Eine Frage und ein Problem

      Eine Frage und ein Problem

      Hallo!!! :cool:

      Ich habe ein Problem und eine Frage.

      1. Die Frage: Von meiner Freundin das Pferd benimmt sich in letzter Zeit im Reitunterricht nicht sehr gut. Letztens ist es sogar 3x hintereinander gestiegen. Bei ihrer Schwester benimmt er sich genauso. Als er bei ihr gestiegen ist, hat sie ihm die Sporen ziemlich heftig in den Bauch getreten, aber ist das eine Lösung???? :sick:
      Er ist jetzt 6 Jahre alt, habt ihr einen Tipp, was man da machen könnte und wie ich es ihnen sagen kann, ohne dass sie böse auf mich sind?
      Weh tut ihm nichts!

      2. Mein Problem: Ich bin mit einer anderen Freundin mit zum Reiten gegangen, denn sie reitet wo anders als ich, bei Islandpferden. Dort hat es mir viel besser gefallen als bei meinem Reitstall. Die RL ist auch netter, als meine.Auch die Pferde sind braver und besser ausgebildet, aber ich hänge nunmal sehr an den Pferden in meinen Reitstall.
      Also, was soll ich tun??? :doh:
      Soll ich wechseln, oder soll ich in meinem alten Stall beliben???

      Sorry, ist ein wenig lang geworden! :oops:

      Lg Andrea :biggrin:
      Hallo Solfari!

      Zu deiner Frage, Steigen kann ein Ausdruck für ganz viele Sachen sein, grob kann man sagen es ist entweder eine psychische Sache under eine Gesundheitlich.

      Das Pferd kann auch einfach bockig sein aber sowas kommt nicht von heut auf morgen, das ist ja eine Charaktereigenschaft in solchen fällen kann es sein, dass das Pferd überfordert ist oder überlastet weißt du viele Dinge können Pferde "aus der Fassung" bringen wenn es z.B. ein sehr sensiebles Pferd ist und die Reiter grob mit der Hand sind oder zu viel mit Gerte und Sporen arbeiten kann das durchaus ein Grund sein, dass das Pferd die Zusammenarbeit völlig einstellt!!!

      Man muss immer bedenken man ca. 600 kg unter sich und wenn die nicht mehr wollen oder gar anfangen gegen den Reiter oder den Menschen im Allgemeinen zu arbeiten hat man keine Chance. Man sollte also zusehen sich sein Pferd zum Freund zu machen! Klar kann man ihnen auch den Willen brechen aber dann hat man nur noch eine funktionierende "Hülle"

      So nun zu den gesundheitlichen Dingen, wenn ein Pferd plötzlich anfängt zu steigen liegt es nahe zuerst an den Rücken und das Maul zu denken. Es kann aber natürlich auch ein zeichen jeglichen Schmerzes sein, vll. auch an den Beinen oder so.

      Also wenn die oberen Sachen nicht in Frage komen würde ich mal einen TA rufen!!!

      Übrigen bestell mal nen schönen Gruß und frag mal was sie sich davon versprechen de Pferd nach dem Steigen die Sporen in die Rippen zu donnern?!?!?!?! :evil:

      WENN man einen hat der nicht will und ziegig und bockig ist und es auf die sanfte Art nicht geht und man gesundheitliche Gründe absolut ausschließen kann, dann kann man BEIM Steigen mit der Flachen Hand einmal zwischen die Ohren hauen, nicht zu fest natürlich!!! Natürlich sollte man auch die Beine mal ordentlich zu machen einfach damit das Pferd wieder nach vorne geht und man nicht noch seitlich oder gar nach hinten über kippt.
      Ich sehe auch immer wieder Leute die während des Steigens einen Zügel rum ziehen wie wild, das ist lebensgefährlich!!!!


