Hund nicht stubenrein

      Hund nicht stubenrein

      Hallo ich bekomm bald an vogel
      mein hund ist 7 jahre ist immer stubenrein wenn ich zuhause bin wenn wir mal zwei stunden weg sind ich aber vorher mit ihm drausen war pisst er mir schön auf die wand am laminat usw. er pisst mir die ganze wohnung voll und mich kotzt das schon voll an bitte helft mir vieleicht wisst ihr was ich tun kann danke im voraus
      Hei Martin2605

      gib uns doch mehr informationen über deinen hund...

      das übliche: wann habt ihr den bekommen, welche rassse ...erzähl mal alles was deinen hund betrifft, es gibt sicher die ein oder andere versteckte sache , die du verkehrt machst :think:

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)

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      wie oft ist dein Hund alleine, wie habt ihr ihn daran gewöhnt, wie lange ist er am stück alleine.
      Das wär auch mal intersannt zu wissen.
      Ansonnsten kannst du mal die bordsuche betätigen zum stichwort "stubenreinheit" findest du einiges.
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Mein hund ist ein yorkshire wenn wir mal weg sind ist es höchsten 2-3 stunden wenn es länger wird nehmen wir ihn mit ich hab ihn von klein auf wie gesagt wenn wir zuhause sind macht er garnichts wehe wir sind weg dann pisst er alles voll er ist ein richtiger treib auf will den ganzen tag spielen hab ihn ziehmlich an mich gewöhnt also das heißt er liegt bei uns im bett und wenn meine freundin auf nacht aufsteht lässt er sie nicht mehr ins bett er knurt sie an hat auch schon mal zu gebissen
      Ich bin zwar eher die katzenexpertin aber das klingt mir ganz danach, als müsstest du die rangordnung mal festlegen! das kann dir wohl jeder laie sagen.
      Hallo? dein hund knurrt deine freundin an und beißt sie sogar? wenn sie wieder ins bestt kommt! das geht gar nicht! da musst du, auch wenns schwer fällt, ihm sofort verbieten mit ins bett zu kommen oder couch etc! das ist sich sehr schwer nach 7 jahren. aber ich denke daher rührt auch die stubenunreinheit. er will dir damit sagen, dass er es gar nicht duldet, allein zu sein. der hat dich 7 jahre verdammt gut im griff gehabt, würd ich sagen.

      mach im klar, dass du der chef bist und nicht anders rum! sei ab jetzt konsequent bei allem. Absolutes bettverbot! herrchen und frauchen schlafen oben und hund unten!

      Also ich jedenfalls bin der meinung, dass das problem an der nicht bestehenden oder falschen rangordnung liegt. frag dich mal selbst und sei ganz erhlich, was der hund alles darf, was du ihm eigentlich verbieten willst, wann du nach gibst, wie oft du nach gibst...

      vielleicht liege ich da ja auch vollkommen falsch...?

      Spielen (du schreibst ja, er will den ganzen tag spielen) ist auch so ne geschichte: DU spielst mit hm wenn Du lust hast. ich würde sogar soweit gehen, dass du nur mit ihm spielst, wenn er danach gar nicht verlangt. und wenn er spielen möchte, machst du ihm mit einem klaren NEIN! klar, dass DU jetzt keine lust hast. Das wird hart aber bleib KONSEQUENT!
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Claudi24“ ()

      So ganz grundsätzlich würd ich das auch sagen.
      Es liegt daran das dein Hund dich an der Nase hermumführt.
      Er ist Stubenrein, sonnst würde er auch nachts reinmachen, oder untertags wenn du da bist.
      Das er aber nur Pinkelt wenn du weg bist spricht ziemlich dafür das er es aus Protest oder angst macht.
      So wie du erzählst denk ich aber eher das es aus Protest ist.
      Er will nicht alleine gelassen werden und zeigt es dir so.
      Dein Hund hat eine zu hohe stellung im "Rudel". Für ihn muss die Rangfolge so aussehen das er zuletzt kommt.
      Es kann nicht sein das er das Bett gegen deine Freundin verteidigt. In solchen fällen gehört der Hund nur schon beim kleinsten Mucks auf den Boden verbannt. Und wenn er schonmal zugebissen hat bin ich eignetlich auch der meinung das er nichts mehr auf erhöten Positionen (Sofa, Bett, etc) zu suchen hat, denn das bestätigt ihn nur in seiner Position.
      Sowas bekommt man mit Konsequenz in Griff, auch das Pinkeln.
      Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Ich hab ja ein ähnliches Problem, aber nicht so extrem wie du. (siehe Thread "Hund pinkelt auf Couch) Im grunde ist Dein, wie auch Mein Problem bestimmt eine Art Protest.

