Wenn du auf jeden Fall nur eine willlst und keinen Freigang gewähren willst, dann hast du in meinen Augen nur die Möglichkeit im TH oder Katzenhilfe ein passendes Einzeltier was schon erwachsen ist auszusuchen. Davon gibt es nämlich welche. Aber Rassekatzen wirst du da sicherlich nicht finden. Wenn dir die Rasse so wichtig ist, dann Hände weg von einer Katze. Dann kannst du leider keine Katzengerechte Umgebung bieten und solltest dich für ein anderes Tier entscheiden.
Einschränkungen durch Katze
-
-
Hey!
Ich bin auch absolut gegen Kitten in Einzelhaft, das geht ja mal gar nicht! Meine Katze ist auch alleine, sie ist sieben und verstand sich nicht mit den anderen Katzen in der Famílie! Sowas findet sich immer wieder im Tierheim und es ist wirklich wichtig, gerade solche Tiere aus den oft überfüllten Katzenzimmer raus zu holen!
Ich verstehe auch nicht, was an einer Rassekatze leichter sein sollte. Nichts gegen Rassekatzen, aber meine Durchschnittskatze hat noch nie irgendwo gekratzt, wo sie nicht sollte, ist sofort auf ihr Klo gegangen und schnurrt eigentlich in einem Fort. Der Charackter einer Katze hängt denke ich von vielem anderen noch ab als von den Eltern.
Caterina -
Zum Thema Einzeltier im TH möchte ich noch schnell einwerfen, dass es z.B. in meinem TH nur eine einzige Katze gab, die keinen Artgenossen aktzeptierte und die war taub. Der Grund war, dass sie die meisten zu mindestens zweit in eine "Anlage" gesteckt haben und sich da auf einmal "totaaaale Einzelgänger" mit anderen Tigern wohl fühlten. Nur soviel zum Thema Katzen und Einzeltiere.
Unabhängig davon bin ich ein totaler Fan vom TH, weil da sitzen teilweise wirklich ganz liebe Seelen, die auch für Anfänger problemlos zu handhaben sind, wenn man sich ein wenig literarisch vorbereitet. Wir haben zwei Nasen bekommen, denen man es noch heute (meiner Meinung nach) anmerkt, wie glücklich sie sind, dass sie ein Leben bei uns leben dürfen und trotz der Angst ein nicht-mehr-Kitten zu nehmen, weil es sich vllt. weniger schnell einlebt, sind wir heute überglücklich. Ich persönlich beurteile sowieso eher den Charakter als das Aussehen der Katze, weil was nutzt mir die hübscheste Nase, wenn ich Zickenterror im Haus habe (das soll nicht gegen Rassekatzen, nur gegen diese Art eine Rassekatze ist immer supertoll, denn meiner Meinung nach kommt es auf das individuelle Wesen an). -
-
-
Hallo Mausebande,
prima, dass es kein Kitten in "Einzelhaft" wirdZwei Katzen machen eh doppelt so viel Spaß wie eine oder wirklich eine Katze aus dem Tierheim, die keine Artgenossen mag... Das wird die beste Lösung sein!
@ Famous und @ Caterina:
Ich habe ja geschrieben, es gibt sicherlich auch Ausnahmen! Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten und ich kannte, bis ich Rassekatzen kennenlernte, nur EKH´s. Leider waren diese Katzen allesamt kratzbürstig, bei einer Freundin hing die Couch in Fetzen, wirklich vom Schlimmsten! Für mich stand fest: Katzen bei mir zu hause? NIE IM LEBEN! Dann lernte ich durch eine Arbeitskollegin Birma-Katzen kennen und stellte fest, dass sie wirklich total anders sind als die Katzen, die ich bisher kennengelernt hatte und mein Wunsch nach so einer Katze wuchs. Natürlich kann man auch bei einer Rassekatze "Pech" haben und in vielen Fällen hat man auch mit EKH´s "Glück", das sage ich ja gar nicht. Man muß sich natürlich auch die Züchter gut ansehen und gucken, wie die erwachsenen Katzen und die Kitten sich verhalten.
