Streik bei der GdL u. jetzt auch die BVG!

      Tja, wenn meine Büromieze streiken würde, dann würde ich ihr nichts mehr kochen. Ganz einfach.

      Nein Spass beiseite. Erst würd ich mal die Argumente hören wollen, warum sie streikt. Wenn es berechtigt ist, dann würd ich versuchen, dass es zu einer Einigung kommt. Wenn es zu keiner Einigung kommt, dann muss ich wohl für eine Weile meinen Bürokram alleine machen. Hat auch was, ich hab zwar mehr Arbeit muss ihr die ausgefallene Zeit aber nicht bezahlen. Wenn sie in der Gewerkschaft ist, und der Streik ist angemeldet, dann bekommt sie von dort das Geld, wenn sie nicht drin ist, dann macht sie Nase. So einfach ist es.
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      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Hi hi - gut, wenn man einen Familienbetrieb hat :wink:

      Ich kann wirklich verstehen, wenn jemand seine Vorderungen versucht darzustellen - aber es ist nicht richtig, wenn es auf Kosten anderer geht. Vor allem gibt es bei den Gewerkschaftlern (wie auch sonst) viele Mittläufer, die sich nicht selber einsetzen, aber gerne mitkassieren, wenn was erreicht wurde...
      Ich selber bin hier nicht auf die Bahn angewiesen, wir haben hier nicht mal eine innerhalb der nächsten 30 Kilometer, aber ich habe woanders schon gehört, das die Chefs tüchtig Theater machen, weil Angestellte zu spät kommen.

      Den Kopf in den Sand stecken sollte keiner, das ist auch nicht meine Art - es ist nur schade, wenn es keine vernünftigen Wege gibt, um so etwas zu klären, und wenn die Medien alles noch mehr aufbauschen und die Leute gegeneinander aufbringen.

      Bei diesem Streik wird z. B. zum Schluss niemand den "netten" oberen Herren die Schuld geben, sondern leidtragende werden die Lockführer sein - und damit geht es wieder auf den kleinen Mann.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Beleidigungen sind nie gut ,da stimm ich dir zu Petra,egal von welcher Seite sie kommen.Die Busfahrer die ich meine sind übrigens Linienbusfahrer ,Stadtverkehr .Die Arbeitsbed waren anfangs anders.Das Unternehmen ist mehrmals in andere Hände gekommen.Und jetzt wo der Druck immer mehr steigt beginnt langsam auch der UMgang unter den Busfahrern sich zu verändern.Sie sind größtenteils gerne Busfahrer-auch gerne hier wo sie sind.Sogar als sie bei einem Vorbesitzer den Lohn Wochen zu spät bekommen haben waren sie still-obwohl das für manche ein ernstes Problem war.Nur jetzt steigt der Druck und eigentlich das Ausnutzen (wenn bei Linien mitregelm. Verspätung einfach die Pause so verlängert wird, dass den Fahrern die Zeit als Freizeit gilt,als Pause die sie nie haben und sie eigentlich die Pause machen müßten(passiert etwas haben siedie Pause nicht eingehalten und sind schuldig) dann ist das in meinen Augen ausnutzen.)Wenn die die gern Busfahrer sind,-nett ,freundlich und zuvorkommend - gehen,dann kommen zunehmend Leute die nichts anderes finden. Ich weiß von anderen Städten ,wie solche Busfahrer z T mit denGästen umgehen.Und ich weiß dass dieser Unternehmer in einer anderen Stadt mit Druck durch Gemeinde ganz anders auftritt-menschlichere Pläne,klimatisierte Busse uswAber gerade deshalb wäre es doch gut,wenn Leute die mit ihrer Arbeit zufrieden sind auch in der Gwerkschaft sind -die Gewerkschaft soll ja kein Hassverein sein.Ich sitze übrigens im Glashaus-nur kurze Zeit hätte ich in einer Gewerkschaft sein können und da war ich es nicht weil ich wie viele sauer war da unser Berufsstand schlecht vertreten war-nur bei Demos kam ihnen inSinn dass es uns gab.Später war das anders,aber mein Träger waren mehrmals kirchl Institutionen-die akzeptieren keine Gewerkschaft.
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosy“ ()

