Sollen wir ihn kastrieren lassen?

      Was ich garnicht nach voll ziehen kann, ist der Gedanke bei meinem Hund Hand an zu legen. Man kann nun wirklich alles übertreiben!
      Mein Rüde durfte unkastriert durchs Leben gehen aber auf so eine absurde Idee wäre ich nicht gekommen. Weshalb den Hund auch dort
      zur Abhängigkeit vom Menschen erziehen ? Er hat das schon in Eigenregie selbst erledigt. Am schönsten , der Hund einer Bekannten -
      er hat sich sein Stofftier geschnappt und ab ins Schlafzimmer.
      Hallo!


      Original von Kathl@Dog
      Zudem kann ich mir das schon stressig vorstellen wenn der Rüde eine heiße Hündin riecht und nicht an sie ran darf und sich dann sozusagen vor Liebeskummer verzerrt.

      Das Problem, das viele haben ist, daß sie sich nicht durchsetzen können.
      Eine Möglichkeit ist nämlich, ihm deutlich zu zeigen, daß er nicht darf!
      Eine vernünftige Hündin wird es bei einem aufdringlichen Rüden auch nicht bei einem "Du! Du! Du!" belassen, sondern ihn handfest abschnappen, nach dem Motto: Wer nicht hören will, muß fühlen!
      Das Problem ist aber, daß viele Halter es bei dem "Du! Du! Du!" belassen und sich dann auch noch wundern, daß sie nicht ernst genommen werden!


      Original von Kathl@Dog
      aber der kater bekommt nicht sofort mit das er Kastriert ist.Deswegen wird er sich nich so elend benehmen weil er kein ganzer Kerl mehr ist.

      Über Katzen möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren!
      Aber exemplarisch machst Du einen entscheidenden Fehler!
      Du setzt voraus, daß ein Lebewesen intellektuelle Fähigkeiten besitzen muß, um eine Kastration zu bemerken.
      Dem ist aber nicht so!
      Kastraten nehmen zu, weil sie oft den Appetit eines unkastrierten Tieres haben (sehr oft aber einen noch größeren).
      Kastraten haben eine veränderte Psyche!
      Oder warum werden Rüden kastriert, damit sie verträglicher werden?
      Das ist eindeutig ein Fall von Kastration aus Erziehungs- ja aus Bequemlichkeitsgründen!

      Ein Kastrat muß nicht unbedingt wissen, was genau mit ihm gemacht wurde, er kann dennoch unter den Folgen leiden!


      Original von Kathl@Dog
      Bei der Gewichtszunahme gebe ich friebo recht. Das zunehmen kommt meist davon weil die Besitzer genausoviel füttern wie vorher obwohl der Hund keine Energie mehr für die Sexualität ausgeben muss.

      :D
      Es gibt jede Menge Rüden, die zur Enthaltsamkeit gezwungen wurden, somit also keine Energien in ihre (nicht zu aktivierende) Sexualität "vergeuden" konnten, die aber nach ihrem Eingriff dennoch zunahmen.
      Ich sehe es eher so, daß man mit der Kastration den Stoffwechsel der Tiere beschädigt hat, was sich in der Form von fehlerhaftem Sättigungsgefühl und oft zwangsläufiger Zunahme äußert.
      Einen Kastraten nicht zunehmen zu lassen, gerät oft zur regelrechten Wissenschaft.
      Da klingt das Hohelied der Tierschützer, man bekäme es mit der "richtigen" Fütterung leicht hin, wie Hohn, zumal sie oft nicht einmal die Tiere in ihrer Obhut in den Griff bekommen!


      Original von Eva
      wenn der hund in der natur leben würde, dann würde er im rudel mit anderen leben. sonst wäre er nämlich nicht in der lage sich durchzuschlagen. und dann dürfte sich auch nicht jeder rüde im rudel vermehren, sondern der ranghöchste. die anderen dürften nicht und würden sehr schnell darauf hingewiesen werden.

      Diese Argumentation sollte man endlich einmal relativieren!
      Wölfe z.B. leben in Familienverbänden. Wenn Jungtiere das Bestreben zeigen, sich fortzupflanzen, dann haben sie den Verband zu verlassen.
      Das kann man wunderbar bei Günther Bloch (Der Wolf im Hundepelz S. 18/19) nachlesen!

      Ich zitere einmal eine prägnante Passage:
      Manche Individuen sind zwecks Familienneugründung sowohl mehrere Monate als auch hunderte Kilometer unterwegs. Statistiken des Feldforschers D. Mech (2001) belegen, daß ca. 20% des gesamten Wolfsbestandes Einzeltiere sind. Kein Wunder bei so viel "liebestollen" Exemplaren.

      Jetzt kann der geneigte Leser aber natürlich zum Standardargument in solchen Fällen greifen, ein Hund sei kein Wolf.
      Ich aber bleibe bei meiner Meinung, daß Hunde ihre Fortpflanzung keineswegs altruistisch zurückstellen!