Freunde von uns haben eine EKH, die ihnen als Kitten zugelaufen ist. Sie hatten sie also von Anfang an, allerdings kennen sie (logischerweise) die Eltern der Katze nicht. Diese Katze ist bis heute weitaus mehr "Wildtier" als unsere 4 Katzen, obwohl sie auch nur drinnen lebt. Wenn sie nicht mehr schmusen mag, dann kratzt sie einfach ohne Vorwarnung. Und auf den Arm nehmen? Geht fast nie... Nun haben sie sich noch eine zweite Katze geholt, vom Bauernhof. Dieser Kater ist dort in einer Pferdebox ohne viel Menschenkontakt aufgewachsen. Er ist nun ein halbes Jahr alt und lässt sich immer noch nicht anfassen. Wenn er frisst, dann lässt er sich kurz streicheln aber schmusen können sie mit ihm leider (noch) nicht.
Der Charakter wird nicht nur von den Eltern geprägt sondern auch in den ersten 12 Lebenswochen des Kätzchens, bin ich der Meinung. Bei unseren Züchtern wissen wir, wie liebevoll die Kleinen dort aufgewachsen sind. Das macht auch einen großen Unterschied aus zwischen unseren Katzen und den Katzen unserer Freunde.
Ich denke, dass Rassekatzen sehr gut für Anfänger geeignet sind, weil man sich beim Züchter die Eltern ansehen kann und der Züchter einem auch viel über die Charaktereigenschaften verraten kann. Das selbe gilt natürlich für ältere Katzen, z. B. aus dem Tierheim. Natürlich kann man auch mit Kitten vom Bauernhof oder ähnlich Glück haben, dass sie schnell zahm werden, aber ich denke, ein Anfänger ist damit vielleicht überfordert...
Zum Abschluß: Ich habe nichts gegen EKH´s, jede Katze ist niedlich! Die Katzen von unseren oben beschriebenen Freunden z. B. sind bildhübsch und unsere Freunde würden sie auch nicht gegen andere Katzen tauschen wollen. Mich fasziniert bei unseren Katzen auch mehr der Charakter als das Aussehen.
Viele Grüße, nordie76w -
Ich habe mir 2 Katzen geholt, Mutter und Sohn. Und die täglichen Kämpfe untereinander lassen darauf schließen, daß Katze (Mutter) viel lieber ihren "28-jährigen dauerstudierenden zuhause wohnenden Sohn" loswerden würde...
Sie leckt ihm sehr widerwillig das Gesicht, wenn er sich auf sie plumpsen lässt, ansonsten versucht er sie entweder anzuspringen oder sie beißen sich gegenseitig bis zum Quiecken. Katze scheint wirklich lieber allein zu sein, bzw hängt sehr an mir und gar nicht an ihrem Sohn.
*schulterzuck* Ich habe sie aus dem Tierheim und sie wurden eingestuft als auf keinen Fall trennbar.I hob mi eingetint -
Das hängt wohl damit zusammen, dass Mutterkatzen ihre Kitten ab einem gewissen Alter sozusagen "rausschmeißen", damit sie auf eigenen Beinen stehen, so ist normalerweise der Lauf der Dinge.
Dieser Punkt dürfte bei deinen beiden dann wohl schon längst gewesen sein und Mama ist einfach nur noch genervt.
Deswegen stellen es sich manche auch nen bissel zu einfach vor, ein Kitten zu behalten, wenn sie einen Wurf hatten...
Sicher mag das nicht immer zutreffen, aber eigentlich liegt es in der Natur der Katze."... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"
Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke -
Hey!
Ich schließe mich Hummel an, das ist eigentlich normal für Katzen.
@Nordie: Dann mach doch bitte nicht solche allgemeinen Aussagen. Ich finde es auch ein bisschen "unfair" eine wilde Katze mit einer Katze zu vergleichen, die immer zu Hause gelebt hat und Kontakt zu Menschen hatte, egal ob Züchter oder Tierheimmitarbeiter, denn ein Kitten, das im TH geboren und 12 Wochen alt wurde kann genauso gut geprägt sein.