      Wie Klaus schon gesagt hatte, es sind nicht die Lokführer die den Streik auf dem Rücken der Pendler austragen, sondern Herr Mehdorn. Das blöde ist, dass die Gerichte auf seine Forderungen eingegangen sind. Die Lokführer wollten den Personenverkehr laufen lassen und den Güterverkehr bestreiken. Mitläufer bei den Gewerkschaften, naja, ich weiß nicht. Vielmehr profitieren von den Abschlüssen der Gewerkschaft auch Nichtmitglieder, denn wer in der Gewerkschaft ist, der hat sich klar positioniert. Der zahlt ja seine Beiträge dafür. Ausserdem wird die Vertretung wie Personalrat und Betriebsrat ja gewählt und die jeweilige Position kann nur von den gewählten Personen ausgeübt werden. Da scheint es so, als ob die anderen, die "nichts" tun Mitläufer sind. Sie haben aber keinen Auftrag.

      Bin mal gespannt, was die Nichtmitglieder sagen würden, wenn sie nicht von den Tarifverträgen profitieren würden. Was meinst du was dann passiert?
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      @Rosy Kein Arbeitgeber sieht es gerne, dass seine Mitarbeiter in der Gewerkschaft ist. Du kannst auch als Arbeitsloser in der Gewerkschaft sein, auch da kannst du von den Angeboten der Gewerkschaft profitieren. Nur es ist heute so, dass einem niemand mehr hinterher läuft und sagt komm ich möchte, dass du Mitglied bei uns wirst. Mitglieder werden nur noch bei den Lehrlingen geworben, sonst nicht. Ist zwar schade, aber nicht zu ändern.

      Gewerkschaften sind genau genommen auch nur ein Dienstleistungsunternehmen, das du durch die Beiträge bezahlst. Aber sie sind da, wenn man den Weg dorthin findet.

      Jeder Arbeitnehmer hat prinzipiell das Recht in einer Gewerkschaft zu sein, das darf kein Arbeitgeber untersagen und du darfst die Frage nach einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft sogar verneinen bei der Einstellung. Es geht den Arbeitgeber nämliich absolut nichts an, wer in der Gewerkschaft ist. Du fragst deinen Arbeitgeber doch auch nicht ob er Mitglied im Arbeitgeberverband oder Gewerbeverein ist oder?
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      Hallo,

      @ Pumuk

      um nochmal auf das Thema Gewerkschaft für Briefzusteller und Ver.di zurück zu kommen (was hier ja mehr off topic wäre)
      Die Privaten Zusteller fühlen sich von ver.di aber nicht ausreichend vertreten, deshalb gehen die Pläne in Richtung eigene Gewerkschaft. Aber das kann sich noch ziehen, bis da eine Einigung erzielt wird.
      Ver.di verlangt einen Mindestlohn von 9,80 € (im Westen). Das ist für solche Unternehmen wirtschaftlich nicht zu finanzieren. Was zur Folge hat, das über 20.000 Stellen in diesem Bereich abgebaut werden sollen. Soll das nun ein gerechtes Ergebnis sein? Und das für Menschen, die Vollzeit arbeiten und trotzdem beim Amt auf der Matte stehen um sich noch ein paar Kröten abholen um ihre Existenz zu sichern. Das alleine ist schon eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt! D.h der Steuerzahler finanziert und subventioniert die privaten Dienste.
      Da finde ich die Forderung der GDL mit 30% Erhöhung ganz schön saftig und total überzogen. Sicher, es hat über Jahre hinweg keine Lohnerhöhungen mehr gegeben. Aber da stehen sie nicht alleine da....in anderen Sparten wird auch mehr gearbeitet und letztendlich weniger bezahlt.

