Welche Möglichkeiten habe ich?

      Welche Möglichkeiten habe ich?

      Hallo ^^

      das ist das erste Mal, dass ich jetzt hier im Hundeteil schreibe, bis jetzt habe ich mich - wegen meiner beiden Samtpfoten - nur im Katzenbereich aktiv. Allerdings möchte ich mich nun auch an euch Hundefreunde wenden.

      Nämlich geht es um die Möglichkeiten, die es gibt, um einen Hund zu halten. Ich fange am besten Mal von ganz vorne an, damit ihr meien Situation versteht.

      Seit meiner Geburt hatte ich Hunde. Zu dieser Zeit habe ich hauptsächlich bei meiner Großmutter gelebt, die damals eine Irish Setterhündin hatte. Susi (die Hündin) hat mich sozusagen groß gezogen un mich somit schon von den Windeln an in einen Hundemensch verwandelt. Meine Oma, ebenfalls eine unheimlich tierliebe Frau, tat ihr bestes, um mich zu ihrem Nachfolger in diesem Thema zu machen, was auch sehr gut geklappt hat. Als ich 3 war starb Susi und die kleine Mischlingshündin Maika zog ein. Wir zwei verstanden usn sofort prächtig, machten alles zusammen und liebten und gegenseitig abgöttisch. Es war einfach ein Traum für mich, damals mit einem Hund aufwachsen zu dürfen, auch wenn ich es in meinem jungen Alter noch nicht verstand, das es nicht normal ist, einen Hund halten zu können.
      Das änderte sich schlagartig, als meine Oma starb und ich samt Hund zu meinen Eltern zurück ging. Anfangs funktionierte es ganz gut, doch die Hündin konnte das lange allein sein und das fehlen meiner Großmutter einfach nicht vertragen, deswegen musste sie nicht lange danach das Haus verlassen. Sie hat einen guten Platz bei einer alten Frau gefunden, trotzdem tat mir der Gedanke daran weh, das meine Freundin nun wo anderst lebte. Ich war damals 7 Jahre alt.

      Das ganze ist nun gute 10 Jahre her udn an meinem Wunsch, wieder einen Hund zu besitzen, hat sich nichts geändert. Allerdings hat sich mit dem Älter werden der blinde Wunsch in ernsthafte Überlegungen entwickelt. Meine Eltern haben sich bis jetzt - aus um ehrlich zu sein nicht ganz unzutreffenden Gründen - gegen einen Hund gesträubt, allerdings wurde mir die Option offen gelassen, die Entscheidung selbst zu treffen, sobald ich 18 Jahre alt bin. Diese magische Grenze rückt nun immer näher, doch ich bin mir nicht sicher, ob ich einem Hund hier alles bieten kann, was er braucht. Deswegen wende ich mich nun auch an euch.

      Wir leben in einem großen Einfamilienhaus mit Garten am Rande eines 500Seelendorfes im Schwarzwald. Also von der Umgebung her wären die perfekten Bedingungen für einen Hund geschaffen, vor allem weil auch in den Nachbarhäusern viele Hunde leben.
      Ich kenne mich auch - ohne jetzt übertreiben zu wollen - recht gut in diesem Thema aus, weil ich mich seit dem Tag, als man mir meine Maika weggenommen hat (und so habe ich das zu diesem Zeitpunkt empfunden), ziemlich intensiv mit dem Thema befasst habe. Von daher denke ich, dass das auch nicht das Problem wäre.
      Das, was mich ins Stocken kommen lässt, ist allerdings die Zeit, die der Hund alleine verbringen müsste. Ich gehe jetzt in die 11 Klasse auf einem Gymnasium, also wird sich die Schulische Belastung von Jahr zu Jahr steigern, außerdem habe ich noch einen Freund, der natürlich auch gerne etwas mit mir unternehmen möchte und Freunde, so wie jeder in meinem Alter eben. Meine Eltern arbeiten den ganzen Tag.
      Schon des längeren überlege ich mir, was es für Möglichkeiten gibt, einem Hund trotzdem ein Hundegerechtes Leben zu ermöglichen, denn wenn es diese Möglichkeit nicht gibt, dann werde ich wohl oder übel meinen Wunsch weiter aufschieben müssen.

      Das ein Welpe hier nicht wäre war mir sofort klar, mein zweiter Gedanke wendete sich dann einem Straßenhund zu, allerdings wäre auch hier der Zeitaufwand zu groß, um einem solchen Hund gerecht zu werden.
      Was höchstens in Frage kommen würde wäre ein Tierheimhund denke ich.


      So, aber nun möchte ich gerne eure Meinung dazu hören ^^!
      Wie gesagt, ich bin gerade etwas ratlos und hab die Sorge, die Situation nicht ganz objektiv zu betrachten, eben weil der Wunsch schon so lange besteht.
      Deswegen möchte ich ein paar unabhängige Meinungen dazu hören.

      Freue mich über jede Antwort!


      MfG, DarkAngL


      Tinkerbelle (* 4. August 2003) & Schlingel (* 27. April 2002)
      Ich fürchte ich kann Dir nichts anderes schreiben als das Du Dich doch noch weiter gedulden solltest. Egal woher der Hund auch kommt,
      so benötigt er doch mehr Zeit als Eure Familie zur Verfügung steht.
      Was kommt nach Deiner Schulzeit, eine Ausbildung ?Die verlangt dann noch mehr
      Zeit und wohin dann mit dem Hund ? Ich musste auch lange Geduld
      haben - mit 25 Jahre konnte ich mir den senlichsten Wunsch erfüllen.
      Manchmal beweist man mehr Hundeliebe wenn man sich keinen
      anschafft.
      nun ja, also bis jetzt habe ich vor, nach meiner Schulzeit Journalismus zu studieren, was natürlich äußerst kompliziert bis nicht machbar ist, in der Zeit einen Hund zu halten.
      Ja, mit deinem letzten Satz hast du recht...

