Wie töten ?

      Hallo liebe Tierfreunde,

      ok der Titel ist reisserisch, aber nicht vom Thema weg um das es mir geht.

      Meine Frau und ich sind sehr große Tierliebhaber und wir unterscheiden da nicht zwischen Hund und Katze oder Vogel und Maus.
      Jeder der Freigänger hat, kennt die Probleme die unsere kleinen morgentlich mit nach Hause bringen.

      Wir hatten in den letzten Tagen allein 3 Mäuse, 2 Ratten, einen Laubfrosch und 2 Libellen im Wohnzimmer.
      Wir fangen die Tiere immer ein und setzen sie weit genug von unserer Rasselbande am Waldrand wieder aus.
      Leider haben Katzen ja die Angewohnheit mit ihrer Beute zu spielen und oft kann man da nicht mehr viel retten... bzw die Tiere sind fast tot. Da wir es aber auch nicht ertragen die halbtoten Mäuse stundenlanger Qual auszusetzen bis sie endlich tot sind, versuchen wir die Tiere so human wie möglich zu töten.

      Das macht weder Spaß noch, noch funktioniert es gut und sowas bekomme ich dann auch Stundenlang nicht mehr aus dem Kopf.

      Deshalb hier mal die Frage: Wie macht ihr das ? Gibts die Möglichkeit ein Betäubungsmittel zu spritzen oder sowas ähnliches ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Batcher“ ()

      Hi,

      so grausam es ist, aber das ist nunmal der Weg der Natur. Ich kann es auch nicht mit ansehen, geh dann lieber rein, wenn ich weiß, daß ich das kleine Tier nicht retten kann und hoffe, daß die Katzen schnell das Ende bereiten.
      Bisher hat auch noch keine meiner Katzen ein halbtotes Tier einfach liegen gelassen. Getötet wurden sie alle- wenn auch nicht unbedingt gefressen.

      Gruß
      Bianca

      Ach: Genickbrechen ist keine gute Methode, denn das Tier ist dann nicht unbedingt tot und leidet vermutlich noch mehr.
      :dance: :cool:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Bianca*“ ()

      Hallo,
      wie man die Tiere sachgerecht tötet, weiß ich auch nicht. Ich denke mal eine Maus oder ein Vogel wären sicher sofort tot, wenn man mit einem Hammer auf dem Kopf schlägt *würg*.
      Mir tun die Beutetier auch leid, auch wenn es nun mal natürliches Katzenverhalten ist. Unsere Katzen sind zum Glück keine großen Jäger, aber wenn sie etwas gefangen haben, kommen sie immer sofort rein damit. In der Regel leben die Tiere dann noch, und dann nehme ich sie den Katzen weg und lasse sie wieder frei. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass unsere Katzen dadurch schwer traumatisiert wären, dass ich ihnen ihre drei Mäuse im Jahr wegnehme. Zum Glück waren die Tiere meist noch so fit, dass sie sofort weggelaufen bzw. geflogen sind, oder sie waren so hinüber, dass sie innerhalb weniger Minuten ihren letzten Schnaufer getan haben. Ich glaube so ein kleines Tier lebt nicht mehr lange, wenn es schwer verletzt ist. Problematisch sind gebrochene Flügel. So ein Vogel hat doch dann keine Chance.
      Tja, das ist der Nachteil an den süßen Schmusetigern, sie sind richtige Raubtiere.
      Mäusefreien Abend noch!
      Hallo!
      Also tatsächlich ist die beste Methode, sofern man keine Betäubungsmittel zur Verfügung hat, ein Genickbruch. Das ist nicht schwer, man muss nur wissen wies geht, will das hier jetz nich so beschreiben.
      Mit dem Betäubungsmittel find ich allerdings auch n bissl schwierig umzusetzen. Wäre aber an sich ne Möglichkeit. Kann mir aber nicht vorstellen, dass man so leicht dran kommt und mit sicherheut is das auch n bisschen teuer oder?
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      Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun wieder herzlos erscheine - ein Spaten tut da einen guten Dienst, wenn es sich um Mäuse oder halbtote Vögel handelt. Köpfchen ab: kurz, schmerzlos. Für alle Beteiligten. :sad: Unschön ist es allemal.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      Warst du denn schon öfter herzlos? :D Früher hatte ich kein Problem mit-jede meiner Freilaufkatzen beherrschte den Todesbiss-waren die Vögel nur leicht verletzt kamen sie zum Tierarzt (ein Käfig war immer im der Nähe :biggrin:)oder ich gab sie der Katzezurück (waren dann in der Regel Mäuse,Vögel waren entweder tot oder überlebensfähig). Nur unsere Jetzige war im entscheidenden Alter nicht mit der MUtter auf Tour .Besitzer arbeiteten ,die Kleinen waren drinnen, Mutter draußen.Die spielt ihre Beute zu Tode,leckt sie zu Tode-fressen oder richtig töten kennt sie nicht. Und damit ist sie eine grausame Spielerin-obwohl so lieb und zärtlich.Und leider schlau-sie lauert nicht-sie wartet .Bis ein Vogel in einer ungeschickten Ecke ohne Fluchtmöglichkeit sitzt-dann springt sie
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosy“ ()

