kastrieren vor der ersten Hitze???

      ... trotz allem lasse ich Amputation als prophylaktisches Mittel nicht gelten. :snooty:

      Das Brustkrebsrisiko bei Frauen ist bekanntlich auch recht hoch. Dennoch trifft man heute immer noch unsozial denkende, da später einmal mit ihrer Krebstherapie das Gesundheitssystem belastende, Frauen, die meinen, sie müssten versuchen, lebenslang mit ihren Brüsten, diesen beiden verkrebsenden Zeitbomben, herumlaufen! Obwohl man sie doch viel geschickter gleichfalls prophylaktisch schon im Säuglingsalter amputieren und damit zahlreiche Gefahren ausschalten könnte. :naughty:

      Schon seltsam, dass man beim Tier hinsichtlich eines noch viel gravierenderen Eingriffes andererseits plötzlich jedoch diese Sache sehr locker sieht. Allein eine vergleichsweise geringe Wahrscheinlichkeit, damit spätere Komplikationen auszuschließen, reicht plötzlich als Rechtfertigung dafür aus, ganze Organsysteme zu entfernen, die noch dazu den kompletten Hormonhaushalt und Stoffwechsel maßgeblich beeinflussen.

      Wenn's um ihn selbst geht, kämpft der Mensch um Vollständigkeit bis zuletzt. Oftmals gegen alle Vernunft und Risikoabwägung. Bei seinem ach so geliebten Haustier sieht das aber plötzlich ganz anders aus. Weil offenbar die Sache Tier für den Halter nur zu funktionieren hat. Am besten so lange wie irgendwie möglich. Und auf diesem Weg zur Erlangung längstmöglicher Funktionalität spielen letztlich weder die körperliche Integrität, noch das Wohlbefinden des Tieres irgendeine maßgebliche Rolle. Sehr bedenklich ... :think:

      Oder darf man die ganze Prophylaxediskussion doch nur als Vorwand vor sich selbst und allen anderen auffassen, mit dem ein verwerfenswerter Eingriff kaschiert werden soll, der lediglich vom weit verbreiteten menschlichen Verlangen diktiert ist, sich ein kuscheliges, geschlechtsloses Etwas zu schaffen, das seinen Halter eben NICHT mit irgendwelchen "schmutzigen" Antrieben belästigen soll?

      Wer kastriert, sieht in seinem Tier offenbar nur eine Sache, die man sich zurechtschnitzen darf, wie es dem Halter am besten in sein individuelles Konzept von "Haustierhaltung" passt.
      Original von Thora

      Kastrationen erlaubt man sich auch nur bei Tieren, beim MEnschen (der doch auch bloß ein Tier ist) kommt irgendwie keiner auf die Idee --- -
      obwohl es deutlich zu viele MEnschen gibt.


      @ Thora: Bleib bei den Themen, die Dir liegen. :rolleyes:

      In Amerika werden seit etlichen Jahren Behinderte und psychisch Kranke (Menschen) kastriert, bevor sie geschlechtsreif werden. :sick:

      Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      @Rudeltier: willst Du mir jetzt den Mund verbieten? Willst Du mir vielleicht vorschreiben, zu welchen Themen ich etwas schreiben darf, und zu welchen nicht? Darf ich Dich daran erinnern, dass in Deutschland freie Meinungsäußerung herrscht. (obwohl ich doch zugeben muss, dass diese angeblich so freie Meinungsäußerung wohl doch nur ein schön geredetes, nicht gerade exsistentes Phantom darstellt. Toll dran zu glauben... aber in die TAt umsetzten darf man es nicht. Eine MEinung ist nur so lange gerne gehört, wie sie der momentanen gesellschaftlichen NOrm entspricht. Tut sie dies nicht, wird sie sofort auf einen SCheiterhaufen geworfen. Immer einger MEinung mit anderen zu sein ist doch so unglaublich bequem... )
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hi,

      hm, ich sehe das Thema auch verdammt doppelseitig.

      Einerseits sollten Hundebesitzer die ihren Hund kastrieren lassen ganz eindeutig und klar mal dazu stehen DASS es ein massiver Eingriff ist der nicht unbedingt nötig wäre und lediglich MEINER Bequemlichkeit dient - wenn es nicht gerade wirklich gesundheitliche Gründe hat.

      Andererseits verstehe ich die Kastration aber auch bei vielen Gebrauchshunden oder AllroundHunden.

