Einschläfern - begleitet Ihr Euer Tier auf dem letzten Weg?

      Einschläfern - begleitet Ihr Euer Tier auf dem letzten Weg?

      Würdet Ihr Eure Lieblinge auf dem letzten Weg begleiten oder das andere machen lassen? 79
      1.  
        Ja würde ich auf jeden Fall selbst machen bzw habe ich schon getan! (79) 100%
      2.  
        Nein, das könnte ich nicht, ich würde jemand anders zum Tierarzt schicken (0) 0%
      3.  
        Ich weiß nicht ob ich mein geliebtes Tier selbst zum Tierarzt bringen könnte ... (4) 5%
      Mich interessiert das mal. Angeregt durch einen Thread im Verabschiedungsforum würde ich sehr gerne wissen, wie Ihr darüber denkt bzw wie Ihr in der Vergangenheit schon gehandelt habt.

      Ich persönlich habe ein Tier, das den letzten Weg angetreten hat, nie in fremde Obhut gegeben, sondern bin diesen Weg mit ihm gegangen. Ich denke, die Tiere sind viel ruhiger, wenn die vertraute Person dabei ist. Ausserdem finde ich, das gehört zum Leben dazu, das man mit dem Tier eventuell viele Jahre geteilt hat. Die Liebe zu einem Tier ist doch so groß, in meinem Fall zumindest, dass ich in solch einer schweren Stunde niemals die Verantwortung abtreten könnte.

      Ich möchte damit auch keinen angreifen, der das nicht so macht und kann. Das is nur meine Meinung!!


      Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
      Hallo Nicky,

      mir geht es genau wie dir... habe meinen alten Hund begleitet, damit er mit seiner Krebserkrankung nicht mehr länger leiden musste und meinen Kater ebenfalls, dem ein dummer Bauer einen Knüppel so über den Rücken gezogen hat, dass das Becken so gebrochen war, dass er ihn nicht mehr retten konnte :cry:
      Ich denke, es ist nicht nur für ein Tier wichtig, es auf dem letzten Weg noch soweit zu begleiten, wie es möglich ist - es war auch für mich wichtig zu sehen, dass sie friedlich einschlafen nach einem erfüllten Leben... ist es nicht genau das, was wir uns auch für uns wünschen?! Der Prozess des Abschieds dauert natürlich länger... aber in der Erinnerung leben meine Tiere sowieso weiter - mit vielen schönen Situationen, an die ich mich gerne erinnere :smile:

      Liebe Grüße, Gaby und ihr Trio

      Ideale sind wie Sterne: Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)
      ich denke wenn es meinen katzen schlecht gehen würde ,würde ich auch bis zum schluß bei ihnen sein. das würde mir bestimmt nicht leicht fallen, aber ich denke das bin ich ihnen dann schuldig.

      zur zeit geht es ihnen super gut und muss mir dazu zum glück noch keine genauen gedanken machen.

      lg lunacat
      Hi Nickyyy,
      ich schliesse mich Deiner Meinung an. Es ist der letzte gemeinsame Weg und der letzte Liebesdienst, den man einem, für mich Familienmitglied, Haustier erweisen kann/muss.
      Bei meiner Charlie musste ich diese Entscheidung nach 15 gemeinsamen Jahren treffen. Es ist hart, aber ich würde es für jeden tun, der hier herumwuselt.
      In unserer TA-Praxis fühle ich mich auch in solchen Fällen gut aufgehoben .Ich kann aber auch Menschen verstehen, die dies nicht können.
      Maja
      Ich habe meine Lady bis hin zur Regenbogenbrücke begleitet, es war furchtbar schwer für mich- aber den letzten Liebesbeweis war ich ihr schuldig und bereue es nicht.
      Ich hatte kruz vor der Spritze einen Zusammenbruch, aber hab mich schnell fangen müßen, um es meiner Lady nicht so schwer zu machen.

      Bei Moglie konnte ich nicht dabei sein- er war beim Arzt zur Beobachtung und ist dort alleine gestorben. Da ist immer noch ein sehr schreckliches Gefühl und ein übler Gedanke in mir.

      Ich würde mein Tier immer wieder bis hin zum letzten Weg begleiten!
      Auch wenn es furchbar ist- aber alles andere ist viel schlimmer finde ich.

