mein Freund und ich wohnen im Zentrum von Berlin und haben seit 3. Januar 2006 zwei Katzenmädchen (selber Wurf).
Wir haben die beiden aus dem Tierheim geholt. Damals waren sie ein halbes Jahr alt, sind jetzt also etwas mehr als zwei Jahre alt. Sie wurden mit etwa 3 Monaten vom Tierheim im Wald(?) an einer Futterstelle aufgegriffen und haben die Zeit im Tierheim gemeinsam in einem Weidenkorb verbracht. Davor hing ein Handtuch, weil die beiden panisch auf die vorbeilaufenden Menschen reagiert haben.
Es hat einige Monate gebraucht bis sie uns vertraut haben. Inzwischen sind wir eine kleine, glückliche Familie. Wenn wir Besuch haben, muss der beim Betreten der Wohnung ganz leise sein, damit die Katzen sich nach einiger Zeit aus ihren Verstecken raustrauen und sich in Gegenwart des Besuchs einigermaßen frei bewegen. Wenn Kinder kommen, geht gar nichts (wegen der Lautstärke).
Wir haben an zwei Fenstern (3. Etage) einen Verschlag aus Holzrahmen und Maschendraht gebaut, damit die Katzen am Fenster sitzen können. Vor allem eine der beiden ist aber noch immer sehr panisch - sowohl bei Geräuschen im Innenhof als auch (vor allem) beim Rascheln von Tüten. Wir vermuten, dass sie da kurz nach der Geburt schlechte Erfahrungen gemacht hat. An mehr will ich gar nicht denken. Diese Katze zum Tierarzt zu bringen (also vorher in die Box zu stecken), ist kaum möglich.
Aber nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Wir möchten im kommenden Frühjahr in den Berliner Speckgürtel ziehen. Am liebsten in ein kleines Haus mit Garten am Feld-/Waldrand, weil wir den Katzen Auslauf bieten möchten. Aber: Ist das realistisch? Oder sollten wir sie lieber nicht rauslassen und können daher auch Dachwohnungen etc. in Betracht ziehen?
Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Fällen?
Viele Grüße,
Kerstin