kastrieren vor der ersten Hitze???

      Original von DieHilde

      Zum Thema Höschen - solche benutze ich für meine Läufigen schon lange nicht mehr - weil meine Hündinnen mehr siffen wenn sie ein Höschen anhaben als wenn sie es sich einfach selbst ablecken :biggrin:


      Ok Shari hat sich auch voll eingesaut damit :sick:
      Aber wenigstens war kein Blut auf den heiligen Laminat meiner Mutter.

      Biene hatte so ein Ding an und was sauber man musste dem Hund halt die Binde :sick: wechseln aber naja...


      Und das mit dem Cheff - warum soll das eine Ausrede sein Tamara? Wie gesagt - ich arbeite nicht im Büro - aber du glaubst doch nicht dass jemand eine Läufige Hündin mit ins Büro nehmen kann?


      Ich weis das du nicht im Büro arbeitest! :wink:

      Und ja ich kenne auch 1-2 Leute die das tun.

      Ich hatte eine läufige Hündin mehrmals mit in der Schule! Sie hat beim Direx im Sekräteriat gelegen.


      Und wäre es bei mir so - wäre es schwierig weil ich niemanden haben wo ich meine Hunde mal für 6 Wochen im Jahr tagsüber "parken" könnte - läufig schon gleich drei Mal nicht!!!

      Grüßle

      Hilde


      Also Lucky hätte seinen Spass :whistle: :whistle: :whistle:
      [SIZE=7]A C H T U N G ** I R O N I E ** I H R ** T I E R S C H L I T Z F A N A T I K E R[/SIZE]


      LG Tammy

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      Hallo!


      Original von DieHilde
      Ein Plüschhund kann aber nicht all das was meine Hunde können - menno.

      Da mußt Du es ihm halt beibringen! :rolleyes:

      Du wirst Dir von mir kaum sagen lassen, daß Deine Haltung falsch ist!
      Und das ist auch das Letzte, was ich beabsichtige!


      Original von DieHilde
      Ganz im Ernst - Jinis Kastration und das gebe ich GANZ EHRLICH ZU war eine REINE Bequemlichkeitsgeschichte. Ich wollte hier lediglich keine 3 blutenden Hündinnen haben - so einfach ist das :angel:

      Deine Ehrlichkeit ehrt Dich, aber Dein Heilgenschein dürfte damit einen Sprung haben! :wink:


      Original von DieHilde
      Aber was ihren Job angeht - tut uns das gute Dienste - sie kann immer überall dabeisein.

      Das klingt ja so, als wenn sie unkastriert zum Monster würde.
      Was machst Du denn bei Vollmond mit ihr? :wink:


      Original von DieHilde
      DANACH - hat noch nie jemand gefragt.

      Das erklärt vieles!


      Original von DieHilde
      Trotzdem finde ich es "witzig" dass DU Thallus immer wieder massiv gegen Vieles bist was in irgendeiner Form Antinatürlich ist für den Hund -aber selbst nur ein Einzeltier hälst wo doch eigentlich ganz klar ist dass Hund artgerechtest leben würde wenn man mindestens zwei davon hätte....

      Das ist umstritten!
      Und ich finde es immer wieder völlig verrückt, wie viele genau das als Vorwand nehmen, um mehr Hunde bei sich aufzunehmen, als es vernünftig wäre.

      Und das ist auch ein ganz toller Vorwand, um eine Verstümmelung zu rechtfertigen:
      "Ja sehen sie doch ein! Ohne mich wären diese 57 Hunde doch längst tot! Auch wenn sie mit mir zusammen in meiner Einzimmerwohnung leben müssen!":eek:
      Es gibt wirklich Schlimmeres als den Tod!


      Original von DieHilde
      Wie gesagt - ich arbeite nicht im Büro - aber du glaubst doch nicht dass jemand eine Läufige Hündin mit ins Büro nehmen kann?

      Wieso eigentlich nicht?
      Meinst Du, daß die Beschäftigten darauf abfahren und sich nicht aufs Arbeiten konzentrieren können.
      Ich meine, daß ich das könnte. Aber das Problem steht nicht als solches bei mir an! :wink:


      Thallus.
      huhu!

