Hund beißt

      Hund beißt

      Hallo zusammen,

      muss mich leider aus einem unschönen Anlass an euch wenden. Ich selber habe ja keinen Hund aber meine freundlin bzw. Ihre Eltern. Die sind aber grade im Urlaub und deshalb hat meine Freundin ihn zur Zeit uin Obhut...

      Jedenfalls gehts um Max, ein Rottweiler-Schäferhund-Mix und 3 Jahre alt. Eigenltich eine liebe Seele. Doch immer mal wieder zeigt er Tendenzen zum Schnappen und Beißen. Gestern z B. holte sie mich mit dem Auto ab. Max im Kofferraum. Ich stelle meine Tascha auf die Rückbank, Max steckte seine Nase durch und ich ihn freundlich begrüßt und auf einmal packt er meine Hand, knurrt ganz böse und flescht die Zähne. Ich konnte meine Hand zum Glück schnell genung wieder rausziehen. Hab nur leichte Schurfwunden aber ich hab mich so erschrocken. Bin noch nie gebissen worden... :sad: Gut, er m,ag es nicht am Kopf angefasst zu werde aber deshalb beißt man doch nicht gleich. Er hatte auch jede Menge Paltz im Kofferraum, um sich zurückzuziehen,. Und bedrängt hatte ich ihn sowieso in keinster Weise...

      Meine Freundin auch gleich völlig aufgeregt auf den Hund zu, und wusste gar nicht was sie mit ihm machen sollte. Außer anschreien ist ihr nichts eingefallen. Er schien schon geahnt zu haben, dass er was falsche gemacht hat aber was macht man am besten in so einer Situation? Wie reagiere ich auf den Hund? Man muss dazu sagen, dass Max gestern auch seine Rute nur runterhängen ließ, so als hätte er da Schmerzen. Und normalerweise steht seine Rute immer oben. Das wir aber heute von einem TA untersucht...Wobei das auch keine super tolle Begründung für das Beißen wäre...

      Leider war das nicht das erste mal. Max hat vor einiger Zeit auch meine Freundlin selbst ins Gesicht geschnappt . Sie wollte ihn in seinem Körbchen begrüßen und er war mit nem Schweineohr zu Gange und schwupps machte er schnapp. DAss er mal schnappt, kam auch schon öfter mal vor, aber nie ist was passiert Beipsielsweise hasste er Zigarettenrauch. Also sich der Bruder meiner Freundlich im gleichen Raum mit Max eine Zggi ansteckte (was grundsätzlich tabu sein sollte) schnappte er auch......DAS GEHT DOCH GAR NICHT!!! Was ist da los?

      Da Meine Freunlin eigentlich in Göttigen wohnt und nur wegen ihres Urlaubs hier ist, kümmern sich die Eltern ausschließlich um Max. Und die sind natürlich total verzweifelt und auch die Frage, ob man ihn einschläfern lassen sollte, wurde schon diskutiert. Und nach der gestrigen Aktion, wo Max ja nicht mehr geschnappt, sondern richtig gebissen hat, hat sie natürlich große Angst um ihn. Ihre Eltern sind zwar sehr engagiert und machen viel mitihm aber ob sie die Kraft haben, diese Probleme in den Griff zu kriegen und sich Hilfe zu holen, ist eher unwahrscheinlch.

      Noch kurz zum Umgang mit Max, also ihre Eltern gehen sehr liebevoll mit ihm um. Aber ihm werden auch Grezen gesetzt. Er wir auf keinen Fall zum Schoßhündchen erzogen, der alles darf. Er wird sehr gefordert, macht Hundesport in einer Hundechule, bleibt selten mal lein und wird, wenn es möglich ist, überall mit hingenommen...

      Ich möchte ihr so gerne helfen und dachte ich frag euch mal, was ihr davon haltet? Ich hab ihr den Rat gegeben heute ersmal einen Maulkorb zu besoregn. Haltet ihr das für übertreiben? Ich an ihrer Stelle, würde den Hund aber nicht mehr ohne weiteres auf fremde Menscnen zu gehen lassen. Und das lässt sich ja nun mal nicht vermeiden. Was kann ich ihr mir auf den Weg geben, an wen sollten sich auch ihre Eltern wenden. Und- meine wichtigste Frage, wie reagiere ich auf einen Hund, der mich beißt? Wie bestrafe ich ihn? (Also nicht ich, sondern meine Freundin) Was könnten Ursachen sein für dieses agressive Verhalten?

      Wäre super, wenn ihr uns etwas weiter helfen könntet. Wie geht man denn am besten an die Sache ran?

      Ich danke euch schon mal, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diesen langen Text zu lesen und freue mich über jeden Rat und jede Meinung auch wenns sie noch so unangehem ist!

      Lg
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)
      er hat sich wohl bedrängt gefühlt und hatte angst. du bist in sein sicherheitsabstand gekommen.... durchs gitter begrüßt man auch keinen hund... genau in dem augenblick hast du ihn bedroht.

      genauso im korb... wenn er eh schon aggressiv ist, müsst ihr ihnnicht auf seinen rückzugsort stören, schon garnicht wenn er frisst.

      wenn ihr euch nen maulkorb holt, lasst ihn das mit was positiven verknüpfen! also mit leckerlies

      und dann holt euch unbedingt nen Hundetrainer. mit Aggressionen sind nicht zu spaßen

      vermidet socleh situationen und provoziert den Hund nicht, wenn ihr ihn körperlich nicht gewachsen seit.
      Kommt es doch sagt ihr NEIN, UAS, PFUI.... alle Fälle ein Abbruchssignal und ignoriert ihn dann! Schreien bringt nix
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D

      RE: Hund beißt

      Gut, er m,ag es nicht am Kopf angefasst zu werde aber deshalb beißt man doch nicht gleich. Er hatte auch jede Menge Paltz im Kofferraum, um sich zurückzuziehen,. Und bedrängt hatte ich ihn sowieso in keinster Weise...