      Bei deiner anderen Sache musst du einfach nach Gefühl entscheiden und welche Reitweise du bevorzugst!
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Kann mich Schnickschnack nur anschliessen!!!!
      Es gibt immer einen Grund wenn ein Pferd plötzlich Unarten entwickelt.
      Wäre vl interessant zu wissen wann das passierte, was war vorher, wollte deine Freundin angaloppieren, oder sonst was?Kam es immer in de rgleichen Situation vor?
      Oder willkürlich?Dann ist die Wahrscheinlichkeit das es Schmerezn hat beim reiten gross!
      Was für ein Pferd ist das den?
      Und Thema sporen! Sowas gehört in die Hände von sehr erfahrenen Reitern, und ein Pferd damit HEFTIG in den Bauch zu treten dafür sind diese garantiert nicht gedacht! :evil: :naughty: :eek:
      Sie sollen die Hilfengebung verfeinern! und nicht dazu gedacht sein wahhlos zuzutreten!
      Bin ensetzt :(
      Und zum anderen Thema, entscheide nach Deinem Gefühl!
      LG Manu
      Grüsse von Manu,Sammybear(Boxermix 9 j,) Felix(Hafiwalalch 8 j) und Maggy(Katze 5 J)
      Ich kann mich da der Meinung von SchnickSchnack und Wuffelhund nur anschließen.
      Außerdem ist er mit 6 Jahren auch noch recht jung und gerade in der Pubertät!!
      Das mit den Sporen ist ein absoluter Kracher :evil: :angry:
      Wenn jetzt nicht darauf geachtet wird, wo das Problem liegt und nicht darauf eingegangen wird und er dann auch noch bestraft wird für etwas, wo er vielleicht gar nichts für kann (z.B. Schmerzen) könnte er ganz schnell zu einem künftigen Problempferd werden, welchem es schwer fallen könnte je wieder richtig zu vertrauen!!
      Und auch hier das Problem:

      Ihr erreicht nix damit!
      600 kg Lebendgewicht und wahnsinnig viel Kraft, sie wissen es nicht aber durch solche Aktionen kann das Pferd, wenn es wiederstand leistet, mal ganz schnell rausbekommen wie viel Kraft es hat und dann ist es vorbei!

      Dann habt ihr ein richtiges problem dann könnt ihr den nur noch auf die Weide packen, viel so mit ihm arbeiten und hoffen, dass er irgendwann wieder bereit dazu ist MIT euch zu arbeiten!
      Die meisten pferde verlieren durch sowas völlig das Vertrauen in den Menschen und das wieder auszubügeln, gerade wenn das pferd es in jungen Jahren "gelernt" hat ist verdammt schwierig!

      Frag mal Amber die kann dir da auch ein Lied von singen!
      Dass Dir ein Hund das Liebste sei,
      sagst Du, o Mensch sei Sünde,
      Der Hund blieb mir im Sturme treu.
      Der Mensch nicht mal im Winde.
      Huhu,

      also aus meinen Erfahrungen mit "Problempferden" und Steigern :

      Nicht immer hat das Pferd nen Knacks im Rücken oder andere physische Probleme, sondern steigt aus Widersetzlichkeit, weil Pferde ziemlich schnell rausfinden, wie sie sich dem Reiter entziehen können.

      Zuersteinmal ist es wichtig, darauf richtig zu reagieren, um böse Unfälle ( Überschlag ) zu vermeiden und das bedeutet, in dem Moment die Zügel vorgeben und vorwärts treiben, damit das Pferd in einer Vorwärtsbewegung bleibt und nicht das Gleichgewicht nach hinten verliert. Hat den zusätzlichen Effekt, dass Pferde ziemlich schnell merken, dass sie mit steigen nicht durchkommen, wenn man sie fleissig weiter vorwärts reitet.

      Um überhaupt steigen zu können, muss dass Pferd aus der Vorwärtsbewegung raus und ins Rückwärts kommen ( Hinterbeine vermehrt unter den eigenen Schwerpunkt setzen, um das Gewicht des Oberkörpers aufrichten zu können ). Also sollte in erster Linie nur daran gearbeitet werden, dass Pferd in sicherem Takt und lockerer Anlehnung vorwärts - abwärts zu arbeiten, um dem Pferd garkeine Möglichkeit zu geben, ins steigen zu kommen.

      ABER AUF KEINEN FALL MIT SPOREN !!!!

      80% der Steiger, die ich korrigiert habe, waren kerngesund ( sowas lasse ich vorher von meinem TA abklären ) und sind einfach durch falsche Ausbildung und reiterliches Fehlverhalten zu "Problempferden" geworden.

      Es ist viel Arbeit, solche Unarten wieder raus zu bekommen und sollte nicht in Eigeninitiative versucht werden, wenn die Erfahrung damit fehlt. Denn wahlloses rumprobieren kann solche Pferde nur noch mehr verunsichern und vermurksen.

