Gestern morgen ist plötzlich und unerwartet unser geliebter Kater Sly für immer über die Regenbogenbrücke gegangen.
Er hinterlässt eine Menge Erinnerungen an wunderschöne Momente, vor allem aber ein grosses Loch in unseren Herzen. Beinahe jeder Raum erinnert in irgendeiner Weise an ihn und kein Morgen wird je wieder so sein wie mit unserem Terrorkater.
Danke Sly, für die wenigen Monate und Tagen die mit uns verbracht hast. Dein Foto war das schrecklichste auf der Homepage des Tierheims, aber du warst eindeutig der beste Fang. Trotz deiner Eigenheiten warst du der liebenswürdigste Kater den man sich wünschen konnte.
Deine bernsteinfarbenden Augen haben immer interessiert das Geschehen verfolgt und du wusstest immer genau wann es einem schlecht ging. Du hast dich dazu gelegt und so schlimme Momente erträglich gemacht. Dein Schnurren hat mich oft in den Schlaf begleitet und mir war es längst egal dass ich jedes Wochenende um 7.00 aufstehen musste um dich zu füttern. Du warst so süss wenn du dich aufgeregt hast

Mein lieber Sly, du wirst immer einen Platz in unserem Herzen haben- gute Reise, wir sehen uns bald wieder..
In Liebe
Sarah und Andreas

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Sly wird heute am 25.04 im Tierkrematorium kremiert, seine Asche wird in einem Ort am Rande des Waldes in einem Garten ausgestreut.

Ich verstehe es einfach nicht, am Morgen hat er noch gemotzt wie immer, hat den Alarm geschlagen weil er gemerkt hat dass wir wach waren und er noch kein Futter im Napf hatte.
Der allmorgendliche Terror den ich jetzt so vermisse
ich habe dann nach dem aufstehen angefangen zu saugen, da hat er sich immer unter dem Bett verkrochen. Das hat er immer gemacht, ich wusste das er dort ist und habe ihm nachher die Balkontür aufgemacht damit er auch mal raus kann.
Es war so sonnig, aber er blieb unter dem Bett. Mich hat das nicht verwundert, so oft hat er dort gleegen uns sich einen jux draus geamcht dass man ihn gerufen hat, gesucht und er einfach keinen Ton gesagt hat.
Gegen Mittag bin ich mit dem HUnd raus und als ich wieder kam ist er nicht zur Tür gekommen,
auch das hat mich noch nicht verwundert. Erst als ich zwei Stunden später von meiner grossen Runde mit dem Hund wieder kam und er wieder nicht schauen kam habe ich mir Sorgen gemacht. Ich habe die ganze Wohnung abgesucht, unter dem Balkon, alles auf den Kopf gestellt und geahnt: irgendwas stimmt nicht.
Habe mit Futter geraschelt (das war immer DAS signal) aber er kam nicht...
Dann habe ich nochmal unter dem Bett geschaut, dieses Mal richtig, alles Tüten alles weg alles raus (das durfte man nie, musste man auch selten aber wenn dann hat er gerade gebissen, er hasste es da raus geholt zu werden) und dann habe ich ihn da liegen sehen. Er bewegte sich nicht einen CM als ich das Bett weg schob. Und als ich ihn angefasst habe, war er kalt und steif.. Er sah aus als ob er schlafen würde mein Engel....

Im Krematorium hat man ihn so gebettet, dass er immer noch schlafend aussah. Ich habe ihn geküsst noch einmal sein weiches Fell berührt...
Ich denke er hat nicht leiden müssen, er sah so friedlich aus.
Auch wenn alles um ihn herum nass war (kein Urin), was mich auf einen Herztod spekulieren lässt, denke ich dass es ganz schnell gegangen ist.
Ich bin einfach traurig dass ich mich nicht richtig habe verabrschieden können, und doch froh dass er nicht alleine war. Ich habe den ganzen Morgen keine drei Meter neben ihm gesessen und es einfach nicht gewusst Er war nicht alleinem und das letzte was er wohl gehört hat ist "Frei und schwerelos" aus Wicked