      Doch ich denke auch öfters darüber nach, wie man einen Hund NACH dem Studium bzw. der Ausbildung halten soll... immerhin habe ich bis jetzt vor, nicht zur hausfrau zu werden, von daher ist es mir noch etwas schleierhaft, wie das gehe soll... und es kann doch nicht sein, dass man einen Hund nur halten kann, wenn ein Familienteil daheim ist? oder die Möglichkeit hat, den Hund auf die Arbeit mitzunehmen (wäre ein Traum für mich +gg+)?


      Tinkerbelle (* 4. August 2003) & Schlingel (* 27. April 2002)
      Hi Dark,

      ich würde auch sagen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt einfach dem Hund gegenüber nicht fair wäre. Ganz egal ob Welpe oder Erwachsener, ob Zuchthund oder TH-Hund. Ein Hund wird immer arbeit machen und brauch sinnvolle, artgerechte Beschäftigung.
      Spätestens wenn du mit dem Studium anfängst, wird deine Zeit noch knapper und der Hund hätte darunter zu leiden...

      Wie du es später machen kannst, wenn du Berufstätig bist?
      Nunja, man weiß ja schließlich nie was kommt, vielleicht wäre es dir tatsächlich möglich den Hund mit auf die Arbeit zu nehmen oder du arbeitest von Zuhause aus...
      Und wenn dies nicht der Fall sein sollte, gäbe es theoretisch noch Hundesitter, vielleicht ein Rentnerpärchen was sich gegen einen kleinen Obolus um den Hund kümmert, während du arbeiten bist.
      Allerdings sollte man auch dies sehr gut und genau durchdenken, denn wenn man nen 10-12 Std.-Tag hat, würde ich auch da von einem Hund abraten, egal ob Hundesitter oder nicht. Es sollte immer noch genügend Zeit für den Hund übrig bleiben und es sollte klar sein, dass die Freizeit dann dem Hund gilt.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Hi Dark,

      einerseits muß ich meinen Vorrednern Recht geben. Keine Frage ein Hund braucht Zeit und Aufmerksamkeit, ABER nicht 24 h am Tag!
      Ich habe nach jahrelanger Hundeabstinez seit ca 4 Monaten wieder einen eigenen Hund. Ich bin 28 und arbeite momentan noch Vollzeit in einem Jugendzenturm in welches der Hund auch mit darf.Sie ist dann meist im Büro und schläft oder macht mir dem Zivi Faxen.
      Vermutlich wird sich meine Arbeitssituation in absehbarer zeit ändern und er Hund kann dann nicht mehr mit zur Arbeit. Denke aber sie wird damit keine großen Probleme haben, denn sie geht 1 mal täglich mit zum Pferd und das bedeutet mind. 1,5h draußen sein und mind ca 1 Stunde Laufen rennen toben. Außerdem gehen wir auch morgens mind. ne 1h spazieren. Klar wichitg ist, dass du ein gute Zeitmanagement und Organisatioin entwickelst. Ich bin mit dem Hund bevor ich ihn zu mir genommen hab fast 5 Monate täglich vom Tierheim aus Gassi gegangen und war mir dann auch sicher, dass ich die Organsiation hinbekomme.
      Ich finde die Aussag, man könne nur einen Hund zu sich nehmen wenn er nicht länger als 4-5 h allein ist völligen Quatsch. Sorry aber man denke nur mal dran wie lange Hunde im Tierheim ohne menschlichen Kontankt sind.(Bei uns von 17 Uhr abends bis mind 8 Uhr morgens und vom 11 bis 14 Uhr ebenfalls).Und nur weil im Zwinger nebenan möglicherweise ein anderer Hund sitzt, den man event. gar nicht leiden kann ist das nicht besser, als ein Zuhause zu haben, zu wissen der Mensch kommt und beschäftig sich mit mir.
      Wäre das die einzig richtige Variante, dass ein hund nie mehr al 5 h allein bleiben darf, sorry aber dann wären die Tierheime mehr als überfüllt. In unserer Gesellschaft ist es nun mal so dass die meisten Menschen arbeiten müssen und deswegen dürfen und sollen sich diejenigen die es ernshaft wollen und bemühen einem Hund Zeit zu schenken auch machen dürfen!

      Außerdem: In der Studentenzeit hat man meist mehr Zeit als irgendwann. Man kann sie sich nämlich größtenteils frei einteilen oder zumindest Pausen günstig legen.

      Ums zusammenzufassen: Ich würde dir raten mal im örtlichen Tierheim vorbeizuschauen. Wenn dort ein Hund ist der dir gefällt dann geh mal eine ganze Weile täglich mit ihm spazieren. Wenn du merkst, dass du das zeitlich geregelt bekommst und du es nicht als Verpflichtung siehst und nach sagen wir 2 Monaten noch gerne machst, dann frag, ob du den Hund auf Probe nehmen kannst. Aber geh nicht klos und suche verzweifelt nach einem Hund, der richtige läuft dir übern Wegund dann wirst du auch die Zeit gerne für ihn hergeben.
      @ Naizah

      Ich finde die Aussag, man könne nur einen Hund zu sich nehmen wenn er nicht länger als 4-5 h allein ist völligen Quatsch


      Nun das sehe ich anders und kann mich nur den Vorschreibern anschliessen.
      Wieso haben denn soviele Leute Probleme mit ihren Vierbeinern ??
      Doch meistens nur, weil einfach die Zeit nicht ausreicht, um sich genügend mit seinem Vierbeiner zu beschäftigen und wenn man 8 - 12h gearbeitet hat und dann auch noch zu Hause Verpflichtungen hat, dann passiert es nun mal zwangsläufig, dass jemand dabei auf der Strecke bleibt.
      Meist ist es dann der Vierbeiner und das ist dann sicher kein Quatsch. Du kannst nur für dich schreiben und wenn es in deinem Zeitmanagment passt, dann ist es ja ok, aber bei anderen sieht es eben wieder ganz anders aus und auch Prioritäten sind dort vielleicht anders verteilt.

