Ausbruchsichere Katzenklappe - ich brauche dringend Ideen!

      Ausbruchsichere Katzenklappe - ich brauche dringend Ideen!

      Fakt: Seit drei Monaten hab ich die Erlaubnis des Vermieters, meinen Katzen Freilauf zu gewähren. Seither benutzen sie die Katzenklappe sehr gerne und fühlen sich richtig wohl draussen.
      Jetzt hat es die ersten Stänker gegeben und die Erlaubnis wurde teilweise reduziert. Ich darf nur noch Ausgang gewähren, wenn ich da bin. Sonst hat die Klappe geschlossen zu bleiben.

      Das lässt sich theoretisch machen, da die Kleinen praktisch nur nachts rausgehen. So weit so gut.

      Mein Problem: der grosse meiner drei Pelztiger kommt auch bei der Verriegelung an der Klappe (Staywell) durch. entweder zieht er die Klappe hoch, oder, wenn das auch nicht geht bei einer Totalverriegelung, dann drückt er sich mit aller Kraft durch.

      HILFE gesucht: hat wer eine Idee, wie ich die Klappe wirkungsvoll verriegeln kann?
      Schränke vor die Klappe stellen geht nicht. Erstens führt die Klappe über einen Tisch, zweitens muss ich die Verriegelung täglich mehrfach rasch lösen können.
      Zudem muss es auch optisch gegen aussen vertretbar sein. Denn vor meinem Fenster müssen die Stänker durchlaufen.
      Meine bisherige Idee: eine Holzklappe innendran, die auch verriegelt werden kann. Durch Holz kann er sich nicht durchdrücken, und an einer etwas sperrigeren Verriegelung kann er auch nicht einfach dran ziehen.
      Nur, wie soll das montiert werden am Plastik/Fenster?

      HAT JEMAND SCHON ERFAHRUNG MIT SOWAS? ODER GUTE IDEEN?
      Es muss kostengünstig sein und praktikabel.

      (Für die ganz neugierigen: Mir ist klar, dass die Stänker wieder kommen werden. Es ist eine Frage der Zeit, wann die Klappe ganz verboten wird. Nur, ich hoffe auf ein wenig Zeit. In etwa einem Jahr würde ich voraussichtlich eh umziehen, zu meinem Freund. Nur, kommt das Verbot früher, ist das für mich der falsche Grund für einen sofortigen Zusammenzug. Ich würde zuerst wieder eine Wohnung suchen müssen. Und es ist natürlich mühsam für 2 Monate noch eine Wohnung zu suchen, wenn dann der Zusammenzug doch bevorsteht. Darum wohne ich in einem solchen Fall lieber nochmals 12 Monate wo, so muss auch mein Freund nicht das Gefühl haben, er sei von den Umständen gezwungen worden.
      Ein Umzug kostet jeweils Geld. Prinzipiell würde ich einmal Umziehen bevorzugen. Ich rechne aber im schlimmsten Fall doch mit zwei Umzügen, da mir bewusst ist, dass ich eigentlich bereits verloren habe. Einmal Stänker,immer Stänker. Noch Fragen?)
      Ich kenne das auch.
      Mein dicker Mini bekommt die Klappe auch auf, sogar, wenn ein dicker Stein vorliegt oder der Gartenstuhl vorgeklemmt ist.
      Katzen können gefaltige Kräfte mobilisieren, wenn sie raus wollen und wissen,, wo es raus geht.

      Wir müßen die Klappe zum Glück nicht so oft zu machen.
      Jedesmal überlegen wir uns aufs Neue, wie wir den Ausbruch verhindern können.
      Beim letzen Mal hat er sogar einen halbvollen Wasserkasten weggeschoben :eek:

      Überlege auch immer wieder, ob man da nicht zB ein Brett vor schraubt, wenn er drin bleiben soll.
      Da der Ausgang in der Wand liegt, wäre es möglich.

      Wie Du aber dauerhaft etwas am Fenster montieren kannst, was gut aussieht, schnell genutzt werden kann und bezahlbar ist, weiß ich auch nicht.


