Dobermann-Collie Welpe und völlig überfordert

      Dobermann-Collie Welpe und völlig überfordert

      Hallo

      Ich hoffe das ihr mir hier ein paar meiner Fragen beantworten könnt.

      Also ich habe am Samstag einen kleinen Welpen aus dem Tierheim bekommen. Die Mutter ist ein Collie gewesen, wer der Vater gewesen ist konnte mir niemand sagen. Vom Aussehen und der typischen Fellzeichnung würde ich aber sagen das es ein Dobermann ist. Ich hatte mich für den Hund entschieden da ich weiß das Collies auch für Anfänger geeignet sind, meine Ex hatte einen Collie. Es ist mein erster Hund, also bin ich noch völlig unerfahren was Erziehung etc. angeht.
      Ich werde mit ihr auch zum Welpentreff gehen.

      Was kann ich einem 10 Wochen jungen Hund schon zumuten? Also welche Erziehung etc. ist da überhaupt sinnvoll. Bislang wurde mir immer gesagt man müsse damit sofort anfangen. Besonders das richtige laufen an der Leine klappt nicht. Nicht das ihr mich falsch versteht, ich will nicht das sie schon nach zwei Tagen alles perfekt beherrscht. Aber deswegen frag ich ja, wieviel Gehorsam kann ich erwarten. Im Moment zieht sie noch sehr an der Leine, läuft Schlangenlinien zwischen meinen Beinen usw.

      Ich habe die Sorge das ich mit der Erziehung eines Dobermann-Mix überfordert bin.

      Hilfe!!
      Hallo Lansky,

      erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

      Sooo, dann fange ich mal an:

      1. Kaufe Dir gaaaanz schnell geeignete Literatur zum Thema Welpenerziehung/-sozialisation/-prägung.
      2. Suche Dir gaaanz schnell eine geeignete Hundeschule.

      Wieso hast Du den Welpen denn überhaupt bei Dir aufgenommen, wenn Du keinen Plan von Welpenerziehung hast, bzw. Dich jetzt schon überfordert fühlst?

      Gehorsam kannst Du jetzt noch gar keinen erwarten. Dein Hund ist noch ein Baby und kann natürlich noch nicht an der Leine laufen. Das braucht viel Zeit.

      Versuche, so schnell es geht, eine gute Bindung zu Deinem Welpen aufzubauen. Lasse Nähe zu, so baut sich Vertrauen am schnellsten auf.

      Mit der Eziehung solltest Du selbstverständlich sofort beginnen, und nicht erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

      Oh man, sowas macht mich echt sauer, sorry. Über all das informiert man sich, bevor ein Tier angeschafft wird...

      Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      mhm.l
      so einen mix hab ich auch noch nicht gesehen



      naja, ich würde die kleine auf jeden fall in diesem zarten alter noch nicht

      überfordern. aber ich denke, du gehst, wenn der welpentreff nich mehr ist,

      in eine hundeschule. da bist du auf jeden fall gut beraten!

      wichtig ist, dass du sie nicht überforderst! du hast sie ja noch nicht so lang.

      ich denke , verbessert mich, wenn es falsch ist,sie muss auch dich erst noch

      richtig kennenlernen.


      aber, ich gratuliere dir zu deinem neuen kleinen freund!

      aber ich muss meiner vorschreiberin wirklich recht geben..

      du fühlst dich schon nach dem 3. tag mit ihr überfordert? und hast dich

      davor nicht richtig informiert? war die kleine vllt. ein spontankauf, so nach

      dem motto, schau mal, die arme, ist da ganz allein im th?

      hast du dir schon npaar bücher gekauft, über welpenerziehung?

      das ist wichtig!

      lg, leA
      „Wer Tiere quält,
      ist unbeseelt
      und Gottes guter Geist ihm fehlt,
      mag noch so vornehm drein er schaun,
      man sollte niemals ihm vertraun.“

      Johann Wolfgang von Goethe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kennywenny“ ()

      Hey

      Ich habe Bücher gelesen aber irgendwie nie das Gefühl gehabt das meine Fragen beantwortet wurde. So wie Du es jetzt z.b. getan hast. Ich wollte Dich auch nicht wutend machen.
      Es ging mir einfach nur darum Fehler zu vermeiden. Also wenn ich Dich richtig verstanden habe soll ich ihn erstmal machen lassen? Auch an der Leine ziehen usw.?
      Und natürlich viel mit ihm spielen. Nähe haben wir eigentlich viel. Ich spiele oft mit dem Hund und sie liegt auch auf meinen Beinen beim TV schauen, natürlich auf dem Boden. Also an Nähe fehlt es nicht.