      LG Andy
      Mein Gästebuch freut sich über jeden Besucher und ich würde mich über nette Einträge freuen.
      Also ich kann mich Richie nur anschließen!
      Ich kann das jetzt schon an Kiara merken. Wenn wir mal länger geschäftigt sind, so wie letztes WE im Garten und uns nicht so um sie kümmern konnten, fängt sie natürlich an, sich zu langweilen und raus kommt dabei nur Unsinn wie Blumenkübel ausbuddeln, Sachen anknabbern usw.
      Ein Hund ist kein Vogel, dem es egal ist, ob man da ist oder nicht. Es ist nun mal ein Rudeltier, das am liebsten bei seinem Rudel ist und leidet, wenn es leidet, wenn es allein ist. OK, ich sehe das auch nicht so, daß ein Hund garnicht allein bleiben kann. Kiara ist auch täglich 3-4 Std. allein, was in meinen Augen auch in Ordnung ist.
      Nur bei Dir DarkAngl. ist die Zukunft noch so unklar es stehen noch viele Veränderungen bei Dir an in den nächsten Jahren, wo auch ich Dir raten würde, erstmal zu warten. Du hast ja Deine Katzen noch, das ist doch auch schon was, oder? :zustimm:

      Und zu der Aussage von Naizah; ich finde es ist völliger Quatsch, das hier mit Hunden im Tierheim zu vergleichen. Ich weiß nicht, ob Du schon mal in einem Tierheim warst, aber die meisten Tiere sind total verstört, WEIL sie so viel alleine sind. Wo wir uns entschieden haben, daß wir vierbeinigen Zuwachs bekommen, waren wir auch in Tierheimen hier in der Gegend, und das, was ich da gesehen habe, gefiel mir absolut nicht! Das Gebäude, wo die Hunde drin war, stank so dermaßen, daß wir nicht bis hinten durchgelaufen sind, die ganzen Tiere bellten die ganze Zeit oder kauerten irgentwo in einer Ecke. Das soll jetzt keine Verurteilung der Tierheime allgemein sein, leider sind die meisten Tierheime so überfüllt, daß sich nicht besser um die Tiere gekümmert werden können, leider! Ich glaube nicht, daß man das mit nem normalen Haushalt vergleichen sollte, wo man die Möglichkeit hat, zu entscheiden, ob man einem Hund das antun möchte, oder nicht.
      Eines sollte man sich mal bitte ganz klar vor Augen halten:

      Ein Hund ist ein RUDELTIER!!!

      Einem Hund wird es IMMER etwas ausmachen, von seinem Rudel getrennt zu sein und ich als Besitzer bin nun mal das Rudel für meinen Hund!
      Einige Hunde lassen ihrem Unmut darüber allein gelassen zu werden freien lauf und bellen wie blöde und nehmen einem die Wohnung auseinander, während andere sich einfach in ihr "Schicksal" fügen und sich irgendwohin legen und warten...
      Warum wird man auch sonst vom Hund direkt angesprungen, wenn man wieder nach Hause kommt??? Weil der Hund sich freut???
      Nicht wirklich, Hunde die sich in freudiger Erwartung begegnen, springen sich niemals sofort an....

      Und das mit den TH-Hunden, nunja... TH ist nunmal TH. Jedem sollte wohl klar sein, dass ein TH nunmal keine Urlaubspension ist und das die TH einfach knallvoll sind, somit sollte man das wohl nicht als Verlgeich zu seinem eigenen "Standard" ansehen...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      War mir schon klar, dass sich viele gegen meine Aussagen stellen. Aber ganz ehrlich: Es sollen und dürfen also nur Menschen einen Hund zu sich nehmen wenn sie nicht mehr als 4-5 h am Tag außer Haus sind (oder der Hund beim Dogsitter ist), müssen wissen, dass ihr Leben die sagen wir nächsten 10-15 Jahre konstant verläuft und sich keine zeitlichen Veränderungen ergeben???
      Das ist heutzutage quasi nicht mehr möglich!!! Ich möchte einfach nur klarstellen, dass man nicht mehr so einfach für die nächsten 10 Jahre vorausplanen kann was sein wird.Wenn ein Hund schon da ist und man vorher Zeit für ihn hatte, dann kann man das eben auch mit guten Zeitmanagement bewerkstelligen, dass es so bleibt. Wahscheinlich hätte ich mich auch nciht für einen Hund entschieden, wenn ich von meiner beruflichen Veränderung gewußt hätte, aber nun kommt es so und ich werde meinem Hund trotzdem weiter gerecht werden, da hab ich keine Zweifel!

      Natürlich fehlt vielen Hunden im Tierheim der menschliche Kontakt, keine Frage, Tierheim ist nicht die optimale Lösung. Und ja ich war schon mal in einem Tierhiem, sogar in mehreren. Wer aufmerksam liest dem sollte nicht entgangen sein, dass ich ca. ein halbes Jahr tägl. im Tierheim war.