      Leider stelle ich immer wieder fest, dass trotz vieler guter Ansätze zur sanften und vernünftigen Ausbildung, immernoch viele Trainer mit veralteten und überholten Methoden arbeiten, um die Pferde "schnell" fertig zu kriegen. Die Pferde sind teilweise noch keine 3 Jahre alt, wenn sie unter den Sattel kommen und sind mit der Situation völlig überfordert, weil sie zuviel, zu schnell lernen sollen. Wen wundert es dann noch, dass es immer mehr "Problempferde" gibt???

      Zu der Frage des Stallwechsels : Ich kann nur von mir selbst ausgehen aber ich habe mir meine Trainer danach ausgesucht, wie ich persönlich mit ihnen klar gekommen bin, da ich glaube, dass ich mit einem Trainer, mit dem ich mich wohl fühle einfach weiter komme, als bei einem Trainer, der zwar tolle Refernzen hat aber mir nichts rüberbringen kann. Und da spielt es auch keine Rolle, welche Schulpferde zur Verfügung stehen, denn auf einem gut ausgebildetem Isländer lernt man wesentlich mehr, als auf einem vergurkten Hannoveraner ;o)

      LG, Sanni & die Knallibande : Speedy, Novecento und Cayenne mit Fohli im Bauch
      Die Natur findet einen Weg...und die Heilkunst folgt ihm...
      Hallo!!

      Als Erstes möchte ich noch etwas klarstellen: Ali ist nicht mein Pferd, sondern das Pferd von meiner Freundin und deren Schwester.
      Dem Pferd tut 100% nichts weh, ganz sicher nicht.

      @Wuffelhund: Ali ist ein bayrisches Warmblut

      Er tut´s einfach unter der Reitstunde, es gibt keinen Grund dafür. Ich habe mich selber überzeugt: Nach einer Weile fängt er an zu spinnen, buckelt, steigt, dreht sich um sich selbst usw. Kurz gesagt, er benimmt sich wie ein Rodeopony.
      Bei seinem früheren Besitzer (der RL) hat er das auch nie gemacht: Ali ist sogar in der selben Box, im selben Stall geblieben, daran kann´s nicht liegen.

      Lg Andrea


      PS: Habe den Stall nach langen Überlegungen, jetzt doch gewechselt. :dance:
      Tja also wenns nicht an der gesundheit des pferdes liegt bleibt meist nur der Reiter übrig! nur so am rande :wink:

      Vielleicht macht sie was falsch? manche pferde reagieren so wenn sie zu stark rückwärts geritten sind d.h. nicht etwa langsam sondern die hände ziehen ständig zurück. Oder noch eine andere Möglichkeit ist zu sehr nach geben so das das pferd nicht mehr mit kommt und ins leere fällt da es keine Anlehnung mehr hat daraufhin wird das pferd unruhig da es keine führung mehr die folge ist meist das der reiter wieder anfängt unverhältnismäßig am zügel zu ziehen, das pferd hat keine konstante anlehnung sondern wird von felsthalten über das fallen lassen unsicher gemacht und fängt an sich zu wehren. Das ist meist bei sehr unsicheren pferden der fall

      Eine konsante Anlehnung bedeutet das pferd kann sich "Anlehnen".

      Was sagt denn die oder der ReitlehrerIn dazu?

      lg Andrea

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      RE: Eine Frage und ein Problem

      RE
      kann es den vl sein, das Der Sattel nciht mehr richtig passt?Mein Hafi hat Anfang des jahres auch unterm Reiter "Gezickt" gehabt, habe dann den Sattel gewechselt, weil der dne Feli hatte lag auf!
      Seit wir einen anderen Sattel haben, gibt es keine Probleme mehr!
      Mit 6 Jahren ist ein Pferd ja noch im Wachstum vl liegt es echt daran das der Sattel nciht mehr richtig passt, irgendwo drückt und ihm das ständig Schmerzen macht!
      Guckt da doch mal gut nach, am besten mit nem Fachmann der sich da auskennt!
      Grüsse von Manu,Sammybear(Boxermix 9 j,) Felix(Hafiwalalch 8 j) und Maggy(Katze 5 J)
      Hallo!!

      @Laika251278: Die Schwester reitet aber schon ziemlich gut, sie reitet sogar Turniere.
      Und bei meiner Freundin würde ich auch nicht sagen, dass sie schlecht reitet!

      Der Sattel würde eigentlich auch passen, sie haben Ali ja gekauft, als er schon ausgewachsen war. Aber ich werden ihnen das mal vorschlagen!
      Kann es vllt. sein, dass Ali einfach testen will, wer der Boss ist???

