Vertraunsbruch? Kriese?

      Vertraunsbruch? Kriese?

      Hallo!

      Eine Bekannte von mir hat zur Zeit große Probleme mit ihrem Pflegepferd (Haflingerstute).
      Das ganze äußert sich so, dass Mira sie einfach nicht mehr ans ich ran lässt. Sie steigt und schlägt aus, so bald es in richtung satteln geht. Beim Longieren macht Mira was sie will, geht auf sie zu und steigt...Reiten lässt sie sich auch nur widerwillig. Zeig ganz offensichtlic, dass sie nicht geritten werden will.
      Neulich ist meine Bekannte mit ihr und einem zusätzlichen Pferd ausgeritten. Das klappt ohne Probleme...

      Sie weiß einfach nicht mehr weiter. Es war auch nicht immer so. Ich bin sie auch schon geritten. Sie war bestimmt immer etwas stur aber hat nie gebissen und getreten...Sie hat schon Angst sich dem Pfred zu nähren. Auch die Besi weiß keinen Rat und lässt sie mit der Situation ziemlich allein. :evil:

      Vor einiger Zeit ist ein anderes Pferd in der Gruppe leider gestorben. Er stand in der Herde am höchsten. Kann es auch daher kommen? Auch in der Gruppe ist Mira ziemlich agressiv und beißt um sich. Ansonsten gab es soweit sie weiß keine besonderen Ereignisse. Gesund ist sie soweit auch. Und sie reitet Mira als einzige.

      Ich habe ich schon geraten, ganz behutsam an Mira ran zugehen, sie zu nichts zu zwingen, langsam das Vertrauen wieder aufzubauen...Ich denke, wenn man jetzt mit Druck an die Sache ran geht, und es darum geht, wer hier das größere Durchsetzungsvermögen hat, macht Mira nur noch mehr dicht...Oder was meinen die Experten? Habt ihr noch ein paar Tipps für sie?
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)

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      hallo,

      nach mangelndem vertrauen klingt es nicht. ganz grob gibt es zwei möglichkeiten:

      - entweder gibt es eine körperliche ursache - die bitte NICHT vom tierarzt sondern von einem GUTEN osteopathen oder chiropraktiker abklären lassen

      oder

      - sie hat eine kleine dominante auseinandersetzung mit ihrer stute.

      bei zweiterem wäre ganz sanft verkehrt. ein gutes bodenarbeitstraining, bißchen freie arbeit um fürs pferd verständlich zu arbeiten, das wäre dann wichtig. super im roundpen zb zu machen, alternativ nicht so großer reitplatz/wiese/halle...

      allerdings klingt es mehr nach starkem unwohlsein... was an eben körperlicher problematik liegen kann, ggf auch schlicht falschen reitens, was zu verspannung und somit zu unwohlsein führt... ggf ist sie schlicht genervt weil überfordert... das muß alles fein beobachtet werden.

      allerdings sollte man zügig klären, ob körperliches die ursache ist, und andernfalls ein gutes dominanztraining beginnen, damit die grundlage wieder da ist, mit der stute zu arbeiten, damit es nicht gefährlich für einen oder beide wird.

      ist nichts körperliches die ursache ist aber auch entscheidend zu schauen, ob es "nur"zickerei ist, oder ob man das pferd überfordert hat, sie sich einfach nur wehrt, weil sie im kopf "zu" ist.

      dann ist es wichtig, dass sie wieder lernt gerne mit zu arbeiten, spricht kleine einheiten, dinge, die ihr leicht fallen und spaß machen, allmählich zeigen, dass "arbeit" auch schön sein kann.

      grade was bodenarbeit angeht helfe ich gerne weiter, ist ein steckenpferd von mir... :wink: ... freue mich immer, wenn ich mensch-pferd-kombis weiterhelfen kann, die dann hinterher zufriedener miteinander sind.
      Huhu,

      Zähne könnten ebenfalls eine Ursache sein....und zwar für diverse Probleme ( unter anderem Rücken )....

      Ansonsten stimme ich Silke zu....

      LG, Sanni
      Die Natur findet einen Weg...und die Heilkunst folgt ihm...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sanni75“ ()