Papiere nicht gleich Papiere?

      Papiere nicht gleich Papiere?

      Hallo Allerseits

      Hab da mal ne Frage... Und zwar, kennt sich einer mit Papieren für einen Hund aus? Hab bis jetzt min. 5 verschiedene "Arten" von Papieren gesehen

      IRJGV
      IVH
      DRC (Deutscher Rassehunde Club)
      DRC (Deutscher Retriever Club)
      DC 1879 e.V.
      Europäischer Rassehund Verein e.V.
      VDH

      uuuund so weiter... Soooooo.. Folgendes:

      Ich = Bahnhof

      Ich weiss nur, dass der Deutsche Retriever Club und Papiere vom VDH seriös sind...
      Achja sollen Papiere für einen LAbbi sein..

      Was kann man seriös nennen? Hab "Welpen m. Papieren" für 600€ gesehen :confused: Das kann doch irgendwo nicht seriös sein oder??
      Was für Papiere haben eure Hunde und worauf sollte ich bei den Papieren achten??

      Möchte mich schonmal vorher mit diesem Thema befassen, nächstes Jahr soll ein Welpe ins Haus kommen wenn alles gut läuft..

      Danke schonmal,

      Liebe Grüsse
      ..........
      Nein ist nicht wirklich ein normaler Preis!
      Der wäre bei dem was ich kenne AB 800, läuft aber meist auf 1000€ hinaus.

      Im Prinzip könnten wir hingehen und einen Verein gründen, nennen wir ihn. Deutscher Hundezuchtverein und schwupps können wir unseren Hunden papiere machen und haben einen Zuchverein.

      Ich würde ebenfalls auf VDH Zucht und FCI Zucht achten.
      Dh Deutscher Rassehundverein und Weltweiter Rassezuchtverband.
      Die bekanntesten überhaupt, dazu können die noch im DRC sein denke ich(Deutscher Retriever Club) der ist auch recht seriös soweit ich weiß.
      Aber auf VDH, FCI würd ich nicht verzichten ;) .
      Nun kommt es aber nicht nur auf den Zuchtverband an, ich würde mir außerdem die Pedigrees genau anschauen ;) .
      www.hundemix.de.vu
      Ich würde mich dennoch nicht wegen irgendwelchen Papieren für einen Welpe entscheiden, auser ich würde züchten oder auf irgendwelche ausstellungen gehen wollen.

      Papiere sind auch nur Papiere und keine Garantie dafür das beim Züchter alles seriös ist. Klar sind bestimmte Sachen geregelt und bestimmt, aber warum gibt es dann immer noch schwarze Schafe, auch unter FCI und VDH Züchtern?

      Und ich möchte nochmal sagen, wie ich es in anderen Threads schon getan habe, einen seriösen Züchter kann man um gottes willen doch nicht am Preis festmachen!
      Es gibt unseriöse "Züchter" die ihre Welpen mit Papieren für 500 Euro verscheppern und es gibt unseriöse Züchter die ihre Welpen für 900 Euro hergeben, und trotzdem unseriös sind!

      Man kann einfach nicht sagen, wenn man einen Welpen von einem VDH Züchter für 1000 Euro kauft, dass man zu 100% auf der sicheren Seite ist.

      Also, lieber zweilmal hinsehen und genauer nachfragen, als blind auf irgendwelche Papiere vertrauen.
      Hallo!

      Da stimme ich Chicka eindeutig zu!

      Es ist völlig wurscht (leider) ob der Hund nun solche oder solche oder gar keine Papiere hat...

      Manche "Züchter" haben 1-2 "saubere" Hündinnen, mit denn Sie dort gemeldet sind und die Sie den Besitzern zeigen und die wirklichen Zuchthündinnen sitzen von Ratten zerfressen im Keller und werden nur zum Dekcen raus geholt...

      Also meiner Meinung nach soltest du auf folgende Dinge achten:
      Wie sehen die Hunde aus, sind Sie gepflegt, aufgeweckt, aufgeschlossen und nicht ängstlich? Das ist schonmal gut aber nicht alles.
      Wenn Welpen und Mutter nicht frei rumlaufen in Garten und Haus ist das schonmal Mist!

      Die Mutterhündin MUSS dort sein und zwar genau so gepflegt wie die Welpen!

      Der Vater wird meist nich dort sein aber wenn doch lass ihn dir zeigen.

      Achte darauf wie sich die Hunde dem Besitzer gegenüber verhalten ist die Hündin ängstlich oder scheu fahr am Besten wieder!

      Für mich würde auch jemand ausscheiden, der mit mehr als 2 Hündinenn und öffter als 1 mal pro Jahr Welpen hat...das sind dann für mich arme Zuchtmaschinen...so Leute würde ich nicht unterstützen.

      Frag die Leute aus auch was sie füttern. Was ich auch immer sehr positiv finde ist, wenn die Züchter von sich aus sagen, dass Sie den Hund jederzeit zurücknehmen würden falls mal was ist oder auch mal im Urlaub drauf aufpassen würden.

      Und ich finde es wichtig, wenn auch diese leute dich ausfragen und Schutzverträge abschließen die dir die Veräußerung usw. des Hundes verbieten. Das zeugt für mich von Verantwortung...

      Mir würden jetzt noch 1000 Sachen einfall aber das war jetzt so das Wichtigste...
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Original von SchnickSchnack
      Es ist völlig wurscht (leider) ob der Hund nun solche oder solche oder gar keine Papiere hat...

      Manche "Züchter" haben 1-2 "saubere" Hündinnen, mit denn Sie dort gemeldet sind und die Sie den Besitzern zeigen und die wirklichen Zuchthündinnen sitzen von Ratten zerfressen im Keller und werden nur zum Dekcen raus geholt...