      Lg Andrea
      Also zu deinem problem: das musst du selbst entscheiden!! Aber ich würde in dem Alten Reitstall bleiben, da in dem neuen stall warscheinlich vieles anders ist und du dich dann ganz neu orientiern musst. aber wie gesagt es ist deine entscheidung du musst wissen, was du möchtest
      Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken
      icvh dachte damals auch,das mein Feli ausgewachsen wäre, schliesslich war er 7einhalb!
      Wurde aber eines besseren belehrt!
      Pferde müssen nciht unbedingt in der Grösse wachsen,sie können auch in der Breite wachsen!
      Wenn es also vor sagen wir mal 6 Miontane noch so war das der Sattel passte, kann es gut sein das der mittlerweile irgendwie drückt oder so, würde da auf alle F#lle nachhaken, den wenn ein Pferd steigt gibt es immer Gründe, der seltenste ist "Aufsässigkeit"!!!
      Oft versucht ein Pferd damit etwas auszudrücken! Leide rkann ein Pferd aber nciht zu uns Mneschen sagen ,d as tut mir weh,und das! Sondern es ist darauf angewiesen das wir Singnale richtig deuten!was interessant wäre, ist zu wissen ob Deine Freundin mal versucht hat ihr Pferd ohne Sattel z reiten und ob es das da auch macht!
      Wenn da snciht de rFall sein sollte, stimmt vl wirklich was nicht mit dme Sattel!

      LG Manu
      Grüsse von Manu,Sammybear(Boxermix 9 j,) Felix(Hafiwalalch 8 j) und Maggy(Katze 5 J)
      Könnte das Steigen und Buckeln eventuell daran liegen, daß das Pferd aus der Box in die Bahn gebracht wird und keine Möglichkeit hatte, sich vorher ohne Reiter, zu lösen, ein bißchen zu spinnen, sich zu wälzen, auszuschlagen, in die Luft zu springen und derlei Kapriolen mehr ??

      Das wäre immer meine erste Vermutung und mein erster Versuch. Raus auf den Reitplatz, wenn die Halle besetzt ist, im Herbst ist der Platz meist frei, ist ja eklig draußen :D, oder gibt es einen Matschauslauf ? Ja, ich weiß nachher sehen sie aus, wie die Schlammgeister, :lol: aber die Putzarbeit sollte euch das Wert sein.

      Pferde sind Bewegungstiere. Sie haben eine nur sehr eingeschränkte Gesichtsmimik und alles andere klären sie durch Körpersprache. Sogar Rangstreitigkeiten, oft wird einfach um die Wette gelaufen, erst wenn das keine Klarheit bringt, wird auch mal mit den Hufen gezielt. Im allgemeinen begrüßt eine Herde den Sonnenaufgang durch eine wilde Runde Galopp auf der Koppel, im Herdenverband, mit wilden Richtungswechseln und auch mal mit freundschaftlichem Gekeile. Abends zur Dämmerstunde, dann das selbe noch mal. In der Zwischenzeit legen sie pro Tag 10 - 30 km durch ruhiges Ziehen während des Grasens zurück, und wenn de jüngeren das zu langweilig wird, dann legen sie mal eine Runde Scheinkämpfe mit gegeneinader Gesteige und Gezwicke ein.

      Das Pferd in der Reitschul Box steht in der Box. In der Box. In der Box. Dann steht es auf dem Gang, dem Gang, dem Gang, still, bleib doch stehen, ich putze Dich gerade, ist ja schon gut, ich stehe, still, stehe, still. dann gesittete 50 m bis in die Halle. Dort steigt der Reiter auf. Ich darf gehen, ich darf traben, tut das gut, ich will mich bewegen, warum hält der Reiter mich fest, kann ich mich nicht dagegen wehren ich will doch nur mal laufen, wie ich es will.

      Also, wenn ihr es bis jetzt noch nicht versucht habt. Mal nicht Reiten, sondern auf den Reitplatz, das Pferd laufen lassen und wenn es nicht mehr richtig mag, dann ein bißchen scheuchen und im Nu wird dieses Pferd Springen, Sprinten, Ausschlagen den Kopf hin und herschmeißen, Schwitzen, welche Wohltat...... Und irgendwann mit weit offenen Nüstern keuchend stehen und endlich mal so richtig zufrieden sein.
      Hallo!!!