      Original von Thallus

      Original von DieHilde
      Ein Plüschhund kann aber nicht all das was meine Hunde können - menno.

      Da mußt Du es ihm halt beibringen! :rolleyes:

      Du wirst Dir von mir kaum sagen lassen, daß Deine Haltung falsch ist!
      Und das ist auch das Letzte, was ich beabsichtige!


      Aber sicher ist nicht alles falsch sondern ein großer Teil auch ganz richtig. Es gibt immer Kompromisse - und Hunde sind SEHR kompromissbereit.

      Original von DieHilde
      Ganz im Ernst - Jinis Kastration und das gebe ich GANZ EHRLICH ZU war eine REINE Bequemlichkeitsgeschichte. Ich wollte hier lediglich keine 3 blutenden Hündinnen haben - so einfach ist das :angel:

      Deine Ehrlichkeit ehrt Dich, aber Dein Heilgenschein dürfte damit einen Sprung haben! :wink:


      Eindeutig - pling hats gemacht und der Sprung war drin und jetzt glänzt er nicht mehr so arg - menno :angel:


      Original von DieHilde
      Aber was ihren Job angeht - tut uns das gute Dienste - sie kann immer überall dabeisein.

      Das klingt ja so, als wenn sie unkastriert zum Monster würde.
      Was machst Du denn bei Vollmond mit ihr? :wink:


      Sie tropft - BLUUUT - und das mögen meine Vampirfamilien nicht so gerne - sie stehen mehr auf Menschenblut :lol: Und Läufigkeitshöschen find ich einfach nur pervers - lach!

      Im Übrigen - im Grunde genommen sind rein verhaltenstechnisch meine zwei die Läufig werden "interessanter" in ihrer Art. Sie sind nicht statisch über das Jahr hinweg Verhaltensmäßig dieselben - sondern verändern sich je nach Hormonstatus.

      Zur Zeit werden "wir" wieder läufig - da werden "wir" wieder ein wenig zickiger, die Ohren sind auf Durchzug gestellt. Ganz spannend - die beiden sind dann irgendwie "anders" drauf...nicht negativ - nicht positiv - einfach anders.

      Und DAS hat Jini natürlich nicht - das fehlt ihr.


      Original von DieHilde
      Trotzdem finde ich es "witzig" dass DU Thallus immer wieder massiv gegen Vieles bist was in irgendeiner Form Antinatürlich ist für den Hund -aber selbst nur ein Einzeltier hälst wo doch eigentlich ganz klar ist dass Hund artgerechtest leben würde wenn man mindestens zwei davon hätte....

      Das ist umstritten!


      Ich glaube nicht daran dass es umstritten ist. Ich denke dass in manchen Dingen in Deutschland auch eine Form von Zensur herrscht. Stell dir vor man würde eindeutig propagieren: Hunde leben nur Artgerecht wenn es zwei sind in einem Haushalt wie man das bei Katzen, Meerschweinen, Hasen etc. schon tut...

      Weiß ich nicht ob das das Land als solches - bzw. eben Städte und Gemeinden sooo prickelnd sehen würden - auch wenn sie dadurch mehr Steuern einnehmen.


      Und ich finde es immer wieder völlig verrückt, wie viele genau das als Vorwand nehmen, um mehr Hunde bei sich aufzunehmen, als es vernünftig wäre.

      Und das ist auch ein ganz toller Vorwand, um eine Verstümmelung zu rechtfertigen:
      "Ja sehen sie doch ein! Ohne mich wären diese 57 Hunde doch längst tot! Auch wenn sie mit mir zusammen in meiner Einzimmerwohnung leben müssen!":eek:
      Es gibt wirklich Schlimmeres als den Tod!


      Du malst halt wieder das Extrem. Aber schau - ich hab vier und das ist echt ein schönes Team.
      Einen Rüden würde ich nie aufnehmen - daher - sind Kastrationen auch nicht notwendig.

      Vor kurzem hatte ich noch 6 Hunde hier - Pflegehunde die letzten Beiden - und bin ganz froh dass sie vermittelt sind. Denn da merkt man dann doch eindeutig Grenzen. Die des Wohlbehagens der Hunde und auch meines Wohlbefindens massiv beeinträchtigt haben. Dabei war übrigends auch ein vom TS kastrierter Rüde.