      Doch. Hunde tun so etwas. Hunde sind triebgesteuerte Tiere. Man kann sie erziehen, etwas beibringen und sie mögen verdammt schlau sei - aber sie werden in gewissen Situationen immer instinktiv[B] handeln.
      Du hast ihn in [B]"seinem"
      Bereich (Auto) angefasst - nicht jeder Hund läßt sich das gefallen.

      Leider war das nicht das erste mal. Max hat vor einiger Zeit auch meine Freundlin selbst ins Gesicht geschnappt . Sie wollte ihn in seinem Körbchen begrüßen und er war mit nem Schweineohr zu Gange und schwupps machte er schnapp. DAss er mal schnappt, kam auch schon öfter mal vor, aber nie ist was passiert
      Das klingt nach einem ziemlichen Domianzproblem. Rottweiler sind sogenannte Ein-Mann-Hunde, d.h. sie haben einen Herrn und der Rest des Rudel muss sich damit zufrieden geben akzeptiert zu werden - es sei denn, Big Boss achtet darauf und stellt die Position des Hundes klar. Wenn ein Hund knurrt oder schnappt, sobald man an sein Futter will (auch Leckerlis zählen dazu), erkennt er die Person nicht als ranggleich, geschweige denn, als ranghöher an.

      Da Meine Freunlin eigentlich in Göttigen wohnt und nur wegen ihres Urlaubs hier ist, kümmern sich die Eltern ausschließlich um Max. Und die sind natürlich total verzweifelt und auch die Frage, ob man ihn einschläfern lassen sollte, wurde schon diskutiert. Und nach der gestrigen Aktion, wo Max ja nicht mehr geschnappt, sondern richtig gebissen hat, hat sie natürlich große Angst um ihn. Ihre Eltern sind zwar sehr engagiert und machen viel mitihm aber ob sie die Kraft haben, diese Probleme in den Griff zu kriegen und sich Hilfe zu holen, ist eher unwahrscheinlch.

      Ich muß sagen, das ich ziemlich entsetzt war, als ich das gelesen habe! :eek:
      Ich gaube zwar nicht, daß ihr einen TA finden werdet, der einen gesunden und einschläfert (das würde absolut gegen das Tierschutzgesetz verstoßen!), aber man weiß ja nie. :doh:

      Mein Rat: wenn deine Freundin und ihre Familie nicht die Kraft aufbringen, sich dem Problem zu stellen, dann sollen sie ihn weggeben. Es wäre zumindest den Versuch wert, eine Hundeschule zu besuchen, um das Dominanzproblem zu bearbeiten, aber wenn die Bereitschaft selbst dazu feht, dann sind es definitiv die falschen Leute für diesen Hund. Einen Hund kann man nicht eben mal so entsorgen. :naughty:
      Bringt ihn ins Tierheim, denn dort hat er die Chance, Leute zu finden, die wirklich an ihm interessiert sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Angelwitch“ ()

      Hey!!

      Anscheinend hat deine Freundin ja eher wenig Ahnung von Hunden, so wie sich das anhört.

      Man stört doch den Hund nicht (vor allem, wenn man weiß, dass er nicht immer freundlich ist) freim Fressen im Körbchen!
      Und wenn sie den Hund nur alle Jubeljahre (überspitzt formuliert) mal sieht, kennt sie ihn ja kaum und kann ihn nicht einschätzen, woraus sich ja die logische Schlussfolgerung ergibt, dass sie auch nicht weiß, wie sie angemessen reagieren müsste.


      Und falls ihr nochmal in eine Situation kommen solltet, in der der Hund schnappt oder es eventuell vorhat (achtet auf seine Körpersprache!!!!), dann nicht rumschreiebn, nicht die Hand wegziehen (das macht sie noch interessanter zum Reinschnappen).
      Vermeidet direkten Augenkontakt und gähnt eventuell ne Runde oder leckt euch über die Lippen. Das sind hundische Beschwichtigungssignale, die solltet ihr euch auf jeden Fall mal anschauen. Im Internet gibt es einige Seiten, wo diese genau beschrieben werden (weiß die Adresse grad leider nicht mehr).

      Und ansonsten: Holt euch Hilfe, bzw die Eltern. Oder kommen die Eltern deiner Freundi gut mit dem Hund aus? Dass sie den Hund körperlich auslasten, ahbe ich gelesen, machen sie auch geistigen "Sport" mit ihm??

      So, das wär erstmal das wichtigste, was mir einfällt. Die anderen Foris wissen bestimmt noch um einiges besser Bescheid.

      Edit: Koyuki ist auf Zack. War mal wieder schneller :wink:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      Hallo!

      Ich schließe mich Koyuki an: Wie oft hast Du den Hund schon gesehen? Wie oft hatte er Gelegenheit, Dich kennenzulernen?
      Du hast etwas getan, was er nicht wollte - und bei sowas hat jeder Hund das REcht, dies zu zeigen. WArum meinen Menschen immer, sie könnten jeden Hund betatschen? Machst Du das mit kleinen Kindern auch?

      Klar, ist es nicht korrekt, wenn der Hund versucht zu beißen, nur weil Du ihn tätscheln wolltest --- aber auch Du musst lernen auf seine Mimik zu achten. Hat er vielleicht schon minimal die Haut um die Nase kraus gezogen - dasd kann manchmal bloß ein ganz unterschwelliges zucken sein - für einen Ungeübten manchmal vielleicht nicht sonderlich gut zu bemerken?