      Bianca
      :dance: :cool:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Bianca*“ ()

      Ich habe alle meine Tiere bis zum Schluß im Arm gehalten und es nie bereut. Ja, es ist manchmal verdammt schmerzhaft und schwer, doch meine Tiere sind alle ganz ruhig, in gewohnter Umgebung und in meinem Schoß in die andere Welt hinüber gegangen.
      Die letzten beiden (Garfield und Linda) haben uns kurz nach Weihnachten alleine lassen müssen...ich habe die Verantwortung für meine Tiere immer bis zum Tod übernommen.

      Ich verstehe aber auch die Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, weil es eben immer sehr schmerzhaft für ein Tier den letzten Weg zu bestimmen.

      Liebe Grüße
      Tina

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Clarance“ ()

      Hallo,

      ich werde, wenn es irgendwann einmal so sein sollte, auch bis zum letzten Augenblick bei meiner Pelznase bleiben, egal ob es Hummel, Bacardi oder eine meiner Schweine-Ladys sein sollte.

      Mein Dad musste schon mehr als einen Hund zum einschläfern bringen und er ist immer bei dem Hund geblieben, bis zum letzten Augenblick. Danach hat er den Hund mitgenommen und an einer besonderen Stelle im Wald begraben (mein Dad ist Jäger und tag-täglich mit seinem Hund im Wald unterwegs).
      Von daher kenne ich es gar nicht anders, es wäre für mich nicht denkbar meinen Liebling dann allein zu lassen.

      Ich verurteile sicher niemanden der das nicht kann, ich kann das schon verstehen, nur ich persönlich denke, dass ich gerade in solch einem Moment bei meinem Tier bleiben muss!
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Ich war bis jetzt auch immer dabei, obwohl ich anfangs gedacht habe, dass ich es nicht kann. Zum Glück hat mich meine Mutter begleitet, das war schon eine große Hilfe. Es war schrecklich, aber ich bin froh, dass ich dabei war. Es ist mir wichtig, dass man das geliebte Tier bis zum Schluss streicheln und im Arm halten kann, ich glaube, anders hätte ich schlimme Schuldgefühle. Ich würde aber nicht mehr in die Praxis fahren, sondern den TA kommen lassen.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo,

      .....bis das der Tod euch scheidet!

      Ich würde mir vorkommen wie ein Verräter, wenn jemand anders meine Lieblinge wegbringen würde.
      Ein Tier begleitet mich ein Leben lang, ich sehe es als meine Pflicht an, ihm bis zum bitteren Ende beizustehen.

      LG BIG
      Ich muss ehrlich sagen dass ich ziemlich überrascht bin. Ein bisher so eindeutiges Ergebnis habe ich nicht erwartet. Aber es ist schön zu wissen, dass viele genau so denken wie ich. :smile:


      Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
      Hallo Nicky,
      ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
      Auch für mich wäre es eine Art Verrat, mein Tier in fremde Hände zu geben. Immerhin begleiten mich meine Tiere auch in schlechten Zeiten.
      Zwei meiner Lieblinge sind bereits in meinen Armen gestorben - das war zwar schlimm. Aber viel schlimmer war es, als letztes Weihnachten einer unserer Hunde gegangen ist - und wir waren 700 km weit weg im Urlaub.
      Aber auch hier muss jeder für sich selbst entscheiden...

      LG
      Michaela
      Hallo!
      ich kann mich der meinung der anderen nur anschließen. egal wie hart es für einen selbst ist, man sollte an as tier denken, dass nicht alleine oder mit einer fremden person sterben möchte.

      leider konnte ich einmal nicht dabei sein, da meine mutter zum tierarzt gegangen ist, weil unsere katze damals krank war. dort stellte sich heraus, das sie schwer krank war und es keine rettubg mehr gab. als sie wieder kam sagte sie mir, dass lucky eingeschläfert werden musste. ich habe mir selber nie verziehen, das ich nicht dabei war.

      als wir vor ein paar monaten dann oskar einschäfern lassen mussten, war ich dabei und er ist n meinen armen eingeschlafen. würde es jederzeit wieder so machen.
      Liebe Grüße