      @Amber: Ali bekommt täglich Auslaug auf einer Riesenkoppel. Sie ist wirklich riesig!!! Ali steht fast den gazen Tag auf der Koppel! Es steht auch eine Matschkoppel zur Verfügung wo er auch ziemlich oft rein darf.
      Er kann sich austoben so viel er möchte! :dance:

      Der Reitlehrer meint, er macht ihnen jetzt klar, wer der Chef ist und wenn sie das zulassen, ist Ali immer der Chef .... und so weiter und so fort... das Übliche eben!

      @Wuffelhund: Sie sind Ali erst 3x mal ohne Sattel geritten, aber nur kurz, im Schritt und im langsamen Trab, weil der Reitlehrer es nicht gerne sieht, weil die Gefahr größer ist, dass man herunterfällt.
      Außerdem schupft Ali im Trab ziemlich, was ohne Sattel auch nicht gerade angenehm ist. :rolleyes: :tongue:
      Nein, das hat er es nicht gemacht, aber sie sind höchstens 30 Minuten geritten und wie gesagt fast nur im Schritt!
      Seit er steigt, usw. sind sie ihn erst 1x ohne Sattel geritten. Auch nur im Schritt und vllt. 1 Runde Trab.


      Lg Andrea :biggrin:
      Schade, wäre ja auch mal schön einfach gewesen :D. Aber das klingt wirklich nach genug Auslauf.

      Aber für Ali ist das natürlich gut.

      Solche Sätze, wie die von Deinem Reitlehrer lassen mich immer auf hab' Acht gehen. Sei auf jeden Fall dabei, wenn er seine Erziehungsmaßnahmen zeigt.
      Hallo!!

      Es hat sich jetzt wieder normalisiert und Ali ist die meiste Zeit sehr umgämglich. Doch jetzt bahnt sich ein neues Problem an:
      Ali lässt sich, wenn er auf der Weide ist, nicht mehr richtig einfangen und lässt sich mindestens einen Viertelstunde jagen.
      Wenn man in aus der Box holt legt er dauernd die Ohren an und versucht zu beißen. Genauso ist es beim Putzen und Satteln.
      Das hat er vorher nie gemacht!
      Auch in den Hänger geht er nicht mehr, da kann man alles machen. Wenn er einen guten Tag hat, gibt er genervt nach, ansonsten müssen wir zu Hause bleiben.
      Ich reiten das Pferd öfter und mich nerbt es tierisch, dass er sich so verändert hat.
      Am Anfang war er sehr umgänglich und hat nie Zicken oder Ähnliches gemacht!

      Was könnte die Ursache für dieses Verhalten sein?

      Lg Andrea
      Für mich hört es sich so an, als hätte er kein Vertrauen.
      Er scheint schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben.

      Ihr solltet mal versuchen, wenn er einen guten Tag hat und nicht so rumzickt
      zu zweit (einer hält ihn am Stick fest) den ganzen Körper zu berühren um zu sehen, wo er es zulässt und wo es ihm nicht so behagt.
      An den stellen an denen er es nicht so akzeptiert, immer wieder vorsichtig steicheln. Auf keinen Fall weh tun wenn er was unerwünschtes macht.
      Es heißt bei Pferden nicht umsonst, "In der Ruhe liegt die Kraft"!
      Holt ihr ihn nur wenn er arbeiten soll oder kommt ihr auch mal einfach so vorbei ohne das ihr was bestimmtes von ihm wollt?
      Bei meinem Zorro hat es ein dreivierltel Jahr fast ein ganzes Jahr gedauert, bis er mich akzeptiert hat.
      Manche Pferde brauchen einfach länger als andere.
      Er wird sicher seine Gründe für sein Verhalten haben. Pferde sind von Natur aus nicht agressiv oder bösartig. Wenn dann wurden sie es gemacht.
      Sie können ja leider nicht sagen, was sie bedrückt und somit braucht man eine menge Feingefühll um herauszufinden was sie einem "sagen" wollen.
      Vielleicht seit ihr auch ihm gegenüber misstrauisch und habt nicht das nötige Vertrauen zu ihm.
      Pferde kann man nicht belügen! Sie spüren ganz genau wie die innere Einstellung der Menschen ist. Ob sie es erhlich meinen oder ob sie ihnen versuchen etwas vorzuspielen!!
      Versuch auf jeden Fall mal herauszufinden, weilche Position er in der Herde hat. Ist er Ranghoch oder niedrig?