      Also ich muss dazu sagen - ich mag Rüden eh nicht - aber ein kastrierter Rüde kommt mir irgendwie - hm - thumb vor. Er war auf alle Fälle so - ein Depp, ebenso der kastrierte Rüde einer freundin von mir - auch ein Depp.

      Lediglich der unkastrierte olle 14jährige Havaneser einer anderen Freundin - ist ein echtes Charaktertier. Ich kenne mich mit Rüden nicht aus - aber mich beschleicht halt der Verdacht dass das unsensible, thumbe von der Kastra kommt?

      Natürlich gibt es schlimmeres als den Tod. Und viele Hunde wollen kein Rudel!
      Meine Genießen das Miteinander allerdings sehr! Sie brauchen einander, sie putzen einander, liebkosen sich gegenseitig.

      Meine Älteste - die bräuchte das nicht - ABER - auch sie kommt hin und wieder und fordert zu einem Spielchen aus oder legt sich halt auch mal Körper an Körper mit einem ihrer Artgenossen.

      Ich glaube nicht dass es umstritten ist im Sinne des Hundes: könnte Hund wählen würden sich 75% für einen Partner entscheiden! Da bin ich felsenfest davon überzeugt!


      Original von DieHilde
      Wie gesagt - ich arbeite nicht im Büro - aber du glaubst doch nicht dass jemand eine Läufige Hündin mit ins Büro nehmen kann?

      Wieso eigentlich nicht?
      Meinst Du, daß die Beschäftigten darauf abfahren und sich nicht aufs Arbeiten konzentrieren können.
      Ich meine, daß ich das könnte. Aber das Problem steht nicht als solches bei mir an! :wink:


      So lange das Büro keinen Teppich hat und nicht noch ein anderer Mitarbeiter einen Intakten Rüden besitze - vielleicht! Ich weiß es nicht :lol:
      [/quote]

      Grüßle

      Hilde

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DieHilde“ ()

      Hallo!

      Muss das loswerden, bin ein böser Mensch :evil:

      @ Thora: Bleib bei den Themen, die Dir liegen.

      In Amerika werden seit etlichen Jahren Behinderte und psychisch Kranke (Menschen) kastriert, bevor sie geschlechtsreif werden.


      Ich denke Thora sprach von NORMALEN Menschen, in zivilisierten Ländern. :evil: :D :evil:

      Ciao Mimi
      ..........
      Also ich muss dazu sagen - ich mag Rüden eh nicht - aber ein kastrierter Rüde kommt mir irgendwie - hm - thumb vor. Er war auf alle Fälle so - ein Depp, ebenso der kastrierte Rüde einer freundin von mir - auch ein Depp.

      Lediglich der unkastrierte olle 14jährige Havaneser einer anderen Freundin - ist ein echtes Charaktertier. Ich kenne mich mit Rüden nicht aus - aber mich beschleicht halt der Verdacht dass das unsensible, thumbe von der Kastra kommt?

      (Zitat misslungen)






      Ich kenne sogar einen Rüden, der wird total penedrant von anderen unkastrierten Rüden verfolgt, als wäre er eine heiße Hündin - richtig übel ist das. Also der tut mir wirklich richtig leid...
      Der kastrierte Rüde meiner Freundin hat sich null verändert. Weder "ruhiger", noch sonst irgendwas.

      Ich musste mich auch verpflichten bei Mona, dass sie noch kastriert wird, bzw. wollten sie das unbedingt machen, bevor ich sie überhaupt abhole.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Aber ich denke auch das ist ein Prozess - bei den Organisationen. Es gibt auch in manchen Kreisen schon wieder die Gegenrichtung - also die Haltung gegen Kastration...

      Das ist ganz unterschiedlich.

      Ich denke - um auf Ursprungsthema zu kommen - Kastration ist ein heftiger Eingriff, man muss abwägen ob man ihn durchführen MUSS.

      Die Auswirkungen vor oder nach der ersten Läufigkeit oder wie auch immer - sind von Tier zu Tier verschieden...

      Grüßle

      Hilde
      Zitat von WhiteLady:
      Aber wenn ich so überlege wäre ich auch lieber Kastriert anstatt die ewigen Gebärmutterentzündungen zu haben!


