Mops->Alleine bleiben

      Mops->Alleine bleiben

      Huhu,

      ich nehme die Rasse Mops momentan ein wenig genauer unter die Lupe (keine Sorge, ein Hund kommt mir erst nach dem Studium ins Haus :D ), und wüsste jetzt gerne wie lange man einen Hund alleine lassen kann.
      Eigentlich würde ich ja sagen, das sich das antrainieren ließe, aber ich lese überall wie anhänglich Möpse sind, und frage mich nun, ob Möpse nicht leiden wenn man sie mal ein paar Stunden alleine lässt.

      Also ist das wie bei anderen Hunden einfach eine Charakter- und Trainingssache (klar, Ausnahmen bestätigen die Regel), oder rassebedingt "schwieriger".

      Danke schon mal,

      Jason
      Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur... :D
      Begabung verpflichtet... :wink:
      Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg...
      Hallo,

      sicherlich spielt die Rasse zum Teil eine Rolle. Einen absoluten "Arbeitshund" wirst du "schwerer" alleine lassen können als einen gemütlichen Vertreter, da sich der Arbeiter eher langweilt und auf blöde Ideen kommt.

      Ganz unabhängig von der Rasse sind Hunde aber Rudeltiere und sollten im allgemeinen nicht zu lange alleine gelassen werden. Der Rest ist Trainingssache.

      Wir haben auch zwei lange Arbeitstage in der Woche und in der Zeit darf sich unser Süßer in einer Tagesbetreuung für Hunde richtig austoben. Er hat da schon richtige Freundschaften geschlossen und findet es super. So hat der Hund auch einen Ausgleich für die Tage, an denen Herrchen und Frauchen eben mal nicht so viel Zeit haben und freut sich über die vielen Hundegespräche. :) Viellcht schaust du einfach mal in deiner Umgebung, ob es sowas bei dir gibt. Es kann ja immer mal eine Situation geben, an denen man einfach mal den ganzen Tag weg ist und der Hund kann nicht mit.

      Liebe Grüße

      Steffi
      Ich pflege dazu eine ganz eigene Meinung: Der Optimalfall wäre, wenn Dein Hund rund um die Uhr mit Dir zusammensein dürfte!
      Denn ARbeitshund hin, phlegmatische Rasse her - alle Hunde haben eines gemeinsam: Sie sind R U D E L T I E R E und brauchen die Nähe zu ihren lieben wie die Luft zum Atmen.
      So ziemlich jedem Hund K A N N man beibringen allein zu bleinben - jeder Hund sollte auch gelegentlich allein bleiben können!

      Aber es ist immer die Frage: Will ich, dass mein Hund etwas A U S H Ä L T oder will ich, dass er ein artgerechtes Leben führt und darum auch dazu in der Lage ist, eien innige, schöne Bindung mit mir als Zweibeiner einzugehen.

      Hunde, die zu lange allein bleiben, können nie eine solche dolle Bindung zu ihrem Menschen entwickeln, wie Hunde, die immer dabei sein dürfen.

      Sicher ändert sich immer mal wieder was im Leben.
      Aber für mich persönlich wäre es kein Dauerzustand, meine Hunde am Tag länger als 6 Stunden am STück allein zu lassen.

      Ohne Mos eben leider nix los in dieser Gesellschaft und nicht jeder kann seinen Hund mit ins Büro nehmen. Dann müssen Alternativen gefunden werden.

      IN eine Pflegestätte geben würde ich meine Hunde nie und nimmer!

      Jenachdem wie es bei mir beruflich läuft kümmern sich meine Ma und / oder mein Lebensgefährte, mit dem ich auch zusammen lebe, um die Hunde. Bei diesen beiden Menschen bin ich mir sicher, dass sie alles richtig machen und me ine Hunde auch beide absolut gern haben.

      Ich möchte das "Rudel" auf so wenig wechselnde Mitglieder wie möglich beschränken - bei mir "kümmern" sich also drei Menschen. Ich denke, das ist genug - und ich bin die Hauptbezugsperson - warum? Na, ich hatte das Glück ein ganzes Jahr lang mit meinen Hunden rund um die Uhr zusammen sein zu dürfen.

      Dennoch: Musste ich mal für eine WEile weg und konnte die HUnde absolut nicht mitnehmen, haben sie (obwohl sie es nie gelernt haebn) immer anständig, ohne zu joulen, ohne was zu zerstören gewartet - einfach, weil eine Basis an vertrauen da ist die ich aber auch nicht zerstören möchte und nicht mit Füssen treten will.