      Nur, muss ich wirklich sagen, dass du ganz arg an deiner Stellung im Rudel arbeiten musst. Ich hab das seit Welpen-Alter mit Ihm gemacht.
      Folgendes hab ich aus einem Buch gelernt:

      Chef geht als erstes aus dem Haus!
      Chef bestimmt das Spiel
      Chef isst zu erst

      Ausserdem mach ich ganz viele gehorsamkeits spielchen wie, Sitz, plaz, rolle, drehung, robben, männchen, usw. Alles bekommt bei mir einen Befehl... sogar das pieseln draussen.
      Trotzdem tanzt er mir auf der Nase rum, wenn ich nicht zu Hause bin. Seit neuesten legt er sich sogar in MEIN bett, was er noch NIE durfte NIE NIE NIE! (argh)

      Na ja, aber wie du ja in meinem anderen Thread lesen kannst, hab ich ja trotzdem das Problem, dass er mir auf MEINE Couch pieselt, wenn ich vergesse Stühle darauf zu legen.
      Also, evtl. sind meine Ratschläge auch nix wert...
      ich werd das jetzt mal ausprobieren keine coutch kein bett usw. mehr vieleicht wird es dann den wie ihr schon gesagt habt sauber ist er ja und das kanns wirklich nicht mehr sein danke an alle ich werd es gleich ändern jetzt tapst er eh schon wieder rum weil er raus muss komisch das zeigt er mir schon ich glaub wirkich das das protes ist
      Original von kapril
      Chef geht als erstes aus dem Haus!
      Chef bestimmt das Spiel
      Chef isst zu erst


      Was ist das besondere zwischen Mensch und Hund? Die Freundschaft!
      Es heisst doch Hunde sind die besten Freunde des Menschen und nicht die besten Sklaven!

      Meine Hunde gehen als erstes aus dem Haus, schleppen ein Spielzeug an und wir spielen mit ihnen damit.
      Ich fütter meine Hunde aus der Hand und danach bereite ich mir das Essen zu, während meine Hunde vollgefressen und zufrieden auf dem Bett/auf der Couch schlummern.

      Und? Meine Hunde haben kein Dominanz Rangordnungs oder sonstwas Problem.

      Ich sag immer: Hunde haben nur ein Fehler/Problem und das ist ihr Besitzer!




      Original von kapril
      Ausserdem mach ich ganz viele gehorsamkeits spielchen wie, Sitz, plaz, rolle, drehung, robben, männchen, usw. Alles bekommt bei mir einen Befehl... sogar das pieseln draussen.

      ...


      :doh: Mein Gott das ist doch schon etwas sehr übertrieben, hat deine Mama dir auch befohlen wann du pinkeln darfst? :doh:


      Es ist doch kein "Spielzeug" an dem man sein Ego aufpuscht.


      Und zum Thema: Ich würde sagen, wenn du des 7 Jahre geduldet hast, wirst du es auch nochmaL 7 Jahre schaffen.
      @ white lady, da stimme ich dir voll und ganz zu. die hunde-mensch-beziehung sollte auf freundschaft und vertrauen basieren und nicht auf unterwürfigkeit! das mit dem pinkeln auf komando und co find ich auch etwas übertrieben.

      jedoch, wenn das rangordnungsverhältnis gestört ist, und dass schon über einen so langen zeitraum (7jahre) dann müssen einfach andere maßnahmen ergriffen werden. des hundes wegen. natürlich trägt die schuld in keinster weise der hund dafür. da ist nur der mensch allein schuld.

      aber eine klare rangordung muss vorhanden sein. und in diesem problemfall gehört dazu, den hund in die grenzen zu weisen. da find ich die idee, dass der hund zuletzt fressen bekommt, zuletzt durch die tür geht, nicht im bett oder auf der couch schläft, sehr gut und wichtig. grade wenn der hund zur agressivität neigt! du kannst das nicht mit deinem hund vergleichen. bei euch ist eine gesunde rangordnung gegeben....