      Sag das nicht zu vorschnell. Sowas tut nach Jahren teils immer noch recht spaßig weh. Die ersten Tage nach der OP sind eine Katastrophe. Die ersten Wochen danach nur noch die Vorhölle. Ich weiß wovon ich spreche - ich habe das am eigenen Leib erlebt ...

      Okay. Jeder Fachmann wird umgehend einwenden, man dürfe das Schmerzempfinden von Hund und Menschen nicht vergleichen. So hat man auch bis vor einigen Jahrzehnten dem Hund jegliches Schmerzempfinden abgesprochen und ihn ohne Betäubung operiert und schnippelnder Weise an ihm herumexperimentiert. Viele Tierärzte sind auch heute der Meinung - und dem kann ich aus eigenen Experimenten und Erfahrungen in gewissem Rahmen zustimmen - dass ein Großteil ausgedrückten Schmerzes beim Hund psychisch induziert und gar nicht "empfundener Natur" ist.

      Der Annahme, dass eine Kastration "schmerzfrei" ablaufe, widersprechen aber schon die zahllosen Berichte in verschiedenen Foren, dass der frisch kastrierte Rüde "nur" in den ersten Tagen und Nächten immer wieder "mal ein paar Stündchen" geheult habe. Und da wurde nichts "psychisch induziert" - da schreit der Hund einfach seine Schmerzen in die Welt hinaus. Weil er nicht mehr anders kann. Noch dazu entgegen all seinen Verhaltensvorgaben, da man sich solche "Wehleidigkeit" in der Gruppe eigentlich nicht leisten darf. Da das Signalisieren von Schmerz die eigene Position schwächt, weil es momentane Angreifbarkeit erkennen lässt.

      Wie man es dreht und wendet, egal ob man den Hund selbst betrachtet oder den kastrierten Menschen als Referenz heranzieht - Schmerzfreiheit nach Kastration ist und bleibt in den meisten Fällen ein Märchen. Ich hab's selbst durchlebt. Selbst durchlitten. Und es war und ist trotz Schmerzmittel (die man dem Hund obendrein vorenthält ...) eine wirklich tolle Sache. Zumindest für Hard-Core-Masochisten.

      Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass der Rüde im unmittelbaren zeitlichen Umfeld der Kastration ähnliche Schmerzen erleidet. Weiter gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass ebenfalls dem kastrierten Rüden verschiedene Schmerzen lebenslang verbleiben. :|

      Wenigsten brauche ich mir als Mann - wie dies allzu gerne in diesen Diskussionen getan wird - keine Unsachlichkeit aufgrund eigener Kastrationsängste vorwerfen lassen. Ich habe das schon hinter mir. Für "Ängste" kein Platz mehr. Und es ist wirklich nur ... aua ... !

      Servus
      age
      @Age: Ich möchte jetzt nicht in Dich dringen... aber das was Du da eben geschrieben hast.... :eek:

      Entweder ich stehe auf dem Schlauch, oder mir dämmert...

      Wie ist das? Schmerzt dies an der Schnittstelle dorten sich die Haut dann vernarbt oder glatt abheilt? ODer gleicht es einem inneren Schmerz, der dumpf brennt? Wie darf man sich einen solchen Schmerz wohl vorstellen - ein reißendes Ziehen, ein dumpfes Pochen und Brennen?
      Wetterempfindlichkeit, wie bei dickeren Wulstnarben? (habe eine Narbe am Knie, die zog jahrelang höllisch, wenn das Wetter von warm auf kalt umschlug - manchmal konnte ich das Knie nicht richtig beugen. Dies waren SChmerzen, wie wenn jemand mit dem Messer ins Knie fährt)

      ... wie ich bereits schon schrieb, fahre ich manchmal meiner Hündin über den Bauch... und mir grausts, wenn ich denke, was man ihr da angetan hat... Bei meinem Rüden nichts anderes. Dennoch scheint er ein dauer-fröhlicher Hund zu sein. Er zuckt auch nicht oder guckt komisch, wenn ich ihn dort anfasse..
      sanft natürlich...

      Ja, ja.. die "guten, alten" Behavoristen... wer abstreitet, dass ein Tier schmerzen empfindet ist kein Mensch. Er ist mehr als nur ein hohler Dummkopf.