      Ich bin nur einfach der Meinung, dass nicht die Tatsache dass man voll berufstätig ist die Entscheidung für oder gegen einen Hund sein darf!!!
      Sondern sicherlich ein Faktor, aber nicht der einzige! Meinem Hund geht es gut (außer dass er ne Allergie hat, aber das kommt sicherlich NICHT davon, dass sein Besitzer arbeiten geht) er ist ausgelastet, er kommt raus, darf rennen muß auch geistig arbeiten und ist auch immer wieder mehr als 5 h allein. Und das ist leider oft mehr als mancher kleiner "Familienhund" von sich behaupten kann, der froh sein darf wenn er mal ne halbe Stunde am Stück raus darf und dabei sogar laufen und nicht nur getragen wird!!!
      Gut geschrieben und selbst beantwortet. Klar kann man nicht 10 J.
      alles voraus planen und wenn sich etwas ändert, schafft man es
      dennoch genügend Zeit auf zu bringen - nur im geschilderten Fall,
      ist jetzt schon keine Zeit da, wie soll es mit noch weniger gehen ?
      Ich kenne durch meine Hündin, genügend Leute, die Vollzeit arbeiten
      und es doch schaffen, einen Hund zu halten. Alle haben aber durch
      Mittagspause oder Hundesitter, die Möglichkeit den Hund tagsüber mal
      kurz spazieren zu führen u n d die restliche Freizeit gehört dem Hund !
      Daran happert es im geschilderten Fall nun ja auch - der Freund.
      Klar haben es die Tierheimhunde diesbezüglich auch nicht gut - aber sollen die dann vom Regen in die Traufe kommen ? Und sollten sich die
      Lebensumstände so ändern, das es garnicht geht wieder im Tierheim
      landen ? Schon wieder ein zuhause verloren ? Mal abgesehen davon
      würde unser Tierheim mit diesen Angaben keinen Hund vermitteln.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      @monty
      wenigstens einer der etwas nachvollziehen kann was ich geschrieben habe.

      In diesem Fall scheint das mit der Freizeit und dem Freund möglicherweise ein Problem geben zu können und aus genau diesem Grund habe ich Dark Angel auch davon abgeraten auf "Hundesuche" zu gehen. Es würde sich sicherlich schnell zeigen, ob sie mit ihrer Zeitplanung und auch der Freund mit dem "Faktor" hund gut klarkommen. Deshalb erst mal ne Weile regelmäßig mit einem oder mehreren Hunden im Th Gassi gehen und quasi testen.
      Es ist nun zwar etwas Off Topic, aber ich muss hier doch kurz meine Meinung dazu mitteilen.

      Meiner Meinung nach ist es sicher nicht optimal, aber möglich einen HUnd zu halten wenn man Vollzeit berufstätig ist.
      Ich gebe jedoch zu dass die Bedingungen stimmen müssen und das auch eine gewisse Organisation bedarf.

      Ich arbeite Schicht, Früh- Spät- Nacht und habe einen Hund und eine Katze ( die Katze jedoch erst seit drei Monaten).

      Tammy lebt jetzt das dritte Jahr bei mir, sie ist ein türkischer Strassenhund und total ängstlich. Innerhalb der vertrauten vier Wände aber völlig relaxt.
      Wenn ich morgens um 5 mit ihr ne Runde ziehen möchte, hat sie da überhaupt gar keinen Bock drauf mit ihren drei Jahren. Sie geht maximal 10 minuten mit, besser nur eben vor die Tür zum pinkeln. Dann fressen und haut sich dann wieder aufs Sofa und pennt noch mindestens bis um 10 Uhr weiter.
      Jetzt muss ich aber bis um 16.00 arbeiten und mein Freund ist sogar erst um 19.00 Uhr zuhause. Die Lösung? Ein HUndesitterin, die Tammy abholt und mit ihr die grosse Runde geht an Tagen wo ich es zeitlich nicht unterbringen kann. Sie hat dort HUndekontakt, hat Unmengen an Selbstsicherheit dazugewonnen und freut sich dann aber auch mit mir abends noch laufen zu gehen oder auch nur auf der Wiese zu toben.

      Sie geniesst den Kontakt, kuscheln, schmusen etc und das kann ich ihr dann abends auch bieten. Sie ist sowas von zufrieden, das kann man sich gar nicht vorstellen. Wenn ich sie in Ferien habe bei meinen Eltern, meinen diese immer dass Tammy viel laufen muss und laufen und laufen und laufen... :)
      Aber nach zwei Stunden hat sie echt genug gehabt am Tag...

      Was ich damit sagen möchte ist, dass es wirklich machbar ist. Aber der Hund muss von seinem Typ und Charakter auch mitspielen! Ein Jack Russel oder Terrier Mischling lässt sowas wahrscheinlich nicht mit sich machen. Aber ich kenne mehrere ältere Hunde die den Tag über alleine sind oder auch den Morgen auf einem Bauernhof verbringen und Frauchen dann am Abend geniessen.Es ist nicht nur eine Frage des Zeitmanagments. Mit ein bisschen Kreativität kann man seinem Hund viel bieten.
      Auch ältere Menschen die tierlieb sind haben Freude an einem Hund der den Tag weniger Betreuung hat. Oder Jugendliche, die sich den einen oder anderen Cent dazuverdienen möchten...

      So und nun könnt ihr auf mich los :)
      Hey,

      also meine Terrierhündin geht morgens um 5 wenn mein Mann sie gefüttert hat nicht freiwillig vor die Tür,sie schlüpft dann wieder zu mir ins Bett unter die Decke.
      Und bei schlechtem kalten oder regnerischen Wetter möchte sie eigentlich auch nur zum Pieseln vor die tür.

