Hund in der kalten Jahreszeit

      Hund in der kalten Jahreszeit

      Hallo,

      in der Rassenbeschreibung vom Hund meiner Freundin stand dass er nicht lange im Schnee bleiben soll weil seine Füße nicht für die Kälte gemacht sind und er schnell friert.
      Ich hatte im Winter meinen zwar noch nicht aber ich denke mein Labradormix mag den Schnee. Gibt es eine Möglichkeit dass kleine Hunde auch länger im Schnee bleiben können, also n Mantel hätte er. Ich weiß viele lachen über so n Hundemantel aber er friert wirklich ohne den.

      Danke für alle Tipps
      Hmmm... Also meine Mutter hatte einen Yorki, danach einen Dackel.. beide waren immer ohne Mantel mit draußen, zu langen Winterspaziergängen in den Bergen in der Schweiz, beide sind sehr, sehr alt geworden (18 und 19 )... Ich glaube nicht, daß Hunde Mäntel brauchen, ist aber nur meine persönliche Meinung :smile:
      Der Yorki ist aber klein und hat einen anderen Energiehaushalt. Der Yorkie muss sich viel mehr bewegen um warm zu bleiben. Noch nie aufgefallen? Kleine Hunde zittern bei nassen und kalten WEtterlagen recht schnell. Dennoch: wenn man sie ständig auf Trapp hält können selbst die ohne Mäntelchen raus. Und das obwohl das Fell eines Yorkis nur noch Show tauglich - seidig, flusig, weich ist. Das schützt jetzt nicht sooo wirklich. Aber Bewegung ist eben das Non Plus Ultra. Edit: Dacht erst, der Große sei der Hudn um den es geht... :oops:

      Habe auch zwei Hunde aus dem Süden - dort ist es auch nicht immer brüller Warm und meine Hündin lieeeebt Kälte, Eis, Schnee und REgen.

      Der Kleine Rüde mag kein Matschwetter - ist da eher Katzenhaft. Aber das sind viele Hunde. Dennoch hat er sich noch nie erkältet. Auch ohne Mantel kommt Thorin, der eigentlich schon ein Sonnenanbeter ist, super gut im Winter aus.

      zudem: Sooo kalt sind die Deutschen WInter nicht mehr. Finde einen Mantel doch schon sehr übertrieben.

      Pfoten kann man auch einfetten, das schützt ein bisschen vorm "porös werden".

      Kannte sogar mal Whippets die im Winter ohne Mantel draußen waren und die haben ein wesentlich feineres FEll als der Hund, der auf dem FOto abgebildet ist.


      Würde sagen: Hund im Winter einfach beobachten. Wenn er zittert einfach mehr Action machen - dann wird das schon.

      Gruß
      Thora

      Edit: HAbe eben nochmal nachgelesen: In meinen Quellen steht, dass es sich beim Ratero um einen i.d.R. sehr robusten Hund (für seine Größe) handelt (RAtero= Rattler, wenn man so will - ein Rattenfänger) der sogar als HOfhund gehalten wird/wurde. Seine Bellfreudigkeit soll legendär sein... Im Grunde handelt es sich dabei also um einen Terrier, wie ihr sicher schon wisst...
      Der kann so empfindlich nicht sein. Habe zwar auch gelesen, dass manche dieser Hunde PRobleme mit Kälte ahben... aber... dann frage ich mich, warum Tierschützer die hier her bringen - ohne jetzt ein Wortgefecht anfangen zu wollen - war nur so ein Gedanke von mir. (das ist das Gleiche wie mit Isländern die hier alle Sommerekzeme bekommen - vor allem, wenn es sich um Importe handelt)
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Stimmt :) der Yorki st immer kräftig rumgezischt! Selbst im hohen Alter noch. Aber gefroren hat er wirklich nicht. Selbst wenn er mal nass war, hat ihn das nicht gestört. Der Dackel war dann schon etwas mäßiger. Also ich würde einem Hund auch keinen Mantel anziehen. Mir ist heute in der Stadt ein Yorki mit geblümtedn T Shirt und Sonnenschirm, der irgerndwie an seinem Halsband, welches mit einem Gurt um den Bauch ging (sah aus wie ein Gürtel überm T-Shirt !!!??) begegnet. Das ist für mich schon Tierquälerei. Die Pfoten habe ich meiner Rudi früher als noch Salz gestreut wurde auch eingecremt, mit Vaseline. Mittlerweile wird kein Salz mehr gestreut..und kalt war es schon lang nicht mehr..
      Der Ratero is weniger mit dem Jagtterrier verwandt wie viele denken.
      Man muss ihn eher in die Rubrik Pinscher bzw Zwergpinscher einreihen. Auch wenn er optisch dem Jagtterrier ähnelt ist dieser doch wieder ne andere Gewichtsklasse.
      Auch die Fellart ist eher die des Pinschers. Wir waren mal im Tierheim mit einem Jagtterrier gassi daher kennen wir die unterschiede.

