Bergauf Bergab

      Bergauf Bergab

      Hallo zusammen,

      meine 2jaehrige Goldi liebt es ihrem Frisbee nachzulaufen und das beste ist
      wenn ich das Ding bei uns vor dem Haus den Berg runterwerfe.

      Der Berg ist so steil das man als Mensch probleme hat in hinunter zugehen, aber komplett Wiese, kein Felsen oder Steine. Und, geschaetzt, 100meter lang.

      Kann es dem Hund schaden wenn der jeden Tag den Berg rauf und runter rennt? Nicht das sie sich die Gelenke kaputt macht.

      Danke

      Andreas

      RE: Bergauf Bergab

      Hallo Andreas!

      Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile für dieses "Training", daher würde ich nicht sagen, dass Du damit gänzlich aufhören solltest.

      Man muss ganz klar sagen, jede stärkere Belastung führt zu stärkerem Verschleiß.
      Steile Berge belasten die Gelenke eines Hundes, genauso, wie die eines Menschen, daher würde ich es nicht übertreiben.

      Das Wichtigste wäre, dass Deine Hündin wirklich schlank ist und nicht ihr Übergewicht da rauf und runter wuchten muss, damit machst Du Deinen Hund echt kaputt.

      Wenn sie schon von Anfang an, da rumgehüpft ist, wird sie die körperliche Kondition haben und die Gelenke werden auf diese Art der Belastung trainiert sein.

      Bergrauf ist z.B. sehr gut für den Rücken eines Hundes, bergrunter ist nicht ganz so gut, daher sollte der Hund hier lernen, langsamer runterzulaufen.

      Mein Junior jagt in unserer Sandgrube auch die Berge rauf und runter, mit seinen Kumpels, Sand und Erde sind weich und es ist wirklich ein gutes Training zur Festigung des Bewegungsapparates, aber wir machen das nicht jeden Tag.

      Wenn Dein Hund also jeden Tag zig mal rauf und runter rennt, dann würde ich ihn bremsen, da lieber auf ebener Strecke rennen lassen, aber ab und zu ein paar Mal kann sie klettern, es macht ja auch so Spaß.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo Mimi,

      Meine Huendin ist super-schlank, die hat kein Gramm Fett am Koerper und Energie bis zum Umfallen. Das ist ja auch ein bischen mein Problem, laufen auf gerader Strecke ist fuer sie langweilig und macht sie nicht wirklich muede.

      Das Berglaufen macht sie seit einem Jahr. Also ich habe gewartet bis sie
      ganz ausgewachsen war bis ich sie da rauf und runter laufen lies.

      Dann darf sie weiter laufen :dance:
      - Nicht jeder Hund ist mit einem Jahr körperlich komplett ausgereift! Vorsicht ist hier also geboten! Mit einem JAhr entwickeln sich doch Hunde erst noch. Selbst mit zwei Jahren kann noch einiges passieren. es gibt Rassen, die sind erst mit ca. 4 JAhren komplett fertig!
      Wie das bei Goldies ist, weiß ich nicht.
      Bei meiner Talba habe ich beobachten können,w ie sich mit zwei nochmal ein bisschen kräftiger geworden ist - und das, obwohl sie ein kastrierter Hund ist. Sogar das Fell hat sich in seiner Farbe nochmal ein wenig verändert.

      Unterhielt mich auch schon mit Rotti besitztern, die sogar davon sprachen, dass der Hund erst mit 5 Jahren seine endgültige Masse aufweise und komplett gereift sei.

      Mit zwei Jahren wäre ich also noch ein bisschen vorsichtig. Ich würde es so zu sagen nicht "übertreiben" - aber wie Mimi schon so schön geschrieben hat, kann ein paar mal in angemessenen Abständen nicht schaden!

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"