      Es ist eben nicht völlig Wurscht!
      Denn der meiste genetische Schrott hat gar keine Papiere.

      Ich würde sagen bei einem Züchter kommts auch drauf an das es Klasse - statt Masse ist.
      Er sollte nicht übermengen an Hunden besitzen.

      Und dafür das man dir keine Katze im Sack verkäuft gibts ja die DNA.. :wink:.!

      Vertrauen würde ich da nur dem VDH...

      600€ ist ein normaler Preis, solange die Eltern keine mehrfach ausgezeichneten Champions sind...!

      Ich würde auf jeden Fall in den Stammbaum der Elterntiere gucken wegen HD und ED!
      Sind ja bekanntlich Erbkrankheiten!!

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      Original von Liz
      Die bekanntesten überhaupt, dazu können die noch im DRC sein denke ich(Deutscher Retriever Club) der ist auch recht seriös soweit ich weiß.

      der drc möchte aber die eigentlich typische labrador begeisterung erhalten und achtet darauf, dass mind. ein elternteil jagdlich geprüft ist. sprich: der labbi will arbeiten (wie jeder normale labbi) und wird sich nicht mit einem couch leben zufrieden geben. theoretisch ne feine sache. praktisch blöd, wenn der hund nicht ausgelastet wird mit wöchentlichem training und täglicher intensiver beschäftigung.

      Original von SchnickSchnack
      Es ist völlig wurscht (leider) ob der Hund nun solche oder solche oder gar keine Papiere hat...

      nein, ist es nicht. der vhd hat vor allem die gesundheitschecks im auge. und das ist einfach wichtig. vor allem bei moderassen wie labi gibts ganz tolle krankheiten, die man eben nur durch verschiedene (medizinische) tests heraus bekommen kann (HD/ ED, OCD, RD/HC/PRA, Myopathie, passendes Gebiss, PCRA/GPRA). Auch muss jeder Hund einen Wesenstest vorlegen. Ein Hund mit erblichen Defekten wird nicht zur Zucht zugelassen. Welcher nicht kontrollierte Züchter kann dir das garantieren (mit Sicherheit ein paar Ausnahmen. Aber wenn du so jmd findest, dann wäre es komisch, wenn er nicht in einem Verein ist.).

      außerdem wird alle 2 jahre mit einer hündin gezüchtet. sprich: wenn man 2 hündinnen hat, dann kann man auch jedes jahr welpen haben ohne, dass es um produktion oder gebärmaschinen geht.

      Wenn Welpen und Mutter nicht frei rumlaufen in Garten und Haus ist das schonmal Mist!

      Du kannst keine 6 Welpen einfach im Haus/Garten ohne Aufsicht herum laufen lassen. Natürlich sollen die Tiere nicht angekettet herum liegen. Aber überall frei herum laufen brauchen sie auch nicht. Wenn sie einen abgetrennten Bereich haben, dann ist das ok. (hast du wahrscheinlich auch so gemeint)

      Frag die Leute aus auch was sie füttern. Was ich auch immer sehr positiv finde ist, wenn die Züchter von sich aus sagen, dass Sie den Hund jederzeit zurücknehmen würden falls mal was ist oder auch mal im Urlaub drauf aufpassen würden.

      Das kann man pauschal nicht sagen, weil du nicht weißt wie sich die Konstellation der Hunde ändert und wie sie aufeinander reagieren, wenn sie zusammen leben sollen. Draussen spielen ist eine Sache. 2 Wochen (oder für den Rest des Lebens) miteinander leben eine ganz andere...

      Original von Chika
      Man kann einfach nicht sagen, wenn man einen Welpen von einem VDH Züchter für 1000 Euro kauft, dass man zu 100% auf der sicheren Seite ist.

      Man hat nirgends eine 100% Chance auf ein absolut gesundes Tier. ABER: je mehr Checks gemacht wurden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere eben keine Erbkrankheiten aufweisen. Und es bekommt nicht jeder einen Hund, bei einem seriösen Züchter.

      zum weiterlesen:
      zuchtordnung drc
      zuchtordnung vdh (allerdings neufis)
      okay dankeschön euch allen =)
      bin etwas schlauer geworden ^^

      noch eine rückfrage zum drc..:
      der drc möchte aber die eigentlich typische labrador begeisterung erhalten und achtet darauf, dass mind. ein elternteil jagdlich geprüft ist. sprich: der labbi will arbeiten (wie jeder normale labbi) und wird sich nicht mit einem couch leben zufrieden geben. theoretisch ne feine sache. praktisch blöd, wenn der hund nicht ausgelastet wird mit wöchentlichem training und täglicher intensiver beschäftigung.

      das nennt man doch arbeitslinie oder? also wenn rassehunde extra so gezüchtet werden, dass sie sich besonders gut für arbeiten geeignet sind, für die sie ursprünglich mal gezüchtet wurden, oder?

      ist dieser wille zum "arbeiten" bei welpen, deren vorfahren keine jagdl. prüfungen abgelegt haben, nicht soo stark ausgespägt?
      dann würde ich mich nämlich eher an einfachen züchter wenden, der unter den normalen vergeschriebenen vhd zuchtvorlagen züchtet.. also wo nicht so viel wert drauf gelegt wird, dass der hund mal zum arbeiten verwendet wird..
      ich mein wenn man schon weiss, dass man mit dem hund spätermal nicht auf die jagt gehen möchte oder so, dann schafft man sich auch eher einen an, der das nicht unbedingt nötig hat, sondern nur die normale tägliche auslastung brauch (+ evtl. dummyarbeit, agility oder so in der HS)
      ..........