Caterina -
Hallo Caterina,
ich habe ja bereits im ersten Posting geschrieben, dass es sicherlich auch Ausnahmen gibt, es aber bei meinen Katzen so ist!
Ich kenne auch Hauskatzen, die in der Wohnung aufgewachsen sind und es ist trotzdem ein himmelweiter Unterschied zu meinen 4 Katzen!
Ich möchte ja hier keinem eine Rassekatze "aufdrängen", es ging nur um die Frage, ob Rassekatzen für Anfänger geeignet sind oder nicht und ich wollte Mausebande in Ihrer Entscheidung, eine Rassekatze zu nehmen, bestärken, da Rassekatzen meiner Meinung nach sehr wohl anfängergeeignet sind.
Bei einem Kitten aus dem Tierheim kann man (muß nicht sein!) unter Umständen böse Überraschungen erleben. Das hätte ich mir damals als Anfänger nicht unbedingt zugetraut, ich hätte dann lieber eine ältere Katze genommen, bei der man auch schon etwas über den Charakter sagen kann.
Nordie76w -
Sry muss doch nochmal was dazu sagen Nordie76w:
Vielleicht stellst du hier auch Einzelkatzen mit deinen Katzen gleich? Ich persönlich habe wirklich den Eindruck, dass Katzen die alleine gehalten werden, eher aufbrausend sind und eine "Zerstörungswut" in sich tragen.
Mit Züchtern kann man, denke ich, genauso Pech haben. Gerade wenn einem das geschulte Auge fehlt. Ich meine welcher Anfänger weiß denn schon bescheid, dass man sich kein Kätzchen vor die Nase setzen lässt, sondern sie in ihrer gewohnten Umgebung beschaut oder fragt nach getesteten Krankheiten. Ich denke bei beidem muss man sich vorher gut informieren und dann auch viel Zeit mitbringen. -
Hallo Famous,
nein, die Beispiele, die ich aus meinem Bekanntenkreis kenne, haben alle 2 Katzen, die auch meist schon zusammen aufgewachsen sind bzw. nur einen Altersunterschied von höchstens einem Jahr haben... Mit Katzen, die alleine gehalten werden, habe ich keine Erfahrungswerte, ob sie aufbrausender sind vom Temperament her.
Natürlich kann man auch beim Züchter Pech haben, wenn man nicht richtig aufpasst, keine Frage! Viele Tipps stehen auf der Homepage katzen-kaufberatung.de, die man sich auf jeden Fall vor dem Kauf durchlesen sollte.
Viele Grüße, Nordie76w -
-
Hallo Famous,
die erste "gefundene" Katze war 9 Monate alt, als unsere Freunde sich den kleinen Kater vom Bauernhof dazugeholt haben.
Sie haben (unter anderem bei uns) gesehen, wie toll es ist, wenn Katzen einen Kumpel oder eine Kumpeline haben und haben sich dann entschlossen, sich noch eine zweite Katze zu holen. Wir haben ihnen auch gesagt, dass es besser ist, 2 Katzen zu haben, zumal die Freundin vorher studiert hatte und nun auch einen Job angenommen hat, bei dem sie den ganzen Tag nicht zuhause ist.
Gute Entscheidung, da sie sich nun mit sich selbst beschäftigen können, wenn kein Dosi da ist
Viele Grüße,
Nordie76w -
hey leuts,
ich habe hier 3 ganz normale hauskatzen - oder auch ekh genannt - ohne ihre eltern zu kennen:
jacky, weiblich, knapp 2 jahre jung: die ersten wochen auf dem schlachthof aufgewachsen, wo sie sich nach der entwöhnung mit 20 anderen katzen um die abfälle prügeln musste... dann als einzelkatze zu einer jungen frau, die eine allergie entwickelte und sie abgeben musste... dann 6 monate später als "spielgefährtin" (oder punching-ball) zu einer übergewichtigen katze, die in bewegung kommen sollte - das ging völlig in die hose... jacky kam lädiert und völlig verhaltensgestört hier an... beißen und kratzen waren da echt unsere kleinsten probleme... sie stieß hier auf sofortige akzeptanz, dass sie nie eine kuschelkatze werden würde... und liegt mir beim fernsehen nun auf dem bauch und lässt sich kraulen ohne endegardinen, möbel und tapeten waren nie ein thema...