      Ach ja, und für alles weitere gehe ich natürlich in eine Hundeschule bzw. erstmal zum Welpentreff.

      Sie heißt Cleo. Bilder kommen demnächst, hab im Moment keine Digicam bei mir.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lansky“ ()

      Hi nochmal,

      ich verstehe ja Deine Unsicherheit, aber gerade in den ersten Wochen und Monaten kann so viel schief laufen, was man hinterher nur schwer wieder glattgebügelt kriegt.

      Also, ich würde sie nicht einfach machen lassen. Beißen in die Leine ist tabu. Die Leine ist die Verlängerung Deines Armes und da darf nunmal nicht reingepackt werden.
      Hast Du einen Garten, in dem der Hund ohne Leine laufen kann, oder ein Feld in der Nähe? Ich würde den Welpen erstmal noch nicht groß angeleint führen. Klar schleichen sich gerade bei dem Baby Fehler ein, wie z.B. ziehen...
      Kannst Du Deinen Hund zu seinem "Pinkel-Platz" tragen?

      Am Anfang ist es wichtig, dass Du den Folgetrieb Deines Welpen ausnutzt. Im Garten oder auf dem Feld könntest Du mit einem Spielzeug die Aufmerksamkeit Deines Hundes auf Dich lenken. Mach Dich interessant, hüpfe lustig vor Deinem Hund weg und mache ulkige Geräusche. Welpen stehen auf hohe Töne alla "Huuuiii, guck mal was ich hiiieeeer hab!"
      Nimm ein wenig Trockenfutter mit raus und gib dem Welpen ein wenig davon, wenn er Dir folgt. Mach Bindung, Bindung und nochmal Bindung.

      Du musst zum Mittelpunkt der Welt Deines Hundes werden, das ist die halbe Miete.

      Und übe alles nur kurz. 5 Minuten sind anfangs völlig ausreichend. Auch solltest Du noch keine Spaziergänge unternehmen. 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück gehen halte ich für eine gute Faustregel, um den zarten Körper Deines Hundes nicht zu überfordern.

      Über die Ursprungsrassen würde ich mir keine Gedanken machen. Sowohl Dobi als auch Collie sind doch tolle Begleithunde.

      Google doch mal nach den Eigenschaften der verschiedenen Rassen.

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Hallo

      Danke das ihr mir meine Fragen beantwortet und auch einen Teil meiner Unsicherheit beseitigt habt. Was mach ich z.b. wenn sie zieht? Hart zurückziehen oder lieber nichts sagen und einfach die Richtung wechseln?

      Das ich garnicht soviel mit ihr an der Leine laufen soll wundert mich jetzt etwas. Ganz ohne Leine möchte ich sie hier aber nicht laufen lassen, dafür fahren hier zuviele Autos. Zum Pinkel-Platz sind es zwar ein paar Meter aber da könnte ich sie auch hintragen.

      Ach ja, noch ein Thema wo ich mir nicht 100% sicher bin. Ich wohne in der 1.Etage also müsste der Hund Treppensteigen. Eigentlich sollte das ja kein Problem sein aber da die Kleine ja noch ein Welpe ist habe ich sie bislang immer hoch und runter getragen. Ich denke das ist für die Knochen besser.

      10 Minuten? Ok, das passt ja genau für eine kleine Runde die ich mit ihr immer gehe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lansky“ ()

      Original von Lansky
      Was mach ich z.b. wenn sie zieht? Hart zurückziehen oder lieber nichts sagen und einfach die Richtung wechseln?


      Also hart zurückziehen auf gar keinen Fall! Die Nackenwirbel machen das nicht mit und ausserdem verbindet der Kleine schnell Leine = Schmerzen.