      Einfach als Beispiele:

      Eine läufige Hündin kann ich nicht mit zur Arbeit ins Büro nehmen

      In meinem Fall - eine läufige Hündin kann ich in keine Familie bei der ich arbeite mitnehmen.

      Mit einer läufigen Jagdhündin kann ein Jäger nicht jagen gehen

      Eine läufige Behinderten-Blindenbegleithündin - unvorstellbar - im Kaufhaus, beim Bäcker...

      Wenn jemand viel Hundesport macht, Turniere besucht etc. - hat massive Ausfallzeiten wenn die Hündin zwei Mal im Jahr läufig ist denn auch um die Läufigkeit herum ist ein Besuch einer solchen Veranstaltung fast unmöglich - sprich 3 Monate im Jahr Pause.

      Es gibt sicher noch viele Beispiele - die es vielleicht nicht "rechtfertigen" eine Hündin zu kastrieren - die für mich aber schon Gründe sind die in Ordnung sind.

      Meine Jini sollte von anfang an mit in meine Familien gehen. Ich kann keiner Familie einen blutenden Hund zumuten und ich mochte Jini nicht zumuten ca. 3 Monate im Jahr zu Hause zu bleiben.

      Für mich war da eine Kastra die einfachste und praktikabelste Lösung.

      Und ich muss sagen - Jini ist soweit ICH das einschätzen kann - ein kompletter Hund mit allen "Sprachregistern" geblieben...

      Und ich denke auch hier ist der Vergleich Hund-Mensch nicht wirklich praktikabel.

      Wenn ich meine Tage habe - nehme ich ob und mich springt auch nicht der nächstbeste Mann an. Bei meiner Hündin ist das etwas Anderes :D. Sie ist in dieser Zeit nicht alltagstauglich sozusagen.

      Es gäbe weniger Diskussionen um das Thema wenn die Leute einfach dazu stehen würden in dem sie sagen - ja, wir wollen das machen weil es uns so bequemer ist.

      Aber leider haben wir keine ehrliche Welt - das ist nunmal so.

      Liebe Grüße

      Hilde
      ich sehe das fast so wie Hilde.

      Es gibt aber noch einen Grund, warum man einige Hündinnen kastrieren lassen sollte.. ist z.B. auch unser Fall.

      Unser komplettes Grundstück ist zwar eingezäunt aber trotzdem schaffen es die streunenden Rüden direkt vor die Haustür zu kommen. Wir können uns auch nicht auf die Aussagen der Nachbarn verlassen, das sie ihren Rüde nur zur Stallzeit frei laufen lassen. Meine Mam hat Angst vor fremden (großen) Hunden, also was tun wenn sie eines frühen morgens Jessy rauslassen möchte und dann steht so ein riesiger schwarzer Rüde vor der Tür. Zum reagieren bleibt erfahrungsgemäß kaum Zeit - auch ohne Angst vor großen Hunden.

      Wir müssen also unserer Jessy während der Läufigkeit zumuten, das sie draußen ständig an der Leine ist.. sogar im Garten. Auserdem muss sie gelegentlich auf den Nachmittag spaziergang verzichten, denn ich kann nicht zwei 35/45 kg Hunde von einander fern halten.

      Ich finde allerdings kastration vor der 1. Läufigkeit nicht gut - eine Hündin soll erwachsen werden dürfen.

      Eine kastration solllte aber gut überlegt werden, das ist keine entscheidung über nacht. Wir wollen noch alternativ andere mittel bei Jessy ausprobieren... vielleicht geht es auch ohne OP.

      Übrigens, von kastration bei Rüden halte ich jedoch nichts :wink:
      Es ist und bleibt ein zwiespältiges Thema - finde ich!

      Ich kann dir nicht ganz zustimmen chicka.

      Auch Rüdenkastras haben einen Sinn.

      Es gibt Rüden, ich finde gerade im Retrieverbereich sind es viele, die ohne Kastration kaum zu führen sind.

      Ich habe mit diversen Rüdenbesitzern Kontakt und es gib DREI ehemals unkastrierte Rüden dabei, mit denen konnten wir NIE spazieren gehen weil sie 1. mich angepoppt haben und 2. meine Hündinnen (eben unkastrierte) nicht in Ruhe gelassen haben obwohl KEINE Läufigkeit vorlag.

      Sicher gibt es auch hier die vielen vielen Rüden bei denen es unproblematisch verläuft - aber es gibt eben auch die ganz Penetranten kerle bei denen ich eine Kastra absolut für ok halte!