      Ich glaube einfach, dass Tiere Schmerzen "besser ertragen" als Menschen.... Schmerzen haben sie dennoch - manche leiden eben stumm. Umso schlimmer....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo!


      Das Problem ist, daß den meisten die anatomischen Kenntnisse fehlen, um die Tragweite einer Kastration - gerade in bezug auf die Schmerzverhältnisse - zu ermessen.
      Und das gilt insbesonderes bei der Kastration eines männlichen Säugers!

      Für den Auszuführenden ist es ja auch eine einfache Sache.
      Aufschneiden, herausdrücken, abbinden, durchtrennen und evtl. zunähen.
      Bei einer Sterilisation (Vasektomie) ist viel mehr Sorgfalt und Präzision vonnöten, da man dabei die Organe ja erhalten muß und sie nicht im Mülleimer landen!

      Viele scheinen zu meinen, daß bei der Kastration eines männlichen Säugers nur Gefäße durchtrennt werden.
      Aber anders als bei der Sterilisation werden bei der Kastration nicht die Samenleiter, sondern die Samenstränge durchtrennt.
      Und jeder dieser besteht seinerseits aus dem Samenleiter (Gefäß), der Hodenarterie und der Hodenvene (Gefäße), Nerven (keine reinen Gefäße) und einem Muskel, dem Cremaster (wie der Name schon sagt, auch kein Gefäß).
      Wie empfindlich solch ein Samenstrang ist, können diejenigen berichten, welche einmal an einer Hodentorsion gelitten haben und evtl. das Sanitätspersonal, welches den Patienten erlebt hat.

      Da wir hier aber von Hunden sprechen, es gibt auch Berichte, die von Kastrationen handeln, wonach Rüden, während der "entscheidenden" Phase des Eingriffs aufgeschrieen haben, obwohl sie narkotisiert waren.

      Und es gab auch einen exemplarischen Beitrag auf VOX, über einen Landtierarzt, der einen jungen Ziegenbock mittels Burdizzo-Zange kastriert hat, bei der die Samenstränge zerquetscht werden.
      Dieser Ziegenbock war ebenfalls narkotisiert und schrie dabei auch kläglich.

      Aus diesem Grund sollte es eigentlich unerlässlich sein, außer der allgemeinen Vollnarkose dabei zusätzlich eine lokale Anästhesie zu verabreichen, was aber spätere Phantomschmerzen auch nicht völlig ausschließt.

      In den U.S.A., wo Kastration zum guten Ton gehört, werden mittlerweile Hengste mittels Akkuschrauber kastriert, weil das schön schnell geht und man sich so sogar die Ligatur spart.

      Das Beste wäre immer noch auf solche Eingriffe zu verzichten, auch wenn zahlreiche Tierschützer bei dem Gedanken schlecht schlafen könnten.


      Thallus.
      Huhu!

      @ Thallus

      Und es gab auch einen exemplarischen Beitrag auf VOX, über einen Landtierarzt, der einen jungen Ziegenbock mittels Burdizzo-Zange kastriert hat, bei der die Samenstränge zerquetscht werden.
      Dieser Ziegenbock war ebenfalls narkotisiert und schrie dabei auch kläglich.


      Aber der gute Landtierarzt hat dabei sicher gegrinst und gesagt - "Der spürt nix, der ist ja narkotisiert"....oder :lol:

      Na seht ihr - deshalb habe ich keine Rüden (und keinen Mann) - ich glaub ich würd jeden kastrieren :lol: :lol:

      Sorry :oops: da sind mir doch grade die Pferde durchgegangen - ähm - die Wallache.....lol

      Ne, du hast schon recht Thallus. Wenn ich mir deine Erklärungen und eigenen Erfahrungen so durchlese, dann schüttelts mich und mir wird ganz anderst.

      Vor allem - man tut seinem Tier etwas an was man selbst ja eigentlich ums verrecken nicht erleben will.... ich denke DESSEN sollte man sich auch mal bewußt sein...

      Und weshalb sollte ein Hund großartig anders empfinden als ein Mensch?

