?
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      Daher lieben wir sie auch so.
      :hug:

      RE: Verkleinerter Hoden

      Hallo!


      Original von Angua
      Weiss jemand, was es sein könnte?

      Was soll es denn schon sein? :confused:
      In der Natur muß nicht alles absolut symmetrisch sein!

      Da können übrigens auch manche Frauen ein Lied von singen.

      Es gibt da folgendes Problem, nämlich die fehlende Referenz!
      Keiner hier kann Dir sagen welche der folgenden drei Bedingungen erfüllt ist:

      1. Normale Abweichung - kommt vor und ist nicht schlimm; für eine evtl. Zucht aber nicht so toll; im Alter von 14,5 aber sicher nicht mehr relevant.

      2. Der größe Hoden normal groß, der zweite zu klein; bei sehr kleinen Hoden spricht man von "Hodenhypoplasie"; das scheint hier aber nicht zuzutreffen.

      3. Der kleinere Hoden normal groß, der große zu groß; das ist der möglicherweise schlechteste Fall...
      Du schreibst von Birnen und Walnüssen, wie groß ist der Rüde / ist das die tatsächliche Größe der Hoden oder nur ein Beispiel des Größenvergleichs?
      Eine Birne (Frucht) wäre schon sehr groß.
      Wenn Du Dir keine näheren Untersuchugen zutraust, dann würde ich Dir den Gang zum Tierarzt nahelegen!
      Es könnte sich um einen Tumor handeln, was bei sehr alten Rüden gar nicht so selten ist.
      Aber ich würde mich davon auch nicht zu verrückt machen lassen.
      Dein Rüde wird sicher sterben, ob er aber daran sterben wird, ist sehr ungewiß!


      Thallus.
      Hallo!


      Original von BabyGismo01
      Das ist wirklich nicht schlimm es wäre nur schlimm, wenn der Hoden nicht da wäre. Und mit 14 1/2 spielt das keine Rolle mehr. :wink:

      Mit 14,5 Jahren wäre es weniger schlimm, wenn der Hoden nicht da wäre!
      Es besteht HIER durchaus die Möglichkeit, daß es sich um einen schnell wachsenden und streuenden Tumor handelt.
      Deshalb habe ich auch den Gang zum Tierarzt nahegelegt!

      (Allerdings muß man den evtl. Rat des Tierarztes zur Kastration mit Vorsicht annehmen. Es ist fraglich, ob das hier noch sinnvoll wäre!)

      Kryptorchismus ist nicht schön! Da möchte ich nichts beschönigen!
      Aber es wird in der Regel auch viel zu sehr dramatisiert und gleich unreflektiert kastriert. :rolleyes:


      Thallus.

      RE: Verkleinerter Hoden

      Original von Thallus
      Du schreibst von Birnen und Walnüssen, wie groß ist der Rüde / ist das die tatsächliche Größe der Hoden oder nur ein Beispiel des Größenvergleichs?


      Das mit der Birne und Walnuss ist auch so gemeint. Der Rüde ist ein Barsoi, also recht groß (Schulterhöhe 72 cm). Er hatte schon immer große Hoden. Nur so wie jetzt waren sie noch nicht. Ich habe es heute noch mal abgetastet; also der kleinere Hoden hat wirklich die Größe einer normalen Walnuss. Der Größere liegt wie eine Birne in der Hand. Es ist also schon ein recht großer Größenuterschied. Uns ist es bloß nicht aufgefallen, weil der kleiner Hoden von dem Größeren sozusagen verdeckt wird, weil sie nicht nebeneinander sondern hintereinander im Hodensack hängen.

      Unser Bauchgefühl sagt uns auch, dass es wohl ein Tumor ist. Jedenfalls werden wir ihn am Samstag dem TA vorstellen.
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      :hug:

      RE: Verkleinerter Hoden

      Hallo!


      Original von Angua
      Der Rüde ist ein Barsoi, also recht groß (Schulterhöhe 72 cm). Er hatte schon immer große Hoden. Nur so wie jetzt waren sie noch nicht.

      Die individuellen Unterschiede sind allerdings beträchtlich!
      Es kann passieren, daß ein Dackel da besser "bestückt" ist als ein Schäferhund.
      Das wäre nicht unnormal!


      Original von Angua
      Nur so wie jetzt waren sie noch nicht.

      Beide oder der eine?
      Walnußgroß wäre bei einem Hund der Größe eines Barsois eher noch klein.


      Original von Angua
      Der Größere liegt wie eine Birne in der Hand. Es ist also schon ein recht großer Größenuterschied. Uns ist es bloß nicht aufgefallen, weil der kleiner Hoden von dem Größeren sozusagen verdeckt wird, weil sie nicht nebeneinander sondern hintereinander im Hodensack hängen.

      Sind Verhärtungen tastbar?
      Das muß nicht sein, kommt aber bei Entartungen häufiger vor.


      Es ist schon seltsam, welche Parallelen die Themen hier im Forum mit meinem realen Leben haben! :think:
      Ich hatte vor ganz kurzer Zeit mit einem aber noch jungen Rüden zu tun, bei dem der Größenunterschied auch extrem war, wobei der größere aber noch nicht die Größe einer "Williams Christ" erreichte.
      Und davor hatte ich mit einem Rüden zu tun, bei dem einer in der Leiste steckte und somit recht klein war.
      Statistik halt! :rolleyes:


      Thallus.

      RE: Verkleinerter Hoden

      Hallo!

      Bei unserem alten Zorro war es auch so, dass der TA ihn abtastete und meinte, unser Hund hätte wahrscheinlich einen Tumor an einem Hoden, weil der von der Größe verändert war. Er meinte sogar, dieser Hoden wäre hormonaktiver als der andere, habe ich auch noch nie gehört.

