Seit 10 Jahren ist mein Hund, meine Maika, nun weg. Seit 10 Jahren bin ich hundelos... An sich sollte ich mich doch so langsam an den Gedanken gewöhnt haben?
Doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir seit diesem Tag etwas fehlt. Derletzt bin ich über eine Wiese gelaufen und eine Familie mit Hund ist mir begegnet. Es war ein richtig schöner Anblick. Trotzdem war ich, nachdem sie wieder außer Blickweite waren, plötzlich todtraurig bei dem Gedanken, dass es das bei mir nicht geben kann.
Der Wunsch, wieder einen Hund zu besitzen ist so riesig, aber einfach nicht umsetzbar. Ich besuche jetzt die 11. Klasse eines Wirtschafsgymnasiums und habe so schon genug um die Ohren, in spätestens drei Jahren werde ich studieren gehen und danach? wer weiß... einfach keine guten Grundvoraussetzungen für einen Hund, vor allem wenn meine Eltern nicht voll hinter mir stehen. Und wer weiß wie es nach dem Studium aussieht...
Ich bin inzwischen vernünftig genug, einzusehen, dass es einfach nicht geht, dass es egoistisch wäre sich einen Hudn anzuschaffen und ihm nicht das bieten zu können was er braucht, aber ich komm einfach nicht davon los. Immer wieder kommen Phasen, in denen ich dasitze und darüber nachdenke, was ich machen könnte. Ob es nicht doch einen Weg gäbe. Und danach kommt wieder die Enttäuschung...
Kennt ihr dieses Gefühl auch?
Liebes Grüßle,
eure sehr nachdenkliche Nici

Tinkerbelle (* 4. August 2003) & Schlingel (* 27. April 2002)