      Im Übrigen ist es ja so dass man sogar gegengeschlechtliche Hunde gut zusammenhalten kann. Es sind eigentlich allerhöchstens 2 Wochen der 6 Wochen Läufigkeit(ich red von 2 Läufigkeiten im Jahr) in denen man sie trennen müsste. Und was sind 2 Wochen gegen 364 Tage im Jahr?

      Rüden die mit einer Hündin leben - reagieren auf die eigene Hündin ja lang nicht so massiv wie fremde Rüden.

      Vermutlich ist es eben auch nur wieder eine Die Leute für Dumm verkauferei wenn ständig gesagt wird - alles gehört kastriert - von der weißen Maus bis hin zum Elefanten.

      Die TA und die Tiermedikamentenindustrie mus ja auch von etwas leben. :think:

      Liebe Grüße

      Hilde

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DieHilde“ ()

      Original von Thallus


      , außer der allgemeinen Vollnarkose




      Ach wäre das schön wenn die Hunde Narkosen bekämen! :eh:

      Die meisten Tierärzte spritzen Ketamin! :rolleyes:

      Für den der es nicht weis : das spritzen sich auch Junkies!
      is ne art Drogen. :sick:

      Mir hat die Tierärztin darmals gesagt, warum die Hunde in der "Aufwachphase" immer fiepen ect. Es sind sozusagen Hallozinationen (schreibt man das so)
      von dem Ketamin.

      Ketamin:
      Ketamin ist sowohl ein schlaferzeugendes Mittel (Hypnotikum) als auch ein potentes Analgetikum. Heute findet Ketamin vor allem in der Veterinärmedizin (z.B. in Kombination mit Xylazin in der Hellabrunner Mischung), in der Notfallmedizin und in der Pädiatrie Anwendung, was manchmal durch den Spruch verdeutlicht wird, Ketamin sei ein Betäubungsmittel für "Kinder, Katzen, Katastrophen".
      [SIZE=7]Quelle: Wikipedia[/SIZE]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „WhiteLady“ ()

      @ Thora

      @Age: Ich möchte jetzt nicht in Dich dringen... aber das was Du da eben geschrieben hast....


      Kein Problem ... ICH habe damit doch angefangen ... :angel:

      Die Schmerzqualität und -intensität ist ganz einfach beschrieben: Es fühlt sich so an, als würde Dir jemand mit dem Turnschuh auf dem Sa... stehen. Nicht immer. Mal mehr, mal weniger. Aber immer wieder. Letztlich bekomme ich immer wieder das Schmerzempfinden geliefert, das man auch ursprünglich durch "Misshandlung" hätte erzeugen können. Die Qualität ist nahezu identisch - die Quantität wechselnd, bis hin zum vormals maximal Möglichen.

      Das wird Dir jetzt wenig weiterhelfen. Doch lass Dir das einfach einmal von einem Dir vertrauten männlichen Wesen beschreiben. Oder knalle einem solchen mal einen Baseballschläger zwischen die Beine und fordere danach eine genaue Beschreibung dessen, was der arme Kerl nun gerade empfindet ... :clap:

      Die "Kollateralschäden der OP" (äußere Narben, etc.) sind hingegen bald vergessen gewesen.

      Und das mit Deinem "dauer-fröhlichen Hund" ... das ist so ein Problem ... Wenn man MICH trifft, sieht man mir meinen "Verlust" (und die ergötzlichen zusätzlichen Resultate) auch nicht an. Sowas lässt man - auch wenn's gerade schmerzt - nicht nach außen dringen. Das ständige Rumoren und Hämmern, die Stunden Schlaf, die immer wieder geraubt werden, sieht man mir auch nicht direkt an. Und so ist das auch beim Hund. Wie es IN ihm aussieht, kann man kaum nachvollziehen. Hunde sind hier sehr gut im Verbergen. Und WENN etwas nach außen dringt, toben im Hund schon mittlere Katastrophen (auch das kann ich aus Erfahrung ableiten).