      Gruß OLI
      @Alle: Mal wieder muss ich mich hier doch schon sehr wundern! Wie egoistisch der Mensch doch denkt - hauptsache er hat einen Hund. Da wird mit Dogsittern und Co von "Organisation" palavert! Grauenvoll! Der Hund braucht eine feste BEzugsperson die auch Chef ist und nicht Leute die sich ständig die KLinke in die Hand drücken! Und wer meint, nach 12 Stunden Abwesenheit sei er noch Hauptbezugsperson nur weil der Hund sich "freut" wie ein Schneekönig, weil endlich mal wieder jemand kommt, dann hat er sich gründlich geschnitten. Ich treffe täglich auf den Wiesen solch e LEute mit tollem ORganisationstalent. Diese Hunde sind "unausstehlich" machen dann in der kurzen Zeit, in der sie mal ihre tolle BEzugsperson zur Verfügung haben nur Mist, rennen zu jedem anderen Hund hin, ziehen wie die irren an der LEine, sind übersensibel (weil nichts gewohnt), sind hyperaktiv, rasen wie die blöden in weiten Kreisen über die Wiesen. WArum? Na, weil sie in der kurzen ZEit die ihnen bleibt versuchen so viel wie möglich in sich aufzunehmen un den Energiestau loszuwerden der sich innerhalb dieser 8-12 Stunden aufgestaut hat.

      Und zum Thema Dogsitter: Wie verzweifelt muss man sein und seinem Hund einem wildfremden Menschen anvertrauen??? Mal ganz ehrlich: Ihr wisst nich, was ide Person macht, wenn ihr nicht dabei seit. Ich vertraue da niemandem mehr als mir. Für mich käme das nie und nimmer in Frage. Ich "arbeite" mit Methoden die derjenige vielleicht nicht drauf hat und dann? Für einen Hund ist ein kleiner enger Kreis an Personen die es alle gleich machen am besten - darunter eine HAuptbezugsperson die sich hauptsächlich um das Tier kümmert.


      Und speziell @Naizah: Ja verdammt! WEnn jeder so gewissenhaft wäre und sich vorher mal ordentlich und nicht egoistisch Gedanken, wirklich ernsthafte Gedanken, machen würde, bevor er sich einen Hund holt - dann wären die TH´s nicht überfüllt! NICHT überfüllt! HAt das jemand verstanden?? Versteht jemand, worauf ich hinaus will? Durch gedankenlose egozentrische Wahl eines Hundes als Begleiter sind die TH´s überfüllt. Nicht, weil sich jemand nicht dazu entschließt. Dann ginge die Liebe und Verbundenheit zum Tier über KArrieregeilheit hinaus. Ja! JEder muss GEld verdienen! Aber meine Hunde gehören zu mir und dann suche ich eben gottverdammt nochmal einen Job, der sich mit den Hunden vereinbaren lässt. Oder drei Minijobs oder weiß der Henker. Alles ist möglich,. man muss es nur wollen.


      Ich finde es schön, DArk, dass Du Dir Gedanken machst. ABer wie schon andere hier schrieben, ist es momentan unmöglich an die Anschaffung eines Hundes zu denken (Anschaffung, was für ein Wort ) .

      Übrigens: Ich weiß nicht mehr, wer geschrieben hat, dass man während des Studiums so wahnsinnig viel Zeit hat. - Kommt auch immer drauf an was man studiert, und wie man studiert. Klar gibts Leute, denen fällt alles in den SChoß - aber das sind die wenigsten. So ein Studium ist kein Zuckerschlecken, jedenfalls dann nicht, wenn man wirklich gut sein will.


      @Sasc: Oh ja! Man könnte jetzt über Dich herfallen! Du glaubst der Hund ist zufrieden? Der Hund ist zufrieden, weil er sich bei Dir in der Wohnung verkrümeln kann? Nach drei langen JAhren ist der Hund immer noch ängstlich??? Sorry, wenn ich sowas lese wird mir übel! Dieser Hund ist scheinbar nicht in diese moderne Welt integrierbar. Man hätte ihn da lassen sollen, wo er herkommt. Dort hätte sie keiner an der Leine eine befahrene Straße entlanggezwungen.
      Ich finde es traurig, dass sie scheinbar durch die Hundesitterin mehr Selbstvertrauen gewonnen haben soll - das wäre beim besten willen eure Aufgabe gewesen! Aber so kommts eben, wenn man zu wenig Zeit für seinen Hund aufbringt. (Aufbringen kann)
      Oder erzählt Dir die Hundesitterin das bloß??? Thorins Ex-Gassigängerin hat mir voller Stolz erzählt, sie sei mit Thorin schwimmen gewesen! Schwimmen! Soll ic hDir was verraten: Der Hund reagiert nahezu panisch auf Wasser! Die Gassigängerin war aber der festen Meinung, er sei freiwillig, doppelt gesichter an Halsband und engem Geschirr ins wasser gegangen und geschwommen. Erst jetzt, nach sage und schreibe 10 Monaten traut sich der Bube bis zur Brust ins Wasser. So viel zu Leuten, die mit Hunden spazieren gehen und wunder was für tolle Erfolge erzielen. Pseudo-Erfolge kann ich da nur sagen.. Pseudo ERfolge an denen ich bis heute noch zu knabbern habe.

