Mein Hund kann nicht alleine bleiben!
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Da hast du recht das gehört nicht wirklich hier rein.Ich habe das so aufgefasst das der Chef der Stärkste ist und deswegen sich zuerst in "gefahr" begiebt.Werde mich auf alle fälle nochmal damit auseinander setzen.
Aber ich denke immer noch das wenn der Hund unfug macht in der Wohnung wenn er allein ist und wenn ich heimkomme ihn gleich streichle sobald ich die tür aufmache, wird der Hund das als Bestätigung sehen.Da ich ihn nicht bestrafen möchte da er es damit verbinden könnte das es schlimm ist wenn ich heimkomme ignoriere ich eben das Verhalten.sobald sie sich beruhigt haben bzw. sie sich beruhigt hat bekommt sie auch ihre streicheleinheit. -
Also mit der Begrüßung würd ich das nicht als Bestätigung sehen, sondern einfach als "Begrüßung". Falsches Verhalten sollte man schon ignorieren, da geb ich Dir vollkommen recht, aber bei der "Begrüßung" mach ich ne Ausnahme...
Wie lange machst Du das denn schon mit dem Ignorieren bei der Begrüßung und "Bringt es was"? Normalerweise, wenn es was helfen soll, müßte Dein Hund doch begreifen, daß das Verhalten von ihm falsch ist, mit Deinem Ignorieren.... Würd mich jetzt mal interessieren....
Aber Kiara macht auch nicht so einen Tertz, muß ich auch dazu sagen. Meistens wird sie mit meinem Kommen erst wach und muß dann erst mal richtig wach werden, streckt sich dann erstmal ein paar mal und wusselt mir dann nur um meine Beine rum.
Das Buch habe ich auch zu Hause, find ich aber auch nicht soo dolle.... -
Ich glaub aber nicht das der Hund dass so nachvollziehen kann. dass es nur eine Begrüßung ist.
Ob es geholfen hat ist eine gute Frage, unsere Hündin hat immerhin mitbekommen dass sie nicht ganz so verrückt machen soll wenn wir wieder kommen. Also sie hat wirklich schrecklich laut gebellt (und das geht einfach nicht in einen Haus wo mehrere Leute wohnen)da wieß sie wenn sie aufhört dass sie ihre kraulerein bekommt und hört demzufolge schneller auf, wenn ich das machen würde während sie am bellen ist sieht sie es als bestätigung und macht immer weiter und weiter... ich weiß nicht wie dass bei andren Hunden ist aber bei ihr ist es leider so.Ich seh es ja wenn sie mal 2 Tage bei meiner Mutter sind und wenn meine Mutter hochgeht und dann sie sofort begrüßt und dass auch noch laut und voller rumgespiele dabei wird unsre Hündin immer verrückter und macht mit.Also sie darf sich bei mir auch freuen und alles aber nur nicht so lautstark was sie auch akzeptiert und ruhig wird und dann ist sie dran mit begrüßen.
Bei unseren Galgo ist ja sowieso dass Problem dass er nur ab und zu was anstellt.Aber wenn er was Anstellt dann leider richtig.Aber danach möchte ich ihn nicht bestrafen dass für einen Windhund glaub ich eh falsch am Platz ist.Bei ihn weiß man eben leider nicht was auslöser sind und was nicht.
Das mit dem gar nicht begrüßen mag vieleicht nicht dass beste zu sein da der Hund da denkt er hat etwas falsch gemacht.Aber auf alle fälle denke ich dass eben dieses überschwängliche Begrüßen wie es eben einige Bekannte machen nicht richtig ist.
Das mit dem Buch, werde ich mir nochmal durchden Kopf gehen lassen und mich weiter informieren, man lernt eben nie aus.Aber ich möchte natürlich viel kennenlernen und hoffen dass etwas bei unseren Galgo anschlägt.Da mir mit Hunden sprechen die sanfteste Methode erschien probierten wir es eben so.
Mfg Kathl -
HAllo Kathl@Dog:
Habe gestern noch was anderes zu tun gehabt. Darum schreibe ich erst jetzt.
Fennell arbeitet ähnlich wie Monty Roberts mit PFerden. Sanft von außen her heißt nicht immer unbedingt "sanft" zur Psyche. Man muss nicht schlagen und hauen, um grob zu sein.
Ich bringe mal ein Bsp. aus der Pferdeszene: Das Join up soll das PFerd dem MEnschen näher bringen in dem man es erst mal von sich weg treibt.
PFerde sind HErdentiere und durch dieses Verhalten verjagen wir das Pferd von der einzigen PErson, zu der es im Round Pen Kontakt aufnehmen könnte.
Diesen Druck verjagt zu werden halten die wenigsten Pferde lange aus.
SIe kommen dann irgendwann beschwichtigend zu dem MEnschen - sie müssen wählen zwischen dem Verjagt werden und dem willig werden.
Tja.... Mehr braucht man fast nicht zu sagen.
Ist wohl klar, dass ein Herdentier dem Bedürfnis nachgibt, akzeptiert zu werden - wenn es brav ist! Ansonsten wird es wieder ausgestoßen. IN meinen AUgen ist das Psycho-Terror pur!
Ähnlich wie die von Martin Rütter bei Hunden empfohlene Methode, Hunde eine Woche lang zu ignorieren. Komplett. - weil sie aufmüpfig sind.
Das ist asozial und Efolg mit scheinbar sanfter Methode "herbeigezwungen".