      Die Richtung wechseln ist da schon sinnvoller. Aber schau, dass der kleine Racker nicht hart in die Leine läuft. Gib vorerst lockende Geräusche von Dir, wenn Du die Richtung wechselst.

      Original von Lansky
      Das ich garnicht soviel mit ihr an der Leine laufen soll wundert mich jetzt etwas.


      Tja, Welpen brauchen noch keine Leine. An gefährlichen Stellen schon, das versteht sich von selbst. Sie haben noch einen enormen Folgetrieb. Du bist doch jetzt die Ersatzmama, der gilt es zu folgen, weil man ohne Mama schutzlos ist.

      Original von Lansky
      Zum Pinkel-Platz sind es zwar ein paar Meter aber da könnte ich sie auch hintragen.


      Das halte ich für eine gute Lösung. Trag sie hin, setze sie ab, lass sie pichern, und nimm sie wieder hoch. Je weniger sie an der Leine läuft, desto weniger Fehler können sich enschleichen, bis sie alt genug ist, um "Leine laufen" zu lernen.
      Und noch ein Tipp:
      In dem Moment, in dem sie pullert, würde ich fröhlich sagen: "Pipi machen" und loben, loben, loben.

      So lernte meine Hündin innerhalb kürzester Zeit, was ich von ihr wollte, wenn ich sie z.B. auf unbekannte Wiesen setzte, damit sie sich lösen konnte.
      Sie lernte auf diese Weise auch, ihr großes Geschäft nur in den Gebüschen zu machen, in die ich sie mit dem Hinweis "Kacken?" schicke. Ist im Alltag unglaublich praktisch!

      Original von Lansky
      Ach ja, noch ein Thema wo ich mir nicht 100% sicher bin. Ich wohne in der 1.Etage also müsste der Hund Treppensteigen. Eigentlich sollte das ja kein Problem sein aber da die Kleine ja noch ein Welpe ist habe ich sie bislang immer hoch und runter getragen. Ich denke das ist für die Knochen besser.


      Jupp, ist richtig. Du solltest den Hund mindestens ein halbes Jahr tragen. Oder solange Du kannst, wenn Du es länger schafftst (wird ja auch noch einiges zulegen, die Kleine...)


      Hast Du denn schon eine Hundeschule im Visir?

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Original von Lansky
      Ich habe Bücher gelesen aber irgendwie nie das Gefühl gehabt das meine Fragen beantwortet wurde.

      das ist normal. lies 10 bücher und du hast 10 meinungen.


      Es ging mir einfach nur darum Fehler zu vermeiden.

      es wird immer jmd geben, der dir sagen wird, dass du ein idiot bist und du alles falsch machst. das ist das tolle an der hundehaltung :D


      Was mach ich z.b. wenn sie zieht? Hart zurückziehen oder lieber nichts sagen und einfach die Richtung wechseln?

      und hier bereits scheiden sich die geister. die einen sagen "bleib stehen", die anderen sagen "wechsel die richtung", die nächsten sagen "lass den hund hinter dir laufen" usw. usf.
      hart zurück ziehen sollte man nicht. schon gar nicht bei einem welpen, da dieser ja noch nicht gelernt hat was richtig und was falsch ist. vergleich den hund einfach mit dir, dann hast du ein wenig ein besseres verständnis. als kleinkind konntest du ja auch noch nicht gleich aufs töpfchen gehen oder hast lesen und schreiben gekonnt. es dauert halt alles ein wenig. und die huschu wird dir vieles vermitteln. also mach dir da mal keine gedanken. so viel spazierengehen könnt ihr ja noch nicht in dem alter.