      Ich werde bei jedem Streikthema immer wieder mit den selben Argumenten kommen, solange bis jeder, aber auch wirklich jeder seine eigene Gewerkschaft hat. Denn als einzelner kann man kein Fähnchen hochhalten für all diejenigen, die Angst und Bange um ihren Arbeitsplatz haben. Ich bin davon überzeugt, das kollektives Aufbäumen in diesem Fall eher das Gegenteil bewirken würde (s.o. Stelllenabbau)

      LG BIG
      @fellini

      Das ist es ja, dieses ich fühle mich nicht vertreten. in den achziger und neunziger Jahren wurden unwahrscheinlich viele Rechtschutzversicherungen zum Arbeitsrecht abgeschlossen und aus den Gewerkschaften wurde ausgetreten. Das hat doch den Billiglöhnen erst Tor und Tür geöffnet. Die Uneinigkeit der Arbeitnehmer, es waren fette Jahre gewesen, die Lohnerhöhungen kamen automatisch, man musste sich nicht anstrengen und die Zeit der großen Streiks war vorbei.

      Jetzt, wo die Arbeitgeber diesen Zustand auszunutzen wissen, vor dem gewarnt wurde, fangen alle, die nicht in der Gewerkschaft sind bzw. die eine eigene Gewerkschaft wollen und es nicht auf die Reihe bekommen an zu heulen. Eigene Selberschuld.

      Private Briefzsutellung naja, ich weiß nicht. Hier bei uns gibt es nur Probleme damit. Kann ich auch drauf verzichten, aber die EU verlangt nunmal eine Öffnung des Marktes für Klein und Kleinstzusteller. Leider hat die EU dabei übersehen, dass es auf die Knochen der Zusteller geht.

      Es müsst so sein, dass ein Zustellunternehmen erst die Zulassung für das Unternehmen bekommt, wenn bestimmte Löhne garantiert werden. Aber ne, da kann jeder für nen Euro die Stunde einstellen. Die kleinen Briefboten, die sind froh nen Job zu haben und müssen trotzdem betteln gehen. Ist doch nichts. Warum nicht gleich ganz zu Hause bleiben? Weil dann der Druck von oben kommt. Muss mich doch nur tütendusselig anstellen um einen ungeliebten Job nich zu bekommen. D.h. jetzt nicht, dass ich ein Parasitenleben gutheiße, aber irgendwann ist Schluss mit lustig.

      So lange aber zu wenige verstehen, dass man nur zusammen auf die Barikaden gehen kann um etwas zu erreichen, so lange wird sich nichts ändern.
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      Ach wisst ihr was, wenn ihr keine ehrliche Meinung vertragen könnt, ohne schnoddrig auf ein Berufsbild zu schauen, welches ihr nicht kennt, dann äussert euch besser nicht. Werdet euch erstmal selbst klar darüber was ihr wollt. Ihr wollt nicht in den A.... gekniffen und gebt selbst die besten Argumente, dass man euch dorthin tritt.


      Klasse Meinung! :clap:
      edit...

      PS. Und Betriebsrat *ha* is ja wohl nen Witz. Wenn der Arbeitgeber das nicht möchte, passiert da gar nix! :snooty:
      Ich will einfach nur arbeiten dürfen und nen bisken Geld verdienen. Wir brauchen das.
      Mein Schatz arbeitet inner freien Wirtschaft, is Bauleiter. Aber er kann Rechnungen stellen, wie er will. Mal kommt was drumrum u. mal nicht. Da bin ich doch froh, festangestellt zu sein. Zumindest können wir so die Miete zahlen. :zustimm:
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Sunny,

      der Arbeitgeber möchte nie dass ein Betriebsrat gebildet wird. Warum auch? Da wird ihm richtig auf die Finger geschaut.
      Wir haben damals klammheimlich einen gegründet. Mittlerweile hat ungefähr die hälfte unserer Filialen einen Betriebsrat. :clap:
      Wo ein Betriebsrat ist, wird wesentlich mehr Respekt entgegengebracht. Und es herrscht mehr Ordnung. :zustimm:

      Liebe Grüsse
      Marion
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hab jetzt nicht alles gelesen. Ich wollte mal meine Meinung generell sagen.

      Ich selbst bin auf die Bahn angewiesen, am Anfang hatte ich noch etwas Verständniss, mitlerweile sind die Foderungen für mich aber einfach nur unverschämt, ein etwas realistischer Denkansatz wäre zu wünschen.