      Du bist nicht Chef über diesen Hund- er muss sich von Dir nichts sagen lassen.
      So sehe ich das zumindest bei meinen eigenen Hunden.
      Fremde haebn meine Hunde zu respektieren - sie gehören schließlich nicht zum Rudel.

      Es ist nicht immer alles so schwarz weiß wie Angelwitch es hier malt.
      Ich denke nicht, dass der Hund ein "Dominanzproblem" hat - er hat vielleicht gelernt, dass er damit durchkommt - weil man dann Angst vor ihm zeigte oder sich zurückzog.
      Er muss lernen, dass der Mensch kenie Angst vo rihm hat und man ihn dafür durchaus masregelt (wenn er z.B. sein Futter zu sehr verteidigt).

      Wenn die Eltern deiner Freundin keine derartigen Probleme mit dem Hund haben, dann hat der Hund euch einfach nicht als Rudelbestandteile akzeptiert -w as er in meinen Augen auch nciht muss! Und dann hat er jedes REcht dazu, euch anzuknurren, wenn ihr seine Individualdistanz überschreitet!

      Ich finde es sogar recht schön, wenn ein Hund noch zeigen darf, wann es ihm zuviel wird. Oftmals wird das den Hunden total aberzogen - die müssen sich ja alles gefallen lassen (vom Ohrenziehen bis Schwanzzerren... übers rumgeschleppt werden und lebende Puppe spielen müssen)

      So sehe ich die SAche

      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Also vorab schon mal danke für die ersten Meinungen...

      Zum Thema Einschläfern, da ist sicher noch nicht das letze Wort gesprochen. Auch ich denke, dass man einen Hundeleben nicht gleich beenden muss, wenn agressives Verhalten da ist. Sicher sollte so ein Hund immer die Chance haben, jemanden zu finden, der dem Problem gewachsen ist. Und da sind wir uns sicher alle einig.

      Ok, ich habe in seinen Sicherheitsabstand eingegriffen. Wobei ich sagen muss, ich habe seinen "RAum" nicht betreten, sondern er streckte neugierig seine Nase durch die Sitze. worauf ich ihn berührte. Aber da beißt die Maus einen Faden ab wahrscheinlich... Und dass ich ihn in seinem Revier gestört habe ist eine Erklärung aber keine Entschuldigung finde ich.
      Auch das "Stören" beim Fressen, was immer wieder zur Dikussion wird, ob es nun mögloch sein muss oder nicht, sollte nicht zum Schnappen führen denke ich. Da stimme ich Angelwitch zu, dass das ein Dominanzproblem ist.

      Ich denke das Problem an der Sache ist, dass ihre Eltern einfach nicht genügend Hundeerfahrung haben, um auch mit so einem Fall klarzukommen. Der Mensch, der solche Probleme verursacht, ist selten in der Lage, diese auch wieder zu beheben...Jedenfalls nicht ohne Hilfe. Also ich sehe auch keine Chance, wenn sich die Eltrn nihct einen guten Hundetrainer ins Haus holen und ganz kräftig an dem Verhalten arbeiten. Ansonsten muss der Hund zu jemandem, der mehr Erfahrung hat.
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)
      Original von Claudi24
      A.
      Auch das "Stören" beim Fressen, was immer wieder zur Dikussion wird, ob es nun möglich sein muss oder nicht, sollte nicht zum Schnappen führen denke ich. Da stimme ich Angelwitch zu, dass das ein Dominanzproblem ist.
      .


      Hier denke ich liegt eine INformationslücke vor. Laut neusten ERkenntnissen ist die Futterrangordnung unter Hunden nichtstrikt hirarchisch gegliedert - sondern jeder schnappt sich das, was er bekommt und verteidigt dies - auch gegen den Chef.
      Zumindest tun das Hunde untereinander so. Und wie ich immer wieder betone ist es wohl nicht verkehrt sich am Verhalten von Hunden untereinander ein Beispiel zu nehmen.

      Ich will damit nicht sagen, dass es ok ist, wenn der Hund euch beißt - es ist aber auch nicht ok, dem Hund grundlos das Futter wegnehmen zu wollen. Oder ihn dabei zu stören -
      Der Hund sollte lernen auf ein Aus etwas herzugeben. WEnn er das nicht tut, dann hat man ein PRoblem. Ansonsten nicht.

      Von einem Dominanzproblem kann nur situativ bedingt gesprochen werden.
      Dominanz ist keine Charaktereigenschaft oder eine "KRankheit" die vererbt wird.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Original von Thora
      Hallo!

      Ich schließe mich Koyuki an: Wie oft hast Du den Hund schon gesehen? Wie oft hatte er Gelegenheit, Dich kennenzulernen?
      Du hast etwas getan, was er nicht wollte - und bei sowas hat jeder Hund das REcht, dies zu zeigen. WArum meinen Menschen immer, sie könnten jeden Hund betatschen? Machst Du das mit kleinen Kindern auch?


      Sollte man so eine Situation denn einfach so hinnehmen? Immerhin hat der Hund nicht versucht zu beißen, sondern er hat gebissen. Und das nichjt zu wenig. Ich will das nicht dramatisieren. Aber er hat vorher nicht geknurrt gar nichts.. Allerdings war es dunkel und ich kann mich nicht erinnern, wie seine Körperhaltung war. Natürliuch hast du recht, wenn du ´sagst, man muss einen Hund nicht immer und überall berühren und betätscheln. Und da muss ich mich immer wieder zurückhalten. Denn das tue ich zu gern. Diese Erfahrung hat mir einfach gezéigt, dass der Hund nicht nur mich respektieren muss, sondern ich auch ihn. Beim nächsten mal werde ich sicher nicht so einfach meine Hand in Richtung Hundemaul strecken...