      Original von Thora
      Natürlich ist ein Kastrat ein asexuelles Wesen. Was sonst.

      Nein! So gut wie nie!
      Sexualität ist nicht nur auf die Keimdrüsen beschränkt.
      Aber ein Kastrat ist fast immer ein in sexuellem Bereich behindertes Wesen!
      Behinderter als ein dreibeiniger Hund!
      Nur fehlt dafür vielen Haltern aber der Blick, weil sie die Sexualität ihres Haustiers eher als störenden Balast empfinden.


      Original von Thora
      -oder hast du schon mal einen (früh) kastrierten Rüden beim Kopulieren gesehen?

      Ja, das habe ich!
      Er tat es wie ein Geisteskranker mit allem, was er kriegen konnte.
      Und anscheinend ohne Aussicht auf Erleichterung.


      Original von Thora
      Er hat nie gelernt mit Hündinnen zu flirten.

      Das ist nur ein Aspekt, der noch nicht einmal der entscheidende ist!
      Vielmehr ist das Problem, daß viele Hündinnen den Kastraten nicht einordnen können, und die Kastraten somit oft einen schweren Stand haben.
      Je ursprünglicher ein Hund ist, desto drastischere Auswirkungen kann es haben.


      Original von Eva
      die leute sind nicht mal in der lage ihren rüden ein besteigen abzugewöhnen. wie wollen sie ihn maßregeln? (es gibt auch leute, die sich solang von ihrem welpen in die hand beißen lassen bis er von sich auf aushört und ihn dann noch belohnen - weil: er hat ja aufgehört... jetzt setz ich ihn doch :rolleyes: )

      Hmhmm!
      Aber was willst Du jetzt damit sagen?
      Soll sich jeder Bekloppte einen Hund anschaffen, den er zur Not, wenn er nicht mit ihm klar kommt, kastrieren lassen kann?
      Soweit sind wir doch schon lange! :rolleyes:


      Original von Eva
      und dann hab ich jetzt wieder gegenbeispiele. mein kastrierter kater vergreift sich am schaffell. andere leute haben das ausserdem auch bei ihren kastrierten tieren beobachtet. seltsam, oder?

      Nein, nicht seltsam, sondern ein weiterer Beweis dafür, daß die Leute im Grunde genommen nicht wissen, was sie eigentlich tun!

      Es würde viel effektiver alle möglichen Probleme lösen, wenn man nicht die Tiere kastrieren würde, sondern den Haltern bei Erfolglosigkeit ihrer Erziehung Prügel androhen würde.
      Dann würde man sich nur wundern, WAS so alles mit Erziehung und Mühe möglich ist! :wink:
      :D


      Original von monty.P
      Er hat das schon in Eigenregie selbst erledigt. Am schönsten , der Hund einer Bekannten -
      er hat sich sein Stofftier geschnappt und ab ins Schlafzimmer.

      Jetzt mußt Du nur noch erklären, wie er das mit dem Hängen beim Stofftier geschafft hat.
      Dann hast Du mich überzeugt! :think:


      Thallus.
      Original von Thallus
      Oder warum werden Rüden kastriert, damit sie verträglicher werden?
      Das ist eindeutig ein Fall von Kastration aus Erziehungs- ja aus Bequemlichkeitsgründen!

      das ändert aber wieder nichts an der tatsache, dass nicht jedes tier sich verändern muss. es können veränderungen des wesen eintreten. es kann aber auch gut sein, dass die dominanz nicht verschwindet.



      Diese Argumentation sollte man endlich einmal relativieren!
      Wölfe z.B. leben in Familienverbänden. Wenn Jungtiere das Bestreben zeigen, sich fortzupflanzen, dann haben sie den Verband zu verlassen.
      Das kann man wunderbar bei Günther Bloch (Der Wolf im Hundepelz S. 18/19) nachlesen!

      Ich zitere einmal eine prägnante Passage:
      Manche Individuen sind zwecks Familienneugründung sowohl mehrere Monate als auch hunderte Kilometer unterwegs. Statistiken des Feldforschers D. Mech (2001) belegen, daß ca. 20% des gesamten Wolfsbestandes Einzeltiere sind. Kein Wunder bei so viel "liebestollen" Exemplaren.

      Jetzt kann der geneigte Leser aber natürlich zum Standardargument in solchen Fällen greifen, ein Hund sei kein Wolf.
      Ich aber bleibe bei meiner Meinung, daß Hunde ihre Fortpflanzung keineswegs altruistisch zurückstellen!

      in einem verband wird sich aber nicht jeder mit jedem fortpflanzen. das wäre nicht sinnvoll. jede schwangerschaft bedeutet für das muttier eine gefahr. also wäre es doch grundlegend falsch, wenn sie sich mit dem größten versager der hundewelt zusammen tut. und hätte sie die freie auswahl, dann würde sie das wohl auch nicht machen.