      Was sagen denn die Nachbarn, die sich beschweren?
      Ich weiß auch nicht, ob man eine Erlaubniss so einfach auch wieder wiederrufen kann oder Bedingungen stellen kann....

      Bist Du im Mieterschutzverein? Da würde ich mal fragen, bevor ich irgendwas umbaue und der Katze Zeiten beibringe....
      :dance: :cool:
      In der Schweiz bestimmt in der Regel der Vermieter, was gilt. Ich hab die Zustimmung erhalten, diese kann aber jederzeit aus trifftigen Gründen widerrufen werden. Kaum ein Vermieter lässt sich auf andere Bestimmungen ein.

      In einem Wohnblock ist es nach dieser Erlaubnis in der Regel, je nach Nachbarn, problemlos.
      In meinem Block bin ich als Mieter die Ausnahme. Fast alle andern sind Eigentümer. Die haben teils halt andere Vorstellungen von ihrem Lebensabend oder vom Leben, für das sie so viel bezahlt haben.

      In ihren Augen sind ja trifftige Gründe vorhanden. Erbrochenes vor dem Haus ist nie angenehm. Das war nur ein Vorwurf. Dass meine Katzen vielleicht sogar unschuldig sind, ist denen egal. Da gilt wohl nur die Logik 1+1=2. (oder in der Übersetzung: vorher waren meine Katzen drin=sauber. Jetzt gehen sie raus=schmutzig)
      Vielleicht noch nebenbei bemerkt:
      -ich werde auch für andere Katzen im Quartier verantwortlich gemacht, wenn die um unser Haus rum etwas anstellen. Von denen gibt es reichlich. (man meint, wegen meinen kommen die eben alle zu uns.) Unter anderem werden mir drum auch Haare im Hausflur vorgeworfen, obwohl meine nie dort drin sind, die haben einen direkten Ausgang ins Freie. Daher weiss ich, dass das fremde Katzen waren, sofern wirklich Haare gefunden worden sind. Ich meine, erzählen kann man mir viel. Ich hab früher, noch vor dem Freilauf meiner Tiere, selber welche im Hausgang gesehen.
      -ich hab von Anfang an erklärt, dass ich alles putze was eine Katze je bei uns anstellt. Denn, zugegeben, es müssen nicht immer nur fremde gewesen sein, auch meine können sich unartig benehmen. Zusätzlich habe ich darum gebeten, dass man mir aber mitteilt, wenn man irgendwo mit einem Zustand nicht zufrieden ist. Nicht jeder empfindet alles gleich und für jemanden ist etwas schmutzig, während es in den Augen anderer auf Hochglanz ist. Mir wurde beim Gespräch betreffend diesem Teilverbot klar mitgeteilt, dass es nicht die Sache des Hausabwartes ist, mich auf irgendetwas aufmerksam zu machen. Also soll ich wohl erahnen, prophezeien, hellsehen, riechen und aus kilometerweiter Enfernung jederzeit feststellen können, wo jemandem etwas nicht passt.

      Ihr seht: es sind Bedingungen, die ich nie im Leben werde erfüllen können. Im Eigentümerausschuss reicht ein Stänker und das Verbot steht fest. Daher ist es wirklich nur eine Frage der Zeit, egal wie sehr ich mich bemühe.

      Man hat auch nicht das Gespräch gesucht. Der Vorfall mit dem Erbrochen war nur der Auslöser. Ich kam abends nach Hause und wurde von zwei Nachbarn regelrecht aufgelauert. Ich hab noch nicht mal die Türklinke berührt als der erste Nachbar über mich herfiel. Der machte mich aggressiv auf das Erbrochene aufmerksam, welches bereits den ganzen Tag dort rumliege. Gleich darauf kam der Hausabwart und reklamierte über das gleiche, machte dann noch auf eine weitere Stelle aufmerksam, die für ihn nicht stimmt. Beide Mängel hab ich sofort behoben, ohne wenn und aber. Beide Mängel waren die ersten überhaupt, die mir zu Ohren gekommen waren.
      Da denkt man sich, dass das also die erste Reklamation insgesamt war. Mängel festgestellt, Mängel behoben, ich nun auch auf eine weitere Ecke für mögliche Verschmutzungen sensibilisiert. Also eigentlich eine Verbesserung.
      Denkste. Das ist für die grad ein Grund um die Erlaubnis zu entziehen!Noch bevor ich also noch eine Steigerung meines Bemühens zeigen kann! Ich hab aber wohl irgendwo im Haus doch noch mindestens jemand, der dann das Totalverbot im Moment noch zu einem Teilverbot umbiegen konnte. Ich weiss aber auch, dass ich mindestens einen Nachbar habe, der wohl kaum Ruhe gibt, bis das Totalverbot kommt.

