Zurückgelassene Katzen

      Zurückgelassene Katzen

      Hallo zusammen,

      muß einmal in einem höchst unerfreulichen Thema Euren Rat erbitten: Und zwar ist hier einer Frau eine Katze zugelaufen. Sie hat sie aufgenommen, die Katze bekam Nachwuchs. Angeblich wollte sie die Tiere dann sterilisieren lassen, aber nichts passiert. Es kam immer mehr Nachwuchs. Tierschutz war da und hat kostenlose Steri angeboten - die Frau lehnte ab, Vet war da (alles bestens, weil die Katzen ja gefüttert würden und zum Steri könnte man niemanden zwingen, auch wenn es sicherlich sinnvoll wäre...).

      So - jetzt ist die Frau aber inzwischen weggezogen, die Katzen sitzen im Freien und zwar konkret gesagt in Nachbars Garten. Sie kommt zwar noch einmal täglich zur Fütterung (donnert eine Ladung Trofu hin und was zu trinken und weg ist sie - auf dem Grundstück der Nachbarin ohne Genehmigung) ansonsten sind die Tiere sich selbst überlassen. Die haben Hunger, fühlen sich vernachlässigt, verwildern. Gepräche mit der Dame brachten effektiv nichts. Ständig leere Versprechungen.

      Mir und den Nachbarn tun die Tiere von Herzen leid, aber angeblich ist niemand zuständig. Jetzt ist es in Koop mit einem Verein gelungen zumindest einmal zwei weibliche Tiere einzufangen, die auch sterilisiert werden sollen (sonst sind es morgen noch mehr Katzen), doch ob die noch vermittelt werden können ist ungewiß, da nicht klar ist, ob sie noch den Umstieg auf ein normales Leben finden (alles junge Tiere!). Alternative wäre eine Futterstelle - doch wie und wo?

      Wir alle haben Angst, daß irgendwann elendig verhungerte Katzen vor unserer Tür liegen. Doch bitte was wäre noch möglich, was man für diese Tiere tun könnte? Es kann doch nicht sein, daß diese Frau weiterhin so mit den Katzen umgeht und niemand fühlt sich zuständig.

      Wer hat Ideen?

      Danke im voraus.

      Gruß,

      Mona.
      Hallo,
      vielleicht gibt es die Möglichkeit einen Katzenhilfeverein bei euch in der Nähe um mithilfe zu bitten.Da wo wir vorher gewohnt haben wurden die Tiere dann eingefangen und kastriert,teilweise vermittelt und teilweise auch wieder in ihr wildes Leben entlassen.Vielleicht kannst Du auch selber dafür sorgen das die Katzen kastriert werden?Vielleicht mit der Nachbarschaft zusammen schliessen,jeder gibt ein bisschen was,langt vielleicht schon.Damit wäre ja zumindest schonmal das Nachwuchsproblem beseitigt.Eventuell habt ihr die Möglichkeit die futterstation zu verlegen,also raus aus Nachbars Garten,weiß ja nicht wie bei Euch die örtlichen Gegenbenheiten sind.Ich würde auch mal beim Tierschutz nachfragen ob es eine Möglichkeit gibt gegen diese Frau vor zu gehen.
      LG Bonny
      Katzenhilfe find ich schon mal ne gute Idee .
      wenn es viele Tiere sind und die Nachbarschaft einig ist das was getan werden muß könnt Ihr sicher auch nen TA finden der bei der menge
      für die Kastra nen Sonderpreis macht.
      Kann die Nachbarin evt. Hausfriedensbruch geltend machen ?
      Hoffe Ihr findet für die Katzen eine gute Lösung
      LG Petzi
      Also die Frau ist weggezogen und kommt einmal am Tag zum Füttern vorbei? Dann sind es wilde Katzen und der Tierschutz kann etwas tun. Denn dann füttert sie die Katzen nur aus "Mitleid".

      Würden sie ihr gehören, dann hätte sie die Katzen mitgenommen. Verhungern werden die Katzen nicht und irgendwann ist das Revier zu klein und sie werden sich zerstreuen.

      Also Tierschutz anrufen und überlegen, was getan werden kann.
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      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      ist es nicht so, dass ein TA bei Wildtieren eine Kastra kostenlos durchführt, bzw. durchführen muss?
      "Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter die man sich wünschen kann." Pablo Picasso

      „Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.” Rainer Maria Rilke

      Hallo zusammen,

      danke für Eure zahlreichen Zuschriften. Wenn gar nichts helfen würde (vernünftige Vermittlung dieser armen Wesen wäre mir persönlich natürlich am liebsten), wäre sicherlich die Sache mit der Futterstelle eine Alternative. Wäre es denn auch möglich sie an eine bereits existierende Futterstelle anzugliedern? Hier ist alles relativ dicht, wenn es nicht des einen Nachbarn Garten wäre, wäre es denn der vom anderen. Das ist sicherlich nicht die Lösung der ganzen Angelegenheit, die diese Tante da verursacht hat.

      Gruß,

      Mona.
      Hallo Mona!

      Ich find das ja echt mal unglaublich, was diese "Person" mit den armen Kleinen gemacht hat.
      Also, wieviele Katzen sind es denn eigentlich?
      Und wenn die noch jung sind (wie jung?) dann könnte man sie vielleicht ja doch vermitteln.
      Da würde ich mich auch mit dem nächsten Tierheim kurzschließen.
      Das wichtigste ist glaub ich, die Tiere erst mal kastrieren zu lassen.
      Wenn ich bei dir in der Nähe wohnen würde, würd ich gern ein paar aufnehmen bis man ein Plätzchen für sie gefunden hat.
      Sowas macht mich echt wütend.
      Aber schön, dass du nicht wegschaust, sondern etwas tun willst.
      Halt uns doch auf dem Laufenden, wie es in dieser Sache weitergeht.