      Ich finde beiderseits die fehlende Kompromissbereitschaft fehl am Platz, denn hinter den eigenen Interessenskonflikt, stehen Millionen Menschen die darunter leiden müssen.Die für eine wohlmögliche Alternative, um auf Arbeit zukommen extra Geld ausgeben müssen!
      Extra Geld das viele nicht haben kleines Beispiel am Rande, eine Freundin von mir geht über 40 Stunden die Woche arbeiten, sie bekommt Netto raus 360Euro....bekommt obwohl sie eine Festanstellung hat, noch Zuschuß vom Staat. Bei solchen Zuständen in Deutschland, die weit aus nicht selten sind, und weit aus schlimmer wie das "Schicksal" eines Lockführers, da bekommt man Wut.
      Meiner Meinung nach haben andere mehr Grund dazu sich zubeklagen.
      Was Du nicht willst was man Dir tu,
      das füg auch keinem Tierchen zu!

      Sicher, sicher du hast recht. Es gibt andere, die mehr Grund hätten sich zu beklagen. Warum sind die denn nicht in einer Gewerkschaft und streiken so wie es sich gehört?
      Warum lassen sie sich das Fell über die Ohren ziehen?
      Warum wehren sie sich nicht?

      Da machen nun endlich mal die Lokführer was und es dauert zu lange. Ooooooooooch, das tut mir aber leid. Sicher ist es für die Pendler unangenehm, aber ihr habt nicht verstanden, dass die Lokführer den Güterverkehr bestreiken wollten und nicht den Personenverkehr. Leider haben die Gerichte einen Streik im Güterverkehr verboten. Was eigendlich gegen das Streikrecht verstößt, aber naja, verstehe einer die Paragrafenreiter.

      Demzufolge blieb nur noch der Personenverkehr und ich finde, dass die Streiks nicht auf blauen Dunster heraus durchgeführt werden, sondern das alle Pendler noch rechtzeitig die Möglichkeit haben sich um andere Transportmöglichkeiten zu kümmern.

      In Frankreich wär es schon ein Generalstreik, aber wozu sollte man seinen monatlichen Beitrag für die Gewerkschaften zahlen?
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      Ja aber dann -finde ich -muss eine entsprechende Lösung für die bestreikte Zeit her. Der "Notfallplan" ist doch lächerlich- und deshlab muss man sich um eine Alternative kümmern die EXTRA GELD kostet. Und es ist ja nicht so das die Monatskarte nicht teuer genug wäre.

      Ich fahre täglich 45min Bahn (und 45 min zurück) und die Unterschiede jedesmal sind gigantisch, mal begrüßt einen freundlich der Lokführer und sagt an wo man hält, in welche Richtung man aussteigen muss, sagt -falls der Zug plötzlich hält- warum und wie lange man jetzt da steht , ABER das ist die SELTENHEIT, meistens wird man nicht informiert- und diese Zustände waren schon laaannnggee bevor jemand überhaupt an Streik gedacht hat. Ehrlich gesagt gönne ich auch niemanden einen Streikerfolg der auf solche lasche Art seine Arbeit verrichtet (wie gesagt es gibt auch Außnahmen).

      Und sorry aber so sehe ich das- bei allem Verständniss, wenn es deshalb an das Portmonai der Pendler geht hört mein Verständniss auf!

      Und wie ist das, die Streiks werden nicht "einfach so" durchgeführt?Also ich kann mich an einen Tag erinnern wo spontan gestreikt werden sollte und das ist nur nach hinten losgegangen weil jemand die Streikpläne früher ausgeplauder hat :whistle:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „ElleDriver“ ()

      Die Ansage der Anschlußzüge usw. obliegt dem Zugbegleiter und nicht dem Lokführer.
      Diese Notfallpläne stellt die DB auf und nicht die Lokführer.
      Das Problem, was momentan die Stimmung beeinflusst ist die Informationspolitik der Bahn. Es wird alles dafür getan um die Lokführer zu den Buhmännern der Nation zu machen. Würde die Bahn ein Angebot vorlegen, was annähernd den Vorstellungen der Lokführer entspricht, dann wären die Streiks vorbei. Aber so kann ich nur zu gut verstehen, warum die Streiks weitergehen.

      Bahnfahren ist eine Dienstleistung, die im Moment nicht erbracht werden kann. Also musst du dir eine andere Dienstleistung suchen um an das Ziel zu kommen.

      Du kaufst doch auch Vollkornbrot beim Bäcker, wenn es kein Mischbrot mehr gibt oder suchst dir einen anderen Bäcker, der evtl. noch Mischbrot im Angebot hat. Ich sehe nur ein Problem und das heisst Engstirnigkeit und nicht über den eigenen Tellerrand schauen.
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      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      "Du kaufst doch auch Vollkornbrot beim Bäcker, wenn es kein Mischbrot mehr gibt oder suchst dir einen anderen Bäcker, der evtl. noch Mischbrot im Angebot hat."


      Das Problem ist das ich aber das "Brot" schon bezahlt habe und mir kein neues Brot mehr leisten kann :wink:

      Sag mal, fährst du denn Bahn?
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      das füg auch keinem Tierchen zu!

      Nun stell dir mal vor, dass Brot welches du schon im Schrank hast ist schimmlig. Isst du es trotzdem, weil es bezahlt ist oder holst du dir ein neues?


      Auch ich fahre mit der Bahn. :biggrin:
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      Also nun auch mein Senf ohne eine Ahnung zu haben, was hier vorher geschrieben wurde.
      Ich persönlich habe keine Ahnung um welche Erhöhung des Gehaltes es geht und wieviel die Lokführer im Moment haben, aber ich denke, dass es sich ja nun wohl nicht erst gestern rausgestellt hat wieviel man als Lokführer verdient. Ich bin ja auch gerade in der Ausbildung und weiß daher, dass ich besonders erst darauf ein Augenmerk gelegt habe, dass ich mit Gehalt und Leistung zurechtkomme. Ich finde auch die Forderung zu einem eigenen Tarifvertrag ziemlich bescheuert, entschuldigung. Als ob die Zugbegleiter z.B. einen einfacheren Job hätten als Lokführer. Ich würde sogar das Gegenteil behaupten.
      Da ich auch jeden Tag mit der S-Bahn zut Arbeit und Berufsschule muss, regt es mich mittlerweile tierisch auf, da ich die Häufigkeit einfach nicht aktzeptiere. Wo am Anfang noch Verständnis war, ist nur noch Hass weil ich über eine Stunde länger deswegen brauche.
      Ich finde auch, dass wenn jeder Betrieb eine Gewerkschaft hätte, dann wären die deutschen Verhältnisse kaum noch auszuhalten, denn man kann sich auch ein bisschen in diese ganze Taristreitereien verrennen.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Grundsätzlich stehe ich hinter den Aussagen von Pumuk, muss aber Stellung zu anderen Postings beziehen.

      Original von Famous
      . Als ob die Zugbegleiter z.B. einen einfacheren Job hätten als Lokführer. Ich würde sogar das Gegenteil behaupten.


      Ich war lange Zeit selbst Zugbegleiter und behaupte, das der Job eines Lokführers bei weitem schwerer ist. Wer sich einmal eine Woche lang im SB-Bahn Bereich neben den Lokführer setzt, kann erst danach eine qualitative Aussage über den Beruf machen.

      Original von Famous

      Ich finde auch, dass wenn jeder Betrieb eine Gewerkschaft hätte, dann wären die deutschen Verhältnisse kaum noch auszuhalten, denn man kann sich auch ein bisschen in diese ganze Taristreitereien verrennen.


      Wenn das Dein Wunsch ist, in allen Betrieben die Gewerkschaften weg zu nehmen würde das folgende Zitat Regel sein:

      Original von ElleDriver

      Extra Geld das viele nicht haben kleines Beispiel am Rande, eine Freundin von mir geht über 40 Stunden die Woche arbeiten, sie bekommt Netto raus 360Euro....bekommt obwohl sie eine Festanstellung hat, noch Zuschuß vom Staat.