      Original von Thora Du bist nicht Chef über diesen Hund- er muss sich von Dir nichts sagen lassen.
      So sehe ich das zumindest bei meinen eigenen Hunden.
      Fremde haebn meine Hunde zu respektieren - sie gehören schließlich nicht zum Rudel.


      Als Chef wollte ich mch nicht anerkennen lassen. Das ist mir klar. Und wenn ich merke, ein Hund fühlt sich nicht wohl, er ist überfordert, bin ich die letzte, dioe da noch einen Schritt auf ihn zu macht. Das akzeptire ich auch. Aber es ist für mich trotzdem noch ein Unterschied, auf welche Weise ein Hund seine Grenzen einfordert. Gestern ging es halt alles sehr schnell und er biss gleich zu. Ich deke, das muss nicht sein. Die Eltern sind zum Beispiel grade Großeltern geworden. Wenn die kleine mal laufen kann, und ihm ins Gesicht tätschelt, sollte man doch nicht immer gleich mit dem Schlimmsten rechnen , oder? Sicher würden sie Hund und kind nie unbeaufsichtigt lassen, aber eine gewisse Toleranzgrenze muss ein Tier doch auch haben, oder?

      Original von Thora Es ist nicht immer alles so schwarz weiß wie Angelwitch es hier malt.
      Ich denke nicht, dass der Hund ein "Dominanzproblem" hat - er hat vielleicht gelernt, dass er damit durchkommt - weil man dann Angst vor ihm zeigte oder sich zurückzog.
      Er muss lernen, dass der Mensch kenie Angst vo rihm hat und man ihn dafür durchaus masregelt (wenn er z.B. sein Futter zu sehr verteidigt).


      Der Hund wird gemaßregelt. Da hat keiner Angst und zieht sich zurück. Aber vielleicht ist das nicht klar genug? Angenommen es wäre dein Hund. Wie hättest du reagiert, wenn er gebissen hätte? Oder- mal angenommen- deine Tochter, die überwiegend woanders wohnt, kommt zum Hund, will ihn begrüßen und er schnappt ins Gesicht, weil er grade ein Leckerli im Körbchen verspeist...Wie ragierst du? Ud wie würdest du daran arbeiten?

      Original von Thora
      Ich finde es sogar recht schön, wenn ein Hund noch zeigen darf, wann es ihm zuviel wird. Oftmals wird das den Hunden total aberzogen - die müssen sich ja alles gefallen lassen (vom Ohrenziehen bis Schwanzzerren... übers rumgeschleppt werden und lebende Puppe spielen müssen)


      Natürlich darf und sollte ein Hund seine Grenzen einfordrn. Die Frage ist nur wie. Und zwischen "alles mit sich machen lassen" und beißen liegen Welten. Ein Hund kann sich zurückziehen, bellen, meinetwegen auch knurren aber beißen sollte ein Hund doch wirklich nur dann, wenn es kein vor und kein zurück mehr gibt. Grade wenn kinder im Spiel sind, die auch erst lernen müssen, dass ein Hund kein Spielzeug ist, find ich das sehr problematisch...aber das weicht nun zu sehr ab denke ich...
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Claudi24“ ()

      Jeder Hund hat ne andere Toleranzgrenze, genauso wie manche Menschen unendlich geduldig sind und andere direkt austicken (kommt ja auch oft auf die Tagesform an; auch Hunde haben mal schlechte Tage).


      Wenn es im Auto auch noch dunkel war und er dich geschnappt (oder gebissen) hat, würde ich da tatsächlich die Schuld eher weniger beim Hund suchen.

      Wie würdest du reagieren, wenn du in nem dunklen Raum sitzt, nur schemenhaft das erkennst, was um dich herum passiert und dich plötzlich jemand berührt, von dem du nicht weißt, wer es ist und diese Person auch nciht kennst?
      Also ich würde da um mich schlagen, oder wenigstens die Hand wegschlagen, ein Hund beißt dann halt. Was soll er erst vorwarnen, wenn er sich schon bedrängt fühlt, bzw schon angefasst wird?

      Und ein Kind sollte einem Hund NIEMALS im Gesicht rumtätscheln!!! Das sollte man sofort unterbinden.
      Der Enkel von den Besitzern meines "Leihhundes" wollte Maja letztens den Finger ins Poloch stecken, weil sie wohl direkt vor ihm stand (der Kleine ist vielleicht anderthalb). Da hat man als Eltern und als Besitzer des Hunde sofort zu reagieren. Meine Nachbarin hat den Kleinen gerade noch zu fassen bekommen, sodass er den Finger eben nicht reinstecken konnte.
      Man darf Kinder und Hunde niemals aus den augen lassen, nicht für eine Sekunde und im Notfall werden halt die Kinder weggesperrt´:D
      (und das meine ich ernst. Ich saß als einjähriges baby auch im Garten im Laufstall, während unser damaliger Hund frei im Garten rumtobte^^).