      Auf jeden Fall sind die meisten Hodentumore gutartig und ein Hund in dem Alter meines Rüden wäre bestimmt an 10 anderen Sachen vorher gestorben, bevor sich was vom Hoden auch nur bemerkbar gemacht hätte.

      Klar würde auch ich eine tierärztliche Meinung einholen, nur um sicher zu sein, aber ich glaube nicht, dass Du Dir zu viele Sorgen machen musst und 14,5 Jahre ist einfach ein Alter wo es in der Regel nicht mehr besser wird, damit muss man sich auch langsam auseinandersetzen.

      Alles Gute für Euch

      Mimi
      ..........
      huhu...babygismo schreibt Das ist wirklich nicht schlimm es wäre nur schlimm, wenn der Hoden nicht da wäre.....wieso???!

      mein hund ist auf die welt gekommen mit nur einem ei! :zustimm:
      "irgendwo"ist das andere ei...müssen das auch regelmäßig kontrollieren lassen...aber es macht keinen unterschied ob 1 od. 2 eier...

      (mein gott hört sich der beitrag bekloppt an) :D

      wink:

      lg
      "Die Essenz der ganzen Diskussion hier ist doch, bezugnehmend auf das eigentlich geschilderte Problem. Der eine Teil macht was er will und der andere Teil lässt es zu ! Meist geschied dies verbunden mit einer Unmenge an Ausreden. Ist es nicht vielleicht so ?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alex7“ ()

      dann ist ein Hoden im Bauchraum verblieben! Solche Schlupfhoden sind gefährlich. Im Bauchraum ist es für einen Hoden viel zu warm. Die Möglichkeit dass er entartet und zwar bösartig ist recht groß

      das ist eine medizinische Indikation zur Kastration. Um des Tieres willen, dass da nix entartet
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      richtig koyuki :wink:irgendwo da in dieser gegend...aber wir gehen regelmäßig (auch!!!gerade deshalb zu 2 tierärzten..das is aber mehr zufall.meine bekannte hat eine praxis in bergisch gladbach(wo die oma meiner tochter auch wohnt und ich sie jedes wochenende hinbringe),deshalb flitzen wir oft dort vorbei...und in köln halt,der ihn seit welpenalter betreut..."das ei macht keine probleme"...

      ...kastration dulde ich nicht.müßten mir schon 15 verschiedene ärzte versichern ..."gute frau das ist der einzige und letzte weg ihren hund zu retten" dann würde ich mich dazu bereit erklären...ansonsten no way :wink:

      liebe grüße
      "Die Essenz der ganzen Diskussion hier ist doch, bezugnehmend auf das eigentlich geschilderte Problem. Der eine Teil macht was er will und der andere Teil lässt es zu ! Meist geschied dies verbunden mit einer Unmenge an Ausreden. Ist es nicht vielleicht so ?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alex7“ ()

      Hallo,

      @Alex7 du brauchst ihn ja nicht gleich kastrieren lassen, es reicht wenn der Hoden, der im Bauchraum geblieben ist, entfernt wird. Dann wäre dein Hund immer noch zeugungsfähig. (Habe ich bei meinem auch machen lassen) Er lebt mit einem Ei wie ein ,,richtiger" Rüde.

      Obwohl der Hoden, der im Bauchraum verblieben ist, muß nicht zwangsläufig entarten.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      jep sagen die ärzte auch....

      ick liebe mein 1 ei'iges monster :D
      "Die Essenz der ganzen Diskussion hier ist doch, bezugnehmend auf das eigentlich geschilderte Problem. Der eine Teil macht was er will und der andere Teil lässt es zu ! Meist geschied dies verbunden mit einer Unmenge an Ausreden. Ist es nicht vielleicht so ?"
      Wir haben den TA besucht und die Diagnose ist Hodenkrebs. Die Lunge und der Bauchraum sind noch nicht betroffen, soweit man das durchs abhören und abtasten herausfinden konnte.

      Es wurde jetzt entschieden, dass jetzt nichts weiter dagegen unternommen wird und wir dem Hund, der wirklich ein extrem hoches Alter schon erreicht hat, seine letzten Lebensmonate in Ruhe verbringen lassen wollen. Schon bevor wir das mit dem Hoden bemerkt haben, war uns klar, dass er aufgrund seines Alters uns sozusagen jeden Tag sterben kann.
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      Daher lieben wir sie auch so.
      :hug:
      Hallo,

      das sind ja nicht so gute Neuigkeiten. Aber dein Hund hatte, und hat ja ein schönes Leben. Mach jetzt noch das Beste draus, aber mache dich auch schon mal mit dem Gedanken vertraut, Abschied zu nehmen. :hug:
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Schließe mich Alex an und dickes Küßchen an Hundi! :hug:
      "Die Essenz der ganzen Diskussion hier ist doch, bezugnehmend auf das eigentlich geschilderte Problem. Der eine Teil macht was er will und der andere Teil lässt es zu ! Meist geschied dies verbunden mit einer Unmenge an Ausreden. Ist es nicht vielleicht so ?"
      Ja, das Wissen über die kurze Zeit, die uns noch bleibt, belastet schon. Aber auf der anderen Seite sehe ich ihn als einen sehr kranken, aber immer noch lebenslustigen Hund. Es ist der Lauf der Dinge und uns ist schon klar, dass wir nicht egoistisch werden sollten und den Hund, wenn es so weit sein wird, von seinem Leid erlösen müssen (was hoffentlich noch dauert).
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      :hug: