Einschläfern - begleitet Ihr Euer Tier auf dem letzten Weg?

      Hallo ihr

      für mich ist es ganz klar, das ich bei meinen tieren dabei bin...

      ich habe die verantwortung für meine tiere übernommen und da gehört auch diese dazu...
      es ist mir wichtig, das meine tiere wissen, das ihnen nichts passiert und sie ihn sicherheit sind...

      als das pferd meiner freundin aufgrund einer schweren verletzung eingeschläfert werden musste als sie nicht da war , war ich auch dabei und sie ist sehr froh dadrüber gewesen, auch wenn sie immer noch trauert, das sie sich nicht verabschieden konnte....

      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      Ich habe meinen Sammy auch bis zu seinem letzten Atemzug im Arm gehalten!

      Es war zwar unheimlich schwierig und noch viel trauriger, aber wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte ja auch irgendwie das Ende gefehlt...ist jetzt wahrscheinlich blöd ausgedrückt, aber vielleicht versteht ihr ja wie ich das meine.

      Ich würde auch meine restilichen Tiere nicht in dieser schweren Stunde allein lassen.
      Viele Grüße,

      Nicole mit Bella, Lilly, Tommy... :biggrin: und ganz neu: Madame Dori..
      ( + Sammy, 21.04.07)

      Ich habe bisher ALLE im Arm halten dürfen wenn es soweit war.. Ich hätte sie nicht auf dem kalten Tisch liegen lassen.Wir haben immer die letzten Minuten zusammen gekuschelt u auch danach habe ich sie nie gleich weg gegeben..
      Leider war das bei meinem Zwerg nicht möglich u das finde ich einfach nur traurig..
      Meine Neuen Bilder sind nun eeeeendlich Drin :biggrin:


      Peppina +12.10.2004 :sad: Peppels +14.02.2006 :cry:
      Sidney +02.09.2006 :cry: Mikesch +11.01.2008 :cry:
      Zwergi +12.01.2008 :cry:Jonas + 10.03.2008 :cry:
      Nuffel +16.06.2008 :cry:Cindy+08.07.2008 :cry: Ich vermisse Euch alle so sehr
      Wenn es möglich ist die Fellnasen auf dem letzten Weg zu begleiten, dann mache ich es auch. Käme mir ansonsten wie ein Verräter vor.

      Leider können wir nicht immer dabei sein und sie begleiten. Sei es durch Abwesenheit im Urlaub, durch Dienstreise, Krankenhausaufenthalt usw..

      Bisher habe ich es fast immer geschafft meine Lieblinge zu begleiten. Nur zweimal hat es leider nicht geklappt. Das hängt mir aber heute noch nach.
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Ich werde mit allen meinen Tieren den letzten Weg gehen!

      Sie sind mir alle treue Gefährten und die besten Freunde, ich bin es ihnen schuldig sie in ihrer letzten Stunden nicht allein zu lassen!
      Egal ob es mir schwer fällt oder nicht!

      Ein Tier würde es umgehert genau so machen, ich habe nie gehört, dass ein Tier seinen Menschen kurz vor dem Tod verlassen hätte!
      Hingegen hört man oft, dass z.B. Hunde Tage lang nicht von der Seite ihres toten Besitzers weichen...
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Ich würde meine Nasen auch bis zur Regenbogenbrücke begleiten. Aber ich würde so viel weinen, dass meine Katzen wahrscheinlich dadurch unruhiger werden würden. Aber ich glaub es ist wichtig dass ich und mein Freund dabei sind.

      Bisher wurden unsere Katzen (2) leider überfahren, sodass wir nichts mehr tun konnten ausser sie an einem schönen Ort zu begraben.

      Mich würde aber interessieren, wer sich nicht sicher ist? Also die Gründe dafür?

      LG Claudia
      ..........
      Ich habe bisher jedes meiner Tiere bis zuletzt begleitet und im Arm gehalten, wenn es starb bzw. eingeschläfert werden mußte, meistens war sogar die ganze Familie bzw. alle Familienmitglieder dabei, denen das Tier nahestand.
      Aus meiner Sicht ist das für einen verantwortungsbewußten Tierhalter eine Selbstverständlichkeit!
      Mein Freund und ich sind mit unserem Moritz auch den letzten Weg gegangen. Wobei Thomas, als der TA die erste Spritze ansetzte, rausgehen musste, weil er so weinen musste - so tieftraurig hatte ich ihn noch nicht einmal beim Tod seiner Mutter erlebt :eek:. Sonst tut er immer so gleichgültig den Cats gegenüber (ich weiss, dass er sie liebt :wink:) - aber das war echt hart und hat mich fast noch trauriger gemacht als der Grund warum wir beim TA waren.

      Ich muss sagen das ich es selbst gar nicht so schlimm empfand. Nachdem was Moritz die 1,5 Jahre zuvor alles mitgemacht hatte (er hatte aufs übelste Struvitsteine) war er plötzlich total entspannt. Als würde er denken: "Endlich, gleich habe ich keine Schmerzen und kann endlich so pullern wie ich das gerne will" Total relaxt, er hat sogar geschnurrt!! - unbeschreiblich.

      Das hat mich sehr beruhigt.

      Ich bin froh, dass ich diesen Weg mit ihm zusammen gegangen bin. Das war ich ihm auch schuldig.

      Moritz Felix Barney
      Moritz*Mai 04 †28.08.07 Du fehlst uns:cry:
      Hallo.

      Ich musste auch schon zwei Tiere einschlaefern.
      Das erste Mal war das mein Hase Klecks. Er war 2 Jahre alt und an Myxo erkrankt. Die Behandlung half nichts mehr und so lies ich ihn seinen Frieden finden - er quaelte sich nur noch. Ich war zwar im selben Haus (also beim TA), aber ich konnte nicht dabei sein. Ich habe im Wartezimmer gewartet. Damals muss ich um die 14 gewesen sein.
      Und das zweite Mal musste ich meinen ueber alles geliebten Kater Baerchen gehen lassen. Das war im letzten Jahr. Es war die reinste Hoelle und ich moechte sagen, dass diese Entscheidung die schwerste Entscheidung war, die ich je faellen musste. Im Gegensatz zu Klecks bin ich aber diesmal, mit meiner Mutter zusammen, bei ihm geblieben. Mein Vater konnte das nicht, ihm tat das auch sehr weh und er ist rausgegangen ..
      Es war sehr 'schoen', sie dimmten das Licht und ließen uns alleine mit unserem Schatz. Er wurde 18 Jahre alt und verbrachte davon 16 Jahre bei uns. Er ist also mit mir aufgewachsen seit ich 2 war. Wir haben diese Entscheidung sehr lange von uns weggeschoben und gehofft, dass er von alleine stirbt. Die letzten Wochen, bevor er eingeschlaefert wurde, weinte ich jeden Tag. Uns wurde von anderen Leuten schon gesagt: 'Hey, guckt mal .. der ist schon so duenn und alles. Schlaefert ihn ein.' Aber davon wollten wir nichts hoeren. Und er war ja auch noch klar beim Verstand. Und als er nich einmal sein Kopf mehr heben konnte - es war ganz ploetzlich, davor lief er noch! - war es einfach vorbei. Er zuckte sogar und wir dachten, dass das seine letzten Zuckungen waeren .. aber der TA spaeter sagte uns, dass wir uns richtig entscheiden, der Koerper will zwar nicht mehr, aber das Herz ist einfach noch viel zu stark.. Und es tut mir heut noch unvorstellbar weh, wenn ich an ihn denke. Er war einfach das Beste, was ich je hatte.

      Wir haben beide mit nach Hause genommen und hier im Garten begraben. Wir pflanzen immer Blumen auf die Graeber und pflegen sie. Und passen auf, dass unsere Huendin nicht zu tiefe Loecher buddelt.

      Ich kenne also beide Seiten. Einmal, dass man dabei war und einmal nicht. Ich denke, dass ich diese Erfahrungen machen musste, um fuer mich zu wissen, ob ich so etwas kann oder nicht. Und in Zukunft werde ich wohl immer dabei sein. Es ist, meiner Meinug nach, auch ein guter Abschied fuer einen selbst ..
      Hmm als mein Hase eingeschläfert werden musste (vor 4 Jahren) wusste ich das vorher nicht.Er hatte sich seinen Penis so weit abgeknabbert das er seine Harnröhre getroffen hat und somit nicht mehr Pullern konnte.Ich hatte eig. nur gedacht er hat sich ein Mückenstich aufgebissen oder so.

      Naja als die TA meinte das es keine Chancen gibt.Bin ich erst mal raus.
      Als der TA ihm dann die spritze gegeben hat war ich auch draußen ich konnte das einfach nicht.