      @martin: wie ist denn das verhältnis zwischen dem hund und deiner freundin? vielleicht müsste das auch noch mal gestärkt werden. am besten indem die beiden mal allein spazieren und ausgibig spielen...
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)
      Liebe whiteLady,

      nachdem du mich hier sehr persönlich kritisierst, muss ich doch nochmal was dazu schreiben.

      Scheinbar hast du mich falsch verstanden, oder es kam falsch rüber. Ich putsche nicht mein EGO an meinem Hund auf, nur wenn ich allen dingen die er macht Namen gebe. Ich denke du hast deinen Hunden ja sicher auch Sitz und Platz beigebracht, oder? Also diese beiden tätigkeiten haben einen Namen bekommen. Und so ist es halt bei mir auch noch mit anderen sachen.
      Natürlich darf er draussen pieseln wann er will und wenn er muss. Es ist auch kein schlimmer Befehl, aber wenn es gerade eine gute Gelegenheit für Ihn währe zu Pieseln, weil eben da Gras ist, und die Wiese das erlaubt, sag ich es Ihm halt. -> Finde nicht, dass das mit EGO aufputschen was zu tun hat.

      Und das zweite mit der Rangordnung:
      Es ist kein Geheimnis, dass der Hund ein Rudeltier ist. Und in Rudeln gibt es halt bestimmte Regeln. Es ist nur natürlich für den Hund, wenn der Chef als erstes Isst, zur Tür raus geht, oder sonst was macht. Trotzdem sind wir Freunde.

      In einem anderen Thread hab ich ein eigenes Problem angesprochen, und habe dazu auch sehr gute lösungsvorschläge bekommen. Ich denke auch das ist der Sinn dieses Forums. Nicht nur andere Beiträge kritisieren, sondern eigene Ideen und Beiträge erstellen.
      Original von Martin2605
      ... jetzt tapst er eh schon wieder rum weil er raus muss komisch das zeigt er mir schon ich glaub wirkich das das protes ist



      machst du immer gleich alles was dein hund dir mitteilt zu wollen?
      ich nicht...mein hund kann eigentlich rein und raus wann er will. es kommt auf das wetter an, weil die stubenschiebetür zum "Garten" führt. wenn das aber draußen stürmt und der regen peitscht ist die tür zu. dann muß sich mein hund melden, dennoch springe ich nicht immer gleich auf und geh mit ihm raus. bei allem,mach ich es so wie ich gerade will. entweder laß ich ihn warten oder er bekommt das gewünschte sofort! sei es Spielaufforderung, das Raus wollen oder Streicheleinheiten etc.

      das solltest du viellt. auch so machen, spring nicht immer gleich, wenn dein hund etwas von dir möchte.

      Liebe Grüße Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)
      Original von kapril

      .

      Ich denke du hast deinen Hunden ja sicher auch Sitz und Platz beigebracht, oder? Also diese beiden tätigkeiten haben einen Namen bekommen.


      Es ist kein Geheimnis, dass der Hund ein Rudeltier ist. Und in Rudeln gibt es halt bestimmte Regeln. Es ist nur natürlich für den Hund, wenn der Chef als erstes Isst, zur Tür raus geht, oder sonst was macht. Trotzdem sind wir Freunde.