      Und um nochmal auf das Leckerlie zurückzukommen: Deine Freundin ist, wie vorhin schon geschrieben, anscheinend nciht sehr vertraut mit dem Hund. Wenn also eine (fast) fremde Person gerade beim Futtern stört, darf er ruhig zeigen, dass es ihm nicht passt.
      Wie nah ist sie denn mit ihrem Gesicht an das des Hundes herangekommen, dass er ihr direkt dorthin schnappte und nicht zB in die Hand?
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Original von ThoraEs ist nicht immer alles so schwarz weiß wie Angelwitch es hier malt.
      Ich denke nicht, dass der Hund ein "Dominanzproblem" hat - er hat vielleicht gelernt, dass er damit durchkommt - weil man dann Angst vor ihm zeigte oder sich zurückzog.
      Er muss lernen, dass der Mensch kenie Angst vo rihm hat und man ihn dafür durchaus masregelt (wenn er z.B. sein Futter zu sehr verteidigt).


      Ich habe nicht auf ein Dominanzproblem geschlossen, liebe Thora, weil ich diesen einen Absatz durchgelesen habe, sondern den gesamten Beitrag.
      Es lässt sich nämlich herauslesen, das etwas in der Richhtung vorliegt. Und Dominnanzprobleme können sich auf sehr vielfältige Art und Weise bemerkbar machen.

      Aber: da ich an einem Ende vom Internet sitze und Claudi24 an einem anderen, habe ich bewußt die Formulierung

      "Das klingt nach einem Dominanzproblem"

      gewählt.

      Man beachte die Feinheiten.
      Hallo Claudi24!

      Es gibt Hunde und Hunde. Es gibt RAssen, die wurden dazu gezüchtet, zu wachen. Dazu gehört auch der Rottweiler.
      Für mich ist und bleibt der Rottweiler ein "heikler" Hund - ein Lamm bei denen, die erkennt und die ihn "zu nehmen wissen". Ein guter Wächter aber gegen alles, was sich seinem Territorium nähert/in diesem bewegt /dieses betritt.

      Es gibt sogar Rassen, die noch extremer sind. Herdenschutzhunde z.B.

      Als Hundekenner oder Liebhaber oder auch bloß Freund sollte man diese Unterschiede kennen und dementsprechend auf einen Hund zugehen.
      Du schreibst es war dunkel. Bei Dämmerung und Dunkelheit neigen Hunde gern dazu noch wachsamer sein als bei Tage. DAs sehe ich auch bei meinen Hunden.
      Vor allem beim Schäferhundmix schlägt die Wachsamkeit mit zunehmender Dunkelheit sehr durch.

      Ich würde nicht sagen, dass mein Hund ein gefährlicher Hund ist. NIcht gefährlicher wie die meisten anderen z.B. Aber sie besitzt eine gewisse "hauseigene" Schärfe mit der man als Halter einer solchen RAsse einfach umgehen können muss.
      Und das hat nichts mit Apellton und ständiger Unterdrückung zu tun.

      GEnauso mit Max.
      Einen Hund wie Max sollte man eigentlich keinen Leuten zur BEaufsichtigung geben, die wenig mit ihm zu tun hatten.
      Auch ich würde meine Hündin niemals menschen anvertrauen, von denen ich weiß,d ass sie nicht mit ihrer doch schon etwas vorhandenen Schärfe umgehen können.
      Und ich würde sie niemals MEnschen geben, die sie nicht mag - die sie nicht liebt. Denn nur wen sie wirklich mag, lässt sie gerne in die Wohnung. BEi allen anderen muss ich regulierend eingreifen.

      Und hier sit der Knackpunkt: Du musst Dich ins Auto setzten dürfen, sofern der Besitzer dies vom Hund verlangt.
      Du musst ihn aber nicht streicheln dürfen, nur weil das ein Mensch will. Denn dann haben wir eine Maschine die alles über sich ergehen lässt - auch wenn sie gerade nicht will.

      Wie ich mit meinem Hund umgehen würde? Gar nicht - ich würde die Menschen bitten, sie in Ruhe zu lassen. Den Rest besorge ich. Mein Hund folgt - sie weiß, wenn ich sage Schluß - dann ist Schluß. DArum muss sie aber die fremden MEnschen nicht an sich ranlassen.
      Das bin ich dem Hund schuldig. Ich als halter signalisiere somit: Du hast Deine AUfgabe als WAchhund getan und ich habe diese Menschen als ungefährlich eingestuft - sie können bleiben - dafür muss ich aber sorgen, dass diese Menschen dann auch tatsächlich von meinem Hund als ungefährlich betrachtet werden können. Dies kölnnen sie nicht, wenn sie sich dem Hund nähern und ihn beim Fressen stören.

      Ich passe also schon auf, adss sie nicht beist. Ich werde sogar regelrecht ekelhaft, wenn jemand den knurrenden Hund auch noch anfassen will um ihn zu besänftigen...
      Ich weiß, dass ich mich auf meinen Hund verlassen kan n- dass sie solange nichts tut wie ich es wünsche und ihre Individualdistanz von einem Fremdling nicht überschritten wird.

      Was mir noch einfällt: Wenn der Hund die Schnauze rausstreckt heißt das ja noch lange nicht, dass er positiven Kontakt aufnehmen möchte. DAs kann auch eine ARt der ersten Abgrenzung gewesen sein. und da Du ihn nicht sehen konntest, war es eben Dein Fehler aus dem Du nun sicherlich auch gelernt hast.
      Klingt böse, ich weiß - aber als Mensch sollte man eben nicht meinen sich ständig alles rausnehmen zu dürfen aus falsch verstandener Tierliebe. oftmals besteht die Liebe darin, ein Tier einfach in Ruhe zu lassen - vor allem dann, wenn es nicht der eigene Hund ist. FRemde Hunde sind auch für mich immer zuersteinmal völlig tabu.

      darum sollte man niemals einfach so einen Hund streicheln, den man nicht sonderlich gut kennt und den man schlecht einschätzten kann.
      Also nur streicheln, wenn der Hund dies ganz offensichtlich mit freundlichem Verhalten demonstriert.