bibo, männlich, 8 monate: ein fundtier aus dem tierheim... keiner weiß, was er vorher durchgemacht hat... ein toller sozialer kater, der jackys anfängliches gefauche sofort als das entlarvt hat, was es war: viel heiße luft mit mehr angst, als revierliebe... er ist unser pubertärer teenie, der viel blödsinn macht (meine badewannenstöpsel entführen z.b.), aber die möbel, tapeten und gardinen auch nicht überstrapaziert... er ist mehr auf meine tochter geeicht, weil ich mich in der eingewöhnungszeit verstärkt um jacky, die noch dazu sehr krank wurde, gekümmert habe - meine tochter war entsprechend für ihn in der eingewöhnung wichtiger und ist es noch - ein absolut liebenswertes tier!
merlin, männlich, 4 monate: unser schnurrezwerg... auf dem bauernhof geboren, wo er vermutlich in einer regentonne sein kurzes leben beendet hätte, wenn ihn jemand hier aus diesem forum nicht dort weggeholt hätte - dort war er der letzte aus diesem wurf, der noch nicht vermittelt war... ließ sich nicht anfassen, hatte permanent durchfall... wir haben ihn ende des jahres abgeholt... inzwischen ist er der schmusekater vor dem herrn... wenn ich zu lange zeit hier im forum verbringe kommt er schnurrend auf dem schreibtisch, gibt köpfchen, kuschelt sich an... man muss den ollen pc einfach pc sein lassen
... die beiden "großen" schnurrte er bei seiner ankunft genauso an - sie waren zu verblüfft um ihn anzufauchen
möbel, tapeten und gardinen sind noch heile
gelitten hat mein bettlaken... viele kleine löcher, die entstehen, wenn mir die fellnasen beim bettenbändigen helfen wollen... oder sie ausprobieren wie viele katzen unter mein deckbett passen, wenn ich schon drunter liege (alle drei)... ich schlafe besser, seit ich die samtpfoten habe... zwangsläufig, denn sonst bekomme ich gar keinen schlaf *gg* allerdings muss ich inzwischen ca. eine 3/4 stunde, bevor ich schlafen will, das licht ausmachen - denn dann bekomme ich die einmalige, jeden tag neu choreografierte katzen-spiel-show präsentiert... da wird auch mein bett integriert, und die fellnasen toben über mich hinweg (immerhin scheine ich sie nicht zu stören...)
ich bin über jede einzelne glücklich... am glücklichsten aber darüber, dass sie so klasse zusammen passen und sie sich in ihrer unterschiedlichkeit so gut ergänzen... ein leben ohne sie? geht gar nicht!
ich würde mich immer wieder für katzen in not oder aus dem tierheim entscheiden - es ist unvergleichlich, zu beobachten, wie sie sich entwickeln, wenn sie ein liebevolles zuhause gefunden haben! und ich würde mich nie für eine einzelhaltung entscheiden, weil ich sehe wie wichtig die spitzohren sich sind... zum spielen, kuscheln, gegenseitig putzen,... und mehr arbeit als vorher habe ich nicht wirklich... ich mache immer noch 2 katzenklos jeweils 2x täglich sauber... soooo viele haare sind das auch nicht... naja, ranzuschleppendes futter ist ein bisschen mehr geworden... aber insgesamt bleibt zu sagen: im grunde weniger arbeit, weil ausgeglichenere tiere - aber dreifaches vergnügen
@fellini:
danke für deine aufzählung... ich habe hier tränen gelacht
liebe grüße von gaby und ihrem trio
Ideale sind wie Sterne: Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
-
Reddit 0