      Aber was willst Du jetzt damit sagen?
      Soll sich jeder Bekloppte einen Hund anschaffen, den er zur Not, wenn er nicht mit ihm klar kommt, kastrieren lassen kann?
      Soweit sind wir doch schon lange! :rolleyes:

      tja. hab ich ausserdem schon mal erwähnt, dass mein hund nicht kastriert ist (obwohl mir das schon viele hundebesitzer von nicht kastrierten tieren empfohlen haben...) ?! :whistle:


      Nein, nicht seltsam, sondern ein weiterer Beweis dafür, daß die Leute im Grunde genommen nicht wissen, was sie eigentlich tun!

      das seltsam war sarkasmus.

      und hier wird wieder der unterschied kater hund nicht gemacht.
      der kater könnte ohne kastration nicht in der wohnung gehalten werden. er leidet kein stück unter seiner kastration und sein wesen hat sich auch nicht verändert. er spielt, er schläft und er frisst normal. er geht liebevoll mit der anderen katze um. er putzt sogar den hund. also was soll diese aussage bringen? lasst kater unkastriert draussen herum streunen, fröhlich vermehren und wenn sie tot gefahren werden, nicht schlimm ?! einen hund mit einem kater zu vergleichen ist absolut nicht passend. ich vergleiche doch auch keine pferde mit kühen.


      Es würde viel effektiver alle möglichen Probleme lösen, wenn man nicht die Tiere kastrieren würde, sondern den Haltern bei Erfolglosigkeit ihrer Erziehung Prügel androhen würde.
      Dann würde man sich nur wundern, WAS so alles mit Erziehung und Mühe möglich ist! :wink:
      :D

      und nochmal: katzen sind keine hunde. ausserdem nicht erziehbar - gründe warum katzen solch tolle tiere sind.
      Kurze Zwischenfrage hierzu:

      Gibt es einen medizinischen oder wissenschaftlichen grund dafür, dass ein kastrierter Rüde unkastrierte Rüde böse angeht?

      Habe nie einen Rüden gehbt und deshalb hier nicht so die Ahnung. Es geht um Hund der Freundin:

      Er wurde mit 1 Jahr kastriert: er hat sich in sofern verändert, dass er nichtmehr alles markiert, nicht mehr abhaut und dezent ruhiger ist.

      Meine Meinung zu dem Thema insgesamt ist zwiegespalten.

      Wie auch immer: seit er kastriert ist, versteht er sich nicht mehr oder nur nach langer Kennenlernzeit (was ja kein Problem ist) mit unkastrierten Rüden. Er fällt sie sogar eher an.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo, wie schon geschrieben, ich habe einen kastrierten 4 jährigen Vorstehhund und kann durchweg nur Positives berichten.
      Er ist verdammt schlank und muskolös
      Er verträgt sich mit allen sozialisierten(Haltersache) Hunden
      Er liebt Kinder ( habe selbst 2, 4u5J.) sie können auf ihm liegen, Futter geben, wegnehmen usw.
      Er versteht sich mit unseren Katzen (Fremde Katzen rennen weg und werden verfolgt)
      Er übernahm die Vaterrolle bei unserer 11 Wochen alten Deerhoundhündinn und spielt ausgiebig mit ihr.
      Er hebt selten das Bein zum Markieren und leckt an diesen Stellen nicht herum (dadurch kein Tripper)
      Hinterm geschlossenem Hoftor und bei Nacht kann er vorbeigehende ganz schön erschrecken und lässt eine Bestie vermuten aber wer auch reinkommt wird überschwänglich begrüßt und ruhe ist.
      Ich kenne auch wie geschrieben auch die andere Liga, allerdings war der Irish Setterrüde auch ein ganz feiner Kumpel. Er konnte mit Kindern,Katzen, vielen Hunden und natürlich absolut alltagstauglich.
      Manko war sein Ausbrechen ( die Stellen habe ich nie gefunden) aus dem umzäunten Grundstück, regelmäßige Tripperbehandlungen, mit 6/7 Jahren wurde er auch bei Hundefreundschaften wählerischer und entwickelte Hunden gegenüber eine gewisse Dominanz.
      Mit 10 Jahren starb er an einer Herzkrankheit (waren es die Weiber? :biggrin:)

      Spaß beiseite, wer keinen Zuchtrüden ranziehen will und im Alltag mit Familie,Kindern, anderem Getier und vielleicht mitten in der Stadt zurecht kommen möchte, kann ich empfehle darüber nachzudenken.

      Grüße an Alle

      P.S. das ist nur meine Meinung
      Ich meinte damit nicht dass die katze kein Intelligentes Wesen ist sondern dass sie es erst Später, wenn der Hormonhaushalt sich an die Kastration angepasst hat (testosteron gesunken ist), bemerkt. Ich glaube kaum dass wenn sie sieht dass der Hodensack leer ist sie weiß das sie kastriert wurde.

      Da durch die Kastration beim Rüden die Testosteron-Produktion abnimmt,das nicht nur dazu führt dass der Hund weniger bewegungsdrang hat,sondern auch eine Änderung des Fressverhaltens eintritt.Ich denke dass der Hund nicht nur beim Akt Energie verbraucht sondern auch durch die Psychische Belastung, dass ja danach entfällt.

