Hund büchst aus!

      Hund büchst aus!

      Hallo!

      ich besitze einen ca. 2-jährige Border Collie-Mix Hündin, die allerdings wegen meiner Mutter nicht ins haus darf (er hat nachts einen eigenen Stall für sich, den Tag über ist er an einer Laufleine angebunden). Da ich denke, dass es für sie angenehmer währe, wenn sie frei auf dem Hof herumlaufen könnte, wollte ich ihr schon öfters beibringen, nicht wegzulaufen. aber wenn ich dann ins Haus gehe und sie vom Fenster aus beobacht, ist sie nach spätestens 10 Minuten wieder rüber zu unseren Nachbarn weggelaufen (die ihren nicht sehr gut erzogenen Bruder besitzen). Wie haben ihr es versucht, beizubringen, indem wir z.B. Zitronenschalen als "Grenze" gelegt und ich und meine Schwester uns hinter der Einfahrt versteckt haben, und sobald Ronja ausbrechen wollte, sie mit der Spritzpistole(sie hasst Wasserstrahlen) bespritzt. Doch irgendwann haben wir es dann gelassen und nur noch vom fenster aus beobachtet, wie sie immer noch ausgebüchst ist- mitten auf der Straße entlang und ohne auf Autos zu achten! Wenn wir sie dann gerufen haben, ist sie nur noch schneller gelaufen. :confused: Im Moment bin ich dabei, noch mal alle Grundlagen mit ihr zu üben. Meine Fragen an euch:

      Kennt ihr Übungen, die Ronja zeigen, das wir der chef sind?

      Wie kann ich ihr beibringen, nicht jedem Fußgänger hinterher zu laufen, sondern auf dem Hof zu bleiben?


      QWähre dankbar für kluge ratschläge :wink:
      Brauche oft Hilfe von euch wegen Gismo... :silenced: :zustimm:
      (die ihren nicht sehr gut erzogenen Bruder besitzen)


      galubst du deine Hündin ist besser erzogen?? :rolleyes:


      man lässt nen Hund nicht unaufbesichtigt im Hof rumrennen^^ warum schafft ihr euch nen Hund an, wenn sie nicht ins Haus darf?? Ein Hund braucht den Kontakt zu seinen Rudel, aber ihr verwehrt ihn den! Ein Hund ist ein Rudeltier!

      Wollt ihr deswegen Welpen von ihr, damit sie ruhiger wird?? :evil:

      das ganze hat garnix damit zu tn, wer jetzt der chef ist oder nicht.
      Aber ihr müsst die Verantwortung für euren Hund tragen, dass sie nicht ausbüchst.
      Wenn ihr kein wirkliches Interesse daran habt ihr das beizurbingen, muss sie wohl an die Leine oder noch besser zu euch ins Haus
      gerade ein Border will mit den Menshcen arbeiten!
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Na man muss nicht gleich so einschiessen, Koyuki...

      Euer Hund kennt kein "Rudelleben", weil er ja vom Rudel ausgeschlossen wird, er darf nicht ins Haus. Wieso also sollte er jemanden, den ihn ja komplett ausschliesst als "Chef" akzeptieren? Würd ich auch net tun.

      Was macht ihr denn sonnst mit dem Hund? Ihr wisst das es verboten ist den Hund den ganzen Tag an der Leine zu lassen? Wie lastet ihr den Hund aus?

      Gerade mit einem Border MUSS man Arbeiten, egal ob es ein Mischling ist oder nicht. Solche Hunde wollen gefordert werden, es sind keine Hofhunde die Glücklich damit sind den ganzen Tag auf dem Hof rum zu gammeln.

      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Hallo Jojo!

      Das Benehmen Deines Hundes ist völlig normal! Was würdest Du tun, wenn Du das einzige Kind im HAuse wärest, Du den ganzen Tag über draußen wärst und auf dem Nachbarhof ein gleichaltriges Kind wohnen würde? Du würdest wahrscheinlich auch "nach drüben laufen" um mit dem Kind zu spielen.
      Dein Hund geht, weil es drüben interessanter ist -besser ist.

