Scheinträchtig und nun???

      Scheinträchtig und nun???

      HALLO;

      Cindy war im Dezember läufig. Und seit Sonntag hat sie nix mehr gefressen und war nur noch in ihrem korb. hatte null interesse an anderen hunden (obwohl ihr bester freund texas hier war) und war mit müh und not zum gassi gehen zu bewegen.
      so kennen wir Cindy eigentlich gar nicht. sie hat ja viel temperament.

      tja und nun war ich gestern beim TA. Ergebnis: Cindy ist scheinträchtig und gibt inzwischen auch Milch.

      Nun müßen wir uns überlegen was wir tun. Entweder so lassen oder die Cindy wird kastriert.

      Der TA meint, wer einmal scheinträchtig war, ist das risiko wieder zu werden sehr hoch.
      Gestern abend waren GG und ich nochmals beim TA zur Beratung. er hat sich sehr sehr viel zeit für uns genommen und uns alles genau erklärt

      nun müßen wir entscheiden ob wir Cindy kastrieren lassen oder nicht.

      Bin ratlos ... und gut geschlafen hab ich heute nacht auch nicht

      LG
      Hallo... also was´n Quatsch, meine Hündin war nach der ersten Läufigkeit auch sehr scheinträchtig mit fett Milch :rolleyes:. dagegen hilft Pulsatilla D12 vom Heilpraktiker bzw. aus der Apotheke, sind Globuli, die sie mehrmals am Tag bekommen muss.... dann viel spazierengehen, ablenken, spielen, allerdings spielis und alles was sie sich als Welpi aussucht wegnehmen, das kann u.U. auch ein Handfeger sein, also genau beobachten und versuchen diese Sch-schwangerschaft nicht mit ihr auszudiskutieren, also nicht bemittleiden, nicht die Zitzis streicheln, es sei denn die sind so dick,das ihr sie kühlen müsst und drauf achten, das sie sich die Milch nicht selbst absugt und somit wieder die Milchbildung anregt....
      jetzt nach der zweiten Läufigkeit war gar nichts, keine Milch!! Keine Sch-schwangerschaft.... also nicht zu viele Gedanken machen.
      Wenn Du dir allerdings sicher bist, das du da keinen Zuchthund hast und unbedingt zchten möchtest halte ich persönlich eine Kastration obwohl OP für sehr empfehlenswert, da es über Jahre hinweg den Stress rausnimmt mit aufpassen und all dem anderen ganzen Zeug..... und wenn die Gebährmutter raus ist kann es in älteren Tagen auch zumindest mal keine G-krebs mehr geben... auch ein Vorteil. meine ältere Hündin ist auch kastriert mit 1 Jahr(weil halbseitengelähmt und das Risiko tragend zu werden war mir zu groß)... sie ist jetzt 8 und hat die Läufigkeit sicher noch nie vermisst :biggrin: und ich auch nicht!

      Es ist Deine entscheidung letztendlich hast Du aber ja jetzt auch erstmal Zeit bis die Sch-schwangerschaft abgeklungen ist und die Hormone wieder o.k.- dann würde ich es mir überlegen........

      L.G. und viel ERfolg
      Petra
      L. G. Petra, BlackJack, Emmi und Byiba
      www.therapie-for-dogs.de
      www.hundeschule-muehbrook.de

      RE: Scheinträchtig und nun???

      Hallo
      Meine Cindy ist auch kastriert und ich habe es nicht bereut.
      Ihre Figur hat sich nicht verändert und charakterlich ist sie auch die alte.
      Die Hündin hat keine Scheinschwangerschaften.keine Gebärmutterentzündungen und ein deutlich geringeres Risiko an Gesäugetumoren zu erkranken.
      Also in alle fälle ein sorgenfreies Hundeleben.
      Wenn man nicht Züchten möchte ist das die einzig richtige alternative.
      Das ist meine Meinung.
      LG Pauli
      Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie
      ein mißtrauischer Blick von meinem Hund.


      Pauli

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      RE: Scheinträchtig und nun???

      Hallo!

      Zum Thema Kastration findest Du in der Forensuche eine Menge Infos, auch von mir.