      Was läufige Hündinnen angeht - klar, eine läufige Hündin muss an die Leine - vor allem an den Stehtagen. Man muss mit ihr an einsamere Plätze zum Gassi gehen etc..

      Aber all das finde ich nicht dramatisch. ich habe ja auch noch zwei unkastrierte Hündinnen - mit denen es überhaupt kein Problem gibt.

      6 Wochen im Jahr muss man halt etwas aufmerksamer sein. Wobei meine Hündinne auch während der Läufigkeit nicht abhauen und gut unangeleint laufen können.

      Jeder muss es einfach abwägen - für sich - ob Kastra ja oder nein und wann.

      Eine Frühkastration hat auch ihre Vorteile.

      Liebe Grüße

      Hilde
      Hallo!


      Original von DieHilde
      Und ich denke auch hier ist der Vergleich Hund-Mensch nicht wirklich praktikabel.

      Wenn ich meine Tage habe - nehme ich ob und mich springt auch nicht der nächstbeste Mann an. Bei meiner Hündin ist das etwas Anderes :D.

      Daß man es nicht vergleichen sollte, zeigt Dein Beispiel ja auch wunderbar.
      In DIESER Zeit würde Dich ein Mann ja auch gerade NICHT "anspringen"! :snooty:


      Original von DieHilde
      Eine läufige Hündin kann ich nicht mit zur Arbeit ins Büro nehmen

      Nun toll!
      Und genau diese Einstellung ist doch das Problem!
      Man kann ein Tier in seiner Situation NICHT artgerecht halten, kann aber Kraft seines Egoismusses nicht darauf verzichten.
      Als Ausgleich, um nicht von seinem schlechten Gewissen erdrückt zu werden, holt man sich seinen Hund aus Sulawesi, weil der dort sonst getötet worden wäre.
      Immer das gleiche! :naughty:

      Wenn mich eine Hündin stört, weil sie tropft (zweimal im Jahr drei Wochen lang), dann lasse ich die Finger von einer solchen und hole mir einen Rüden.
      Wenn mich dann aber auch der Rüde stört, weil er jeden Grashalm begießen will oder naturgemäß den "Macho" raushängen läßt, dann bin ich "VIELLEICHT" irgendwie und doch nicht der richtigen Mensch für einen lebendigen Hund.
      Schade daß die Aibos nicht mehr produziert werden! :rolleyes: :rolleyes:


      Es ist doch einfach nur scheinheilig zu sagen, daß man ja gerne einen intakten Hund halten würde, aber die Umstände es nicht zuließen.
      Denn eigentlich ließen die Umstände damit nicht zu, überhaupt einen Hund zu halten!


      Thallus.
      Thallus eine Frage sind nicht beide Deiner Hunde kastriert ? Jedenfalls hattest Du wohl kaum schon einmal einen liebeskranken Hund im Haus
      gehabt. Oder eine Hündin, die jede auch noch so undenkbare Situation ausnutzt, um auf Tour und wo möglich mit Nachwuchs nach Hause kommt. Wohin dann mit dem ungewollten Nachwuchs - ins Tierheim ? Wie hättest Du dann Deine unkastrierten Hunde gehalten ?
      Manche Dinge kann man wohl am ehsten verstehen wenn man es schon selbst erlebt hat und daraus pro und contra abwägen.
      Original von Thallus
      Hallo!


      Original von DieHilde
      Und ich denke auch hier ist der Vergleich Hund-Mensch nicht wirklich praktikabel.

      Wenn ich meine Tage habe - nehme ich ob und mich springt auch nicht der nächstbeste Mann an. Bei meiner Hündin ist das etwas Anderes :D.

      Daß man es nicht vergleichen sollte, zeigt Dein Beispiel ja auch wunderbar.
      In DIESER Zeit würde Dich ein Mann ja auch gerade NICHT "anspringen"! :snooty:


      ggg - wer weiß?


      Original von DieHilde
      Eine läufige Hündin kann ich nicht mit zur Arbeit ins Büro nehmen

      Nun toll!
      Und genau diese Einstellung ist doch das Problem!
      Man kann ein Tier in seiner Situation NICHT artgerecht halten, kann aber Kraft seines Egoismusses nicht darauf verzichten.


      :lol: :lol: :lol: sorry Thallus - aber wenn ich deine Beiträge lese - sie sind für mich zu 75% weltfremd - sorry!

      Was arbeitest du eigentlich?

