Wir hatten eigentlich schon immer Haustiere, nur hatten wir nie Katzen. Es waren eigentlich meistens Nagetiere.
Damals als wir in unserer Wohnung an der Friedrichstraße wohnten hatten wir einen großen Garten mit einer kleinen Hütte mit der wir nichts anzufangen wussten. Sie stand meistens leer.
Dann schaften wir uns einen kleinen schwarzen Hasen an (damals war ich ca. 3) und nannten ihn Bunny. Meine Eltern fingen bald an die Hütte zu renovieren und sie nagergeeignet zu machen. Sie bastelten einige Spielereien wie einen Aussichtsturm für Bunny, doch kurz bevor das Werk vollendet war, mussten wir leider etwas sehr trauriges feststellen.
Wir haben Bunny öfters im Garten laufen lassen. Irgendwann muss er wohl jemanden aus dem Blick gekommen sein. Er war plötzlich weg. Nach stundenlangen suchen fand mein Papa dann ein Loch im Zaun. Dadurch musste der Kleine wohl entwischt sein.
Nach einiger Zeit entschied man sich dann aber doch nochmal einen Nager zu holen. Das Meerschweinchen Fritzchen wurde nun von Bekannten "adoptiert", die ihn nicht mehr haben wollten. Fritzchen war jedoch schon etwas älter und starb daher nach kürzester Zeit.
Danach vergingen bestimmt zwei Jahre ohne Haustiere bis wir zur unserer Gina kammen. Gina war eine Golden-Retriver-Hündin, die ein richtiges Energiepaket war. Manchmal dachte man sie wollte doch eher ein Flummie oder ein Flitzebogen werden :wink:, leider mussten wir sie abgeben als sie zwei Jahre alt war. meine Mama bekamm eine Allergie, die so schlimm war, dass sie öfters keine Luft bekamm. Es war ein trauriger Abschied und ich hoffe es geht ihr gut, da wo sie jetzt ist.
Danach vergingen wieder zwei Jahre bis wir uns dann entschieden es nochmal mit einem Kanninchen zu versuchen (da war ich ca. 12,13). Es war ein Angora-Kaninchen mit wuscheligen braunem Fell, Knopfaugen und einer schwarzen Stupsnase. So fiel uns quasi nur ein Name ein: Teddy.
Wir gewöhnten uns sehr schnell an das Tier, noch schneller als bei den vorrigen. Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass er irgendwann nicht mehr da sein würde. Doch es kamm leider der tag. Er war genauso unverhofft wie vorhersehbar. Wir standen morgens auf und blickten auf einen regungslosen Teddy. Wir beerdigten ihn im nahegelegenen Wald :cry:.
Die Tierärztin meinte, er hätte womöglich Krebs gehabt. Diese Krankheit lässt sich bei Hasen nur sehr schlecht feststellen und gerade Angora-Kaninchen würden sehr oft plötzlich daran erkranken.
Dieser Verlust war sehr schwer und noch heute denke ich an ihn zurück.
Teddy
2002-2004
Rest in Peace
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Danach wussten wir jedoch, dass wir nicht ohne Tiere leben können. Wir wollten jedoch auch keinen Nager mehr haben, der uns an Teddy erinnert und der genauso früh oder kurze Zeit später stirbt, denn Nager haben auch keine alzu hohen Lebenserwartungen. Ein Hund kamm nun wegen der Allergie nicht in Frage, einen Vogel oder irgendwelche Exoten wollten wir nicht. So kammen wir auf das Thema Katze.
Ein kurzer Blick in die Zeitung, eine Anzeige gefunden, auf nach Hemer und schon hatten wir 3 süße Katzenbabys zur Wahl.
Wir nammen das, was am zutraulichsten war. Es war ein kleiner schwarz-weißer verschlafener Kater (das ist übrigens der Zwerg links auf dem Foto :dance:). Die erste Zeit schlief er viel und betätigte sich nicht sehr aktiv. Nach der Zeit fasste er aber immer mehr Vertrauen und spielte mit uns und ließ sich streicheln.
Doch es ging auch um die Namenssuche, dies beschäftigte uns bestimmt fast eine Woche lang. Wir sammelten jede Menge vorschläge wir Timmi, Spike und Felix. In die engere Auswahl kammen Leo, Jammie, Jerry und Nicki.
Letzterer wurde es dann.
Als Nicki nun 3 Jahre alt wurde, dachten wir (wie auch schon öfter, nur jetzt verstärkt) über einen zweiten Kater nach. Wir redeten viel darüber, doch in den Gesprächen überwiegten dann doch die Zweifel.
Erst der Name - dann die Katze:
Ich weiß nicht wie und wer auf diesen Namen gestossen ist, aber er war plötzlich da. Der Name Sammy. Der Name war nun da, nur die Katze nicht.
Stöbern im Internet nach einer zweiten Katze wurde zum kleinen Abenteuer. Meine Mama konnte sich einfach nicht entscheiden. "zu viele Tiere..." ... "da kann man sich ja gar nicht entscheiden." , was ja auch irgendwie stimmt, nur für ein Tier muss man sich entscheiden.
Also wurde kurzerhand die Suche im Internet eingestellt und im Tierheim weitergesucht. Zu unserem Glück hatten sie dort viele kleine Neuankömmlinge. So kamen aus den Ecken viele "Sammys", doch welcher wurd dann unserer. Wir machten es wie einst bei Nicki. Wir nahmen den, der am zutraulichsten war und sich sofort von uns streicheln ließ. Auch auf dem Arm blieb er gerne und wenn er dann frei rumlief, war er damit beschäftigt seine Geschwister zu ärgern oder zu weiteren Interessenten zu laufen. Das war nun unser Sammy (rechts auf dem Foto :dance:) und schnell wurd er mitgenommen und Nicki vorgestellt.
Anfangs vertrugen sie sich nicht sehr gut. Sammy ging immer wieder auf Nicki zu, der konterte jedoch nur mit einer Kopfnuss oder einem Fauchen oder er haute einfach ab. Mittlerweile verstehen sich die beiden aber immer besser und es kommt nur selten zu Streitereien zwischen den beiden.
Nicki ist nun 4 Jahre alt und unser Sammy 8 Monate.
Der kleine Sammy liegt übrigens gerade neben mir auf dem Stuhl und schläft entspannt. Nicki liegt wie immer auf seinem Aussichtsturm (ein Garderobenschrank im Flur) und schläft wie sein kleiner Freund.
Nun das war nun die Kurzversion von der ganzen Geschichte

Liebe Grüße
Steffi