      Ich denke ich würde schon mit gehen zum TA aber auch nicht allein. Ich könnte nicht darein so was tut mir zu sehr Weh.
      Auch wenn ich danach ein schlechtes Gewissen hätte. :cry:
      als nelly eingeschläfert werden musste, war ich dabei. wir haben es zu hause machen lassen und siedanach in einem tierkrematorium einäschern lassen.
      es war schon schlimm, aber ich kann mir nicht vorstellen nicht dabei zu sein.
      der tod gehört einfach dazu und für mich wäre es komisch, das tier den letzten weg "allein" gehen zu lassen.
      ich wei0 nur nicht, ob ich später, wenn ich dazu befugt bin, die spritzen selbst geben könnte. aber warum nicht? die zeit wirds bringen...
      JulesLillyEnni
      Ich war auch dabei, obwohl ich mich vor diesem Schritt total gefürchtet habe. War aber gar nicht so "schlimm" (schlimm meine ich in dem Sinne, dass ich es nicht verkraften könnte). Einfach nur totale Angst vor dem Tag X. Meine Mutter ist mir auch jedesmal zur Seite gestanden.

      Nachdem das Schlimmste vorüber war, hab ich die Beerdigung auch gut gepackt. Ich hätte sie nicht einfach dagelassen, ich weiss ja was dann passiert :sad:
      Es war gar nicht so schrecklich, wie ich es mir vorgestellt habe, eigentlich habe ich sie dann mit viel Liebe und Hingabe in ihre Kisten gebettet und dann begraben.

      In Zukunft habe ich keine gute Möglichkeit mehr, sie auf Privatgrund zu beerdigen, aber sie werden auch nicht dagelassen, sondern kommen in ein Tierkrematorium.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo Zusammen,
      habe gerade alle Beiträge gelesen, habe Rotz und Wasser geheult und musste sofort an unser kleines Knubbelchen Shani denken. Sie ist im letzten Jahr auch von uns ins Regenbogenland gegangen. Irgendwie war es abzusehen, denn sie hatte einen Herzfehler und hat jeden morgen von mir eine Spritze gegen das Wasser in der Lunge bekommen, doch es war sch.... schwer sie gehen zu lassen. Ich habe noch alles probiert, ihr die Sauerstoffflasche (die ich mir schon vorher im Medizinfachhandel besorgt hatte ) unter die Nase gehalten, ihr die Spritze gegeben in der Hoffnung das es nochmal abgewendet wird. Aber es war leider alles zu spät, sie ist morgens um 5:55h auf meinen Schoß liegend, in meinen Armen verstorben.
      Im nachhinein weiss ich das es besser für sie war, denn trotzt aller Bemühungen hat sie dann wohl doch gelitten und das möchte ich auf gar keinen Fall. Ihre große Schwester hat auch einen Herfehler, aber noch nicht behandlungsbefürftig, und mein Mann und ich hoffen mal das wir noch viele Jahre mit Ihr verbringen dürfen. Aber eines ist für uns beide klar, wenn sie leidet, dann werden wir sie gehen lassen, aber nur wenn wir bei Ihr sind. Denn wenn wir bei Ihr sind, schläft sie nur ein und sie weiss nicht das sie nie wieder aufwachen wird. .......
      Wir haben unseren Hund hier bei uns zuhause in seinem eigenen heißgeliebten Körbchen im Kreise unserer Familie einschläfern lassen.
      Es war ganz friedlich und wir wußten 100%ig, dass man ihm nicht mehr helfen kann. Er starb an Nierenversagen.
      Der Tierarzt kam ins Haus und wir waren alle froh dass man die Möglichkeit hatte, es seinem Tier zu erleichtern im Gegensatz zu den Menschen die oft jämmerlich leiden müßen und nicht sterben können/dürfen weil Maschinen sie davon abhalten.
      Hatte erst kurz davor erfahren, dass die Möglichkeit besteht, dass der Tierarzt auch ins Haus kommt.
      Hätte es barbarisch gefunden, das sterbende Tier noch in die Praxis zu schleppen da die meisten Hunde beim Tierarzt sowieso Angst haben.
      Gut, wenn man nicht weis was der Hund hat gehts manchmal nicht anders aber ich würde es wieder so machen.

      Liebe Grüße

      Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Also ich würde meine beiden auch auf jedenfall begleiten.
      Obwohl es meine erste Erfahrung in dieser hinsicht wäre.
      mein Ference ist nun 12 jahre bei mir, da kann ich ihn doch nicht alleine lassen ich glaube er wäre sehr traurig und ich könnte damit auf keinen fall leben.

      LG
      Ich würde auch auf jeden Fall dabei sein wollen.
      Als mein Hund eingeschläfert werden mußte war ich auch bei ihm. Es hat mir das Herz zerrissen, doch es war trotzdem gut das ich dabei war. So war er nicht alleine und ich konnte mich von ihm verabschieden.
      Und ich würde es immer wieder so machen. Egal wie schwer es ist.
      Liebe Grüße Samtpfote83