Pfote zerquetscht - was würdet ihr tun?

      Pfote zerquetscht - was würdet ihr tun?

      Hallo!
      Bei mir auf dem Hof wurde einer Katze von einem Pferdehuf das linke Vorderpfötchen zerquetscht. Eine pseudo - Homeopathin hat der Katze die Pfote einfach so verbunden. DAnn wurde das Tier in eine PFerdebox gesperrt und musste dort ausharren.
      Beim TA war niemand mit der Katze.
      Seit einigen Wochen darf die Katze wieder herumlaufen. - Naja, herumhumpeln wäre wohl der bessere Ausdruck. Nun ist das Pfötchen verkrüppelt.
      Kann die Katze so überhaupt auf einem Bauernhof überleben? Könnte man im Nachhinein noch etwas für die Pfote der Katze machen?
      Klar könnte man sagen: Schicksal - aber dieses Schicksal hatmal wieder der Mensch herbei geführt. Die Katze war nämlich elends lange in einem Kaninchenstall eingesperrt - und als sie dann heraus durfte, war sie sehr unbedarf. Sie war schon halb ausgewachsen und hatte so wohl nie richtig gelernt, die Gefahren auf dem HOf einzuschätzen. Den anderen Hofkatzen ist sowas noch nicht passiert, die passen höllisch auf und können alle normal laufen.
      Gehört die Katze jetzt ihrem Schicksal überlassen oder sollte man sie in Wohnungshaltung geben. Klettern kann sie wohl nicht - habe sie schon bei einem Versuch beobachtet, aber die Ballen sind so verquetscht und verkrüppelt, dass ich nicht mal sicher bin, ob sie die Krallen überahupt noch ausfahren kann - was wiederum auch ein Problem wäre, oder?
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Die arme kleine.Am besten zum TA gehen. Vieleicht kann man mit der Pfote noch was machen. Und man mus die Kralen nachsehen. Wenn die nicht gebraucht werden wachsen die immer weiter und die Katze bekommt Schmerzen.
      Das Gehör der Katze ist so konzipiert, dass die menschliche Stimme problemlos zum einen Ohr hinein und zum Anderen hinausgehen kann.

      (Stephen Baker)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „gizmo-x“ ()

      Dass sie mit dieserPfote weiter so leben kann ,das ist keine Frage.Es gibt zu viele 3beinige KAtzen die topfit sind und trotz fehlendem Bein blitzschnell Bäume hoch klettern. Probleme könnten wie gizsmo gesagt hat mit wachsenden Krallen und sich verkürzenden Sehnen, die Schmerzen herbei führen ,entstehen.Deshalb wäre ein nachträglicher Tierarztbesuch sinnvoll.Ob in Privathände,ich weiß es nicht.Gesundheitliche Überwachung wäre da.Aber so frei aufgewachsenen Katzen können manchmal keine reine Wohnungskatze mehr werden.Andererseits sagst du ja,sie sei im Kaninchenstall aufgewachsen.
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast
      Hallo!
      Ich danke euch schon mal für eure Antworten!

      - Können definitiv alle dreibeinigen Katzen klettern? Oder können die das nur, weil sie keine akuten Schmerzen haben. Die Kleine scheint nämlich Schmerzen zu haben. Sie will das Beinchen, und somit die Pfote, nicht ansehen lassen.
      Spielt es beim Klettern von Dreibeinern eine Rolle, ob es sich um die hinteren oder die vorderen Beine handelt?

      Die Katze ist nicht scheu oder wild, wie das viele Bauernhofkatzen sind. Sie ist ein richtiges SChmusemäuschen. Sie lässt sich gerne auf den Arm nehmen, solange man ihre Pfote in Frieden lässt, und schläft dann auch schnurrend ein.
      Sie kommt auch angehumpelt, wenn sie einen sieht und gibt Köpfchen, wenn ich vom HOf fahre, guckt sie mir nach... :cry:

      Hätte ich nicht schon zwei Hunde, hätte ich mir das mit der Katze noch überlegt. Sie ist wunderschön, weißer Bauch und beinchen, weißer Latz und getigerter Rücken und Schwänzchen, das Gesicht ist halb weiß halb getigert und sie hat so hübsche giftgrüne Augen in ihrer Tigermaske..

      - Ja, sie wurde in einem viel zu kleinen Kaninchenstall gehalten.

      Das mit dem GEld ist das nächste: Ich muss mit meinen eigenen Hunden demnächst richtig viel beim TA machen lassen, und weiß noch nicht, was michd as kosten wird (Rötgen auf HD, Allergietest, Check der Antikörper wegen Impfung, gegebenenfalls Impfung, allmonatliche Med. für meine Hexe, Blutentnahme wegen Talbas "Rheuma" etc etc... ihr seht schon, eine lange Liste).

      Was könnte ein TA da noch machen? Glaubt ihr, man müsste operieren? Oder lediglich immer die Krallen nachschneiden oder sogar operativ entfernen?
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ein Tierarzt wäre bestimmt wichtig ,es kann sein,sie hat innen noch eine Entzüdung,oder Knochsplitter drücken irgendwo-sie ist ja nicht geröngt worden.Auch Sehnenverkürzungen könnten entstanden sein.Er könnte unter Umständen schon was tun.Dieses Tier scheint doch sehr süß und hübsch zu sein da müßte man doch jemand finden.Frage doch mal die Tierärzte der Pferde um Hilfe.Mach Fotos und zeige sie Kleintierärzten,manchmal nimmt ja jemand der gerade ein Tier verloren hat so eins auf. Schlimm wäre jedenfalls, wenn sie innere Entzündungen hätte.Vielleicht kann man ja im Hof auch ein Spendenkässchen aufstellen.
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast
      Wenn die Krallen nicht abgenutzt werden und immer weiter wachsen werden sie mit der Zeit ins Fleisch rein wachsen und das tut der Katze sehr Weh und kann sich auch Entzünden.
      Ich glaube das ist der Grund wieso keiner die Pfote anfassen darf.
      Das Krallen schneiden ist sicher nicht so teuer und der TA kann sagen was weiter zu tun ist man mus ja nicht alles auf einmal machen.
      Das Gehör der Katze ist so konzipiert, dass die menschliche Stimme problemlos zum einen Ohr hinein und zum Anderen hinausgehen kann.

      (Stephen Baker)
      Das muss sich auf jeden Fall ein Tierarzt anschauen, schon weil ja überhaupt nicht klar ist, ob die Pfote vielleicht schon am absterben ist, ob wie schon erwähnt Splitter vorhanden sind usw.

      Wessen Pferd ist der Katze denn auf die Pfote gestiegen und wem gehört die Katze? Da Pferde ja eine Haftpflichtversicherung haben solltest Du Dich mal erkundigen, ob dieser "Schaden" übernommen wird. Wenn nicht muss eigentlich der Katzenbesitzer ran. Wenn Du nett sein willst spreche doch alle Pferdebesitzer an und veranstalte eine kleine Sammlung.

      Letztendlich kann auch eine dreibeinige Katze draußen leben - wenn sie nicht durch Schmerzen eingeschränkt wird. Je nachdem wie hoch die Quetschung ist, bzw. wie weit eine Entzündung z.B. schon gewandert ist müssten vielleicht nur ein paar Zehen dran glauben.

      Das Tier unversorgt sitzen zu lassen ist Tierquälerei und kann sie das Leben kosten, also bitte unternimm was.

      Grüße
      Tina