Nur Trockenfutter ok?

      Original von cvb1971
      kleine anmerkung zum vorredner....das alles kann sein muss aber nicht!!!!!


      Das weißt du vorher aber nicht und eine Nafu-fressende Katze auf komplett Trofu umzugewöhnen wegen solchen fragwürdigen Argumenten ist risikoreich. Wenn sie dann mal kein Nafu mehr frisst und Struvit oder Oxalatsteine bildet, hat man mit Heilung und Prophylaxe ein kleines Problemchen, trotz Urinary-Trofu. Deswegen bitte nicht so eine Fütterung in Erwägung ziehen, wenn die Katze auch Nafu frisst. Meine Minusch ist mit fast nur Trofu auch 19 Jahre alt geworden, Minnie (1,5 Jahre) hatte aber schon nach einer kurzen Zeit Dosenfuttermäkelei und lieber Trofu ein Blasenproblemchen und wird jetzt zum großen Teil gebarft. So schnell kanns gehen.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      genau das habe ich gesagt...ich habe meiner katze am anfang das trockenfutter weggenommen weil sie nicht ans naßfutter gehen wollte....es wäre mir durchaus lieber gewesen...leider wäre sie lieber verhungert als das naßfutter anzurühren....ich kenn die gefahren von trockenfutter weiß aber auch das es für meine eine katze keine andere lösung gibt...wie gesagt sie frist auch hühnchen allerdings nur abgekocht und das bekommt sie 2 mal wöchentlich....ich sehe es so wie du nur es stört mich immer das es so hingestellt wird als wenn ich das todesurteil gesprochen habe nur weil sie kein naßfutter mag...ich bin saufroh das meine anderen beiden alles mögen bzw ´lieber naßfutter oder rohes fleisch wollen als trockenfutter und ich kann es auch nicht nachvollziehen das man das futterverhalten umstellen will wenn sie naßfutter mögen...war nicht böse gemeint...bekomm nur immer ein schlechtes gewissen :sad:
      Ich meine es doch auch nicht böse :hug: und will keinem ein schlechtes Gewissen machen, dessen Katze nix anderes frisst. Du sorgst dich doch um sie und versuchst alles mögliche, sie trotzdem so gut zu ernähren, wie es nur geht und da bist du nicht die einzige. Es fehlt halt einiges an Aufklärung, weil es auch böse in die Hose gehen kann, wenn man sich blind drauf verlässt, was gesagt wird und so schön auf der Packung steht. Ich sag`s halt einfach auch konkret und trocken, wenn jemand wieder das Trofu hochjubelt :wink:

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Ich würde meine Katzen nicht nur mit Trockenfutter füttern wollen, denn, wie hier schon gesagt wurde, Katzen trinken von Natur aus einfach sehr sehr wenig (Wüstentiere) und bei Trockenfutter haben sie eine ganze Menge an Flüssigkeit zu kompensieren, da dieses dem Tier gar keine Flüssigkeit gibt, sonderm im Gegenteil noch entzieht. Deswegen gibt es oft Probleme mit den Nieren oder der Blase.

      Ich selbst habe auch eine Katze, die Trockenfutter sehr viel lieber frisst als Nassfutter. Die Quittung bekamen wir vor ein paar Wochen: Blasenentzündung.. Wirklich nicht schön und auf Blasensteine möchte ich es erst gar nicht ankommen lassen.

      Wichtig ist, dass man sowohl beim Trocken- als auch beim Nassfutter auf eine gute Qualität des Futters achtet. Katzen sind Fleischfresser und sollten auch damit ernährt werden, da sind 4%, wie es in minderwertigen Sorten wie Kitekat, Whiskas, Felix und Co üblich ist (und dabei muss man auch beachten, es handelt sich um Fleisch und tierische Nebenprodukte!! Das bedeutet leider sehr oft: Schnäbel, Krallen, Wolle, Urin, Kot, Blut..... Klar frisst die Katze das auch alles mit, wenn sie ein Beutetier in der Natur komplett verspeist, aber es sollte nicht NUR drin sein!!), einfach deutlich zu wenig. Ein hoher Fleischanteil senkt außerdem auf natürliche Art und Weise den ph-Wert des Urins und beugt somit Steinen vor.

      Wie viel Trockenfutter man am Tag nun geben soll, da scheiden sich die Geister, die einen meinen nur mal als Leckerchen, ich selbst gehöre zu denen, die ihren Katzen das Futter schon regulär anbieten, aber eben nicht nur. Dabei sollte natürlich immer auf ausreichende Wasserversorgung geachtete werden.

      Viele Grüße,
      Miri
      @Luna,

      auf jeden Fall fördert konzentrierter Urin und ungenügendes Durchspülen die Besiedlung mit harnspaltenden Bakterien. Bei der Katze sehr leicht durch ihre kürzere Harnröhre. Blasenentzündungen können wiederum zu Struvit führen. Eine rein trofugefütterte Katze produziert nur halb so viel Harn wie die Nafu-Katze. Bei Minnie hab ich gemerkt, dass sie angefangen hatte, immer länger beim Pieseln zu brauchen und nur wenig Harn abgesetzt hat. Strikter Trofu-Entzug, nur Nafu und Rohfleisch haben es kurz danach wieder "rauschen" lassen. Und Minnie hatte sich definitiv nicht verkühlt.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo Luna,

      Blasenentzündung und Harnsteine haben mehrere Ursachen, habe ich ein anfälliges Tier, muss ich das Blasenklima so optimal wie möglich halten. Dass da nix von Trofu steht, ist mir klar...wenn ich Hill`s verkaufen will :wink: Eine Entzündung entsteht am schwächsten Organ und das muss ich schützen. Es kann durchaus sein, dass eine Blasenentzündung bei Stress und vorhandenen Bakterien entstehen kann. Die Sedimententstehung ist aber noch gepaart mit Flüssigkeitsmangel, falschem PH-Wert und stoffwechselbedingter Mineralstoffausscheidung, auch bei optimalem Anteil von Magnesium im Futter.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg