hallo Pferdschen,

willkommen erstmal

hmm ich würde ihr raten noch ein paar Longenstunden zu nehmen bis sie sich wirklich sicher fühlt im Sattel und ihr Pony zügelunabhänig reiten kann. Außerdem kann sie sich mal informieren über das Verhalten von Pferden in den verschiedensten Situationen. Und vielleicht so viel zeit mit ihrem Pony verbringen wie es irgend wie geht - putzen, spazieren usw.

Sonst fällt mir mom auch nichts ein aber vielleicht weis jemand anderer noch etwas?

Viel Erfolg

Lg Andrea

Huhu,

also es ist schwierig, Angst weg zu bekommen, wenn sie erstmal da ist....zumal Angst immer ja auch einen Auslöser hat.....

Versuch doch mal, mit Deiner Freundin zu reden, woher denn diese Angst kommt....

Wie bereits gesagt wurde, sollte Deine Freundin wieder an die Longe gehen und dort erstmal dahin geführt werden, dass sie einen sicheren Sitz bekommt.

An der Longe gibt es eine Vielzahl von Übungen, die das Vertrauen ins Pferd und in sich selbst stärken, jedoch besitzt nicht jeder RL das nötige Feingefühl, um auf Angstreiter ein zu gehen....

Da ich selbst Angst vorm Springen habe, kann ich gut nachvollziehen, wie Deine Freundin sich fühlt und weiss, wie schwer es ist, diese Angst ab zu bauen.

Dass Eure RL sich deshalb wärend des Unterrichts nur auf Deine Freundin konzentriert mag nicht fair sein, jedoch ist die RL auch dazu verpflichtet, für die Sicherheit der Reitschüler zu sorgen und wenn Deine Freundin so panisch reagiert, kann das sowohl für sie, wie auch für Dich gefährlich werden.

Sprich doch mal mit Deiner RL darüber und bitte sie, den Unterricht so zu gestalten, dass Du auch zu Deinem Recht kommst.....z.B., dass Deine Freundin dann Schrittpause macht, damit die RL auf Dich achten kann.

LG, Sanni

Reitet ihr seit 4 Monaten die Ponies oder allgemein erst seit 4 Monaten ?

Original von Pferdschen

Ich bin manchmal wirklich kurz davor dem Pony von ihr selber mal eins mit der Gerte auf den Arsch zuhauen, aber ich weiß, dass meine Freundin dann noch mehr Angst hat.
Ich weiß echt nicht wie man so Panik haben kann..

Hey, zuerst einmal möchte ich dazu sagen, dass die Gerte nicht dazu da ist, um ein Pferd zu "verprügeln" und auch nicht, um es zu bestrafen. Sie ist lediglich ein Hilfsmittel, das dazu da ist dem Pferd zu zeigen "Hey, ich bin auch noch da, mach ma bissel schneller".

Zum anderen solltest du etwas mehr Verständnis für deine Freundin aufbringen, bzw. respekt.
Ich selbst reite auch gerne und bin gerne mit Pferden zusammen. Meine Mum hat aber Angst vor Pferden.
Das respektiere ich und würde sie NIEMALS deswegen verurteilen (ich hab zB angst vor Vögeln und es würd mich tierisch ankotzen, wenn das jemand nicht respektieren würde und mir seine Wellensittiche oder so auffen Kopf fliegen lassen würde).

Und wenn sie so sehr Angst vorm Reiten und dem Pony hat, sollte sie sich vielleicht mal überlegen, ob das das richtige Hobby für sie ist.

Meine Freundin reitet seit 5 Monaten insgesamt

dann lass ihr doch noch ein bisschen zeit fünf monate ist keine zeit reiten zu lernen selbst nach über 20 jahren reiterfahrung kann man nicht sagen das man reiten kann den selbst nach einer so langen zeit lernt man immer was daszu