      In einer total intakten Beziehung zwischen Mensch und Hund (sofern der Hund kein absoluter Workaholic ist) geht es völlig ohne diese menschgemachten Kommandos. Bei Thorin brauche ich sie nicht. Habe sie anfangs auch eingesetzt, da ich glaubte, dass müsse man halt so machen, weil es jeder so macht.
      Im Grunde benötigt man sie nicht - Hunde sind Körpersprachler, von daher finde ich es verkehrt, dem Hund alles "verbal" beizubringen - man kann mit einem Hund völlig problemlos über Blickkontakte, Körpersprache im allgemeinen kommunizieren (auch über leise Geräusche), so, dass der Hund weiß, was ich von ihm will.
      Auch kann ein Hund lernen ,ganz gut auf sich selbst aufzupassen - ich will meinen Hund nicht ständig bevormunden und ihm jede Gelegenheit zu einem selbstständigen Handlen nehmen (wie dies manche Leute tun, die ständig "Straße!" "Auto!" "Radfahrer!" "JEtzt links, jetzt rechts" etc brüllen)
      Ich will keine von mir abhängige MArionette, die ohne meine "hilfreichen" Kommandos bald am "nächsten Pfahl kleben würde".

      Kommandos zu verwenden ist eben Standart. Doch nicht alles was sich als Standart eingebürgert hat, hat eine natürliche Daseinsberechtigung. Ich glaube viel mehr, dies ist soweit gekommen, da der Mensch sich mal wieder nicht anders zu helfen wusste und sich eben am liebsten seiner eigenen Sprache bedient.


      Zu Punkt zwei: Nein, es ist kein GEheimnis, da gebe ich Dir recht. Aber es ist anscheinend immer noch ein Geheimnis, dass unter Hunden lange nicht alles so strinkt durchstrukturiert funktioniert, wie Mensch es gerne glauben möchte.

      Hast Du schon mal Hunde untereinander beobachtet, die sich häufiger sehen? Oder sogar Hunde, die ein Rudel bilden? Dann wird es Dir wahrscheinlich als Mensch, der "nur in KAtegorien denkt" schwerfallen aus dem Verhalten der Hunde herauszulesen, dass eben nicht alles Rangordnung ist, was zählt. Es ist, wie beim Menschen, viel viel mehr, als wir (glaube ich) bislange ahnen.
      Bei meinen beiden Hunden wirst Du so gut wie keine Rangordnung feststellen -weil sie sehr tolerant im Umgang miteinander sind. So handhabe ich es auch.
      Meine Hunde dürfen den ganzen lieben langen Tag fressen ,wie sie wollen.
      Meine Hunde gehen immer vor mir aus der Tür -
      ich finde, dass sind alles so KLeinlichkeiten die mit wirklicher "Chefsouveränität" nicht im Geringsten etwas zu tun haben.

      - aBer da ich zu diesem Thema schon so unendlich viel geschrieben habe, vergeht mir langsam aber sicher die Lust dazu.. und ich denke mir: Sollen die Leute doch diesen hausgemachten Schwachsinn glauben und damit glücklich werden. ....

      (ich möchte nur noch einmal betonen, dass man sich als Mensch im Umgang mit Hunden am Umgang von Hunden untereinander orientieren sollte.. - und da gibt es in Zeiten von überflüssigem FRessen keine Rangordnung am Futter.... )

      @White Lady: Ich finde es toll, dass Du in Zeiten von "Dominanz und Unterordnung" nicht auch diesem Blödfug unterliegst.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Kommandos können eine gute Sache sein - denn um diese zu lernen MUSS der mensch sich mit seinem hund intensiv beschäftigen. Natürlich kann man jetzt wieder die Frage stellen, wie man die Kommandos beibringt. Durch Angst kann man natürlich einem Hund alles beibringen, nur ist das ziemlich armselig.

      Zurück zum Thema:
      Es ist mir nicht begreiflich, wie man 7 Jahre einen unsauberen Hund mitmachen kann. Es ist etwas anderes, wenn das Tier krank ist. Wenn es hier aber darum geht, dass es Provokation ist, dann ist der Tatbestand ein anderer.

      Ich sehe allerdings ein riesen Problem. Der Hund hat seit 7 Jahren anscheinend alle Freiheit der Welt. Warum sollte er jetzt plötzlich auf seine Privilegien wie im Bett schlafen oder auf der Couch sitzen verzichten?