      Die Schuld liegt also immer auf mehreren Seiten.
      Der Hund legt natürlich eine Schärfe an den Tag die man kontrollieren sollte - die man kontrollieren müssen könnte. (hä, was für ein Satz) Aber das ist nicht eure Aufgabe.
      Es wäre aufgabe der Eltern gewesen Anweisungen zu erteilen, wie man mit dem Tier umzugehen hat.
      DIese müssten ihren Hund doch kennen?


      Klar muss ein Hund auch eine Toleranzgrenze kennen - aber die liegt von Hund zu Hund ganz unterschiedlich.

      Und um zu dem Thema mit dem Kind zu kommen: In erster Linie hat das Kind zu lernen, den Hund zu respektieren und ihn nicht hals überKopf anzufallen!
      Der Hund muss sorgfältig an das Kind gewöhnt werden - er muss mitenibezogen werden und helfen dürfen. Er muss lernen, dass das Kind zum Rudel gehört und das er bei der Erziehung nicht sonderlich gefragt ist.
      Dennoch darf man ihn nicht ausschließen. Er muss dabei sein dürfen. Ich würde Kinder mit HUnden aber nie allein lassen. Nicht so sehr wegen der Hunde sondern eher wegen der Kinder.
      Ein Hund von sich tut eigentlich ja nix. Aber Kinder neigen nun mal leider dazu an allem ziehen zu müssen, rein beissen zu müssen, untersuchen zu müssen - und da kann schon mal dem geduldigsten Hund der Geduldsfaden reißen.
      Und wenn man dann auch noch so einen "Max" zuhause hat ist natürlich oberste Vorsicht geboten!
      Wiesooft ist es nicht der Hund der einen Fehler macht, sondern der Mensch.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora
      Hallo Claudi24!

      Es gibt Hunde und Hunde. Es gibt RAssen, die wurden dazu gezüchtet, zu wachen. Dazu gehört auch der Rottweiler.
      Für mich ist und bleibt der Rottweiler ein "heikler" Hund - ein Lamm bei denen, die erkennt und die ihn "zu nehmen wissen". Ein guter Wächter aber gegen alles, was sich seinem Territorium nähert/in diesem bewegt /dieses betritt. .


      hm...da magst du recht haben. Ich glaube wir haben bei der ganzen Sache einfach verdrängt, dass es ein Rottweiler ist und das allein diese Tatsache schon zu einer "Oh - ein gefährlicher hund-Reaktion" führt. Aber nichts desto trotz ist es nun mal ein Wachhund (kein Kampfhund), der weiß, sein Territorium zu verteidigen und dies auch als seinen Job ansieht. Er ist ja keie scharfer Hund nur einer, der nicht lange fackelt, sagen wir es mal so...

      Und - es ait ja auch nicht so, dass er aus heiterem Himmel völlig grundlos jemanden anfällt. Seine Attacken (wenn man es so nennen will) sind für seine Verhältnisse berechtigt gewesen.

      Ja, dieser Vorfall ist mir eine Lehre. Ich werde mich hüten, demnächst einfch so auf Hunde los zu gehen, wie es mir passt. Nicht aus Angst, sonders auch Respekt. Manchmal muss man eben erst fühlen, bevor man lernt...

      Und das was du geschrieben hast, Thora, hat mir auch die Augen geöffnet in Bezug auf Max. Er ist und bleibt ein Wach- und Hütehund. Und du magst Recht haben, dass dieser Mix sicher kein einfacher ist. Nach Bella, die eine harmlose Rauhaardackelin war, ist Max ne Herausforderung für ihre Eltern. Man muss ihn so nehmen und seine Eigenschaften akzeptieren und vor allem kennen und verstehen lernen... Und auch meine Freundin, die er eigentlich akzepziert und liebt, muss lernen, dass die nicht unbedingt als die Ranghöhere angesehen wird, garde wenn sie ihn länger nicht gesehen hat.

      Er ist einfach keiner von der Sorte Hund, die man überall herumreichen kann, der alles mir sich machen lässt und das auch noch lustig findet...Was ich persönlich wieder sehr sympathisch finde...
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)
      hmm.. :zustimm: muss hier mal thora zustimmen..
      teilweise jedenfalls.. Ich streichle grundsätzlich keine fremden hunde, auch keine von bekannten, jedenfalls nicht bevor dieser konkret dazu auffordert.
      Was ich bei meinen eigenen Hunden anders handhabe.

      Ich denke Aufgabe deiner Freundin ist es, sich gedanken zu machen,
      ob und in wie weit sie Überhaupt Verantwortung für ihren Hund übernehmen kann.
      Er sollte ganz klar wissen, wer sein Chef ist.. Heute so morgen so kann man von keinem Hund verlangen!

      Und ganz klar sollte dieser Chef dafür sorgen, dass Fremde sich dem Hund angemessen nähern.
      Das heißt besser erstmal gar nicht.
      Wenn ihm das so unbehaglich ist, dann ist unterlassen denke ich die beste lösung, vielleicht kommt er irgendwann mit genug vertrauen von selbst auf andere zu.