      Das ich garnicht soviel mit ihr an der Leine laufen soll wundert mich jetzt etwas. Ganz ohne Leine möchte ich sie hier aber nicht laufen lassen, dafür fahren hier zuviele Autos. Zum Pinkel-Platz sind es zwar ein paar Meter aber da könnte ich sie auch hintragen.

      hunde haben beine und müssen nicht getragen werden. weder kleine, noch große. :wink: lass den welpen laufen, das schadet nicht. und danke, dass du nicht stupide an den folgetrieb glaubst. in der stadt ist das einfach gefährlich und nicht sinnig. dennoch kannst du den hund in gefahrenlosen situationen ruhig ohne leine laufen lassen und bindungsspiele machen. futter hat meiner z.b. nur aus der hand bekommen und nicht zu festen zeiten. einerseits hat das den vorteil, dass er beschäftigt ist. andererseits stärkt es die bindung. und der nebeneffekt war, dass meiner nicht mehr alles vom boden gefressen hat...


      Ach ja, noch ein Thema wo ich mir nicht 100% sicher bin. Ich wohne in der 1.Etage also müsste der Hund Treppensteigen. Eigentlich sollte das ja kein Problem sein aber da die Kleine ja noch ein Welpe ist habe ich sie bislang immer hoch und runter getragen. Ich denke das ist für die Knochen besser.

      ja, ist besser. allerdings wünsch ich dir in 4 monaten viel spaß :D :wink:


      schau, du wirst egal was du tust, in den augen einiger immer fehler machen. bei der hundeerziehung wie auch bei der kinderziehung scheiden sich die geister. solang du deinen hund nicht prügelst und dir mühe gibst machst du nichts falsch. also mach dich nicht zu fertig. deine grundeinstellung passt und du wirst es hinbekommen, so wie viele andere leute auch.
      Super! Du glaubst garnicht wie sehr Du mir jetzt schon geholfen hast. :hug:
      Ich gebe dem Hund und mir ganz sicher noch eine Chance, das wir doch noch zusammen passen.

      Ja, bei uns in der Stadt gibt es zwei Hundeschulen. Leider habe ich die beide heute nicht erreicht. Vielleicht fahre ich aber auch zum Welpentreff direkt beim Tierheim, ich denke das dürfte das Beste sein. Dort kann ich auch meine Probleme und Fragen direkt besprechen.

      Ich werde mir einfach weiterhin Mühe geben und die Ratschläge von Fachleuten befolgen, Tiertrainer, Hundeschule.

      @Eva: Worauf muss ich mich in 4 Monaten gefasst machen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lansky“ ()

      huhu eine kleine anmerkung meinerseits:
      ch ja, noch ein Thema wo ich mir nicht 100% sicher bin. Ich wohne in der 1.Etage also müsste der Hund Treppensteigen. Eigentlich sollte das ja kein Problem sein aber da die Kleine ja noch ein Welpe ist habe ich sie bislang immer hoch und runter getragen. Ich denke das ist für die Knochen besser

      lass den kleinen wenigstens 2 mal die woche 3-4 stufen steigen nur damit er sich daran gewöhnt und lernt dass stufen nichts schlimmes sind!

      es gab doch letztens bei hundkatzemaus auf vox ein fall für die tiernanny wo eine besitzerin ihre labbihündin als welpen immer geschont hat und sie nie treppen laufen lassen hat und das resultat war, dass die hündin später dann tierische angst vor treppen hatte, weil sie nie gelernt hat, dass treppen nichts schlimmes sind ^^

      viel spass mit deinem racker :wink:
      ..........
      @ lansky

      eva meint dass in 4 monaten dein welpe so groß und schwer is, dass du deine helle freude haben wirst ihn zu tragen XDD
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Ich heiss zwar nicht Eva - aber in 4 Monaten hat auch so ein Kleiner
      ein Gewicht, was es nicht leicht macht, den Hund zu tragen.
      So ganz solltest Du Deinem Hund die Treppen auch nicht verheimlichen.
      Lernen müssen Sie es und früher ist schon mal gut also ein zwei Treppen ab und zu gehen , geht schon. ich habe einen Collie, als Anfängerhund würde ich sie bedingt bezeichnen - sind sehr sensibel
      bei zu harter Ansprache, hat man bald einen sturren Esel.
      danke koyuki und monty, genau das meinte ich :D

      zu sehr schonen brauchst du den hund natürlich nicht. irgendwann wird er eh von sich aus hüpfen und springen und die welt erkunden. man sollte es einfach nicht übertreiben. das ist aber bei allem so. übertreibs nicht mit futter (ich würd auch nicht unbedingt zu futter raten, dass das wachstum beschleunigt bzw. viel vitamine oder aufbaupräps), übertreibs nicht mit dem spazierengehen (machst du eh nicht - mit nem welpen muss man eh alle 20 m mal anhalten und darf sich dann 5 minuten anhören wie süß er ist :wink: ), übertreibs nicht mit intensiven spiel, usw. usf.
      das meiste läuft eh intuitiv ab und wenn der welpe zu fertig ist, dann legt er sich eh hin und pennt.

