Unsere kleine Biggi-Maus ist am Dienstag plötzlich gestorben. Sie war erst 9 Jahre alt. Für eine Jack-Russel-Hündin kein hohes Alter. Die Maus hatte vor 2 Jahren arge Probleme mit epileptischen Anfällen und einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Dazu kam dann auch noch ein Kreuzbandriß.
Dank der Hilfe eines kompetenten TA ging es der kleinen Maus echt wieder prima. Lief sogar kilometerweit am Fahrrad mit. Dann kam der Hammer.
Der Anruf kam am Dienstagabend. Ich war mit meiner Mutter in Urlaub als mein Bruder anrief: Es ist etwas furchtbares passiert, Biggi ist gerade gestorben. Sie ist an einem Ochsenziemer erstickt, innerhalb von Sekunden!!! Sie hat versucht, das letzte Stück herunterzuschlingen, was aber im Hals steckengeblieben ist. Sie hat nur einmal gewürgt, dann war es schon passiert. Sie war sofort tot. Mein Bruder hat versucht, das Scheißding rauszuholen, es war schon zu spät. Ob sie zusätzlich einen Anfall bekommen hat weiß niemand. Es ist so furchtbar

Mein Bruder und meine Schwägerin fühlen sich furchtbar. Machen sich riesige Vorwürfe. Aber sie saßen ja direkt dabei und haben sofort reagiert. Mein Bruder ist ausgebildeter Rettungsassisten und hat bestimmt sofort richtig gehandelt. Aber es war nichts mehr zu machen. Das sagte der TA auch, in manchen Fällen geht es so schnell, das jede Hilfe zu spät kommt.
Nicht auszudenken, wenn das zuhause passiert wäre. Biggi hat die Ochsenziemer am Liebsten im Garten gefressen. Nicht auszudenken, wenn es da passiert wäre. Arme kleine Maus. Schlimm für uns, daß uns nach dem Urlaub niemand schwanzwedelnd und küsschengebend begrüßt hat. Ich selbst habe zwei Kater, die auf mich gewartet haben. Aber die kleine Maus fehlt schon sehr und meine Ma ist jetzt ganz alleine.