      @ Thallus

      Ich denke nicht dass man den hund den Sexualtrieb verbieten kann und er dadurch keinen Liebeskummer mehr hat,also auch wieder normal frisst ,Antrieb hat und es ihn einfach wieder besser geht.

      Ich denke nicht dass alle Polizei bzw. Diensthunde so trainiert werden können dass sie ohne zu zucken dran vorbei gehen. Da man wenn man im Netz etwas darüber sucht eben solche Antworten finden kann. Auch ein Diensthund ist ein ganz normaler Hund.Vieleicht werden auch mehr Hündinnen eingesetzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kathl@Dog“ ()

      Unsere Mieter hatten auch nen Rüden. Die meinten auch unter allen Umständen, der Hund muss noch ein "ganzer Mann" sein. Sie haben ein Jahr bei uns gewohnt, 2 Hunde verbissen. Jetzt sind se in die Schweiz ausgewandert. Dort wird das etwas anders gehandhabt. Der Hund hat wieder einen gebissen, diesmal totgebissen, lag wohl an der ungleichen Größe, das "Opfer" war ein Terrier und der "Täter" ein Dogomastino. Jedenfalls der West war tot. Die Schweizer sehen das so: entweder der Halter gilt dann als vorbestraft, oder der Hund wird eingeschläfert!
      Hart, knüppelhart, zumal es in diesem Fall wirklich nicht am Hund lag, mit ein wenig Disziplin und Trainig auf dem Hundeplatz....Der Hund war ne Seele von Mensch hätt ich jetzt fas gesagt, aber manchmal is er einfach ausgerastet, das wäre alles mit Trainig zu vermeiden gewesen. Es gibt keine Kampfhunde, nur Menschen die Tiere mißbrauchen.
      Liebe Grüße
      Nachteule
      Huhu

      sowohl mein Hund (Rüde) als auch unsere drei Katzen (ein Kater, zwei Katzen) sind alle kastriert...

      ich konnte bei meinem hund noch nie feststellen, das er unkastrierten rüden unterlegen ist...
      er setzt sich da durch und wenn er den andern vermöbeln muss, dann vermöbelt er ihn...
      und gestört ist unser hund durch die kastration auch nicht...
      weder seelisch noch körperlich...

      meine katzen verhalten sich nicht anders als ander katzen auch.. haben den vergleich direkt vor der tür, nachbar hat nur unkastierte katzen...

      von daher...
      aber muss ja jeder selber wissen...
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      Hallo!


      Original von Eva
      das ändert aber wieder nichts an der tatsache, dass nicht jedes tier sich verändern muss. es können veränderungen des wesen eintreten. es kann aber auch gut sein, dass die dominanz nicht verschwindet.

      Das weiß man aber vorher nicht!
      Das auf gut Glück machen zu lassen, zumal es auch negative Nebenwirkungen haben kann, halte ich jedenfalls für sehr gewagt und egoistisch!


      Original von Eva
      in einem verband wird sich aber nicht jeder mit jedem fortpflanzen. das wäre nicht sinnvoll. jede schwangerschaft bedeutet für das muttier eine gefahr.

      Ich vergaß zu erwähnen, daß die Haltung, die viele für das Ideal halten und deshalb entsprechend so argumentieren, keineswegs normal und natürlich ist!

      Es ist nicht natürlich, Hunde nach eigenem Gutdünken zusammen zu tun!
      Viele tun das und behaupten auch noch, daß dies so artgerecht ist.
      Hunde sind nur anpassungsfähiger als Wölfe, weshalb sie weniger dagegen protestieren.
      Oft ist eine derartige zwangsweise Vergesellschaftung aber nur negativer Streß für die Tiere. Da hilft auch keine Hundenanny!
      Daß eine Schwangerschaft Risiken birgt, ist klar!
      Nur hat die Natur da weniger Skrupel als Du und einige andere.


      Original von Eva
      also wäre es doch grundlegend falsch, wenn sie sich mit dem größten versager der hundewelt zusammen tut.

      DAS Problem erledigt sich normalerweise in der Natur von selber! :rolleyes:


      Original von Eva
      tja. hab ich ausserdem schon mal erwähnt, dass mein hund nicht kastriert ist (obwohl mir das schon viele hundebesitzer von nicht kastrierten tieren empfohlen haben...) ?!

      Das beantwortet aber nicht die Frage, was DU damit zu sagen beabsichtigtest! :think:


      Original von Eva
      der kater könnte ohne kastration nicht in der wohnung gehalten werden. er leidet kein stück unter seiner kastration und sein wesen hat sich auch nicht verändert.

      Wieso könnte er nicht in der Wohnung gehalten werden???
      Viele Halter haben Probleme mit dem Geruch, das ist klar.
      Aber andererseits ist ja auch keiner gezwungen, eine Katze oder einen Kater zu halten.