      Ich stehe einer Kastration sehr kritisch gegenüber, da es ein nicht absehbarer Eingriff in den wichtigen Hormonhaushalt eines Hundes ist, von der moralischen Seite mal abgesehen.

      Auch die gesundheitlichen Risiken, sind letztendlich nicht so schlimm, wie sie von Kastrationsbefürwortern betont werden, es sind RISIKEN und so sollten sie auch verstanden werden.

      Scheinschwanger wird ausnahmslos JEDE Hündin, nach JEDER Läufigkeit, da es zum ganz normalen Zyklus der Hündin gehört, nur die Ausprägung ist bei jeder Hündin individuell.
      So kenne ich Hündinnen, denen merkt man nicht mal an, dass sie scheinschwanger sind und auch Hündinnen, die sich durch die Haustür beißen, um zu ihrem "Welpenersatzquitschie" zu kommen.

      Ich würde zur Ablenkung so vorgehen wie Petra und die nächste Läufigkeit abwarten.
      Hunde erreichen ihre soziale Reife erst zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr, davor zu kastrieren, halte ich für keine gute Idee, da ein Hund seine Hormone zur charakterlichen Reife braucht.

      Ciao Mimi
      ..........
      Mmmmh!

      Natürlich gibts immer Befürworter und Gegner- letztendlich ist es sowieso die Entscheidung des TA.
      Meine kleine russel-Mix-Hündin ist kastriert, weil sie krank ist- halbseitengelähmt und Kinder kriegen einfach für sie nicht in frage gekommen wäre- aus gesundheitlichen Gründen.... bei meinem Rüden war es ein chronischer Präpubitialkatarrh(hoffe richtig geschrieben!)
      aber noch ein Gesichtspunkt von meiner Warte aus:
      es gibt einfach zu viele Hundevermehrer auf der Welt und wenn jeder Besitzer einer Hündin meint einmal "muss" sie tragend sein, dann ist das Quatsch...
      es sitzen so viele arme Seelen und warten auf ein Herrchen oder Frauchen, da müssen nicht noch wild in der Gegend herum/auch nicht "aus Versehen" Hunde produziert werden....
      also auch aus diesem Grund befürworte ich eben meist die Kastration, es sei denn mn hat einen Rassehund und möchte und vor Allem kann und hat die Kenntnisse um zu züchten, aber das sollten dann wirklich Fachmänner/-frauen sein, die sich auch mit Genetik , Krankheiten usw. auskennen....
      L. G. Petra, BlackJack, Emmi und Byiba
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      Hallo!


      Original von PetraK
      meine ältere Hündin ist auch kastriert mit 1 Jahr(weil halbseitengelähmt und das Risiko tragend zu werden war mir zu groß)...

      Jetzt muß ich doch noch einmal ein wenig ot werden. :rolleyes:
      Aber das Stichwort ist hier einfach zu passend!

      Halbseitig gelähmt und kastriert, weil Risiko! :eek:

      Wenn man den Tier"schutz" ein Weilchen beobachtet, dann fallen einem Fälle auf, bei dem einen der Mund auf fällt!

      Rüden mit gelähmten Hinterteil, die einen Rollstuhl (!) benötigen!
      Krass genug!
      Aber kastriert sind sie selbstverständlich!
      Manchmal muß ich meine Fantasie arg zurückhalten, denn sonst würde mir die Welt zu psychedelisch! :eek:
      Da frage ich mich manchmal, wie verbohrt oder prinzipienreiterisch manche Leute (die es wagen, sich Tierschützer zu nennen) eigentlich sind! :think:
      Und dann kommt bei mir wieder einmal der Eindruck auf, daß der Tierschutz trotz Gejammeres noch über viel zu viel Geld verfügt! :think:

      Und das sind auch so Fälle, die bei mir gewisse Fragen über die wahren Beweggründe solcher Leute aufkommen lassen! :rolleyes:

      Ich weiß, daß solche Gedankengänge verpönt sind. Aber offenbar gibt es viel zuviele Hunde, weil man wirklich jedes Hundewrack durchbringen "muß". Eine Vermenschlichung, die dem Hund nur Nachteile beschert! :rolleyes:


      Original von PetraK
      also auch aus diesem Grund befürworte ich eben meist die Kastration, es sei denn mn hat einen Rassehund und möchte und vor Allem kann und hat die Kenntnisse um zu züchten, aber das sollten dann wirklich Fachmänner/-frauen sein, die sich auch mit Genetik , Krankheiten usw. auskennen....

