Farin hatte mit 25 Jahren eine Kolik, weil ein wohlmeinender Nachbar ihr 5 riesige von der Halde geklaute Zuckerrüben gefüttert hat.

Das führte zu einem Darmverschluß. Farin stand damals noch am Haus meiner alten WG. Ich selbst wohnte schon nicht mehr dort, aber war fast täglich bei Farin.

Am Tag nach meinem zweiten Umzug mit meinem Partner zusammen, ca. 3 Monate nach meinem Auszug dort, klingelte das Telephon. Mein Partner stand schon in der Tür und wollte los. Eine ehemalige Mitbewohnerin rief mich an und sagte Farin sei so komisch, sie lege sich immer wieder hin und außerdem sei sie ausgesprochen schmusig. Nun war farin nie eine Schmuserin, wenn sie menschlichen Körperkontakt suchte, war das immer ein Zeichen dafür, das es ihr sehr schlecht ging.

Ich war deshalb auch sofort alarmiert, sagte meiner Mitbewohnerin, ruf den TA an, sag' sofort, es ist ein Notfall. Wir starten schon mal.
Wir kamen dann gleichzeitig mit dem TA an, der seine Route spontan umschmiss, weil seine Intuition ihm sagte, das dieser Notfall ein wirklich dringender war. Farin lag, ich brachte sie nicht mehr zum Stehen, der TA allerdings schon. Er untersuchte sie, verabreichte ihr ein Schmerzmittel. Er gab mir 1 Stunde Zeit zu überlegen, ob ich sie operieren wolle, oder er töten lassen wolle, denn er meinte, hier zählen halbe Stunden.

Die erste halbe Stunde war die Hölle. Farin hatte immer noch Schmerzen, lag, der TA hatte das ausdrücklich erlaubt, um ihren Kreislauf nicht auch noch zu sehr zu belasten. Dann stand sie plötzlich auf. Ging in die Ecke, in der sie immer Äpfel und Urin absetzte (draußen wohlgemerkt, bestimmt 30 m, von da, wo sie vorher lag) und kam dann zurück zu mir. Sie war wie ausgewechselt. Nach einer Stunde war der TA wieder da. Ich sagte ihm, daß ich ein Pferd, daß sich so schnell aufrappelt nicht töten lassen kann. Er gab mir sofort recht und meinte, das hätte er nach der Untersuchung und ihrem Zustand vor einer Stunde nicht für möglich gehalten.

Wir brachten sie also in die Tierklinik, dort wollten sie sie wegen ihres Alters nicht operieren, aber ich fragte, für wie alt sie das Pferd geschätzt hätte und sie sagte ca. 15 Jahre , Farin war 25 Jahre, und ich sagte dann operieren sie doch, aber lassen sie sie in der Narkose, wenn der Darm geöffnet werden muß.

Das mußte er zum Glück nicht. Die Verstopfung konnte raus massiert werden. Sie hat die Narkose gut verkraftet und alle TÄ der Klinik mit Hochachtung erfüllt. Sie sagten, so etwas hätten sie nach einer Kolik OP noch nicht erlebt. : Die will leben.

Als ich sie 48 Stunden nach der OP besuchen durfte, wieherte sie mir entgegen, scharrte mit den Hufen und die gesamte Körperhaltung sagte :

Wohin gehen wir jetzt ?

Sie hat noch 7 Jahre gesund gelebt, wurde von allen viel jünger geschätzt, als sie war, ist mit 32 Jahren aber schließlich gestorben, nach 3 monatiger Krise, weil ihr Magen - Darmsystem die Arbeit aufgab.

Nicht zu beurteilen, ob sie noch älter geworden wäre, hätte es die Kolik und OP nicht gegeben. Aber ich bin glücklich über die 7 Jahre.

Ich habe dies auch mitmachen müssen innerhalb 1woche und 1tag zwei koliken.Die erste war nicht so schlimm habe die halbe nacht am stall verbracht, die zweite war so schlimm das sie in die Klinik musste.Und ca5tage dort bleiben.In der klinik hat sie die erste nach noch mal zwei koliken gehabt und am nächsten Tag nochmal eine.Es stand infrage ob sie es überlebt,von ihrem zustand wäre die OP auch heikel gewesen aber hätte das geld auch nicht aufbringen können.Sie hat es GOTT SEI DANK überstanden.

Das war jetzt nur die kurz version.

Von einer ausm STall das pony war 14tage dort mit OP und es sah nicht gut aus.

Nein, eine Kolik Operation ist immer 'ne sehr ernste Sache und viele Pferde überleben sie nicht, oder haben in den folgenden Jahren verstärkte Schwierigkeiten.

So "problemlos", wie bei Farin, geht es selten ab.

Ich glaube einer OP mit Öffnen des Darms würde ich nicht zustimmen, aber wer weiß, wie ich entscheiden würde, wenn ich in der Situation wäre.

Huhu,

zum Glück stand ich noch nie vor der Entscheidung einer Kolik - OP....

Neri hatte 2 mal bis jetzt Kolik *teuteuteu*.....und zum Glück hatte ich immer sehr gute, kompetente Tierärzte, die das sehr gut wieder in den Griff bekommen haben...

Trotzdem war mir jedesmal Angst und Bange....und jederzeit hätte ich Neri aufgeladen und wäre zur Klinik gefahren....

LG, Sanni

Hallo,
mein Pferd hatte zum Glück noch keine Kolik.
Aber ein Pferd von meinem Stall hatte eine (wir sind eine enge Stallgemeinchaft und es war das Pferd vn meiner Freundinn)
Ich ging án ihrer Box vorbei udn merkte das sie sich hingelegt hatte und das macht sie sonst nie um 19:00 Uhr und sie hatte auch nicht gefressen ich bin dan zu ihr gegangen und habe mich neben sie gesetzt dan merkte ich das sie ganz komisch und ruckartig atmete ich habe dan meine Freundinnen gerufen die an dem Tag auch waren! Wir standen dan zu 5 in der Box und sie ist niicht aufgestanden (sehr ungewöhnliich bei Raffi) wir haben sie dan nach langem endlichzum Aufstehen bewegen können udn dan hatt man schon sehr gesehen das sie eine Kolik hatt ich habe ihr dan eine Abschwitz decke drauf getan und sie draußen rumgeführt! wir haben dan die besitzerin udn den Tierartzt angerufen udn heute geht es ihr zum Glück wieder gut wir hatten echt angst um sie aber es ist ZUM GLÜCK alles gut ausgegangen.

LG

Ich bin mal in nem Verein geritten,die jedes jahr ein zeltlager mit pferden für kinder anbot.Mein damaliges lieblingspferd hatte ein fohlen,es hatte am selben tag geburstag wie ich und war ein viertel jahr alt.Die kleine war sehr zutraulich und neugierig.Als wir eines morgens zur weide kamen,lag sie tot da.Irgend ein Arsc* hatte ihr am abend zuvor die verpackung von nem schokoriegel egeben.Das kam dann später raus. die süße ist dann an nem darmvrchluss gestorben,weil sie ZUTRAULICH UND NEUGIERIG war!Wer macht so eine schei*e!

Wir haben auch mal einen Shetlandpony Hengst verloren, weil Kaugummi an ihn verfüttert wurde.