      Ja bei uns in Stuttgart sind die Winter auch nicht so stark. Weshlab ich Frage ist weil ich doch mal gerne mit den 2en auf die Alb fahren würde im Winter und den großen ein Schlitten ziehen lassen.
      Selbst auf der Alb (wohne Albrand) sind die Winter wesentlich milder geworden und Schnee eine Seltenheit. Im letzten Winter war das jedenfalls so ... und wenn man Wissenschaftlern glauben darf, dann wird es irgendwann nur noch nasse Winter geben und keine verschneiten mehr. Schade. Denn ich liebe den Winter (den Winter mit Eis und Schnee)

      - Mh... dachte, der Hund wird sogar für die Jagd auf Kaninchen verwendet.
      Das Wort Rataniero bzw. rater bedeutet einfach RAttler. . DAzu wird er auch auf Höfen gehalten: Um das KLeinzeugs klein zu halten. HEute noch.

      Finde ihn optisch schon pinschermäßig - aber wusstest Du, dass Podencos eingekreuzt wurden? Interessant...
      hundemagazin.ch/pdf/shm_6_06_ca_de_bestiar.pdf

      Mal durchlesen,d ieses.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Also ich habe ja auch einen kleinen Hund und noch dazu einen kleinen Hund aus Spanien.
      Bei ihrem Einzug kam Hummel aus der wärme Spaniens ins verschneite Deutschland, weil wir sie damals im Februar bekommen hatten.
      Schnee kannte sie also gar nicht und bei ihrer Begegnung mit dem ersten Schnee hat sie bis zum Bauch drin gesteckt.
      Wirklich ausgemacht hat ihr das nix, heute liebt sie den Schnee über alles, da könnte sie stundenlang rum toben.

      Meine Meinung: erstmal nicht zu viel "verhätscheln".
      Wenn so ein Hundetier direkt an Mantel usw. gewöhnt wird, wird er evtl. bei den kleinsten Temperaturschwankungen das zittern anfangen. Eine gewisse "Abhärtung" kann meiner Meinung nach auch nicht verkehrt sein.
      Klar ist so ein Mantel nichts schlimmes, wenn man zur Sicherheit mal einen griffbereit hat, auch ok. Aber vielleicht bekommt man es ja auch ohne hin.
      Zumal sehr viele der Hundemäntel am Bauch offen sind..., da ist der wärmende Effekt auch nicht zu 100% gegeben.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

      Original von Thora


      Edit: HAbe eben nochmal nachgelesen: In meinen Quellen steht, dass es sich beim Ratero um einen i.d.R. sehr robusten Hund (für seine Größe) handelt (RAtero= Rattler, wenn man so will - ein Rattenfänger) der sogar als HOfhund gehalten wird/wurde. Seine Bellfreudigkeit soll legendär sein... Im Grunde handelt es sich dabei also um einen Terrier, wie ihr sicher schon wisst...
      Der kann so empfindlich nicht sein. Habe zwar auch gelesen, dass manche dieser Hunde PRobleme mit Kälte ahben... aber... dann frage ich mich, warum Tierschützer die hier her bringen - ohne jetzt ein Wortgefecht anfangen zu wollen - war nur so ein Gedanke von mir. (das ist das Gleiche wie mit Isländern die hier alle Sommerekzeme bekommen - vor allem, wenn es sich um Importe handelt)