      Mein Hund darf auch auf die Couch, aber nur auf meine. Das weiß er genau. Mein Hund darf Gegenstände haben, die ihm gehören. Aber wenn ich sage, dass er dies und das los lassen soll, dann lässt er es los. Ohne knurren und schnappen. Und ich brauche ihn dann auch nicht anschreien oder ihm drohen: ein Aus genügt und ich habs in der Hand.

      Der Hund braucht Grenzen. Die zeigen sich aber nicht dadurch, dass man zu erst isst oder zu erst durch die Tür geht (der Rudelchef würde niemals als erster irgendwo lang gehen. Es wäre viel zu gefährlich, dass er so als erster drauf geht!) Die Bindung und das Vertrauen muss man sich erarbeiten. (Damit sich der Kreis schließt: z.B. mit Kommandos oder auch liebevoll Kopfarbeit genannt :wink: )

      Das Pinkelproblem wird sich ohne fachkundige Hilfe nicht beheben lassen. Hol dir einen guten (!!!) Hundetrainer, der nicht mit Gewalt arbeitet. Es ist einfach einen Yorkshire festzupinnen, aber nicht sinnvoll. Und ohne Grund von jetzt auf gleich alle Privilegien wegnehmen ist nicht sinnvoll. Der Hund wird niemals begreifen, warum er es jahrelang durfte und jetzt nicht mehr.

      Meine persönliche Einschätzung ist: der Hund kann tun was er möchte und wird nicht gefordert in Form von Arbeit. Aber ich lass mich gerne verbessern :wink:
      @ Thora: Nun diskutieren wir ja über viele themen miteinander... :zustimm:
      aber ich muss dir doch nochmal widersprechen:

      ZITAT: "Auch kann ein Hund lernen ,ganz gut auf sich selbst aufzupassen - ich will meinen Hund nicht ständig bevormunden und ihm jede Gelegenheit zu einem selbstständigen Handlen nehmen (wie dies manche Leute tun, die ständig "Straße!" "Auto!" "Radfahrer!" "JEtzt links, jetzt rechts" etc brüllen)
      Ich will keine von mir abhängige MArionette, die ohne meine "hilfreichen" Kommandos bald am "nächsten Pfahl kleben würde"."

      dein hund muss sich auf dich verlassen können und wenn sich dein hund untergeornet fühlt, dann erwartet er auch komandos von dir. ob sie nun verbal oder körperlich sind, spielt dabei keine so große rolle rolle. dein hund sieht dich als mitglied seines rudels an. und ein rudel ist sehr streng strukturiert. ohne strukturen und klare grenzen würden hundeseelen verwahrlosen. nicht umgekehrt. und ich rede bei strukturen und grenzen nicht davon, diese mit aller gewalt durchzusetzen. im gegenteil.


      ZITAT: "Bei meinen beiden Hunden wirst Du so gut wie keine Rangordnung feststellen -weil sie sehr tolerant im Umgang miteinander sind."

      deine hunde haben ganz sicher eine rangordnung untereinander und diese längst geklärt. sonst würde es nicht so harmonisch fuktionieren.

      ich hab zu dem thema mal eine seite im web gegoogelt, die ich ganz interessant fand.

      hovawart-info.de/rangordnung.htm
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)

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      Original von Claudi24


      dein hund muss sich auf dich verlassen können und wenn sich dein hund untergeornet fühlt, dann erwartet er auch komandos von dir. ob sie nun verbal oder körperlich sind, spielt dabei keine so große rolle rolle. dein hund sieht dich als mitglied seines rudels an. und ein rudel ist sehr streng strukturiert. ohne strukturen und klare grenzen würden hundeseelen verwahrlosen.
      deine hunde haben ganz sicher eine rangordnung untereinander und diese längst geklärt. sonst würde es nicht so harmonisch fuktionieren.