      Ich sollte ergänzend ausführen, "ganz weg" bin ich nicht. Ich mache meist halbe Sachen. Die Amputation eines Kronjuwelen ändert weder an der Libido noch an der Sexualfunktion etwas. Das renkt sich rasch wieder ein. Hormonell erlebte ich nur einen kurzen Einbruch. Wurde nie ganz "auf Null" geschaltet, wie der kastrierte Rüde. Doch schon diese Übergangsstunden haben mir völlig ausgereicht. Das sind Wechseljahrbeschwerden der Frau in Extremform. Und ich möchte lieber nicht extrapolieren, wie es sich anfühlt, wenn wirklich "alles" ausgeräumt wurde. Was also der Hund neben den Schmerzen auch noch an Hitzewallungen, Leistungseinbrüchen, Orientierungslosigkeit, Schwindel, Appetitstörungen, noch alles erleidet.

      Sodass ich in die glückliche Situation kam, eine Kastration erleben zu "dürfen" und dennoch auf das "gewisse etwas" nicht verzichten muss. Außerdem werfe ich gerne überflüssigen Ballast ab. Ich stelle mir doch nicht eine Minimalausrüstung für meine Trekking-Touren zusammen und schleppe dann überflüssige Organe mit mir herum! :doh:

      Servus
      age
      @Age: Ich bin über Deine Offenheit erstaunt! Danke für diese "intimen" Einblicke. Sie erweitern so zu sagen die eigene Weltsicht -a uch wenn ich kein Mann bin, so kann ich mir Schmerzen doch ziemlich gut vorstellen. .... Auch bist Du nicht der erste Mann, dem ich "begegne". Tja.. ich denke mal, wenn mir ein Mann beschreibt, wie weh es tut, wenn er dort hinein getreten wird, dann kann ich mir das schon in Etwa vorstellen. Seltsamerweise können sich Männer oftmals nicht vorstellen, wie schlimm Regelschmerzen sein können... die können nämlich auch so stark sein, dass man nicht mehr weiß, wie man laufen soll, dass es einem schwarz vor Augen wird und man kalte Schweißausbrüche erleidet... (auch wenn sich dies jetzt nicht mit einer Kastration vergleichen lässt, da Mutter Natur diese "Strafe" als etwas natürliches vorgesehen hat)

      Mir kommt nie nie wieder ein kastrierter Hund in Frage - auch wenn mir all jene Hunde leid tun, die man kastriert hat.... inklusive meine eigenen.
      Du hast schon recht - wie kann ich wissen, was in dem kleinen Thorin vorgeht?
      Mich macht es traurig und wütend, wenn ich mir denke, was Menschen sich alles herausnehmen .... meist aus Bequemlichkeit oder aus vorgeschobenen Gründen...

      Und warum soll eine Hündin weniger leiden als ein Rüde? Die Hündin wird schließlich mal eben aufgeschnitten und leer geräumt... Argh.. ich darf jetzt gar nicht weiter drüber nachdenken...


      Ich könnte mich jetzt aus Solidarität auch kastrieren lassen -a ber soweit ist meine Freude zu Selbstexperimenten dann doch nicht. Außerdem: Wenn es schon Kraft meiner vorstellung ekelhaft und grauenvoll ist -wie wird dann erst die REalität aussehen!
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!


      Original von DieHilde
      Vor allem - man tut seinem Tier etwas an was man selbst ja eigentlich ums verrecken nicht erleben will.... ich denke DESSEN sollte man sich auch mal bewußt sein...

      Und man belügt sich und andere, indem man behauptet, bei Tieren ist es ja ganz anders, und sie brauchen ja nicht! :rolleyes:


      Original von WhiteLady
      Mir hat die Tierärztin darmals gesagt, warum die Hunde in der "Aufwachphase" immer fiepen ect. Es sind sozusagen Hallozinationen (schreibt man das so)
      von dem Ketamin.

      Diese Ausrede kannte ich auch noch nicht! :rolleyes:


      Thallus.
      Also Thallus irgenwie ist doch etwas penetrant dieser gedanke die Tiere Schlitzen zu müssen, findest du nicht?

      Wenn du schon mal operiert wurdest dann weist du wie einem die Narkose zu schaffen macht.

      Und das auf naturliche Basis geht nicht...

      Und wenn du - wie ich - schon Kontakt gehabt hast, mit Leuten, die sich das Zeug gespritzt haben, dann glaube mir, du würdest dieses Zeug nicht in die Vene deines Hundes spritzen lassen.

      Warum einen Eingriff in die Natur? Man selbst dran schuld wenn sich Tiere& Natur mal wehren!