      So... Jetzt muss ich mich doch mal einmischen. Immerhin geht es ja um meinen Hund. Und der ist alles andere als typisch Ratero. Bellen?? Absolut nur dann wenn böse, böse Menschen ins Haus wollen. Ansonsten verhält er sich still. Der Große macht jedes Mal wenn wir heim kommen einen Aufstand, während der Kleine noch nicht mal aus seinem Körbchen kommt.
      Zu seiner "Kälteempfindlichkeit": Wie schon von erwähnt wurde, sehr Katzenhaft. Bei Regen bitte kein Gassigang, genrell scheint er Wasser zu meiden (vllt. schlechte Erfahrungen??). Und bei extremer Kälte fängt er durchaus das zittern an. Ich war im Winter mit ihm mal auf dem HP, da war er nur noch am zittern. Allerdings wars mir auch nicht gerade warm obwohl ich dick eingepackt war. Aber es kam im Winter auch schon im Haus vor, dass er mit zittern angefangen hat.
      Bei wirklichen Minusgraden und/oder starkem Regen hab ich deswegen kein Problem ihm den Mantel anzuziehen. Egal wie das manche Leute finden. Schliesslich kenn ich meinen Hund ja am besten.

      liebe Grüße
      Wenn der Hund aus Spanien kommt, dann ist das mit dem Regen nicht sehr verwunderlich.
      Meine Hündin hasst den Regen wie die Pest, würde es 24 Std. durchregnen, würde sie sich 24 Std. nicht lösen.
      Das hängt wohl u.a. damit zusammen, dass diese Hunde meist gar keinen Regen kennen...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      hmm.. also genau kommt er ja aus Mallorca. Ich war da als Kind öfters mal im Urlaub weil meine Mutter dort ein Schiff liegen hatte. Gut im Sommer ist Regen eher unwahrscheinlich, aber im Winter kann es doch ganz ordentlich regnen :(. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er die ganze Zeit im Haus eingesperrt war. Eher das Gegenteil.
      Naja das ist eben das Problem bei Second-Hand-Hunden. Man weiss nie was sie alles erlebt haben. Da hilft nur mit dem Hund arbeiten.

      liebe Grüße
      Strassenhunde die keinen Regen kennen? Das gibts wohl nicht, ausser er ist vorher gestorben.
      Überall auf der Welt regnet es, wieso also nicht bei den Strassenhunden in Malorca?
      Winter ist ein anderes Thema. Der Hund passt sein Fell den Wetterverhältnissen an. Wenn das nicht klappt, dann gibts eben nen Mäntelchen. Ich seh das nicht so tragisch, weil es tut meinem Hund ja gut. Es ist ja nicht so das ich sowas aus reinem blödsinn anzieh.
      In dem Reistall in dem ich gearbeitet hab, war ein Spanier der jeden Winter ein Mäntelchen anhatte. Anfangs immer ohne, damit er sich daran gewöhnt, aber irgendwann kam der Punkt an dem er nur noch dasass und frorr.

      Und was die Pfoten angeht, so reagiert wohl jeder Hund anderst. Mein Hund kommt aus den Bergen und hat trotzdem mühe mit dem Schnee. Liegt wohl daran das er ein Frühlingskind ist...

      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Also meine kleine kommt von La Palma und die kannte bis sie zu uns gekommen ist definitiv keinen Regen.
      Es kommt vielleicht auch immer darauf an, wie lange der Hund tatsächlich auf der Straße leben musste.
      Und unter Spanienhuden scheint es ein "Phänomen" zu sein, dass die eine Abneigung gegen Regen haben.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Also ich überlege auch, meinem Packel für den Winter einen Pullover zu kaufen: weil er nämlich auch bei komplettem Fell nur ein bischen Flaum am Bauch hat. :confused:

      Und wenn es wiklich Minusgrade gibt, warum nicht ? :think:

      Gott sei dank hatten wir Hamburger letztes Jahr ja nur eine Woche Frost... :D
      Ich würde ihn mir in die Jacke stopfen... dann könnt ihr euch gegenseitig wärmen und Körperkontakt ist immer gut für die Bindung :wink:

      Was mcih schon zum Erscheinen des Threads wunderte: Du denkst jetzt schon an den Winter! :wink:
      Eine angenehme Vorstellung -die Temps momentan sind kaum auszuhalten. Und machen mich ziemlich müde :gähn:

      Nun ja... Du schreibst, wir sind nicht arg viel weiter gekommen. Ich finde doch:

      Shizo hat eigentlich recht. Wenn der Hund sich nicht an die Jahreszeit gewöhnen kann, muss er wohl einen Mantel tragen.
      Denn erkälten soll er sich auch nicht ständig.
      Mann muss nur aufpassen, dass man Hunde nicht allgemein verzärtelt.
      Ich kenne eben keine Hunde, denen das tatsächlich was ausmacht. Darum menie REaktion- weil eben viele ihren Hunden Mäntel anziehen, die es eigentlich wirklich nicht nötig hätten.