      Ganz klar ist, es sollten Regeln aufgestellt werden!
      Den Hund NICHT STÖREN, wenn er sich auf seinen Ruheplatz zurückzieht!!!
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      nein, entschuldigung, hier gebe ich thora vollkomen recht-schließe mich ihr an..
      Und ja, ich kann auch "ekelhaft" werden, wenn ich mal wieder sehe wie fremde ungefragt und in blödesten situationen an meinen hunden herumtätscheln..
      -Damit spiele ich nicht auf dich an claudia!
      Sondern situationen wie-ich rufe den dicken und eine fremde frau gibt ihm ungefragt leckerlis , sodass er NICHT kommt, da war er ein paar monate alt und ich war stinkwütend... was nicht verstanden wurde..der ist dich soo süß!
      JA! Aber MEIN HUND! Und sie bringen ihm gerdade wunderbar bei, dass er besser nicht kommt wenn ich ihn rufe!
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hmm was mich an der ganzen sache viel mehr interessieren würde ist, was für Hundesport wird mit diesem Hund gemacht?
      Ich denke kaum das es ein Agility Hund sein wird (ich denke die Besitzer sind nicht mehr die jüngsten). Flyball oder ähnliches wird es wohl auch nicht sein.

      Denn wenn es ganz blöd läuft, trainieren die auf Basis von Begleit- oder Schutzhunden (auch die Rasse würde passen). Und dann ist das Verhalten des Hundes absolut nachvollziehbar, denn er reagiert so wie es ihm beigebracht wurde.
      Nur wurde der Hund schlecht ausgebildet, weil er dürfte so nicht reagieren ohne den entsprechenden Befehl bekommen zu haben.

      Aber das sei mal dahin gestellt.

      Was das "neugierig die Schnauze zwischen den Sitzen hervorstecken" angeht. Nur weil der Hund neugierig ist, heisst es nicht das er angefasst werden will. Ergo hast du da einen Fehler gemacht. Man sollte generell nicht jeden Hund eifach so anfassen. Wenn das jemand bei meinem tut dann sag ich meistens "Sie sind aber Mutig...", oder "Das hätte jetzt auch schief gehen können".
      Es ist Fakt das sich nicht jeder Hund gleichgerne anfassen lässt. Und es ist auch so das sich der Hund wehren darf wenn ihm etwas nicht passt.
      Wenn eine Katze die Krallen ausfährt und zuhaut, dann sagt kein Schwein etwas, ist ja blos ne süsse Katze...
      Aber wenn ein Hund knurrt, wird dieses meist übergangen und es werden auch die Signale die der Hund gibt übergangen. Es wird keine Rücksicht auf seine Körpersprache genommen. Es wird einfach angetatscht. Und wenn der Hund zuschnappt, dann ist er ein böses Tier welches sofort eingeschläfert werden muss.
      Wenn man dieses Tier aber einfach in ruhe lässt und seine Individualdistanz akzeptiert, passiert keinem etwas. Nur kann der Mensch nicht die Fingern von fremdem "eigentum" lassen und hat das gefühl er weiss immer alles besser.
      In diesem Falle hast du falsch gehandelt. Richtig wär gewesen den Hund im Auto zu ignorieren und sich draussen an ihn ran zu tasten und nicht einfach "Hau drauf, komm kuscheln".
      Sucht den Fehler nicht immer beim Hund, sucht ihn bei euch. Überlegt warum der Hund sich so gibt wie er ist.
      Ich kann mit meinem Hund alles machen, mein Hund würde nicht im traum daran denken sich gegen mich zu stellen oder gar zu schnappen. Aber ein anderer Mensch darf das nicht. Da knurrt mein Hund auch und möchte auch garnicht das ein Fremder das mit ihm tut. Und das kann ich absolut nachvollziehen und das ist auch richtig so.
      Ein Hund weiss wer zu seinem Rudel gehört und wer nicht. Und von Menschen die definitiv nicht zu seinem Rudel gehören, muss er sich auch nichts gefallen lassen.
      Und von zu Beissen kann ja auch bei dem Schäfermix keine Rede sein, denn wenn er zugebissen hätte, wärst du im nächsten Krankenhaus gelandet weil deine Hand Matsche gewesen währe. War ja aber nicht der Fall, also ist daraus zu schliessen das der Hund dir lediglich gedroht hat.

      Was ich noch zum einschläfern sagen wollte. Aggressionsprobleme sind als Argument für eine Eutanasie zugelassen. In diesem Falle ist es egal ob der Hund kern gesund ist oder nicht. Im falle eines Aggressions Problem wird kein TA halt vor der Spritze lassen.

      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Ich kann das alles nach volllziehen. meine Hündin Elli verhält sich jeden Tag anders. Zu Haus ist sie das liebste und auf der Straße dreht sie voll ab. Gestern wollte sie einen LKW jagen und wäre um ein haar unter die Räder gekommen. Ich weiß schon gar nicht mehr weider. Ich habe echt angst sie zu verlieren. Sie sitzt ganz brav neben mir an der Ampel und auf einmal schießt sie nach vorn. Egal wie groß es ist. Sie greift jeden Hund an der ihr nicht paßt egal wie groß. Ich habe meine Hündin vor 2 Jahren aus dem Tierheim geholt. Sie ist jetzt 3 Jahre alt. sie ist ein Terier- Mischling. Was kann ich nur tun? Ich habe einen Haldi aber den mag sie gar nicht ums Maul. Also versuch ich es ohne und mit kurzer Leine. Wenn ich auf der Wiese bin bekommt sie Ihre lange Leine. Ohne Leine geht es gar nicht . dann ist sie gleich weg und jagt hinter allem was sich bewegt auch Fahrradfahrer, Motoräder und Autos. :cry: :cry:
      silvia

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ellilein“ ()

      Hallo!

      Auch ich schließe mich Thora weitgehend an.

      Was ich einfach nicht richtig finde, unabhängig von der Situation, wenn der Hund nicht immer ganz genau das gut findet, was ich gut finde, dass man dann sofort ein Dominanzproblem vermutet, das ist lächerlich.