      Meine Hunde können sich beide total auf mich verlassen - dennoch können HUnde auch selbst denken, was viele Halter ihren Hunden scheinbar abgewöhnen wollen.
      Ein Jagdhund ist, wenn er dem Wild nachstellt, auch auf sich selbst gestellt - eine Herdenschutzhund, der nachts allein seine Herde bewacht, muss auch eigenmächtig Entscheidungen treffen. Genauso muss mein Hund wissen, ob er einen Stromzaun ausprobieren will oder nicht. Er soll lernen, dass er auch ohne ein Kommando von mir, einem Auto aus dem wEg geht. Mein Hund soll lernen, dass er eine Wespe nicht fangen darf - wie lernt er dies? Indem er seine Erfahrungen macht oder auf meine eindeutige Körpersprache achtet. Im äußersten NOtfall greife ich ein. Und dies ist meine Aufgabe als "Chef" - dass ich stets die SItuation im Auge behalte, ohne mich aber unnötig ständig einzumischen.
      Manch einer will sogar seinem Hund sagen, welche Hunde er meiden soll, und welche nicht - nur weil er selbst vielleicht Angst vor besagtem Hund hat. Manche wollen ihrem Hund sogar sagen, wann er wo wie lange zu schnüffeln hat - sowas finde ich allerdings abartig und gehört nicht zu meinem Konzept.
      So meinte ich dies.
      Nicht anders.

      Bei mir gibt es auch Regeln. Wenige, aber diese werden auch eingehalten.

      Um nochmals auf die Sturktur einzugehen: Sie ist nicht "streng" organisiert. Sie ist in manchen Situationen "streng" strukturiert, aber nicht penetrant.
      So sagte mir mal ein Trainer, wenn mir mein Hund im WEg liege, sei das eine Provokation - er müsse aufstehen, wenn ich komme.
      Nun hbe ich aber bei meinen Hunden beobachtet, dass Talba über Thorin steigt ,wenn er im WEg liegt, und umgekehrt.
      Dies meinte ich auch mit " so gut wie keine Rangordnung". Tatsächlich stehen sie mehr oder weniger auf einer Ebene - was durchaus sein kann. So abwegig ist das nicht.
      Beide werfen sich mal vor dem anderen auf den Rücken. Beide beschwichtigen mal den anderen - je nachdem, wer wo seine Prioritäten setzt.
      Ich sage Dir: ES ist absolut keine strenge RAngordnung bei den beiden festzustellen - und ich weiß, wie es aussieht, wenn eine solche eindeutig sichtbar ist - dass kann ich oft genug auf dem Feld zwischen anderen Hunden beobachten.
      Die meisten stellen sich das immer so abstrakt streng vor. So ist das aber gar nicht, bei meinen Hunden jedenfalls nicht. Vielleicht liegts daran, dass es Rüde und HÜndin sind.

      Lies mal bitte das Buch " Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch , er hat auch einige interessante Ansichten dazu, die Dir vielleicht in Deiner Meinung von einer total strengen Hirarchie etwas die Augen öffnen würden.

      So ist es auch ein IRrglaube, dass der RAngniedrigste nicht zum spielen auffordert. Selbst bei Wölfen sieht man häufig, wie gerade der Rangniedrigste den "Clown" miemt und die Ranghöchsten darauf eingehen.

      Das Zusammenleben von Tieren ist viel komplexer als es uns die Begriffe "Dominanz und Unterordnung" glauben machen wollen.

      Selbst in Deiner Verlinkung steht drin, dass man mit nur sehr wenig Unterordnung auskommt - bitte schön - vieles was dort allerdings geschrieben steht, halte ich für blanken Unfug -und nur weil es dort öffentlich für jeden lesbar ist, glaube ich noch lange nicht blauäugig, was da irgend so ein selbsternannter Hundeguru schreibt. Ich mache schließlich täglich meine eigenen Erfahrungen mit Hunden und versuche diese zu werten und zu deuten.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Original von Thora

      @White Lady: Ich finde es toll, dass Du in Zeiten von "Dominanz und Unterordnung" nicht auch diesem Blödfug unterliegst.