      Edit@RAtero: aber eines würde mir zu denken geben: Wenn der Hund nicht mal aus seinem Korb kommt, wenn ihr nach Hause kommt... :eek:
      Das ist sehr untypisch Hund. Weiß ja nicht, wie lange ihr den Kleinen schon habt- und wenn es hier irgendwo stand, dann hab eich es überlesen.
      Wenn meine Hunde mich nicht mehr begrüßen würden, wüsste ich, dass sie mich nicht mehr als einen Teil des Rudels betrachten...

      Hört sich ja derbe an: Wenn böse, böse Menschen (vielleicht die von der G*Z?) kommen... also, zu mir kamen noch nie böse Menschen - und ich hofef, dass auch nie welche kommen werden. Sonst ist hier nämlich der Teufel los - und der hat einen Namen: Talba :D
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora


      Edit@RAtero: aber eines würde mir zu denken geben: Wenn der Hund nicht mal aus seinem Korb kommt, wenn ihr nach Hause kommt... :eek:
      Das ist sehr untypisch Hund. Weiß ja nicht, wie lange ihr den Kleinen schon habt- und wenn es hier irgendwo stand, dann hab eich es überlesen.
      Wenn meine Hunde mich nicht mehr begrüßen würden, wüsste ich, dass sie mich nicht mehr als einen Teil des Rudels betrachten...

      Hört sich ja derbe an: Wenn böse, böse Menschen (vielleicht die von der G*Z?) kommen... also, zu mir kamen noch nie böse Menschen - und ich hofef, dass auch nie welche kommen werden. Sonst ist hier nämlich der Teufel los - und der hat einen Namen: Talba :D


      Eine Interessante Meinung zu seinem Verhalten. So hab ich das noch nicht betrachtet. Bis jetzt wurde mir immer gesagt, dass es eher positiv ist, dass er bei meinem / unserem Wiederkommen keinen Aufstand macht. Es wäre ein Zeichen von absolutem Vertrauen. Ich sag ja nicht, dass er uns gar nicht beachtet. Nur muss er erst wach werden und wenn ich nicht zu ihm hingehe kann es manchmal schon ein paar Minuten dauern bis er uns begrüßt. Vorallem wenn er ein paar Stunden alleine war. Nach nem kurzen Einkauf steht er sofort da und wedelt ;). Wir haben ihn nun etwas über ein Jahr. Das Verhalten hat er aber eig von Anfang an gezeigt. Wobei er in den ersten Wochen unheimlich zurückhaltend war.

      Das mit den "bösen, bösen" Menschen war eher ironisch. Aus seiner Sicht sind nämlich die meisten Menschen böse - bis es was leckeres gibt. Vorallem fremde Männer mag er nicht, genauso wie Kinder. Bei Frauen ist es recht unterschiedlich. Aber er bellt sogar meine Schwester oder meinen Vater an wenn die zu uns kommen, obwohl er die ja gut kennt. Und er hat die dumme Angewohnheit auch in fremden Wohnungen zu bellen. Wenn wir irgendwo zu Besuch sind und jemand neues reinkommt wird der erst mal verbellt. Auch wenn er zum ersten Mal in dieser Wohnung ist :eek:.

      liebe Grüße
      Mein Hund ist in meiner Wohnung auch ruhig, gibt keinen Muchs von sich. Aber wehe wir sind an einem fremden ort, dann ist die hölle los.
      Ich hab eher das gefühl er beschützt "sich selbst" auch wenns doof klingt.
      Aber hier in der Wohnung fühlt er sich absolut sicher, was er in fremden Wohnungen nicht tut. Er kompensiert seine unsicherheit mit knurren oder bellen. Nachem Motto: Wenn ich krach mach passiert mir nix :wink:

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you