      Ich weiß, wie die meisten Leute auf Höfen denken. Hunde gehören nicht ins Haus - schon gar keine großen Hunde. Dahinter steckt meist der Denkfehler, dass ein großer Hund im Haus nicht glücklich sein kann. (Wie oft hörte ich schon den Spruch: Ein großer Hund braucht einen Garten)

      Ich habe zwei recht große Hunde und sie leben nur in der Wohnung. dennoch sind sie völlig zufrieden und gehen nicht mal dann stiften, wenn alle Türen unseres Hauses sperrangelweit offen stehen.
      Der Unterschied: Meine Hunde sind meine besten Freunde. Sie dürfen den ganzen Tag (inklusive Arbeit) mt mir zusammen verbringen. Sie sind vollwertige Familienmitglieder und bekommen ca. 4 Stunden Auslauf mit Köpfchenarbeit geboten.

      Ihr habt einen BOrder Mix. Ihr lebt auf einem Hof. Schafft euch doch für den Hund ein paar Gänse an und bringt ihm das hüten bei! Lasst sie wenigstens Abends und Nachts zu euch rein - in die Nähe des Schlafzimmers oder am besten mit in ein Schlafzimmer. Durch Kontakt beim Ruhen knüpft sich schon eine gewisse Bindung.

      Erziehung ist gut - Bindung ist besser sage ich gern. Denn ein Hund mit einer gesunden BIndung zu seinen Menschen wird automatisch bestrebt sein die Rudelharmonie nicht zu sehr zu gefährden.


      Ich reite auf einem Hof, da leben auch Hunde - bzw. lebten. Der eine Hund, eine junge, intelligente Hündin ist seit einigen Monaten spurlos verschwunden. Meiner Meinung nach wird sie nie wieder auftauchen - sie hat einfach das Weite gesucht, weil es ihr auf dem Hof wirklich nicht gefiel. Sie durfte auch nicht rein, wurde teilweise in einer Pferdebox eingesperrt - wochenlang. Den Hof bewacht hat sie eigentlich nicht.

      Die Mutterhündin lebt auch dort. Aber sie sieht mit knapp über Acht schon so alt aus wie nur irgendein verkommener Putzlumpen. Auch hat sie merklich Angst vor Menschen -sucht zwar die NÄhe, klemmt aber den SChwanz ständig ein.

      Ich finde es schade, dass BAuern ihre Hofhunde oft nur als Mitläufer sehen um die man sich nicht kümmert und deren BEdürfnissen als Rudeltiere man in keinster Form nachkommt - da wird sich auch bei uns auf dem Hof gewundert, warum die Hunde immer wieder stiften gegangen sind.

      Euer HUnd wird so lange stiften gehen, bis sich was ändert - und wzar nicht im GEhorsam - sondern an der gesamten Situation.

      Einen Hund anzubinden, nur weil man selbst zu faul oder unfähig ist, an der Bindung zu arbeiten, finde ich nicht gut. Dann lieber selbstbestimmt leben lassen und auch ignorieren, dass er den anderen Hund besucht - da hat der Hund dann wenigstens Mal Spaß und Kontakt zu Artgenossen.


      Viele Grüße
      THora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Was hat deine Mutter, das er nicht ins Haus darf? Warum habt ihr euch den Hund angeschafft? Es ist erwiesen das eine Hund, wenn er als Wachhund gehalten werden soll mehr im Haus nützt als an der Leine oder Zwinger. Der Einbrecher kann Köter werfen und schon ist das " Hindernis" aus dem Weg, im Haus schlägt er an. Ich glaube aber eher ihr beschäftigt euch zu wenig mit diesen temeramentvollen Hund. Er braucht Aufgaben beim spazieren gehen mit einer 1/2 Stunde ist da auch nix getan. Wir haben eine Bekannten der hat eine Rotweiler als Wachhund (Geschäft), er ist den ganzen Tag mit bei ihm. Er beschäftigt sich 2 Stunden am Tag mit ihm und er ist lammfrom. Ist das Geschäftstor zu sollte man lieber klingeln und nicht mal über den Zaun greifen, dass könnte schief gehen. Er hat lange gebraucht um ihn so hinzubiegen. das heißt Beschäftigung und wenn er richtig ausgelasstet ist reißt er nicht mehr aus. Ihr habt so eine gute Voraussetzung in der Mischung drin, laßt ihn nicht geistig verkümmern, dass hat kein Hund verdient. Merkt der Hund das er zu euch gehört, wird er alles tun ( liegt im Bestreben des Hundes) um euch zu gefallen, nur ihr müßt das zulassen. Kein Hund ist für den Zwinger geschaffen, das ist für mich eine Notlösung, wenn ihr mal für 1 - 4 Stunden nicht da seit. Ich lasse meine Hund auch nicht in das Schlafzimmer, aber er hat davor seine Ruhestätte für die Nacht. Ich kann schon garnicht mehr richtig einschlafen , wenn ich nicht Poly schnarchen höre, dann weiß ich es geht ihm gut.