      HAHA - LACH bei meinem Lucky könnte ich auch das alles nicht machen *hihi* er haut nicht ab, aber geht seinen weg und hört zwar wenn ich ihn rufe aber ausführen ist was gaaanz anderes.
      ich bin froh das er seine eigene Meinung hat, schließlich lass ich mir auch vor nem muskelprotz net den Mund verbieten.
      Lucky geht seinen weg und wartet am Feld ausgang auf mich bis ich ihn anleine (blöde leinenpflicht)
      Wenn man auch nur etwas druck ausüben will dann blockiert er total. Was ich allerdings richtig finde.

      Bin ja kein Sklaventreiber.

      Futter kann ich im Moment nicht stehen lassen da Jacky denkt er hätte den Magen einer ausgewachsenen Dogge.

      Wenn die beiden Hunger haben kratzen sie an dem Futtereimer und bekommen was. Denn wenn ich Hunger habe dann geh ich auch an den Kühlschrank und bediene mich, und warte ned erst bis der geldverdiener mir etwas gibt.

      Und Rangordnung kennen meine Hunde nicht, sie dürfen HUND sein und ihr Leben genießen.

      Auf dem Hundeplatz machen sie das was sie wollen, was sie nicht wollen müssen sie nicht machen.
      Und ich bin der Meinung das es meine Hunde sehr gut haben.

      Und nochmal zum Thema.
      Bei einem Yorkie ist es ja nicht so schlimm wie bei einer Dogge die dir gleich das ganze Haus unter wasser setzten würde.
      Da sag ich einfach nur Pech gehabt Chance verpasst ihn ans alleinsein zu gewöhnen.
      ich möchte nocmal zum besseren verständnis meinerseits beitragen..

      ich glaube, auch wenns nicht so scheint, dass wir grundsätzlich einer meinung sind. ich bin ja auf die situation von martin eingegangen. und die ist schon etwas krass. aber dazu später.

      also bei unserem hund (du kennst ja die situation) läuft auch nicht alles der rangordnung nach und es gibt auch nicht für alles ein komando.
      der hund kann manchmal auf die couch, aber nur wenn wir es ihm gestatten. er würde es nie von allein tun. er bekommt auch sein fressen unabhängig davon, wann wir fressen ähm essen, wenn er mit der nase stupst und gestreichelt werden will, bekommt er auch eine packung streicheleinheiten. wenn er mit nem spielzeug ankommt, spiele ich mit ihm. wenn ich in der küche rumhantiere und er mir im weg liegt, steige ich auch über ihn rüber. aber das funktioniert auch nur, weil ich weiß, dass er ein NEIN auch akzeptiert. er respektiert mich als seinen boss und vertrauensperson. und genauso vertraue ihm auch.

      auf der hundewiese kann er tun und lassen, was er will. er kann sich raufen und auch mal fetzen. die hunde regeln das schon unter sich. ich stehe halt nur daneben und kann wenns sein muss auch eingreifen. es liegt mir total fern, ihn bei jeder kleinigkeit mit komandos zu überhäufen. mein gott, der weiß er ja gar nichtm ehr was los ist!
      er kennt die komandos sitz, platz (die, sogar auch aus weiter entfernung, mit handzeichen), nein, bleib, bei fuß. das wars auch schon. damit kommen wir bestens zurecht. er ist ja kein zirkushund.

      doch der hund von martin respektiert ihn halt nicht als seinen chef und tanzt ihm ziemlich auf der nase rum. du stimmst mir doch zu, dass es absolut tabu sein sollte, wenn der hund im bett liegt und die freundin nur widerwillig ins bett lässt. dabei sogar noch beißt!
      und in diesem fall, sollten strengere reglen und grenzen aufgestellt werden. damit der hund ein gefühl dafür bekommt, wo er steht und er sich orientieren kann. und das muuss konsequent durchgehalten werden. autorität durch vertrauen. der hund, in dem fall der von martin, muss sich auf ihn verlassen können. und ob der hund nun groß oder klein ist, ist doch egal. ich hätte einen riesen problem, wenn mein hund mir ständig alles vollpinkelt. wie würdest du denn das problem beheben? bzw beurteilen?
      WERDE -- DER DU BIST. (Schelling)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Claudi24“ ()