Original von Mimi
Durch die enge Gemeinschaft mit dem Menschen und den unklaren "Reviergrenzen" durch das Zusammenleben, sehen Hunde das nicht mehr so "eng".
So kann z.B. jederzeit ein fremder Hund in den Freilauf auf unseren Platz, ohne gleich zerfleischt zu werden, obwohl wir da wenig eingreifen.
Ich hatte ja geschrieben, daß die Hunde heutzutage (oder auch nicht nur heutzutage) ein Manko an Kontakten zu ihresgleichen aufweisen. Zumal sie oft dann erst ihre Bedürfnisse (z.B. artgerecht spielen) ausleben können, suchen sie oft regelrecht nach den Kontakten, antatt diese zu meiden.
Ich weiß nicht, wie mein Hund reagieren würde, wenn ich ihn anders behandeln würde.

Ich lege großen Wert auf innigen Körperkontakt zu meinem Hund - und das ist wahrscheinlich noch untertrieben.
Ich denke zwar nicht, daß er zu 100% alles in mir als Hundersatz findet, doch bemühe ich mich ein "guter Hund"

Original von Mimi
Wer hat eigentlich mal gesagt, dass Hunde durch die Domestikation aggressiver sind, als Wölfe?
Ich weiß nicht, wenn man diese Aussage nicht gerade pauschalisiert, dann enthält sie durchaus wahre Ansätze.
Die Frage ist aber, aggressiv zu wem?
Wölfe sind im Allgemeinen äußerst wesensschwach!
Einen Wolf als "Schutzhund" auszubilden, stelle ich mir als fast unmöglich vor. Ein Wolf weicht aus, wo er nur kann.
Erst durch die Domestikation (und durch die Prägung an den Menschen) ist z.B. ein Schäferhund für diese Aufgabe zu gebrauchen.
Ich denke aber, wenn man in die Details geht, dann wird es sehr schwierig, Hunde mit Wölfen zu vergleichen.

Thallus.