      ich hab mich am anfang wirklich blöd gemacht. ich hab den hund rund um die uhr bei mir gehabt. hab tricks geübt. mich versucht an all das zu halten was ich gelesen oder gehört habe. in der huschu hatte ich dann nen "trainer" der mir gesagt hat, dass ich alles falsch mach und der hund keine bindung zu mir hat (was nicht gestimmt hat. der hund hatte einfach keinen bock zu arbeiten. das wird dir auch noch passieren :wink: ). ich bin heim und hab gut 2 stunden geheult. die stunde drauf hat er dann meinen hund mit ner kette beworfen, gemeint, dass der teletakter ne gute erziehungsmethode ist und das mein hund zu viel kann.
      ich will dir damit nur sagen: es gibt die größten idioten, die dir den größten mist erzählen können. lass dich nicht fertig machen. les weiterhin bücher und zieh dir das raus, was du für sinnvoll erachtest. dann läuft es.

      und erwarte am anfang nicht zu viel - das war auch eins meiner probleme :D. die beziehung wächst und es dauert. und jeder hund ist ein individuum. im laufe der zeit wird die bindung immer intensiver und alles wird einfacher (z.b. wirst du die mimik deines hundes irgendwann mit links lesen können).

      achja, und meine beratung hier war nicht umsonst. ich will fotos :D
      Fotos kommen, ist versprochen. Am nächsten Wochenende wird es soweit sein.

      Das mit den Treppen müsst ihr euch so vorstellen. Also ich bewohne in einer Doppelhaushälfte die 1.Etage. Der Hund muss die Stufen bis zur Eingangstür selber laufen und auch im Haus den ersten Absatz, das sind je ca. 5-6 Stufen. Nur die grosse Treppe danach wird sie getragen. Hab sie schonmal selber laufen lassen aber das sind nicht gesund aus. Sie liegt quasi auf allen vieren und krabbelt die Treppe rauf. Vielleicht ist der Steigungsgrad anders, ist ein Altbau hier. Sobald sie von selbst laufen will oder ich zu schwächlich werde lass ich sie auch klettern.

      Was die Erziehung angeht. Also bei jemanden der meinen Hund schlägt würde ich sicher nicht bleiben. Du bestimmt auch nicht. Mir ist auch schon eine Hundeschule empfohlen worden, von privat die aber erst ab Februar wieder Stunden gibt. Aber da ich eh erstmal zu nem Welpentreff gehe kann ich mich da noch ganz genau erkundigen.

      Ich befürchte ich werde euch in Zukunft noch oft mit Fragen nerven. :wink:
      Original von Lansky
      Was die Erziehung angeht. Also bei jemanden der meinen Hund schlägt würde ich sicher nicht bleiben. Du bestimmt auch nicht.


      jup. das problem bei mir war nur, dass nach ein paar wochen der trainer gewechselt hatte. vorher war alles wirklich gut. naja.


      Ich befürchte ich werde euch in Zukunft noch oft mit Fragen nerven. :wink:


      wie gesagt. bezahl und mit fotos, dann passt das schon :D :wink:
      hallo lansky,

      die tips hier waren bisher alle schon sehr hilfreich... ich hätte nur noch zwei ergänzungen:

      also den welpen bitte MAL ein paar stufen gehen lassen, aber heben sollte auch mit einem halben jahr kein problem sein - selbst zwanzig kg hund sind für einen durchschnittsmenschen wohl gut zu tragen - zumal man ja allmählich trainiert... :wink:

      schließlich mußt du einkalkulieren, dass der hund später auch mal altersbedingt die treppen meiden sprich von dir getragen werden muß - sollte man bei der hundewahl immer einkalkulieren.