      In meinen Augen geht es gerade noch so, einen Hund 6 Stunden allein zu lassen, wenn sonst alles stimmt.

      7 oder gar 8 - mehr Stunden gehen in meinen Augen gar nicht : Das ist Tierquälerei! Das kann man vielleicht mit einer Schlange oder einem Goldfisch machen, nicht aber mit dem Rudeltier Hund!

      Viele Grüße
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hi,

      genau das habe ich auch gedacht^^. Deshalb nehme ich mir ja auch einen Hund, WENN ich mit dem Studium fertig bin, und ihm die angemessene Zeit widmen kann.
      8 Stunden würde bei mir auch keiner alleine bleiben, 4 Stunden im Extremfall, wahrscheinlich sonst nur eine halbe Stunde.

      Wisst ihr zufälligerweise ob man Hunde mit in Vorlesungen nehmen kann, weil eine Bekannte von mir nimmt ihre Französische Bulldogge immer mit. Weil wenn das möglich wäre, dann würde ich auch vor dem Studium einen Hund adoptieren, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass das wirklich erlaubt sein soll.

      Jason
      Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur... :D
      Begabung verpflichtet... :wink:
      Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg...
      Ich denke mit der richtigen Einstellung wird ein Hund den Großteil seines Lebens bei einer vernünftigen Person niemals als Fünftes Rad am Wagen behandelt werden - sollten auch mal schwierigere Zeiten kommen!

      Du kannst jetzt, bald nach Deinem STudium vielleicht noch nicht soooo weit vorausschauen was im Laufe eines langen Hundelebens noch alles passiert -
      Manchmal wird man vielleicht dazu gezwungen auch mal mehr malochen zu gehen.

      Ich befinde mich, ehrlich gesagt vielleicht auch bald in dieser Lage... Und ich finde es beschissen, um es mal so auszudrücken!
      Meine Hunde tun mir unheimlich leid - klar kümmert sich jetzt mein Freund und meine Mutter - aber dennoch. Es sind M E I N E Hunde und ich suche immer noch fieberhaft nach D E M optimalen "Modell"

      Auf der einen SEite freue ich mich über die berufliche "Herausforderung" auf der anderen SEite wird mir ganz schlecht, wenn ich drüber nachdenke, dass ich dann nicht mehr drei mal am TAg mit den Lieben gehen kann -sondern nur noch zwei mal.
      Hört sich übertrieben an - aber meien Hunde sind meine Passion. Ich würde ihnen gerne mein ganzes Leben schenken...


      - Ob man Hunde in den Vorlesungsraum mithehmen darf, weiß ich nicht - schätze, dass wird individuell gehandhabt - ich würde einfach nachfragen - kost ja nichts.


      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Oh, das ist genau das richtige Thema für mich :wink:
      Sind ja selbst stolze Mopsbesitzer.

      Ich kenne einige Möoschen, sind oft auf Mopstreffen un´d haben auch in unserer Umgebung relativ viele Möpschen.

      Manche davin bleiben alleine und manche (so wie unserer) bleiben nicht alleine.
      Es sind sehr, sehr gelsellige Hunde, die absolut nicht glücklich sind, wenn sie alleine sind.
      Ich denke, kurze Zeiten bis zu, sagen wir 4 Stunden, sind sicherlich kein Problem, länger würde ich sie nicht alleine lassen.

      Wenn du Interesse an den Möpschen hast, kannst mir gerne eine pn schreiben, dann kann ich dir mehr über sie erzählen :biggrin:
      Hallo Jason!

      Thora hat das mit dem Alleine sein, schon gut erklärt.

      Zum Theam Studium: An meiner FH durften einige Studenten ihre Hunde regelmäßig mitbringen, auch mein alter Zorro war ab und zu dabei.

      Wichtig ist, das mit der Hochschule zu klären und das ist der Wichtigste Punkt, dass der Hund lernt, sich ruhig zu verhalten, während der Vorlesung.

      Mein alter Zorro war so brav, dass die meisten gar nicht gemerkt haben, wenn er da war, erst als wir dann aufgestanden sind, aber es sind halt doch 1 1/2 Stunden am Stück, wo er ruhig sein musste. Bei einem älteren Hund kein Thema, da er sowieso schläft, aber für einen jungen Quirl vielleicht anstrengend.

      Andererseits, eine super Sozialisierung für einen Welpen, viele jungen Menschen, viele Streicheleinheiten und auch ein Welpe kann lernen, sich ruhig zu verhalten, wenn er hinterher genügend ausgelastet wird.

      Ciao Mimi
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