      Meinem Hund schmecken keine sauren Gurken, mir schon, er spuckt mir die sauren Gurken vor die Füße, obwohl ich ihm "befohlen" habe sie zu essen, ich glaube ich habe ein Dominanzproblem (vorsicht Ironie :wink:).

      Tatsache ist, jemand ist in ein fremdes Auto eingestiegen, das einem Hund "gehört", der Hund hat sich vorgestreckt, um die Lage zu peilen und er wurde sofort in "seinem" Revier angegrabbscht, ohne, dass man die sozialen Regeln befolgt hat, wie man sich einem Hund gegenüber vorstellt.

      Am besten wäre gewesen, wenn man den Hund erstmal aus dem Auto gelassen hätte, auf "neutralem" Gebiet, sich kennengelernt und dann gemeinsam ins Auto gestiegen und losgefahren.

      Die Futterproblematik wurde schon zur Genüge diskutiert, mit dem Hund das Futter wegnehmen "üben" halte ich für Schwachsinn, aber er MUSS es sich im Notfall wegnehmen lassen, hier ist Konsequenz gefragt.

      Auch die Frage: "Was würdet ihr tun, wenn es Euer Hund wäre?" bringt eigentlich gar nix, denn MEIN Hund wäre/ist nicht so.

      Würde mein Hund so reagieren, so wie ich ihn erzogen habe, soviel Rückhalt wie ich ihm gebe, so wie ich für ihn da bin, würde ich ihn wahrscheinlich grün und blau prügeln, denn er hätte mein Vertrauen aufs Tiefste missbraucht.

      Aber, mein Hund ist ja nicht so und wird so nie sein. Die Probleme mit dem Rotti-Mix müssen länger bestehen und tiefer gehen, wenn ein Hund so reagiert.

      Mein letztes ABER für heute: Ein Hund darf/soll/muss sagen, wann ihm was nicht passt, er kann es nur auf seine Art, zu schnappen oder zu beißen sollte für einen normal sozialisierten Hund aber das letzte Mittel der Wahl sein. Er sollte uns lahmen Menschen die Möglichkeit geben uns richtig zu verhalten bevor er loslegt.
      Insofern kann ich zwar sagen, letztendlich war der Hund im Recht, die Wahl der Mittel zeugt aber nicht von ganz normalem Hundeverhalten, denn er hätte ja auch erstmal deutlich knurren können, jeder normale Mensch, hätte dann schnellstmöglich seine Hand weggezogen.

      Andererseits, wenn ich richtig gelesen habe, hat der Hund nur die Hand festgehalten, denn wenn ein Rotti-Mix wirklich beißt, dann sieht das anders aus, als nur ein paar "Schürfwunden", diese lassen sich dann wohl eher darauf zurückführen, dass der Mensch reflexartig die Hand aus dem Maul an den Zähnen vorbeireißt, also "hausgemachte Verletzungen".

      Ich glaube nicht, dass der Hund "verhaltensgestört" oder besonders aggressiv ist. Ich glaube aber, er hat eine recht niedrige Reizschwelle und durchaus ein paar Problemchen, Menschen als Autoritätspersonen anzuerkennen und daran muss man arbeiten.

      Ich fände es auch gut, wenn man den Hund erstmal an einen Maulkorb gewöhnt, damit erspart man sich weiteren Ärger, die Menschen fühlen sich sicherer im Umgang mit dem Hund und auch der Hund lernt, dass losschnappen nicht mehr zum Erfolg führt.
      Trotzdem liegt es dann wieder verstärkt am Menschen, ihren Hund vor für ihn störenden Übergriffen zu schützen.

      Ich versuche das bei meinem Hund auch, wenn ein Kind ihn nervt, dann schicke ich es weg, mein Hund soll lernen, das ich und nur ich, solche Probleme löse und er sich da rauszuhalten hat, er kann und darf nicht einfach nach einem Kind schnappen, auch wenn es ihn nervt, auch Hunde müssen lernen mit Frust und Stress umzugehen ohne gleich zu beißen. Dabei spielt es keine Rolle ob der Hund im Recht ist oder nicht, ein Hund darf keine Menschen mehr oder weniger grundlos beißen und ein Kind, das etwas aufdringlich ist, ist einfach kein Grund, keiner den ein Hund nicht auch so aussitzen kann, mit seinem Verstand und ich bin ja auch noch da und gebe Sicherheit und mein Hund weiß das.

      Ciao Mimi
      ..........

      Hund beißt

      Hallo Emmsi - ich würde einen neues Thema verfassen - unter diesem Stichwort, hat Dein Problemchen nichts zu suchen. Mit 5 Monaten, kann man alles noch drehen aber das Thema hier ist schon schwieriger.
      Du bekommst bestimmt mehr Antworten mit eigenem Thema.

      Fehl -Information

      Wir haben zwar das gleiche Buch gelesen aber die Auslegung geht doch
      arg auseinander - es bestand sehr wohl Rangordnung beim fressen.
      Kam nur darauf an , was gefüttert wurde. Liebe Thora - Pizza-Hunde ist
      ein gutes Buch - aber auch Herr Bloch schreibt von neuen Beobachtungen und nicht von neuen Erkenntnissen. Im genannten Fall,
      ist für mich das Verhalten, des Hundes verständlich. Die Bezugspersonen sind nicht da, zu den anderen hat er kein Bezug - aus Unsicherheit geht mancher Hund zur Verteidigung über. Die Besitzer sollten da mal mehr denken und dem Hund Zeit geben ohne Bedrängnis,
      das der Hund sich mal auf die neue Situation einstellen kann. Den Hund einschläfern zu wollen - völlig absurt - dann besser abgeben.