      Ich glaube, daß Dein "DasGehtNicht!" eher auf die Katzenhaltung schlechthin auszuweiten ist!
      Wenn ich ein Tier erst kastrieren lassen muß, damit ich es halten kann, dann stimmt soch etwas nicht mit meinen Vorstellungen über die Tierhaltung!
      Ich schaffe mir doch auch keinen Tiger an, dem ich die Gliedmaßen amputieren lassen muß, damit er in meinem Wohnzimmer keinen Schaden anrichtet!


      Original von Eva
      ich vergleiche doch auch keine pferde mit kühen.

      Nach einem Blick auf Deinen Avatar will ich das auch schwer hoffen! :wink:


      Original von Eva
      und nochmal: katzen sind keine hunde. ausserdem nicht erziehbar - gründe warum katzen solch tolle tiere sind.

      Wenn Katzen so tolle Tiere wären, dann würde man sie nehmen, wie sie sind! :wink:


      Original von Peanut
      Gibt es einen medizinischen oder wissenschaftlichen grund dafür, dass ein kastrierter Rüde unkastrierte Rüde böse angeht?

      Da kann man nur spekulieren!
      Möglicherweise halten die anderen Rüden ihn nicht mehr für einen echten Rüden und geben ihm das zu verstehen, was er dann wiederum auf seine Weise beantwortet.
      Aber das sind wie gesagt nur Vermutungen!


      Thallus.
      Hi,

      ich hatte ja in einem anderen Kastrations-Thread schon mal von einem Rüden in unserer Nachbarschaft gepostet.
      Je älter der Hund wurde, umso aggressiver wurde er anderen Hunden gegenüber, vorzugsweise anderen Rüden gegenüber.
      Die Besitzer haben den Rüpe-Rüden kastrieren lassen, in der Hoffnung das es sich dadurch bessert, aber:
      nichts von dem ist geschehen, der Rüde ist anderen Rüden gegenüber noch genauso agressiv wie vorher auch, die Kastration hat also rein gar nichts gebracht.

      Was ich aber in solchen Threads immer wieder verwunderlich finde ist, dass ein kastrierter Hund immer als verkrüppeltes, verstörtes Etwas dargestellt wird, was jeglichen Umgang mit anderen Hunden verloren hat...
      Nun an dem Beispiel von dem Rüden ist ja zu sehen, dass Null Verhaltensänderung eingetreten ist.
      Auch meine Hündin ist weder verkrüppelt, noch gestört. Ihr Umgang mit anderen Hunden ist 1a, andere Hunde haben mit ihr nicht das geringste Problem.
      Himmel, man schneidet einem Rüden die Eier ab, nicht das Selbstbewußtsein!
      Auch ist das bis dahin gelernte Sozialverhalten nicht mit abgeschnitten worden!
      Schon klar, jetzt kommt wieder das ein kastrierter Hund nicht mehr als vollkommener Hund von anderen akzeptiert oder wahrgenommen wird - komisch das hier einige User vom genauen Gegenteil berichten.

      Ich befürworte die Kastration bei Hunden nicht wirklich, ich weiß aus eigener Erfahrung das es auch sehr gut ohne geht, mein Dad hält schon seit 46 Jahren Hunde und davon war nie einer kastriert.
      Aber ich verteufel es auch nicht und stelle kastrierte Hunde als gestört, verstümmelt oder sonst was dar.
      Man kann das für und wieder abwägen, einem User erklären, dass eine Kastration nicht unbedingt etwas bewirken wird, aber man muss nicht gleich vom negativsten ausgehen, etwas auf dem Teppich kann man doch bitte noch bleiben.

      @Thallus hast du eigentlich schonmal den Geruch eines markierenden Katers wahrgenommen?
      Das ist nicht ein bisschen Pipi-Geruch, dass ist wirklich extrem.
      Und wenn man zur Miete in einem Mehrfamilienhaus wohnt, dann ist einem die Kündigung vom Vermieter schon so gut wie sicher, weil die ganze Nachbarschaft diesen widerlichen Gestank wahrnimmt.
      Sachen die markiert werden sind reif für den Müll.
      Ich habe einen Kater hier zuhause, ich habe es live miterlebt, wie er zum ersten mal markiert hat, sowas wünscht man nicht mal seinem ärgsten Feind!
      Und sowas aushalten, bis der Kater das zeitliche segnet?
      Unmöglich!
      Und mit unkastrierten Freigänger-Katern macht man im Grunde nichts, als russisch Roulette mit seinem Leben zu spielen, denn nicht nur das ein solcher Kater kilometer weit läuft um an eine rollige Dame zu kommen und ihm Hauptverkehrsstraßen dabei sch.. egal sind, nein, er kann sich auch noch mit verdammt schlimmen Krankheiten beim Deckakt anstecken, die er im Zweifelsfall nicht überebt.
      Was eine tolle Alternative!
      Und eine Katze unkastriert zu halten ist mehr als verantwortungslos, denn eine Rolligkeit ist nicht nur nervend für den Besitzer und stressig für die Katze, nein, es kann auch zur einer Dauerrolligkeit kommen. Sehr gesundheitsgefährdend, eine Total-OP ist dann unumgänglich!
      Was eine tolle Alternative!