      Entschuldigt, bitte vielmals.. aber wenn ich hier lese, wie scheinbar ruhig Leute ihre Hunde 8 und mehr Stunden allein lassen und ich schon am Haare raufen bin, lasse ich meine bloß 5 STunden allein - dann frage ich mich mal wieder: Wozu halten Menschen Hunde? Um sie allein zu lassen. Um ihnen unsinnige Kunststückchen beizubringen. Um mit ihnen auf diversen Hundsplätzen Preise abzusahnen. Um sie fremden Leuten aufs Auge zu drücken die weiß der Herr was mit den Hunden machen in der ZEit. Als KInderersatz. Als Partnerersatz. Als ersatz für mangelnde Sozialkontakte zu anderen Menschen. Als lebende Alarmanlagen. Zur Prestige. Als Handtaschenköter. Als Spiezlzeug für kleine Kinder. Als Potenzverstärker bei mangelndem SElbswertgefühl. Als Seelentröster. Als willkommene Abwechslung nach einem harten Arbeitstag. Ein nettes Streichelkneuel. Zum herumkommandieren... und last but not least... um sich als Samariter fühlen zu können....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      hey DarKAngL

      mal unabhängig von allen anderen Antworten hier möchte ich mal was zu seiner Situation sagen^^
      Ich habe mir auch einen Hund gewünscht seiddem ich denken kann.. Mit dem Erfüllen von meinem Traum musste ich auch einige Jahre warten.
      Heute bin ich 16 Jahre alt und gehe so wie du in die 11 Klasse. Meine Eltern haben sich vorerst auch total gegen einen Hund gestäubt -.- Irgendwie, nachdem wir 2 Mal Hunde von Bekannten zur Pflege hatten, fanden sie dann doch Gefallen an den süßen 4-Beinern...
      Naja, wie auch immer, wir haben unseren Rocky jetzt seid einem Monat und ich muss sagen, dass er doch mehr Zeit und Aufmerksamkeit brauch, als ich gedacht habe... ABER es macht Spass! Ich habe zwar auch meine Freunde (die sich teils schon beschweren, dass ich weniger Zeit als sonst habe:D) und einen Freund, der aber zum Glück die Liebe zu Hunden mit mir teilt ^^
      Immer kann Rocky dann natürlich nicht mit und ich finde grade dann ist es wichtig, dass zu Hause jemand ist, der sich mit ihm beschäftigt, mal gassi geht etc. In meinem Fall sind es meine Eltern; meine Mutter hat einen Minijob und arbeitet morgens von 5-8h... Mein Vater von 8-17h...
      Wer wäre denn bei dir, wenn deine eltern den ganzen Tag arbeiten?
      Ich bin froh, dass die beiden mich unterstützen, sodass ich Tage für mich und meinen Freund habe...
      Ich weiss ja nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber diene Eltern sind ja gegen einen Hund und sagen, dass du mit 18 selber entscheiden sollst, ob du dir einen holst oder nicht... Das hört sich für mich so an, als ob du die ganze Verantwortung selber übernehmen sollst, also deine Eltern nicht wirklich was mit dem Hund zu tun haben wollen oder?
      Wenns so ist denke ich nicht, dass du es schaffst, Abi, Lernen, Hund, Freunde und deinen Freund ohne Unterstützung deiner Eltern unter einen Hut zu bringen...
      ..........
      Original von angi91
      Das hört sich für mich so an, als ob du die ganze Verantwortung selber übernehmen sollst, also deine Eltern nicht wirklich was mit dem Hund zu tun haben wollen oder?
      Wenns so ist denke ich nicht, dass du es schaffst, Abi, Lernen, Hund, Freunde und deinen Freund ohne Unterstützung deiner Eltern unter einen Hut zu bringen...


      Vor allem kann eine Schülerin wohl kaum die Lebenskosten eines Hundes aufbringen!
      Vor allem kann eine Schülerin wohl kaum die Lebenskosten eines Hundes aufbringen!


      Genau das habe ich vergessen :D
      Allein das Impfen... 100€ beim Tierarzt gelassen... Das Futter kostet (sofern man nicht billig kaka verfüttert)... Versicherung, Steuer (ok solang es kein """""Kampfhund"""" ist, nicht all zu teuer)
      kommt alles zusammen...
      Oder Kastration...
      ..........
      @Thora
      Gegenfrage: Warum hast du einen Hund?
      Nicht weil du Zeit mit ihm verbringen willst (Egal wie viel, das sei jetzt mal dahin gestellt)?
      Froh bist das er da ist?Er kann sicherlich kein Platz oder Sitz, denn das wären ja Kunststücke? Und Sozialkontakte bekommst du durch den Hund auch keine, ne?

      Diese sogenannten unausstehlichen Hund auf der Wiese gibt es auch unter denen die nie allein sind, die überall mit dürfen, die immer bei ihrem Rudel sind, eben genau diese kleinen ach so süßen Kläffer...und da liegt es sicherlich nicht daran, dass sie allein sind!

      Die meisten Hunde haben gar kein Probelm damit ein oder zwei Bezugspersonen zu haben (siehe Familien) und wenn jemand aus welchen Gründen auch immer für sich entscheidet keinen Vollzeithund zu halten, dann finde ich persönlich es toll und gut wenn er sich Teilzeit um einen anderen kümmern mag, schließlich bringt er, wenn er es nicht gerade kommerziell betreibt, jede Menge Engagement, Interesse und Spaß mit.

      "Durch gedankenlose egozentrische Wahl eines Hundes als Begleiter sind die TH´s überfüllt."
      Sicherlich nicht allein, dafür gibt es die verschiedensten Gründe.
      Was sind denn deiner Meinung nach die "idealen" Beweggründe sich für einen Hund zu Entscheiden? Ich denke die Freude am Tier und sicherlich auch der Sozialkontakt zum Tier sind wichtige Faktoren.

      Ich bin in keiner Weise karrieregeil, aber ich arbeite Vollzeit und das gerne.