      Und das ist für mich nicht nur Betrug am Arbeitnehmer, sondern Ausbeutung.Wenn ich hier noch die Abgaben draufrechne, sind das gerade noch 2.-- Euro Stundenlohn.
      Dieser Lohn wäre in einem Betrieb mit Betriebsrat nicht möglich.

      Die 30 % ist ja immer noch die erste Forderung, weil auch der Bahnvorstand sich nicht bewegt hat, sondern alles mit kleingedruckten "Fallen" in einem 170 DIN A4 seitigem Angebot möglichst unübersichtlich anzubieten und den kleinem Bahnkunden noch mehr auf die Lokführer schimpfen zu lassen.
      Die GDL hat angekündigt, wenn der Gerichtliche Entscheid gekommen ist, nur noch den Güterverkehr zu bestreiken.
      Folge wäre, dei Wirtschaft würde auch Herrn Mehdorn zum handeln zwingen.

      Übrigens: die Gehälter der 50 größten deutschen Manager sind in den letzten jahren zwischen 250% und 400% gestiegen.
      Herr Mehdorn erhält ca. 3,6 Millionen Jahresgehalt, das wären abzüglich Urlaub und Feiertage rund 16 000 Euro Stundenlohn und liegt damit noch im Mittelfeld
      Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
      obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

      Winston Churchill
      ja also jetzt mal weg von dieser Brotgeschichte :biggrin:

      Ja also mein Unmut richtig sich nicht nur gegen die Lokführer sondern auch gegen die Bahn die nicht einschreitet. Ich finde beiderseits werden Fehler gemacht und ein ignorantes, kompromissloses Verhalten an den Tag gelegt.

      ich hab ja nun nur die letzten paar Beiträge gelesen, nehmen mir mal mich und Famous. Sie ist in der Ausbildung, ich mache gerade abends mein Abi nach.
      Die Monatskarte an sich ist schon sehr teuer und dann sollen wir, die nun selber wenig haben für Alternativen bezahlen und darunter leiden?

      Die Lokführer haben am Ende vielleicht ein paar Prozent mehr Lohn und was ist mit uns wir werden für dieses Aufwand nicht entschädigt. Ich habe für eine Dienstleitung bezhalt die ich nicht so wie sie mir zu steht in Anspruch nehmen kann.Ist es da nicht verständlich das man verärgert ist?

      Und die Bahn ist nicht in der Lage uns Kunden zu helfen, da wird ein normaler Bus zur Verfügung gestellt für vielleicht 30-40 Leute wovon noch 3-4 ein Fahrrad mithaben :evil: das heißt dann in Notfällen "Schienenersatzverkehr" :evil: Nö also das sehe ich echt nicht ein :snooty:
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      Wenn ihr Zeitkartenbesitzer seid, dann könnt ihr euch das Geld für die Zeit in der gestreikt wurde und nichts gefahren ist, wiederholen. Aber dazu müsste man seinen Hintern erheben und es sich einfordern.

      Ist doch auch schon was wert, wenn die Bahn Schienenersatzverkehr organisiert. Da kommt man doch wenigstens mit weg. Ist doch nicht so, dass man dann nicht zur Arbeit oder Schule kommt. Sicher man muss da schon mal früher aus den Federn, aber es findet sich für alles eine Lösung.

      Je mehr Menschen diese Dumpinglöhne hinnehmen und unterstützen um so mehr wird der Lebensstandard sinken und die Preise werden weiter steigen. Habt ihr euch schon mal dafür interessiert wie hoch der Reallohn ist oder besser gesagt, wisst ihr überhaupt, dass die Kaufkraft immens gesunken ist? Alles nur, weil es jahrelang nur moderate Lohnsteigerungen gegeben hat, die noch nicht mal die Inflationsrate auffangen. Na bravo.
      Copyright by Pumuk

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      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Naja also man merkt ja du hast deine Meinung ich habe meine Meinung.

      Du hast recht mit dem was du schreibst, aber ich sehe da andere Berufsgruppen die streiken sollten und eben nicht die Lokführer :snooty:
      Was Du nicht willst was man Dir tu,
      das füg auch keinem Tierchen zu!