Ich bin manchmal wirklich kurz davor dem Pony von ihr selber mal eins mit der Gerte auf den Arsch zuhauen,

ja und da muss ich meinem vorredner zustimmen und ausserdem gibt es hundert andere gewaltfreie möglichkeiten einem pferd zu sagen wer der boss ist! und das müsst ihr erst noch lernen zudem müsst ihr auch erst unterscheiden lernen wann was unwillen, unsicherheit, schmerz oder angst ist! denn oftmals tut man einem pferd damit unrecht!!! also einfach mal ein gang kürzer treten

ist nicht böse gemeint aber ich hab da halt so meine erfahrungen da ich auch RL bin und ich meine kindern das immer predige

Lg Andrea

Also ich hatte mal eine Reitschülerin, die ist so 8 - 9 Jahre alt. Mit der istn Hafi von uns durchgegangen im Galopp und sie brutal gegen die Bande geflogen, seit dem hatte sie richtig angst zu reiten und ist danach auch erstmal nicht mehr wieder gekommen. Na ja, und das Mädchen ist mit anderen in einer Fahrgemeinschaft und sollte später mal wieder mit zum reiten, auch wenn sie nicht wollte. Die Mutter erzählte mir das dann, das sie so ne angst hat wieder aufs Pferd zu steigen und sie nur zugucken möchte. Nachdem die Mama weg war hab ich mir was überlegt wie ich die Kleine wieder aufs Pferd bekomme und habe dann schnell unser Voltigierpferd fertig gemacht. Sie hat von alle dem nichts mitbekommen.. war'n bissle gemein von mir.. aber na ja, dann hab ich mir die Kleine geschnappt und sie auf das Pferd gesetzt und sie dann langsam wieder dran gewöhnt, erst viel Schritt und n paar Vertrauensübungen mit Pferd umarmen, auf den Rücken legen, auf den Bauch legen, usw. und dann nochmal im Trab, mit loslassen und so.. bis sie wieder vertrauen hatte. Und sie ist sogar noch am gleichen Tag an der Longe galoppiert. In dem Moment kam dann auch die Mutter wieder in den Stall und war nur am staunen das ihre Tochter tatsächlich wieder galoppiert und das freihändig! Na ja und nun reitet die kleine wieder regelmäßig mit und galoppiert auch wieder in der Bahn.

Also voltigieren eignet sich für sowas immer sehr gut, das würde ich deiner Freundin mal vorschlagen bzw. der Reitlehrerin. Durch Volti können die Kinder viel vertrauen lernen bzw. wieder aufbauen.

Eine Frage: Bekommt ihr die Pferde vor der Reitstunde fertig (übernommen von der Vorstunde oder von anderen fertig gemacht) oder macht ihr das selbst, also putzen, satteln...? Wenn man Angst hat, kann das auch sein, weil man mit Pferden noch nicht vertraut ist oder über Wesen nicht genug weiß. Das vorherige Beschäftigen hilft Vertrauen aufzubauen, das Wesen kennen zu lernen und allgemein den Umgang mit dem Wesen Pferd.

Ich reite schon seeehr lange und ich habe es häufig erlebt, dass diejenigen, die Angst beim reiten hatten, vorher sich das Putzen etc. von Mutti haben abnehmen lassen (die auch im Verein ist oder ähnliches...).

Ich finde es immer wichtig, sich auch ausserhalb mit Pferden zu beschäftigen, zum Beispiel gute Bücher lesen oder sich zum putzen anbietn oder auch viel bei anderen zuschauen.
Vielleicht ist das eine Möglichkeit, durch das Zuschauen zu lernen, dass, wenn nur ein Pferd mal durchgeht, nicht automatisch alle durchgehen müssen.
Ich hab mal einen Artikel gelesen, wo eine Therapeutin ein Fall-Seminar gegeben hat. Dort lernten die Reiten, wie man richtig fällt, wenn mal ein Pferd durchgeht o.ä. Das gab ein wesentlich sichereres Gefühl.

Ach ja, und was mir noch einfällt: Mit dem Pony Bodenarbeit machen! Wenn die Möglichkeit besteht. Mache ich regelmäßig mit meinem, erstens fördert es auf schöne Weise das Vertrauen und auch das Unterordnen des Pferdes unter den Reiter.
LG

Hallo!!