      Leben ok aber auch leben lassen!

      Am Besten is ja Kastrieren lassen, Chappi Füttern, 3 x am Tag für 10min. Gassi und das ist ja ein tolles Hundeleben, weil man jaa soooo viel Ahnung hat. :whistle:
      Hallo!


      @WhiteLady
      Dein Beitrag klingt für mich so, als wenn Du meintest, daß ich dafür bin, ein Tier kastrieren zu lassen! :rolleyes:

      Das ist irgendwie ein seltsamer Gedanke, wenn man bedenkt, welche Haltung ich in meinen Beiträgen einnehme. :angel:

      Mich brauchst Du jedenfalls nicht zu überzeugen! :naughty:


      Thallus.
      Man muss hierbei betonen, dass zwar im Bereich des Urogenitaltraktes zwischen Mensch und Hund zahlreiche Parallelitäten in Funktion und Struktur erkennbar, aber ebenso sehr viele grundlegende Unterschiede festzuhalten sind. So scheint mir etwa der Hodendruckschmerz beim Rüden, wenn überhaupt vorhanden, so in jedem Fall sehr gering ausgeprägt. Was in der Folge natürlich die Frage aufwirft, wie ich unter diesen Voraussetzungen dazu komme, nur weil mir "die Sache wehtut", zu unterstellen, der Rüde litte ebenso unter seiner Kastration.

      Man darf hierbei nie ein Einzelgeschehen betrachten. Falls in einem solchen Parallelitäten erkennbar sind, niemals diese Analogien auf den gesamten Komplex ungeprüft ausweiten. Dies habe ich auch NICHT getan. Ich würde das Postulat möglicherweise lebenslanger Schmerzen nach Kastration für den Rüden nicht wagen, würde ich nur mein Befinden nach einem vergleichbaren Eingriff kennen. Doch da ich das Verhalten des Hundes, sein Schmerzverhalten und nicht zuletzt recht detailliert sein Sexualverhalten kenne, die Unterschiede im Sexualverhalten zwischen Kastraten und vollständigem Rüden einige Rückschlüsse auf das Empfinden dieser "Veränderung" zulassen, lässt sich abschätzen, wo Extrapolation legitim ist und wo nicht. Und wenn dann der Hund nach der Kastration - ebenso wie der Mensch! - heult, dann ist, denke ich, der Schluss, dass ebenfalls dem Hund etwas weh tut, durchaus angebracht.

      Warum versuche ich überhaupt Hund und Mensch in diesem Kontext zu analogisieren? Ganz einfach: Den Menschen kann man hinsichtlich seines Befindens befragen ...

      Die Leute, die den Schmerz über Chemie und Elektrik anmessen könnten (und dürften), ihn damit BEWEISEN und nicht nur hochgradig indizieren könnten, halten ja wohlweislich ihren Mund.

      Mir ist die Problematik der Übertragbarkeit durchaus bewusst und ich habe mich nicht vorschnell nach meiner OP zu solchen Aussagen hinreißen lassen. Nach dem Motto: Mir tut das weh! Hurra! Endlich habe ich ein handfestes (Schein)Argument gegen die Kastration des Rüden in Händen!
      Original von Thallus
      Hallo!


      @WhiteLady
      Dein Beitrag klingt für mich so, als wenn Du meintest, daß ich dafür bin, ein Tier kastrieren zu lassen! :rolleyes:



      SOrry Thallus, auch ich bin manchmal etwas durcheinander :hug:
      Liegt wohl an meiner Gebärmutter xD :lol:

      Als ich das eben normal gelesen habe klang es auch für mich so, sorry fühl dich nicht angegriffen!

      Ist halt so wenn ich einen neuen "Rüden" kennenlerne dann geht halt mal etwas durcheinander mit mir durch. :D :oops:
      Hallo!


      Original von WhiteLady
      Als ich das eben normal gelesen habe klang es auch für mich so, sorry fühl dich nicht angegriffen!

      Ich fühle mich nicht angegriffen.

      Vielleicht habe ich mich auch nicht ganz verständlich ausgedrückt.
      Und vielleicht wurde Ironie herausgelesen, wo einmal keine war.

      :think:

      Errare humanum est!


      Thallus.