      Aber abgesehen davon, ist es eigentlich eh total unsinnig Katzen mit Hunden zu vergleichen, dass sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

      Hallo!


      Original von hummel128
      Himmel, man schneidet einem Rüden die Eier ab, nicht das Selbstbewußtsein!

      Oft hängt das eine aber am anderen! :rolleyes:


      Original von hummel128
      @Thallus hast du eigentlich schonmal den Geruch eines markierenden Katers wahrgenommen?
      Das ist nicht ein bisschen Pipi-Geruch, dass ist wirklich extrem.

      Na klar! :D

      Und für diejenigen, die sich das NICHT vorstellen können (schließlich haben ja ALLE kastrierte Kater :wink:), empfehle ich den Gang in den Zoo.
      Am besten wird bei den Ozelots die vage Vorstellung über die Duftnote erfüllt! :smile:

      Ich befürchte aber, Du hast meinen Beitrag nicht verstanden!

      Ich habe NICHT geschrieben, daß man den Geruch unbedingt ertragen MUSS!
      Wer es nicht verträgt oder wem es nicht erlaubt ist, der schaffe sich keine Katze oder keinen Kater an!

      Jetzt könnte man Dir entsprechend argumentieren, welche Kratzer Tiger im Möbiliar hinterlassen!
      Also muß man ihnen folglich die Gliedmaßen amputieren... :rolleyes:
      Oder was ist mit den Elefanten? :eek:
      Ich glaube, daß sogar mein Vermieter etwas dagegen hätte, wenn ich einen halten würde.
      Auch wenn man mit Euren Methoden bei den Bullen die Musth verhindern könnte...


      Übrigens würde sich das Verkehrsrisiko von Katzen auf 0 reduzieren, wenn man ihnen ebenfalls die Beine entfernen würde!
      Das schreibe ich nur, um aufzuzeigen, wie absurd solche Argumentation in Wirklichkeit ist!
      Der Unterschied ist nur, daß man aus diversen Gründen (die ich mir hier erspare) die Kastration für etwas Feines hält...


      Original von hummel128
      Und eine Katze unkastriert zu halten ist mehr als verantwortungslos, denn eine Rolligkeit ist nicht nur nervend für den Besitzer und stressig für die Katze, nein, es kann auch zur einer Dauerrolligkeit kommen. Sehr gesundheitsgefährdend, eine Total-OP ist dann unumgänglich!
      Was eine tolle Alternative!

      Jemand, den ich einmal gekannt habe, hielt in seiner Wohnung eine unkastrierte Katze, die auch häufig rollig wurde.
      Trotz dieser aus Deiner Sicht lethalen Situation wurde die Katze 17 Jahre alt und starb kurz nach ihrem Halter.
      Damit möchte ich nicht sagen, daß eine derartige Haltung so toll ist, sondern daß mit diesem Argument eigentlich maßlos übertrieben wird.

      Das ist Programm!
      Der Tierschutz hat ein (zugegeben berechtigtes) Interesse daran, überzählige Katzen zu verhindern.
      Und da sind für ihn auch Vorurteile und Übertreibungen, die sich in den Köpfen vieler festsetzen, völlig legitim!

      Das geht sogar soweit, daß Leute, die ihre Katze nicht kastrieren lassen, auf das Übelste beschimpft und als Tierquäler tituliert werden!

      Man sollte aber dahinter schauen und das Absurde an der ganzen Geschichte erkennen.
      Jeder einzelne Katzenhalter trägt schließlich den Nutzen aus der Tatsache, daß die Elterntiere ihrer Katze eben NICHT kastriert waren.
      Die Forderung, alle Katzen zu kastrieren, müßte für Katzenfreunde eigentlich so absurd sein wie die der Befehl, mit dem Atmen aufzuhören, um den CO2 Ausstoß zu verringern.
      Solange Katzen gehalten werden, so lange wird es auch das Problem mit ihrer Vermehrung geben.
      Da beißt die Maus keinen Faden ab!

      Nur mal so zum Nachdenken! :smile:


      Original von hummel128
      Aber abgesehen davon, ist es eigentlich eh total unsinnig Katzen mit Hunden zu vergleichen, dass sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

      Richtig!
      Die Gelehrten streiten sich ja sogar, ob sie Katzen tatsächlich weiterhin zu den Säugern zählen sollen! :wink:


      Thallus.
      Ich glaube kaum, dass man hier irgendwem vorzuschreiben hat, was für ein Tier er hält.
      Wenn ich einen Kater halten möchte, dann halte ich einen Kater!
      Wenn ich eine Katze haten möchte, dann halte ich eine Katze!
      Da frage ich bestimmt nicht vorher denn hochherrschaftlichen Herrn Thallus, ob es dann ethisch auch vertretbar ist, dass Tier zu kastrieren...
      Sorry, aber das Argument, dann darf man sich halt solch ein Tier nicht halten ist ja sowas von weise :rolleyes:
      Wie gesagt, ich habe diesen Gestank hier live miterleben dürfen...
      Und keine Sorge, meinem Kater wird sicherlich nix amputiert, weil er mal nen paar Kratzer irgendwo hinterlässt.., dann würden ihm schon alle 4 Pfoten fehlen... sowas hier anzubringen geht aber sowas am Thema vorbei... sorry..., dass hört sich mehr nach trotzigem Kleinkind an...