      zum leine laufen: notwendig ist es nicht, wie schon erwähnt, aber es gar nicht zu tun halte ich persönlich auch für nicht richtig. jetzt ist der kleine noch so leicht daran zu gewöhnen... laufe da mit leine, wo möglichst nicht sooo viel ablenkung ist, bzw wenn der hund sich schon ein klein wenig draußen getummelt hat. dann ein kurzes stück, sprich den kleinen an, nutze das schon erwähnte spielzeug in verbindung mit hoher stimme... sag ruhig und betont ein "nein" oder "nicht ziehen", wenn der welpe zieht, rucke um gottes willen nicht, bleibe einfach stehen - wenn es nicht weitergeht, wird irgendwann die aufmerksamkeit auf dich kommen - so nach dem motto "hey, was ist, warum geht es nicht weiter" . SOFORT wenn der hund dich ansieht loben, mit einem "feeeein" weitergehen und das ganze wiederholen, wenn gezogen wird. möglichst beim laufen immer mal ansprechen, damit eben der "kontakt" zu dir leichter fällt, dann kommt ziehen nicht auf. kannst auch mal ein begehrtes spielzeug - das der hund möglichst NUR in zusammenhang mit dir bekommt, damit es für ihn wirklich interessant ist und große freude bedeutet - zeigen, wieder in kombi mit den hohen tönen, heller stimme... "schön hier bleiben" oder was auch immer du sagen magst...

      wie gesagt.... winzige einheiten.. WENIGE minuten... das ist für einen welpen ok, ausschließlich um zu lernen, dass ziehen nicht erfolgsträchtig ist. manche sagen der welpe muß an der leine bestimmen können, wo es hingeht, man sollte nachgeben... halte ich für fatal falsch, denn später wird er das gegenteil lernen müssen, daher ruhig sanft ganz früh damit beginnen... aber nicht wirklich richtiges "üben"... nur wenn es sich ergibt quasi in den alltag kurz einbinden.

      viel spaß euch beiden :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tindy_lou“ ()

      von mir gibts einen Link, den ich persönlich super finde. habe ihn vor dem kauf meines hundes sicher 20mal gelesen (war ca.6monate vorher nur am lesen)

      hovawart-info.de/welpenerziehung.htm
      wenn du auch nach ganz unten scrollst, kannst du dich über die einzelnen stadien sowie verhaltensproblematik etc. belesen

      Viel Spaß wünsch ich Euch beiden!!

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)
      Original von Lansky
      Fotos kommen, ist versprochen. Am nächsten Wochenende wird es soweit sein.
      :


      Ob wir so lange warten können? :wink:

      Original von Lansky
      Hab sie schonmal selber laufen lassen aber das sind nicht gesund aus.


      Wenn Du den Eindruck hast, dass sie das noch nicht schafft, dann trage sie weiter. Denn falls sie sich beim Treppensteigen vertritt oder wehtut, könnte dies negativ gespeichert werden, und Ängste evtl. erst recht schüren.
      Ich meinte mit meinem Vorschlag des Tragens auch nicht, dass der Hund nie mit Treppen konfrontiert werden soll. Ein spielerisches Herantasten ist durchaus okay, aber generell würde ich den Hund die Treppen hoch tragen. Sowohl der Collie als auch der Dobie sind große Rassen, deren Bewegungsapparat langsam heranreifen sollte, damit es im Alter nicht zu Folgeschäden kommt.

      Und bevor mein Hund lernt, dass Leineziehen okay ist, trage ich ihn lieber. Beine hin, Beine her... An sicherer Stelle kann ich dann üben, wie man sich an der Leine zu benehmen hat. Spielerisch eben, wie beschrieben.
      Hat bei Carry auch geklappt, und ich denke, Deine Mischung ist ähnlich clever wie mein Schäfi :wink:!

      Original von Lansky
      Ich befürchte ich werde euch in Zukunft noch oft mit Fragen nerven. :wink:


      Mach doch! :lol: Wir freuen uns!

      Ganz liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...