      Hallöchen,

      danke schonmal für Eure Ideen und Ratschläge.
      ich denke unser Neuzugang aus Kreta (Lilly) hat auch nicht gelernt zu töten.
      Sie ist eine sehr erfolgreiche Jägerin, schleppt aber alles lebend an und beim Versuch das Tier zu töten, flüchten diese Beutetiere zu 90% unter die Couch oder hinter einen Schrank. Selbst der Frosch ist ihr entfleucht! :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Batcher“ ()

      Uha, also mir rollen sich die Fußnägel. Ich kann nix tot machen... außer Spinnen! :evil:

      Ich trage Mäuse etc., die noch halbwegs fit aussehen raus und setze sie weiter weg aus. Wenn ich sehe, ein Tier ist mehr oder weniger am Sterben, dann hab' ich es schonmal auf ein Zewa in eine Schachtel, damit es zumindest Ruhe hatte. Oder ich hab das Tier auch raus und die Katzen erstmal drin behalten, damit sie es in Ruhe lassen, bis es sich berabbelt hat oder zumindest in Ruhe sterben konnte.

      Bin halt in der Richtung ein empfindliches Pflänzchen...
      Nicht aufregen - nur wundern!
      :silenced: Ich weiß ja das es der Lauf der Natur ist - aber ich könnte das definitiv nicht! Gott sei Dank sind meine keine Freigänger und ich muss kein halbtoten Tier entsorgen *würg*

      Kenne das zu tode spielen nur von den Katzen meiner Oma.

      Was jedoch die schnellste Methode ein kleines Tierchen zu töten weiß ich auch nicht. Ich denke so bitter sich die Spatenmethode von der Koboldin auch anhört - am kürzesten ist er sicherlich!
      Ich möchte hier nur mal kurz anmerken, dass man EIGENTLICH, kein Wirbeltier so töten darf. Ob es aber irgendwo irgendjemanden gibt, der sowas zur Anzeige bringen würde, geschweige denn einen Staatsanwalt, der wegen so etwas ermitteln würde und noch fraglicher, ob es einen Richter gäbe der deswegen eine Verurteilung aussprechen würde...? Ich glaubs nicht, aber der Vollständigkeit halber sollte zumindest erwähnt sein, dass man es nicht mit stolzgeschwellter Brust herumerzählen sollte.

      Ich bin eher für erschlagen oder köpfen, klingt extrem übel, aber mit irgendwelchen Betäubungsmitteln weiß man auch nie wirklich wie es wirkt, ob es wirkt und es ist gefährlich sowas im Haus zu haben. Wichtig ist nur, dass man nicht zögert, sondern die Sache im ersten Versuch erledigt.

      Da macht man was mit als Halter... :sick:

      Grüße
      Tina
      Vor ein paar Jahren hatte ich auch Freigänger-Katzen, Haus mit Garten, freien Feldern, viel Beute. Was Twiggy mir in diesen Jahren alles anschleppte - von quicklebendig über halbtot bis ganz hinüber - kann ich nicht zählen.

      Quicklebendiges wurde nach draußen entlassen. Ganz hinüber wurde entsorgt. Und mit Halbtoten habe ich Twiggy immer an die Luft gesetzt mit dem Befehl, das nun zu Ende zu bringen. Tat sie dann auch, zum Glück.

      Allerdings habe ich einmal ein halbtotes Mäuschen ersäuft, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, denn meine Mieze zeigte kein Interesse mehr und ging ihrer Wege. Furchtbar. Zum Glück ist das nur einmal passiert.

      Nun wohne ich in einer Wohnung, in die sich mal ein fetter Nachtfalter oder ein großer Grashüpfer verirrt. Bei Nachtfaltern ist Binchen schnell dabei - haps haps und schon ist das arme Vieh verputzt :sick:

      Die Grashüpfer hingegen scheinen mehr Spielzeug als Beute zu sein, und wenn ich rechtzeitig merke, was Bine da in der Mangel hat, nehm ich es ihr weg... außer der arme grüne Kerl hat nur noch 3 Beine (alles schon vorgekommen), dann muss er leider bis zum Ende durch, denn draußen überleben könnte er ja auch nicht mehr...

      Buah, gruseliges Thema.... :eek:
      Cat, Binchen, Sandy
      Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
      Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)
      Gerade vor zwei Tagen hatte ich wieder eine Maus, die in den letzten Zuckungen und Atemzügen lag. Ich kann es einfach nicht übers Herz bringen ihr den Gnadenstoß zu geben. Aber ich habe sie an einer sicheren Stelle im Vorgarten ins Gras gelegt, dass sie wenigstens "in Ruhe" sterben kann. Wie schlimm, das arme Ding! :cry:
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      Viele Grüße

      Cori78

      In Memory of Robin, mein Ein und Alles *23.06.2004 - 27.08.2009

      und Tiny, den süßesten Hasen der ganzen Welt 2000 - 28.07.2008