      Ich finde es traurig, daß diese Meinung immer noch so verbreitet ist! :rolleyes:
      Viele wenn nicht die meisten Erbkrankheiten existieren, weil es Züchter mit Kenntnissen gibt, die aus egoistischen Gründen nicht bereit sind, darauf zu verzichten, mit ihren optisch vielversprechenden aber ungeeigneten weil kranken Tieren zu züchten!
      Schließlich winken Preise auf Ausstellungen! Das ist die reinste "Hall of Fame"! :pray:
      Es sollte sich auch herumgesprochen haben, daß die Kastration auch Nachteile für das betroffene Individuum bedeutet!
      Warum also wird dann ein Hund einfach so kastriert?
      Doch nur, weil es dem Halter nicht bekannt oder schlichtweg egal ist, die Hauptsache ist doch immer wieder, er kann einen Hund an seiner Seite herumspringen lassen! Klarer Fall von Ego - ismus!


      Original von PetraK
      Natürlich gibts immer Befürworter und Gegner- letztendlich ist es sowieso die Entscheidung des TA.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß mein Tierarzt meinen Rüden gern kastrieren würde. Das täte seiner Brieftasche sicher gut! :drool:
      Aber trotzdem ist es eben nicht seine Entscheidung! :snooty:
      Es ist meine Entscheidung, was eigentlich auch traurig ist, denn hätte ich eine andere Einstellung, dann würde kein Gesetz meinen Rüden effektiv schützen! :eh:


      Original von PetraK
      bei meinem Rüden war es ein chronischer Präpubitialkatarrh(hoffe richtig geschrieben!)

      Ein Präputialkatarrh fällt dem Halter fast immer dann auf, wenn die Wohnungseinrichtung Spuren davon aufweist!
      Mit anderen Worten: der Leidensdruck geht äußerst selten vom Tier aus.
      Der Halter hat schlichtweg keinen Bock, diese zugegeben langwierige Geschichte angemessen zu behandeln.
      Eine Kastration wegen eines Vorhautkatarrhs freut zwar den Veterinär, ist aber nahezu immer vollkommen überzogen!


      Thallus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thallus“ ()

      Original von Thallus
      Eine Kastration wegen eines Vorhautkatarrhs freut zwar den Veterinär, ist aber nahezu immer vollkommen überzogen!
      Thallus.


      Hallo!

      Bei all diesen Diskussionen fällt mir nebenher immer mal wider auf, dass mein TA doch gar nicht soooo übel sein kann. Mein alter Drago litt auch sein letztes Lebensjahr unter einem Vorhautkartharr.

      Aber litt er denn wirklich? :think:
      Ich weiß nicht? Er schlabberte sich zwar häufig an seinem besten Stück herum, aber jetzt nicht über die Maßen. Der Kartharr blieb von tierärztlicher Seite unbehandelt. Ich weiß heute nicht, ob das richtig war. Eine Vorhautspülung mit Kamille unternahm ich ganze zweimal.
      Okay, seine Lieblingswege in der Wohnung konnte ich abends am Laminat ablesen, aber hey, wofür gibts Putzwerkzeug? :rolleyes:

      Der alte Herr war bis zuletzt ein ganzer Kerl und ich glaube heute, dass wir alle (meine TÄ, Männe und ich) das richtig entschieden haben.

      Das Pro-Kastra-Argument, dass Hunde sich ohne selektive Zuchtauswahl nicht vermehren sollten, kann ich für mich so nicht gelten lassen. In der Paarungszeit der Hündin ist halt der Mensch gefragt. Leute, ihr könnt doch auf eure Weiber aufpassen, oder? Also auf meine Carry steigt mir keiner! Dafür sorge ich ggf. selbst :evil: .