      Am Ende bin ich machtlos und man wird immer etwas finden.

      Was solls.
      Hallo Mapule!

      Da hast du aber echt nette Nachbarn.. :evil: :sick:.

      Hast du die Möglichkeit die Katzenklappe auszubauen? Falls deine Fellies Halsbänder tragen könntest du ne andere einbauen.

      Von Staywell gibt es soweit ich weiss auch ein Model welches sich nur mit einem Sender öffnen lässt der am Halsband befestigt wird. (Verhindert dass fremde Katzen reinkommen.) Ich glaube das kostet so um die 100 Euro.

      Ist zwar ne Stange Geld, wär aber ne Möglichkeit.

      Oder du schaust dich sofort nach ner neuen Wohnung um. Auch wenns nur für 1 Jahr ist. Ich würde mich bei solchen Nachbarn nicht mehr wohl fühlen. Und wenn du sowieso befürchtest bald wegen deiner Katzen da weg zu müssen, wieso denn nicht demnächst freiwillig? :think: So hast du eventuell auch mehr gelegenheit was passendes zu finden.

      Nur so ein Gedanke :wink:.

      Liebe Grüsse,

      Cleoatti
      Ach, weisst, ich denke, die Nachbarn sind prizipiell in Ordnung. Ich hatte vorher nie Probleme, solange die Kleinen nur Hauskatzen waren. Die Situation hat sich jetzt geändert, da verstehe ich schon, dass es Leute gibt, die damit Schwierigkeiten haben. Sie haben gar nichts gegen Hauskatzen, sie stören sich, dass daraus Freilaufkatzen geworden sind. Diese Situation habe ich hervorgerufen. Das heisst, ich habe die Spieltaktik geändert, während sich an den Regeln des Spiels nichts geändert hat.

      Die neue Wohnung suche ich mir natürlich auch unter dem Aspekt aus, dass meine Spieltaktik mit den Regeln des Spiels übereinstimmen. Sprich, Freilaufkatzen müssen von anfang an erlaubt sein, dann sollte sich später auch Ärger eher vermeiden lassen.

      Leider nützt ein Sensor nichts. Egal ob es ein Magnet ist oder ein Infrarotsensor, die Klappe funktioniert genau gleich. Es ist jedesmal derselbe Riegel, der einfach auf verschiedene Arten betätigt wird. Dieser befindet sich unten in der Mitte der Klappe.(Ich hab eine Magnetklappe, die ich zwischenzeitlich neutralisiert habe, da meine immer das Halsband verlieren.)
      Nebst diesem Riegel ist aus demselben Material noch die Vorrichtung eingebaut, dass man die Richtung des Durchgangs bestimmen kann. Das ist aber einfach ein Drehscheibe, die man drehen kann, wie man möchte. die ist auf einer Seite der Klappe.

      Mein Grosser hat schnell gemerkt, dass man die Klappe nicht nur stossen kann, sondern diese auch anheben kann, wenn nötig. Und ist auch das gesperrt, dann hat er keine Hemmung sich da durchzudrücken mit aller Gewalt und die ist nicht klein.