Ähnlich sehe ich dies bei Fennell. Sie demonstriert wo sie nur kann ihre Macht. im Stillen, und nicht gleich für jeden ersichtlich. Das kann oft viel schlimmer sein. Klar, funktioiniert der Hund dann" Aber nur darum, weil er als Rudeltier gar nicht anders kann!
Wenn ich einen HUnd mit allen Registern "unterbuttere" durch "Fresschen nur aus der Hand", "Zuerst durch die Tür gehen " (was eigentlich nicht mal stimmig ist), " Sitz machen lassen vor dem Fresschen", "Nicht aufs Sofa dürfen", "nur auf dem Platz liegen dürfen", "nachts aus dem Schlafzimmer aussperren" - dann zwinge ich meinen HUnd dazu bei mir um Aufmerksamkeit zu heischen - weil: Er weiß irgendwann genau, dass, wenn er nicht pariert, er kein Futter bekommt.
Wir zwingen den Hund in eine Abhängigkeit uns gegenüber.
Es gibt sogar Menschen, die erlauben ihrem HUnd, nur hinter ihnen zu laufen.
Es mag Leute geben, die sehen das nicht so wild...
Ich schon!
Ich boxe meine HÜndin lieber mal sanft um, und orientiere mich dabei am Verhalten unter Hunden, drohfixiere sie und knurr mal laut - eine halbe MInute, und dann ist gut: BEvor ich ständig im zusammenleben druck aufbaue durch "unterschwellige Psycho-Methoden". Lieber mal ehrlich und direkt, kurz und effizient die Zähne gebleckt als ständig fies und hinterhältig die eigene Macht zu demonstrieren! Das hat kein souveränder Rudelchef nötig!
Ich kann nur die Bücher von Günther Bloch empfehlen! Sie öffneten mir teilweise die Augen und liesen "altbewerte MEthoden" in einem ganz anderen Licht dastehen!
Gruß
ThoraZitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
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Hallöchen!
Vielen Dank für Deine Antwort.
Das mit dem D.A.P habe ich bereits versucht.Aber meinem Hund war das ziemlich egal.HAtte ja auch große Hoffnung in Bachblüten gesetzt,da es ne Freundin bei ihrem hoch nervösen Pferd aus probiert hat+Erfolg damit hatte.
Ich kann ihn schon so ca. ne halbe Std. alleine lassen. Aber danach geht der Terror los. Wenn ich z. b. paar Minuten im Keller war+wieder rein komme,interresiert er sich noch nicht mal dafür.Er bleibt in seinem Korb liegen,als wär ich nicht weg gewesen.Aber wehe es geht über diese Zeit hinaus!!!!Dann bekommen die Nachbarn Spaß!
Sollte er mal vor der Tür liegen wenn ich rein komme,ignoriere ich ihn.Finde das klappt ganz gut.Als Rudelführer-bin ich der Meinung- entscheide ich wann der "Chef" das Rudel begrüßt.
Habe mich mal ausführlicher über diese Halsbänder informiert+finde diese gar nicht so schlimm.Aber da gehen die Meinungen ja bekanntlich auseinander. -
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Hm, wer meint hier, dass man kein Chef sein sollte? Ich bin kein Freund von totaler Anarchie und totaler Antiautorität, auch wenns manchmal vielleicht so rüberkommt!
Ich bin für eine absolut gesunde Mischung aus beidem und versuche in keine Richtung zu übertreiben. Ob mir das immer so gelingt? Kein Mensch ist fehlerfrei.
Ich meine schon, dass ein Hund eine souveräne Vertrauensperson/Hauptbezugsperson benötigt, die ihm während seines Reifeprozesses Halt gibt in manchen Situationen und auch oft noch später. Denn Hunde werden in dem Sinne niemals so erwachsen wie z.B. ein Wolf. Dennoch reift auch ein Hund in seiner Persönlichkeit.
Ein ausgereifter Hund ist meiner Meinung nach durchaus in der Lage auch mal selbst zu entscheiden. (Ich vertraue so z.B. meiner HÜndin Talba voll und ganz wenns um Menschen geht. Sie weiß schon, wann sie zu knurren hat und wann nicht. Meist sind wir ohnehin einer Meinung....)
Hier glaubt hoffenltich keiner im Ernst dass immer und ausschließlich alle Rudelbewegungen immer vom Chef ausgehen?!
Klar gibts in Rudelverbänden ein souveränes Oberhaupt. Souveränität ist aber das Schlüsselwort.
Ich kann nur nochmals wärmstens die Lektüre der "Bloch Bücher" empfehlen. Ein Mann der Wolfs-und Hundeverhalten meiner meinung nach mit dem bissher wachesten Blick untersucht, der mir je untergekommen ist.
ThoraZitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Original von Thora
(Ich vertraue so z.B. meiner HÜndin Talba voll und ganz wenns um Menschen geht. Sie weiß schon, wann sie zu knurren hat und wann nicht. Meist sind wir ohnehin einer Meinung....)
Thora
Muss da grad mal OT werden^^
Ähnlich wars bei Lucy und mir früher^^
Wenn wir Besuch bekamen, und diese Person öfter da war, Lucy aber jedes mal aufs Neue geknurrt hat und diese Person nicht abkonnte, hab ich irgendwann angefangen, mir Gedanken zu machen.
Größtenteils hat sich bei diesen Leuten dann rausgestellt, dass sie mir/uns nicht guttaten, oder sich als abslute Ekelpakete entwickelten
Lucy hat zB auch einen potenziellen Freundanwärter von mir absolut nicht gemocht... das mit dem Freund wurde dann auch nichts *lölDas Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
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