      Ich denke, dass der Hund eben all seine (gesunden) Organe bei sich behalten sollte. Ein jedes hat eine Bestimmung, und sei es nur die Aufrechterhaltung des Hormonhaushaltes. Und jedes Menschenmädel, das monatlich unter PMS leidet, sollte doch wissen, was ich meine, oder?

      Die fast zwangsläufig entstehende Inkontinez von Hündinen über 20 kg muss nach der Kastra ein Leben lang mit Tabletten behandelt werden. Ui, toll :rolleyes: - hohes Risiko von Nebenwirkungen (Herzrhythmusstörungen und Co. - welch tolle Alternative zu Gebärmutterkrebs, der wahrscheinlich nie ausbricht... :rolleyes: )

      Aber ihr wisst ja, was ihr tut. Und wenn nicht entscheidet ja euer Tierarzt :rolleyes: .

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Hallo!

      Da frage ich mich manchmal, wie verbohrt oder prinzipienreiterisch manche Leute (die es wagen, sich Tierschützer zu nennen) eigentlich sind! denken


      Habe auf so einer Tierschutzseite die Geschichte einer Hündin gelesen, mit Bildern, dieser Hund war schwerst misshandelt worden, mit schwersten äußeren, wie inneren Verletzungen, die Fotos waren zum abgewöhnen, der Hund sah wirklich schlimm aus.
      Angeblich aber mit einem so starken Überlebenswillen, dass man diesen Hund mehrmals operiert und aufgepäppelt hat.

      Der Hund ist auch tatsächlich wieder geworden, da waren dann Vorher-Nacher-Vergleiche und die Leute schreiben dann echt rein, nachdem die Hündin die Hölle auf Erden durchgemacht hat auch mit den ganzen OP´s: "Jetzt wird sie noch kastriert und dann ist alles gut!" :eek:

      Hier frage ich mich ernsthaft, welches Ausmaß an Perversion der Tierschutz noch annehemen kann.
      Da hat diese Hündin so gelitten und man tut ihr nochmals eine schwere OP an, wie kann man das nur Tierschutz nennen???? :angry:

      Eine Kastration wegen eines Vorhautkatarrhs freut zwar den Veterinär, ist aber nahezu immer vollkommen überzogen!


      Mein alter Zorro hatte das, mein Junior hat es jetzt auch schon, die TA´s messen dem kaum Bedeutung bei, weil es sehr häufig ist, keine Schmerzen bereitet und auch sonst den Hund nicht belastet.

      Ab und zu wird gespült, dann ist beim jungen Hund lange Ruhe, beim alten etwas öfter.

      Und unkontrollierte Vermehrung ist für mich überhaupt kein Grund einen Hund zu kastrieren, ein korrekt gehaltener Hund in DEUTSCHLAND kann sich eigentlich nicht unkontrolliert vermehren, passiert das doch war es wirklich Unachtsamkeit und Dummheit oder der Halter ist schlichtweg unfähig einen Hund zu halten.
      Bei uns hatte auch eine Goli-Hündin einen "aus Versehen"-Wurf, die Halter haben das Beste draus gemacht, die Welpen gut aufgezogen, gut vermittelt und Zorro spielt ausgesprochen gerne mit der Mutter und den Töchtern, die hier in der Nähe geblieben sind, es sind gute Hunde geworden, die auch nicht einfach im TH landen werden.

      Ungewollte Würfe stellen eher nur eine Minderheit der Hunde dar, die im TH sitzen müssen, meistens sind es GEWOLLTE Hunde, die ihren Haltern früher oder später zu Last werden.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo!


      Original von Mimi
      Ungewollte Würfe stellen eher nur eine Minderheit der Hunde dar, die im TH sitzen müssen, meistens sind es GEWOLLTE Hunde, die ihren Haltern früher oder später zu Last werden.

      Ja!
      Und wenn tatsächlich einmal Welpen im Tierheim landen, dann sind sie meist schneller vermittelt, als man "Papp!" sagen kann.

      Aber das stellt halt eine Konkurrenz zu den vielen, vielen Welpen dar, die Tier"schützer" aus der Walachei, aus Timbuktu, Sulawesi und aus Ruanda Burundi alle nach Deutschland holen wollen! :rolleyes:


      Thallus.