      Der Gedanke jetzt den Zeitpunkt selber zu wählen kam mir auch im ersten Moment. Er hat aber mehr Nachteile.
      - Es besteht ja noch die klitzekleine Hoffnung, dass das Verbot erst in 9 Monaten ausgesprochen wird. Das ist eine Differenz von 3 Monaten. Wenn ich regulär mit meinem Freund hätte zusammenziehen wollen nach 12 Monaten, hätte ich mit der Einhaltung der Kündigungsfrist genau zum gleichen Zeitpunkt gekündigt. Am Ende ergibt sich der Auszug zur selben Zeit. Denn das Verbot bezieht sich nur auf die Klappe. Ohne Klappe darf ich noch längst weiter wohnen bleiben. Mein Problem ist einfach, dass aus Freilaufkatzen nicht einfach wieder Wohnungskatzen werden. Darum, erhalte ich das Verbot, werde ich als Folge davon auf Ende Monat die Kündigung einreichen (müssen). Für die Kündigungsfrist von 3 Monaten werden sie mir dann den Freigang weiterhin gewähren müssen, da ich ja willens bin die Situation zu ändern, aber dafür einfach diese Zeit brauche. Sozusagen ist das ein Entgegenkommen beiderseits. Ich mit meiner Kündigung, sie mit der Toleranz des Freigangs auch noch während dieser Zeit, obwohl das Verbot bereits per sofort ausgesprochen wurde.
      -Sollte ich wirklich soviel Glück haben, dann hätte ich mir doch viel Zeit, Nerven und Geld gespart, da ich nur einmal umziehen müsste.
      -Es gibt ansonsten keine direkten Nachteile. Die Nachbarn fallen nur über mich her, wenn was ist, ansonsten hab ich meine Ruhe. Bisher bin ich sonst nie schikaniert worden und ich glaube nicht, dass sie nun damit anfangen, abgesehen, wenn es um Katzen geht. Und es ist eine sehr schöne Wohnung mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis, zentral gelegen.
      Oh, hatte grad noch selber eine Idee.

      Wieso nicht eine Katzenklappe quasi aus Holz nachmachen?
      Derzeit ist ja das Problem, dass der Grosse die Materialschwäche ausnutzt. Sprich, Plastik ist biegsam, Plastik ist "weich" und biegt es sich nicht, dann bricht es sicher. Mit genug Gewalt jedenfalls immer.
      Und, noch ein Faktor, an Plastik lässt sich nicht viel gut montieren, dass dann auch irgendwie hält.

      Mein Vorschlag:
      Aussenfenster ein Rahmen für das Katzentörchen aus Holz, innen einen Rahmen aus Holz. Sozusagen die Steinzeitversion von Staywell. Soweit so gut. Das liesse sich doch mehr oder weniger einfach zuschneiden und montieren. Dann ist das Material des Rahmens Holz und nicht mehr Plastik. An Holz lässt sich auch besser etwas montieren. Zum Beispiel ein Brettchen, dass vor die Öffnung kommt. (reingeschoben, angeschraubt, aufgelegt...wie auch immer.)

      Bin ich zuhause, nehme ich das Brettchen weg. Zugluft hab ich heute schon, dann ist halt die Klappe offen, oder ich hänge irgendwo drin rin noch was rein. Eine weiche Plastiklamelle oder sowas. Einfach, damit nicht ein vollkommenes Loch ist, sondern etwas was den gröbsten Wind etwas abhält.
      Dann, wenn nötig, mach ich das Brettchen einfach wieder davor.

      Und Leute? Ist das nicht bisher der einfachste und sauberste Weg?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mapule“ ()

      Huhu Mapule!!

      Das Prob mit der Plastiklappe hatte ich auch, somit kamen auch wir damals auf die Idee eine aus Holz nach zu bauen und diese mit Metallriegel zu versehen die man mit einem kleinen Schloß abschließen kann, wenn man mal keinen Freigang gewähren möchte oder kann.
      Vor das Loch habe ich dann einen alten Flickenteppich gehängt, der den Zug vermindert.

      Liebe Grüße
      Clarance :)

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D
      Und ich hatte grad noch eine Idee. Supermagneten! Innen im Rahmen Metall ankleben und aussen auf eine Holzplatte Supermagneten dran. Die sollen ja halten, da kann mein kleiner lange dran rumdrücken/ziehen/schubsen.

      Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht? Ist es zu empfehlen? Wäre eine relativ einfache und günstige Variante.