      Schade das in solch einem Thread immer wieder so ätzende Kommentare fallen müssen und eine Diskussion immer so abschweifen muss... andere so hingestellt werden als hätten sie so gar keinen Plan.
      Meine Hundeerfahrung ist eigentlich auch nicht gerade unerheblich, deswegen tue ich aber nicht so, als wäre ich das non-plus-ultra im Gegensatz zum Rest der Welt.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

      HAllo,

      die Antwort regt mich soo auf. Ich denke dass jeder so viel Verantwortung übernehmen sollte und die Katzen die rausgehen sollen kastrieren zu lassen.Ich kann kaum beschreiben was ich sehen musste als ich ein Jahr beim Tierarzt arbeitete.Viele Fremde Leute haben sich die Mühe gemacht und die Katzen eingefangen und zum Kastrieren gebraucht damit nicht immer mehr und mehr auf die Welt kommen.Und wenn man überlegt wieviel Katzen auf eine KAtze kommen pro Jahr na dann viel Spaß, man sollte sich durch den Kopf gehen lassen was mit den Katzen in einer Stadt passiert, ich weiß dass Regelt sich selbst sie werden vergiftet , verhungern, überfahren etc.
      Dein Argument mit den Tiger finde ich unangepasst.
      Ich gebe Hummel recht dass dich vorher niemand Fragen muss und dass du dich wie ein trotziges Kleinkind anhörst.
      Es ist unwahrscheinlich mit welchen verletzungen ein unkastrierter Kater auskommen muss und die Gefahr überfahren zu werden ist sehr viel höher als bei einen Kastrierten.

      Ich denke nicht dass das Kastrieren beim Hund so wichtig ist wie bei Katzen!Aber dass muss jeder selber wissen.Meine beiden sind auch kastriert und haben sehr wohl selbstbewusstsein und es geht ihnen wie jeden anderen auch und zwar gut dass einzigste was sich verändert hatte war das Fell bei meine Hündin aber womit ich und sie sehr gut leben können.Wenn man so dermaßen der Meinung ist dass der Hund dann kein Selbstbewusstsein mehr hat und ein verkrüppeltes etwas ist, kann man sich dass auch sicher einbilden dass der Hund das ist und kein bewusstsein mehr hat etc.Unterbuttert werden die jedenfalls nicht zumindest bei uns auf dem Hundeplatz da sind beide Vertreten kastrierte Hunde und Hündinnen und unkastrierte aber alles funktioniert wunderbar!Vieleicht sind unsere Hunde etwas anders alsandere?

      Mfg Kathl
      Hallo!


      Original von hummel128
      Wenn ich eine Katze haten möchte, dann halte ich eine Katze!
      Da frage ich bestimmt nicht vorher denn hochherrschaftlichen Herrn Thallus, ob es dann ethisch auch vertretbar ist, dass Tier zu kastrieren...

      Entschuldige bitte mal!
      Was ich geschrieben habe, ist meine Meinung!
      Und die lasse ich mir genauso wenig vorschreiben, wie Du Deine Tierhaltung!
      Und wenn ich Dir und anderen dies vorschreiben wollte, na dann hätte ich viel zu tun! :rolleyes:
      Wenn es Dich stört, daß ich meine Meinung mit Fakten belege, dann ist es mir allerdings egal! :snooty:
      Daß Du meine Aussagen in diese Richtung interpretierst, läßt interessante Rückschlüsse zu! :smile:

      Aber es ist schade, daß kein Gegenargument gekommen ist, auf die Tatsache, daß eigentlich die Katzenhaltung an sich für das Katzenelend verantwortlich ist.
      Das Argument, einen Kater kastrieren zu lassen, damit er nicht so leicht überfahren werden kann, ist eigentlich nur arm!
      Es zeigt nämlich einerseits, daß Kater, falls sie wirklich so leicht überfahren werden, vielleicht nicht in unsere Welt passen.
      Aber wiederum andererseits kompensieren sie diesen Umstand durch entsprechend effektive Reproduktion!
      Also was regt Ihr Euch auf? :wink:


      Original von hummel128
      Und keine Sorge, meinem Kater wird sicherlich nix amputiert, weil er mal nen paar Kratzer irgendwo hinterlässt..,

      Amputiert hast Du ihn ja bereits gelassen!
      Eine Kastration stellt de facto eine Amputation dar, eine Entfernung von Körperorganen!
      Da beißt die Maus keinen Faden ab!
      Das ist Dir offensichtlich nicht klar! :rolleyes:
      Und da wundere ich mich, daß wir aneinander vorbei argumentieren! :eek:



      Original von Kathl@Dog
      Vieleicht sind unsere Hunde etwas anders alsandere?