      Liebe Grüße,
      Veronika
      Hi zusammen,

      Tierheim ist bereit sie zu sterilisieren, aber nicht zu vermitteln. Katzenanzahl: rund ein Dutzend. Jung sind sie alle, maximal zwei Jahre alt. Sind in den Augen des Tierheims schon Wildkatzen, daher nicht vermittelbar. Wieder an die Stelle zurück, ist auch keine Lösung. Reines Gartengebiet. Wenn sie nicht in dem einen Garten wohnen (und natürlich ihre Hinterlassenschaften dalassen), dann in einem anderen. Die Leute hier sind schon echt brav und geduldig geblieben, aber irgendwann werden auch die leicht ungeduldig. Leider wohnst Du nicht in meiner Gegend, sonst käme ich gerne auf das Angebot zurück. Ich bin aber auch nicht katzenvermittlungserfahren und mir fehlt das gewisse Wissen, wie ich die Tiere gut unterbekommen kann. Vor allem, wie ich die Scheuen, wenn ich sie jetzt wieder freilasse (nach einer Kastra) dann wieder eingefangen bekomme, wäre mir schleierhaft.

      Ich bräuchte relativ schnell eine Lösung. Sorry, will nicht drängeln. Aber ich finde es einfach schlimm, was die Tante da veranstaltet!

      Gruß,

      Mona.
      Hi,

      noch ein kleiner Nachtrag: Tierheim will, wie gesagt, nicht vermitteln, Tierschutzvereine fühlen sich auch nicht recht zuständig (außer für Kastra, das ginge über beide). Tiere einfach dalassen ist die Devise, aber, was ist, wenn die Dame aufhört zu füttern. Und abgesehen davon, ich wäre auch nicht begeistert, wenn ich ein Dutzend Untermieter in meinem Garten hätte und solle die jetzt auf Dauer dort dulden.

      Gruß,

      Mona.

      PS: Vielleicht bekommen wir einen Transport bis Augsburg hin?
      Hallo Mona


      Ich verstehe das TH nicht.. Ich weis zwar die haben net so viel Geld das ist ja Richtig aber nicht vermitteln ? Das kenn ich so gar nicht.. Unser TH hat 75 Katzen aus einer Wohnung geholt u alles sind es inzucht Katzen mit irgendwelchen Makeln..Diese sind definitiv nicht vermittelbar weil sie erstens Scheu sind und auch weil die meisten so Katzen nicht wollen..Aber unser TH hat sie alle aufgenommen..Sie bekamen einen extra Raum..Ein paar sind leider gestorben aber dem Rest geht es gut dort..U mittlerweile kann man mit ihnen auch schmusen...
      Naja zurück zum Thema... Ich finde das von dem Th schon echt schei....
      Klar was viele auch machen ist eine Futterstelle errichten wo sie wirlkich immer gefüttert werden...
      Gibt es den bei euch einen Bauernhof der sich dieser annehmen würde? Wo sie vielleicht in der Scheune auch unterschlupf bekommen würde?
      Man kann sie ja auch auf mehrere Stellen verteilen..Manche machen das ja...
      Ich hoffe auf jeden Fall das sich schnell eine Lösung findet den mir tun die Tierchen wirklich leid u ich finde es toll das du dir solche Gedanken um die Miezen machst


      Lg Mone
      Meine Neuen Bilder sind nun eeeeendlich Drin :biggrin:


      Peppina +12.10.2004 :sad: Peppels +14.02.2006 :cry:
      Sidney +02.09.2006 :cry: Mikesch +11.01.2008 :cry:
      Zwergi +12.01.2008 :cry:Jonas + 10.03.2008 :cry:
      Nuffel +16.06.2008 :cry:Cindy+08.07.2008 :cry: Ich vermisse Euch alle so sehr
      Hi,

      ich verstehe auch vieles nicht mehr. Ich hatte ja schon gefragt, ob man sie nicht an Futterstellen geben könnte, die bereits eingerichtet sind und wo sichergestellt ist, daß regelmäßig gefüttert wird, aber angeblich geht auch das nicht. Es ginge nur da (oder in unmittelbarer Nähe), wo die Katzen jetzt sind. Aber hier geht es einfach nicht. Kein Unterschlupf, ungünstige Lage usw. usf.

      Was nun?

      Gruß,

      Mona.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mona64“ ()

      Hi,

      Katzenhilfe hatten wir auch schon. Überbelegt, keine Pflegeplätze frei, die Tiere müssen dahin zurück, wo sie herkommen. Ich höre von allen Seiten das gleiche. Ich meine, wenn ich das so miterlebe, kann ich schon verstehen, daß manch einer gar keine Lust mehr dazu hat, sich überhaupt noch zu kümmern.

      Gruß,

      Mona.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mona64“ ()

      Hi,

      nur mal so zur Info. Nachdem ich noch einen Nachschlag an Kontaktadressen bekam, ist es gelungen einige der Katzen in eine "Wohnanlage" zu vermitteln, die anderen werden jetzt über ein weiteres Tierheim weitervermittelt. Das ist ja schon mal viel wert. Leider waren die Bemühungen einige der Tiere privat zu vermitteln bislang erfolglos. Man hätte aus den unterschiedlichsten Gründen gerne bevorzugt Babykatzen. Finde ich schade für die Tiere, denn sie sind auch noch sehr jung und ich halte sie persönlich für anpassungsfähig genug, daß sie auch noch in einen Haushalt integriert werden können. Davon geht schließlich auch das o.g. Tierheim aus. Auf jeden Fall kommen sie so von der Straße runter.

      Gruß,

      Mona.