Schrekliche Diagnose
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			@ Apaly: Vielen Dank für den Link, ich werde auf jeden fall zumindest eine telefonische Konsultation erbitten, bzw. eine Möglichkeit suchen, daß sich meine TA mit ihm unterhält
Ich war jetzt für einige Tage bei meinen Eltern, ohne Internet (siehe dazu auch meinen anderen Thread, "Wie der Halter, so die Katze")
Tiger aufgeben ist das Letzte was ich will, klar! Aber ich vergleiche mich mal mit Tieren: Ich hatte sehr viele OPs und jede OP tut weh, der Heilungsprozess dauert, hab ich das "es tut weh" schon erwähnt?
Als Mensch kann man sagen, daß es einem nach Wochen noch weh tut, ein Arzt unternimmt dann etwas dagegen. Ein Tier kann sich nicht SO deutlich verständigen.
Tiger hatte ja schon 2 OPs in den 1,5 Jahren in denen ich ihn habe. Vielleicht ist meine Einstellung dem Kiefer-Aufmeißeln gegenüber durch mein Beispiel jetzt deutlicher?
Neuigkeiten gibt es 2: Ich habe beschlossen, nicht umzuziehen. Werde die Wohnung behalten und hole mir 2 Mitbewohner. Beide haben die Katzen kennengelernt und es herrscht Frieden und Harmonie und Schnupperbedürfnis (juhu, schon wieder neue fremdriechende Schuhe)
Und seit dem letzten TA-Besuch ist Tigers Gesundheit recht stabil, er hatte 2 schlimme Ausfälle mit Ohrbluten und aus dem Mund bluten. Seine Erstickungsanfälle sind ebenfalls konstant, so alle 1-2 Wochen kommt einer.
ABER ich habe jetzt eine gute, wenn auch nicht elegante Lösung gefunden - sobald er anfängt zu keuchen, massiere ich ihm sanft seinen Hals, bis er kräftig hustet und das Zeug eben erbricht. Dann ist wieder gut.
Solange dieser Zustand anhält, werde ich ihn natürlich nicht aufgeben! Nur, wenns allzuschlimm wieder werden sollte, will ich daß er sanft stirbt und nicht sozusagen alleingelassen. Frauchen ist bei mir, mir gehts schlecht, ich ersticke, warum hilft sie mir nicht? *grusel*I hob mi eingetint
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			Eins verstehe ich nicht, warum bekommt er ab den 6 Wochen keine Schmerzmitttel mehr? Übrigens ein TA ist verpflichtet deinem Tier Schmnerzen zu lindern, ansonsten macht er sich Strafbar. Finde nur leider den Link nicht mehr wo das stand.
Ich denke ich würde es machen lassen, wenn ich an deiner Stelle wäre. Aber ich denke ich habe dem ganzen auch eine andere Einstellung gegeüber, ich habe selber zwei Todgeweihte Tiere hier sitzen. Mausi ist knapp 4 und Leo ist 2. Ich würde alles versuchen, um sie am leben zu halten, wenn eine Op ausreichen würde. Leider gibt es gegen Aids keine Op.
Leo hatte gerstern eine Op, er scheint keine Schmerzen zu haben, aber hätte er welche die würde er zeigen. Selbst wenn die TÄ keine Schmerzmittel raus rücken würden, würde ich nach alternativen fragen. Sei es Sachen aus der Homöopathie. Zumindest mich damit auseinander setzen und jetzt schonmal alle Infos zusammen tragen, um dann wirklich richtig entscheiden zu können. Vielleicht kann dich ja dein TA auch an jemanden anderes vermitteln, der dies an seinem Tier schonmal machen lassen hat. Ein Versuch wäre es zumindest wert. Wie hier auch schon jemand schrieb, nimm das Internet auseinander, irgendwo müssen Infos dazu stehen.
Mit den 35% nimm dir die nicht all zu sehr zu Herzen, jede katze ist anders. Sollte es danach gehen, wäre Leo schon sehr lange tod.
Ich wünsche dir viel Kraft, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Tiger wünsche ich alles Gute und das er noch lange Lebt.
Steffie
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			Naja, klar sind OP´s schrecklich und tun weh, aber ich hab da auch wieder ein beispiel
Mein bruder ist 27. Mit 16 ist er an Morbus Chron erkrankt.
Mit 24 Jahren hatte er einen von vielen Rückfällen, die dann aber leider so ausartete das er mit 37kg im Koma lag, 10 ops über sich ergehen lassen musste, eine Narbe vom Brustkorb bis zum Unterleib hat, einen künstlichen Darmausgang, zwischendurch wegen verformung der Wirbelsäule im Rollstuhl saß, 12 Wochen nichts essen durfte und über ein halbes Jahr im Krankenhaus lag.
Eine harte Schmerzhafte Zeit aber er hats geschafft, die Zeit ist vorbei und er ist froh das ihm alle geholfen haben und er lebt.
Jeder hat seine Vergangenheit und jeder hat auch schmerzhafte Vergangenheiten, ob Physisch oder Psychisch, aber fast jeder ist im endeffekt froh, das er noch leben darf, man hat nur dieses eine Leben... - 
			Aber ich verstehe trotz allem deine "hin und her" Gedanken. Ich glaub die kann jeder nachvollziehen.
Aber wenn du ihn jetzt einschläferst, wirst du nie wissen ob ers nicht geschafft hätte und er nicht vielleicht doch 18 jahre glücklich gelebt hätte..
eine schwere Entscheidung *grusel*
Dich mal feste Drück
Aber schön ist das du ein paar neue Mitbewohner hast und nicht ausziehst, das find ich super
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			Hallo,
ich würde es mit der Op versuchen. Ich sehe es so: Klar ist anscheinend, dass er sterben wird, wenn er nicht operiert wird und er leidet ja auch so alle 1-2 Wochen unter den Anfällen. Er hat aber eine 35% Chance, wenn du ihn operieren lässt. Lässt du ihn nicht operieren, hast du keinerlei Chance,dass er das überwindet. Also lieber 35% als gar nichts. Klar wäre die OP super anstrengend für ihn, und er würde die nächsten 2-3 Wochen nach der OP leiden, wobei er ja dann auch mit schmerzmitteln versorgt wird, also er kann es überstehen. Dann sind doch die 3 Wochen Leid, aber dafür anschließend eventuell noch 15-20 Jahre glückliches Leben ohne Leiden besser als die nächsten 1-2 Jahre, aber dafür mit häufigen Anfällen, die ihm ja auch starke Schmerzen bereiten werden.
Ich würde das echt mal überdenken, ob du das nicht versuchen magst. Es kommt vielleicht jetzt hart rüber, aber es ist nicht so gemeint, klar hast du vor einer Op Angst, aber: Mehr als sterben kann er nicht und das würde er ohne OP auch, aber mit der OP hat er wenigsten noch eine Chance.
Ich hoffe du findest noch eine gute Lösung für dich und deinen Kater. Bleib stark!
schöne Grüße,
Julia
  
 
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