      Ich denke, der Unterschied liegt eher bei den Haltern! Es gibt nun einmal Halter, die weniger sensibel sind, was die Körpersprache und Bedürfnisse ihrer bedauernswerten Kreaturen angeht! :rolleyes:


      Thallus.
      Original von Thallus



      Es zeigt nämlich einerseits, daß Kater, falls sie wirklich so leicht überfahren werden, vielleicht nicht in unsere Welt passen.
      Aber wiederum andererseits kompensieren sie diesen Umstand durch entsprechend effektive Reproduktion!
      Also was regt Ihr Euch auf? :wink:



      Ich denke, der Unterschied liegt eher bei den Haltern! Es gibt nun einmal Halter, die weniger sensibel sind, was die Körpersprache und Bedürfnisse ihrer bedauernswerten Kreaturen angeht! :rolleyes:



      Zum zitierten Abschnitt 1 :

      Meine Mutter hält seit Jahren Katzen. Alle waren schon oder wurden dann kastriert. Der älteste Kater ist ein Draufgänger und "Streetfighter" auch heute noch, mit an die 17 Jahre wird er respektiert.
      Man kann also sagen, meine Mum liebt katzen. Sie versorgt auch Bauernhofkatzen mit Futter und bei starkem Wurmbefall mit Wurmkuren.Seit dem sehen die Katzen schöner aus. Mag jemand davon halten, was er will.
      Sie hat auch ein "Händchen" für Katzen. Sie ist sowieso ein Tiermagnet - und dennoch sagt sie ganz oft das, was Thallus da oben geschrieben hat: Katzen gehören nicht in diese Welt. Sie seien zu fein, zu sensibel. Und manchmal auch "zu dumm" um mit der modernen, motorisierten Welt zurecht zu kommen. Sie hat sich auch dazu entschlossen, keine weiteren Katzen mehr zu halten, aus eben dieser Erkenntnis - obwohl, oder vielleicht gerade weil sie Katzen liebt.
      Sie hat nur noch den alten Kater. Alle anderen wurden trotz Kastra überfahren!!! Einer wurde geklaut oder sonst wie entwendet - vielleicht hat er sich auch auf wanderschaft begeben, man weiß es nicht. Dennoch war er sehr verlässlich und scheu was Fremde anging. Er passte auch gut auf die Autos auf. darum dachten wir, unser Prinz würde uns lange erhalten bleiben... Wir sind traurig, dass er nicht mehr kommt, unser "Zahntiger" mit den längsten Zähnen die die Welt je bei einer Hauskatze gesehen hat...
      Naja.. und in der NAchbarschaft das gleiche: Allein letztes JAhr wurden vier kastrierte KAtzen überfahren - und meine Eltern wohnen in einer recht ruhigen Gegend.
      Allein die überfahrenen Kastra.-Kater die ich mitbekommen habe führen die Behauptung ein kastrierte würde schneller überfahren ad absurdum. Außderdem: Woher will man das so genau wissen? Gibt doch schließlich kaum privatlebende unkastrierte Kater?

      Auch da muss ich Thallus recht geben! Viele werten, wie oft beobachtet und auch hier gelesen, gekläffe und offensives Verhalten als "Chefgetue"! Ein echter Chef hat sowas nicht nötig.
      Und auch hier kann ich wieder meinen Rüden Thorin anführen, der irgendwie keine so rechten sozialkompetenzen aufweisen will. Er ist nicht bösartig oder offensiv aggressiv aber manchmal interessiert er sich einen Pup für einen anderen Hund. Meistens sogar. Er tut so, als seien diese Hunde Luft. Doch wenn sie ihm zu nahe kommen, kann er das gar nicht ab. Manche Hunde begrüßt er nicht mal, beriecht sie nicht mal - obwohl sie fremd sind. Andere Hundehalter sagen auch: Der ist komisch - irgendwie.
      Meist wollen auch andere Hunde gar nichts von ihm wissen. sie spüren schon, was er für ein "Sonderling" ist. Bissher möchte er nur exzessiv mit drei Hunden spielen - zwei davon Rüden.
      Und gestern, als uns zwei geströte Mixe stellten, hat er sich mit eingeklemmtem SChwanz und "Wolfsfratze" hinter Talba und mir versteckt. Talba und ich schirmten den Zwerg dann ab - man muss ihn lieb haben!
      Dennoch glaube ich, wäre er anders geworden, wenn man ihn nicht kastriert hätte...
      Er ist scheu, nicht gerade sozial kompetent und neigt dazu eine Speckschicht anzulegen, wennman nicht aufpasst....

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"