Gehört das Pony deiner Freundin oder ist es ein Schulpferd?
Falls es ein Schulpferd ist, könnte deine Freundin auf ein anderes Anfängerpferd umsteigen, das ganz sicher nicht durchgeht und das vllt. auch ein wenig faul ist, umsteigen.
Außerdem könnte sie Longenstunden nehmen, vllt. fühlt sie sich dort sicherer, weil das Pferd nicht davon laufen kann.

LG Andrea

Hallo zusammen! Tja, hier kann ich wohl beitreten: ich arbeite derzeit daran meine Angst vor dem Galopp wieder hin zu kriegen, nachdem ich vergangenes Jahr bei einem Ausritt vom Pferd gefalln bin und mir das Steißbein geprellt habe.
Ich bin sehr froh darüber, dass meine Freundin mit der ich ausreite Rücksicht darauf nimmt und nicht irgendwie angepisst ist, wenns mir mal zu schnell wird oder ich nur traben will.
Es braucht Zeit, bis man wieder Vertrauen fassen kann - zu dem Pferd und zu den eigenen Fähigkeiten.
Gerade letzteres scheint bei deiner Freundin der Fall zu sein, also gib ihr die Zeit und versuch sie zu unterstützen.

Ich kann mich eigentlich auch nur den anderen anschließen...ein paar Longenstunden sind Gold wert! Ich habe vor ca. fünf Jahren wieder den Anfang gewagt und mich aufs Pferd gewagt.

Eine Freundin von mir hat mir immer auf ihrem Pferd Unterricht gegeben und ich glaube, dass ich die ca. ersten drei Monate nur an der Longe war. Sie hat mich so lange an die Longe genommen bis ich mich nicht mehr festhalten musste und "100%-ig" sicher war.

Nach fünf Monaten kann man schon noch Angst haben, besonders wenn man zu früh sich selbst überlassen wird. Ich würde auch auf jeden Fall noch ein paar Longenstunden empfehlen!

Als ich mit 8 jahren von dem damaligen pferd von meiner schwester geflogen bin, und ic nicht direkt wieder aufsteigen konnte weil ich n loch im kopf hatte, hatte ich auch total angst vorm reiten und auch im umgang mit pferden war ich mir total unsicher!

Ich habe mich dann 3 jahre lang um 2 pferde gekümmert die nicht mehr reitbar waren! So habe ich das vertrauen wieder erlang und dazu noch eine mege übers longieren und pferdepflege gerlernt nach den drei jahren bin ich dann das erste mal geritten!

Und siehe da: Nach ein paar eingewöhnungsminuten hatte ich überhaupt keine angst mehr!


vlt sollte sich deine freundin mal für ein paar monate oder so nur um das pony kümmern ohne es zu reiten!
Vlt klappts ja!

LG ina

hey
ma ne frage was spricht gegenn den schmiss ins kalte wasser? einfach mal am zügel nehmen sie ne paar runden führen und dann auch mal ne stück traben udn immer ne bissel schneller werden so das es ihr auf jeden fall spass macht aber das sie es net direct merkt das es doch eigtl schneller trabt als sonnst.
so haben wir es öfters ma schon mit so klein kindern auf dem hof gemacht die eigtl voll gern reiten wollten aber nur sop schnell wie des pony wollte und des war sau langsam
lg mele

Hallo,
ich hatte auch sehr lange angst nach einem reitunfall und mochte gar nicht aufs Pferd... Ich bin dann lange mit dem Pferd nur spazierengegangen und hab es einfach total gut kennengelernt.

Vielleicht hilft das Deiner Freundin auch... Wenn ihr ausreiten wollt, reitest Du und sie führt das Pony nebenher... Das erfordert von Dir natürlich Rücksicht und auch mal einen Verzicht auf nen flotten Galopp...

Und sie sollte wenn möglich auch mal allein mit dem Pony laufen... Dabei an stabile Schuhe und Handschuhe denken und eventuell das Pony auf Trense zäumen. (wechen die Sicherheit)

Entweder sie verliert ihre Angst über kurz oder lang, oder ihr macht das Spazierengehen soviel Spass das sie es gegen Reiten eintauscht...

Ich hoffe Euch geholfen zu haben...

oder du könntest deine Freudndin auf einem Ausritt mal führewn, aber da Problemist, dann kannst du natürlich nicht reiten.