      "Ja! Jeder muss Geld verdienen! Aber meine Hunde gehören zu mir und dann suche ich eben gottverdammt nochmal einen Job, der sich mit den Hunden vereinbaren lässt. Oder drei Minijobs oder weiß der Henker. Alles ist möglich,. man muss es nur wollen." EBEN und das betrifft auch einen Hund zu halten.
      Nicht jeder kann sich es leisten nur den Job zu nehmen der ihm warum auch immer gut rein läuft, Eigentlich kaum jemand!!!
      Ach und wenn du dann drei Minijob und dann sicherlich auch eine gewisse Stundenzahl beisammen hast bist du sicherlich in keinster Weise genervt, gestresst vom ewigen Hiin und Her . Klar wers glaubt, gerade wenn einem der Job keinen Spaß macht, auch wenn er nur einige Stunden benötigt, kann man seinem Hund sicher gerecht werden.
      Wenn man im Job ausgelastet und zufrieden ist, ist das sicherlich besser für einen Hund als wenn man immer wieder gehetzt von einem zum anderen Job rennt und dann zwar mehrfach täglich daheim ist aber der Hund auch dann immer nur "zwischen" den Jobs liegt.

      Ich muß kein schlechtes gewissen haben wenn mein Hund immer wieder mehr als 5 h allein ist, denn sie ist sowohl davor als auhc danach und immer wieder auch dazwischen völlig ausgelastet. Ja sie rennt wie eine Bekloppte über die Wiesen und das immer, bei jedem Spaziergang , AUsritt oder ähnlichem!!! Sie genießt ihr Leben und zeigt das eben. Sie ist nicht ok wenn sie nicht rennt und tobt.

      Und zu guter Letzt: Das mit der Zeit im Studium war natürlich auch ich. Und Überraschung ich bin wirklich gut im dem was ich mache! War zumindest bei mir auch einen Frage der Organisation.
      Sicherlich gibt es das eine oder andere Studium das mehr Zeit beansprucht, jedoch ist es auch bei den meisten universitären Fächern so, dass man sich die Zeiten selber legen kann.

      Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, aber ich finde es schon erstaunlich wie überzeugt du von der Richtigkeit und Vollkommenheit von allem was du in Bezug auf Hunde tust bist.

      Sorry aber die Luft mußt ich mir machen, gerade wenn manche Leute meinen nur ihre Handlungsweise wäre in Ordnung und alles andere verurteilenswert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Naizah“ ()

      Original von Naizah

      Gegenfrage: Warum hast du einen Hund?
      Nicht weil du Zeit mit ihm verbringen willst (Egal wie viel, das sei jetzt mal dahin gestellt)?
      Froh bist das er da ist?Er kann sicherlich kein Platz oder Sitz, denn das wären ja Kunststücke? Und Sozialkontakte bekommst du durch den Hund auch keine, ne?


      Ich lebe mit zwei Hunde weil mich diese Tiere faszinieren. WEil ich sie gerne beobachte, weil ich mich mit ihnen verbunden fühle. Man kann mit ihnen auf einer "Ebene stehen" obwohl man doch einer anderen Art angehört. Ich lebe mit Hunden. Da besteht schon ein Unterschied. Es gibt Leute die "haben" Hund und Leute die "leben mit Hunden". Nennen wir es Passion. Sicher steckt irgendwo bestimmt ein gewisser Eigennutz dahinter.
      Beim Menschen steckt meist Egoismus dahinter.
      Die Frage nach der Zeit, die ich mit dem Hund verbringen will ist doch irgendwo lächerlich. Sicher will ich Zeit mit dem Hund verbringen. Aber nicht, um mich am Tier zu trösten oder dadurch solzialkontakte zu anderen Menschen mit Hunden zu bekommen. Glaub mir: Auf diese könnte ich mehr als gerne verzichten. Nichts ist schöner als ein Spaziergang, bei dem ich mal keinen Menschen begegne.
      Um die Frage nach dem Sitz und Platz zu beantworten:
      Für mich gibt es einen Unterschied zwischen nützlichen Kommandos und unnützen. Letztere stellen für mich Kunststücke dar.
      Nützliche Kommandos dienen dazu mit dem Hund sicher durch den Alltag zu kommen. Da ich Dich für einen intelligenten Menschen halte, brauche ich wohl nicht erläutern, warum ich eine Rolle also als Kunsstück und ein STeh als ein nützliches Kommando ansehe.




      Original von NaizahDiese sogenannten unausstehlichen Hund auf der Wiese gibt es auch unter denen die nie allein sind, die überall mit dürfen, die immer bei ihrem Rudel sind, eben genau diese kleinen ach so süßen Kläffer...


      Ich glaube, Du kennst Dich nicht wirklich mit Hunden aus, die überall mit dürfen und nicht den Zwergrassen angehören. Hunde, die wirklich überall dabei sein können und dazu noch Auslauf erhalten sind so ausgelastet, dass sie es nicht nötig haben, herumzustressen.Vorausgesetzt, man lässt sie bei solchen ausflügen auch "selbst denken" und zerrt sie nicht ur an der Leine neben sich her. Ich habe keine "ach so süßen kleinen Kläffer" sondern eine große Hündin und einen mittelgroßen Rüden. Beobachtung: Nehme ich die Hunde überall hin mit, sind sie ruhig, ausgeglichen und haben nicht mal Lust dazu, mit anderen Hunden zu spielen. Ausnahmen bestätigen die Regel. auf Veranstaltungen legen sie sich um mich herum nieder und dösen.
      - Oder erkunden selbstständig das Gelände - ohne dabei überfahren zu werden oder andere Hunde anzufallen, ohne fremde MEnschen zu belästigen oder sonst wie negativ aufzufallen.



      Original von NaizahWas sind denn deiner Meinung nach die "idealen" Beweggründe sich für einen Hund zu Entscheiden? Ich denke die Freude am Tier und sicherlich auch der Sozialkontakt zum Tier sind wichtige Faktoren.