      Sandra und ihre Fellnasen Sony und Willy

      Lucky (gestorben am 02.04.04) :cry:
      Mila (gestorben am 17.01.07) :cry:
      Oskar (gestorben am 06.11.07) :cry:
      Maya (gestorben am 28.04.08) :cry: :cry: :cry:

      hallo...

      grundsätzlich bin ich der gleichen meinung wie bisher glaube ich alle in diesem thread...

      ich selber halte es absolut auch so.

      allerdings erlebe ich in der praxis auch sterbende tiere, die aufgrund der ganz schlimmen "klammerei" der besitzer es ganz arg schwer haben zu gehen.... und in manchen fällen ist ein abschied vorher dann hilfreich, weil man merkt, dass das tier sonst gar nicht zur ruhe kommen kann. da ist sehr viel fingerspitzengefühl des TA gefragt...

      wie gesagt, jeder sollte bereit sein auch diesen schritt mit seinem tier zu gehen, aber ganz gegen meine frühere auffassung verurteile ich nun nicht mehr pauschal menschen, die in dem moment sich kurz vorher verabschieden und dem tier es dann leichter machen. es ist wie mit menschen, die im sterben liegen, und die nicht gehen können, weil der immer anwesende besuch nicht "losläßt".

      vielleicht fällt es mir auch jetzt erst in den letzten jahren leichter, ein wenig "weitsichtiger" zu denken, weil ich mich viel mit tierkommunikation beschäftigt habe und zu wissen glaube... wie tiere über den tod denken. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tindy_lou“ ()

      hallo,
      ich schließe mich der meinung an!
      meine 2 kater sind ja noch jung, aber im november musste ich meine heiß geliebte ratte einschläfern, ich hab rotz und wasser geheult, aber ich wollte bei ihm sein und er ist dann auch ganz friedlich eingeschlafen!
      das steht mir leider bald wieder bevor, den meine andere ratte hat 3 tumore, aber auch da werde ich an ihrer seite sein, auch wenns schwer fällt ein geliebtes tier gehen zu lassen!
      liebe grüße sandra
      Hallo! Ich habe meine Spätschicht abgebrochen, als mein Freund mich anrief und mir mitteilte, das unsere Celia(hatte Krebs) keine Chance mehr hätte und der TA gesagt hat, das er sie gerne erlösen würde. Mein Chef war gar nicht begeistert, aber das war mir egal. Celia hat mich in der Praxis mit Köpfchen begrüßt, so als wollte sie mir sagen jetzt wird alles gut. Wir werden unsere anderen drei auch bis zum letzten Gang begleiten, wenn es soweit ist. Hoffentlich dauert es noch seeehr lange.
      LG Barbara mit Chiara, Fleckchen und Freche
      Celia (*Sep.99, +03.08.2007) Du fehlst uns sehr!
      Ich hoffe, dass ich natürlich noch ganz ganz viel Zeit mit meinem Flori verbringen werde (er ist ja erst 9 Monate alt) aber mir wird jetzt schon ganz anders wenn ich darüber nachdenke, dass dieser Moment eines Tages kommen wird. Ich habe mir geschworen, dass ich meinen Kleinen, wenn es ihm schlecht geht, niemals alleine lassen werde! Klar ist es für uns super schwer aber ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn mein Flori seinen letzten Weg mit einem Fremden bestreiten müsste.
      Flori 24.04.2007 - 06.05.2009 :cry:

      Ich werde Dich nie vergessen :hug:
      Ich hoffe, es dauert noch unendlich lange bis ich Felix zum Regenbogenland begleiten muß. Aber ich möchte auch dabei sein und ihn nicht alleine lassen. Das wäre ich ihm schuldig.
      Aber er ist ja noch jung und gesund und ich hoffe noch recht lange.
      Viele Grüße von Fellnase und Felix
      ich hoffe auch das ich noch seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel zeit habe, denn meine zwei sind recht jung mit 1 1/2 jahren und eine mit 6 monaten also hab noch zeit aber ich wäre auf jeden fall bei ihnen wenn sie den weg ins regenbogenland betreten
      Liebe Grüße von Stefanie, Julie und Lucy und dann noch Lucys 4 Kinder (Chico, Luna, Marlu und Tommy) :D