      RE: Hund büchst aus!

      Hallo!


      Original von Jojo147@
      ich besitze einen ca. 2-jährige Border Collie-Mix Hündin, die allerdings wegen meiner Mutter nicht ins haus darf (er hat nachts einen eigenen Stall für sich, den Tag über ist er an einer Laufleine angebunden). Da ich denke, dass es für sie angenehmer währe, wenn sie frei auf dem Hof herumlaufen könnte, wollte ich ihr schon öfters beibringen, nicht wegzulaufen. aber wenn ich dann ins Haus gehe und sie vom Fenster aus beobacht, ist sie nach spätestens 10 Minuten wieder rüber zu unseren Nachbarn weggelaufen (die ihren nicht sehr gut erzogenen Bruder besitzen).

      Ich möchte es etwas primitiver äh! einfacher ausdrücken!

      Die Hündin haut ab, weil sie auf der Suche nach einem Zuhause ist, in dem sie in die Familie integriert wird.


      Thallus.
      naja... danke für eure "Ratschläge" :sad: Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, dass wir irgendwelche sch*** Bauern währen, die den Hund sich nur dafür angeschafft haben, das er doch tatsächlich den Hof "bewachen" soll (auf sowas käme ich nie!).

      an Koyuki: Ne, unser Hund is nicht besser erzogen als der von meinen nachbarn, aber wenigstens müssen wir ihn nicht dafür schlagen, anbrüllen und in einen viel zu kleinen Zwinger sperren, damit er nicht wegläuft! Das machen DIE nämlich!

      an Martha: Unser Hund ist kein Hofhund, der den ganzen lieben Tag an einer Laufleine rumrennen darf (zumindest ist es nicht SO extrem!)

      an Thora: bauern (zumindest wir) sehen unsere sogenannten "Hof-und Bewachhunde" nicht als Mitläufer. Ich versuch ja schon mein Bestes, um Ronja gerecht zu werden... Ach was, ich sag gar nix mehr. Aber ich finde eure Begründungen richtig gut, dann werden wir sie wohl verkaufen müssen... :cry: (das war jetzt kein scherz)
      Brauche oft Hilfe von euch wegen Gismo... :silenced: :zustimm:
      Hi,
      ich denke, eurem Huhnd fehlt die Rudelbindung. Je höher der Rang eines Hundes im Rudel ist, desto seltener entfernt er sich vom Rudel. (Womit ich natürlich nicht die Chefposition für den Hund empfehlen möchte :wink:) Im Wildhundrudel werden die Rangniedrigsten am häufigsten mal wegstreunen und schließlich ganz fortbleiben. In so einer ähnlichen Situation ist euer HUnd. Wahrscheinlich fehlen ihn Sozialkontakte, da sucht er sein Glück halt anderswo...
      lg ziene
      www.wer-ist-fido.de
      Hallo Jojo,

      ich will dir auch ein paar Zeilen schreiben,denn ich merke,dass dir dein Hund wichtig ist.
      Die anderern haben sicher Recht mit ihren Meinungen,wenn ich auch finde,dass du hier schon ziemlich angegriffen wurdest.Denn schliesslich suchst du ja Hilfe.
      Sicher kannst du nicht viel an der Situation ändern,denn wenn deine Mutter den Hund nicht im Haus will,kannst du nichts machen.
      Aber ich finde,jede Viertelstunde,die du dich deinem Hund widmest,baut ein Verhältnis auf und tut dem Hund gut.
      Du kannst wohl grundlegend nichts ändern,aber du kannst dem Hund zeigen,dass du ihn magst.Dazu gehört,mit ihm sprechen.ihn bürsten und ihn streicheln,mit ihm spielen.
      Hast du die Möglichkeit mit ihm Gassi zu gehen?
      Dann hätte er doch auch Bewegung.
      Nimm dir einfach soviel Zeit wie möglich und vielleicht gelingen dir nach und nach kleine Fortschritte.

      Ich finde es gut,dass du nach Hilfe fragst,denn man merkt,dass dir dein Hund nicht gleichgültig ist.

      Liebe Grüße

      LonaMisa