Dennoch: Einen Hund sieht man einfach in der Wohnung. Man muss täglich saugen - und selbst dann, sieht man innerhalb kürzester Zeit wieder: Hier haart ein Hund. Auch hat man einfach eine enorme Verantwortung, deren Außwirkungen vielleicht so mancher als "Einschränkungen" in sein Leben wahrnehmen würde.
z.B. muss man sich drei mal überlegen, ob man auf dieses und jenes Festchen geht. Hund mitnehmen ist natürlich super toll (wenn es denn überhaupt erwünscht ist...)- aber vielen viel zu stressig, da sie ihren Hund nicht an Alltagssituationen gewöhnt haben.
Ich besuche keine Konzerte mehr in weit entlegenen BUndesländern.
Habe ich übers Wochenende BEsuch, muss ich diesen drei mal täglich alleinlassen - in meiner Wohnung!
Für manche LEute ist selbst der Spaziergang mit nervigen Phasen durchsetzt, da sie es nicht schaffen, ihren Hund ordentlich an sich zu binden, der Hund dauernd Rabatz macht und den Halter verarscht.
Als ich als Teenie noch mit Hunden anderer Leute ging, hätte ich mir nicht träumen lassen, wie "Zeitintensiv" so ein Hund sein kann. Ehrlich nicht!
Es ist etwas ganz anderes, einen Hund mal eben auszuleihen - oder einen Hund 24 Stunden am Tag um sich zu haben.
Hast Du bedacht, dass man im Winter bei Dunkelheit draußen herumlaufen muss? Nicht jedem macht das spaß. Hier gibt es viele Frauen, denen ist die dunkle JAhreszeit ein Graus. (Und jetzt stell Dir vor, Du machst 15 Jahre lang jeden Winter täglich einen Spaziergang, zu dem Du Dich zwingen musst)
Ich will die Sache an sich nicht schlecht reden. Aber es gehört doch mehr als ein bisschen Tierlebe dazu, mit einem Hund zusammen zu leben - so richtig zusammen zu leben. In meinen Augen gehört so etwas wie Passion dazu.
Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
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