      Der Ideale Grund ist absolute Passion dafür. Und die von Dir genannten Dinge. Aber wenn Du den ganzen TAg weg bist, kannstDu eben diese Dinge nicht genießen. Darum verstehe ich Leute nicht, die 8-12 Stunden arbeiten gehen und aus purem Egoismus sich ein solches Tier anschaffen.
      Was hat man denn noch von seinem Hund, wenn man so lange von ihm getrennt ist? - MAn kann gar nicht das erleben, was man erlebt, gibt man sich 24 Stunden am Tag mit seinem Tier ab (aktiv sowie passiv). Oder von mir aus 18 Stunden am Tag.
      Ich habe Dich nicht als karrieregeil bezeichnet. Dies war eine allgemeine feststellung.


      Original von NaizahAch und wenn du dann drei Minijob und dann sicherlich auch eine gewisse Stundenzahl beisammen hast bist du sicherlich in keinster Weise genervt, gestresst vom ewigen Hiin und Her . Klar wers glaubt, gerade wenn einem der Job keinen Spaß macht, auch wenn er nur einige Stunden benötigt, kann man seinem Hund sicher gerecht werden.


      DAmit magst Du in gewisser Weise sicher recht haben. Aber oft geht es bei solchen Jobs auch, dass man den Hund mitnimmt.


      Original von NAizahie genießt ihr Leben und zeigt das eben. Sie ist nicht ok wenn sie nicht rennt und tobt.


      Hier kommt es auch auf den Hund an, wie er veranlagt ist. Meine liebt es auch, neben dem Pferd herzurennen. Sie liebt es auch, mit mir gemeinsam zu spielen. Aber sie rennt nicht wie eine Bekloppte zwanzig Minuten über eine wiese. Das kommt mir nur bei unausgelasteten Hunden unter die vielleicht gerade diese zwanzig Minuten am Tag von der Leine dürfen und vielleicht auch nur zwei mal am Tag hinaus können.



      []iOriginal von Naizah[/i]Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, aber ich finde es schon erstaunlich wie überzeugt du von der Richtigkeit und Vollkommenheit von allem was du in Bezug auf Hunde tust bist.


      Ich bin überhaupt nicht davon überzeugt, meine Meinung sei die einzig richtige. Es gibt mehrere Wege es richtig und gut zumachen. Nur ist ein Hund nunmal ein Rudeltier. Das lässt sich einfach nicht leugnen. Ich bin sogar davon überzeugt, dass ich noch unglaublich viel zu lernen habe.

      Ich will nicht arrrogant wirken: Aber mein Erfolg mit meinen Hunden gibt mir einfach recht. Und wenn dann sogar auf der Wiese Leute zu mir kommen und mich darum bitten, ihnen "Unterrichtsstunden in Sachen Hund" zu geben - dann kann ich wohl nicht so negativ auffallen.


      Original von NaizahSorry aber die Luft mußt ich mir machen, gerade wenn manche Leute meinen nur ihre Handlungsweise wäre in Ordnung und alles andere verurteilenswert.


      DAmit habe ich kein Problem. Warum fühlst Du Dich überhaupt von mir angegriffen, wenn Du doch der meinung bist, alles ist ok, wie Du es machst?
      Du glaubst doch auch, dass Du es richtig machst :wink:
      Sind wir doch mal ehrlich: Jeder Hundehalter glaubt von sich der beste zu sein - so wie der eigene Hund auch immer der beste Hund der Welt ist.

      Also: Friede. Ich will mich nicht streiten.

      Gruß
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich finde diese ganze Diskussion wirklich interessant und ebenso schwierig, denn ich denke auch, dass es sicherlich nicht nur einen Weg gibt es "richtig" zu machen. Wenn man jetzt mal von den Grundbedürfnissen absieht wie Rudelanschluss, Auslastung, Futter etc., was mir da grosse Fragen aufwirft ist was es für dich (Thora) heisst, dass die Hunde über all hin mitkommen, also auch zum shoppen in die Stadt, abends in die Kneipe und zum einkaufen im Supermarkt? Ich wähle bewusst aus wohn ich Terence mitnehme und da er meiner Meinung nach in einer verrauchten Kneipe nix verloren hat und z.Bsp. bei Lidl eh nciht mit rein darf, ist es für dich da wirklich artgerechter ihn trotzdem mitzunhemen? Bringt ihm das Warten im Auto dann wirklich mehr als zu hause zu bleiben?
      Terence ist nie viel alleine muss ich auch dazu schreiben, mein freund und ich studieren und richten es so ein, dass er maximal 4 Stunden alleine ist, ich verzichte dann auch mal mit wegzugehen um bei ihm zu bleiben, aber finde es unsinnig ihn überall hin mitzunehmen. Ich versuche seine Körpersprache so gut ich kann zu deuten, aber ob ich es immer richtig mache weiss ich nicht.
      Und zu der Frage warum einen Hund? Sozialkontakt schliesse ich für mich auch aus, ich bin nicht sehr gesellig was fremde Menschen angeht, deshalb liebe ich es pät nacts rauszugehen, wenn niemand mehr unterwegs ist :wink: Er gehört halt einfach zum Rudel, genau wie unsere 6 Meerschweinchen und ohne sie würde etwas fehlen. Naja, soviel mal von mir dazu. Und wenn sich die Situation ergibt sich zu ebwerben hoffe ich dass einer von uns ihn mitnhemen kann, ansonten kommt er zu den Eltern meines Freundes, die liebt er heiß und innig und verbringt dort seine Zeit, wenn z.Bsp. mein Freund mit der Band weg ist und ich mich wie nach meinem reitunfall nicht bewegen kann. das wurde alles geklärt vor der Anschaffung eines Hundes und das finde ich auch wichtig. :wink:
      Liebe Grüsse,
      Sarah
      Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt.Von außen wurd' ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt. Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben. Erst dann, wenn ich`s nicht mehr spüren kann,
      weiß ich, es ist für mich zu spät, zu spät, zu spät.

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