      Grundsätzlich ist es doch genial wenn jemand seinen Hund mit ins Büro nehmen kann - soll seine Hündin dann die Zeit ihrer Läufigkeit zu Hause versauern obwohl sies nicht gewohnt ist?

      Und einem Chef kann man ja wohl kaum eine Bluttropfende Hündin zumuten - oder?


      Als Ausgleich, um nicht von seinem schlechten Gewissen erdrückt zu werden, holt man sich seinen Hund aus Sulawesi, weil der dort sonst getötet worden wäre.
      Immer das gleiche! :naughty:


      wo liegt eigentlich sulawesi? :think:


      Wenn mich eine Hündin stört, weil sie tropft (zweimal im Jahr drei Wochen lang), dann lasse ich die Finger von einer solchen und hole mir einen Rüden.
      Wenn mich dann aber auch der Rüde stört, weil er jeden Grashalm begießen will oder naturgemäß den "Macho" raushängen läßt, dann bin ich "VIELLEICHT" irgendwie und doch nicht der richtigen Mensch für einen lebendigen Hund.
      Schade daß die Aibos nicht mehr produziert werden! :rolleyes: :rolleyes:


      Und WAS sind Aibos???


      Es ist doch einfach nur scheinheilig zu sagen, daß man ja gerne einen intakten Hund halten würde, aber die Umstände es nicht zuließen.
      Denn eigentlich ließen die Umstände damit nicht zu, überhaupt einen Hund zu halten!


      sagt das jemand? ich auf alle Fälle nicht! für mich ist es schlichtweg praktikabler und einfacher - punkt. damit bin ich weder scheinheilig noch - hm weiß nicht - sondern ehrlich...

      Meine Kelly ist aus gesundheitlichen Gründen kastriert, sie ist fast an einer Gebärmutterentzündung hops gegangen, meine JIni ist aus beruflichen Gründen kastriert, die anderen sind naturbelassen :lol:
      Alles in allem - kastriert oder unkastriert ein tolles Team. Kein Ding!

      Aber vielleicht ham wir ja Glück und ein Forscher entwickelt mal einen geschlechtslosen Hund mit Wunschhormonen - männlich? weiblich? ggg

      Jeder darf das selbst entscheiden mit der Kastration und jeder muss es auch selbst verantworten und letztendlich vor dem Leben dafür gerade stehen!

      Grüßle

      Hilde
      Original von Thora
      Darf ich Dich daran erinnern, dass in Deutschland freie Meinungsäußerung herrscht.



      @ Thora:

      Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich schätze Deine Beiträge zu hündischen "Problemen" oft sehr und finde auch meine eigene Meinung in Deinen Worten häufig wieder.

      Du kannst auch Deine Meinung zur Kastration von Menschen vertreten wie Du willst.
      Ich wollte Dich lediglich darauf hinweisen, dass diese de facto durchgeführt wird, da Du der Ansicht warst, dies gäbe es nicht.

      Ist auch egal. Ist Haarspalterei.

      Bitte entschuldige, wenn ich auf solch "menschliche" Themen extrem anspringe. Der Umgang mit Menschen aller Art ist und bleibt das wichtigste in meinem Leben und gerade für die, die sich nicht selber wehren können, trete ich bereitwillig ein.

      Vielleicht war ich auch einfach noch genervt über den anderen Beitrag, und daher extrem spitzfindig.
      Dir den Mund zu verbieten steht mir nicht zu und fällt mir im Traum nicht ein, nur Unwahrheiten möchte ich gerne aufklären.

      Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      @MontyP.: Verwechselst Du gerade Thallus mit mir? Ich habe zwei kastrierte Hunde. Ich wüsste nicht, darüber gelesen zu haben, dass Thallus ebenfalls zwei kastrierte Hunde besitzt????

      Dennoch bin ich gegen eine Kastration. Und meine nächsten Hunde werden auch unkastriert sein.


      @Rudeltier: Ich verstehe Deine Ablehnung bezüglich dem, was ich schrieb. Es war vielleicht etwas verletztend, Menschen wie Dir gegenüber.

      Wenn Du allerdings Age´s Text durchliest, werden dir gewisse Parallelen auffallen (ohne dass ich mir jetzt anmaßen möchte, mich mit Age gleichzustellen - vielleicht sieht er das wieder ganz anders - viel hineininterpretieren kann man eben immer )

      @AGe: Bitte einmal steinigen, sollte ich Deinen Text falsch ausgelegt haben.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      ... ääääh ... jetzt komme ICH nicht mehr so ganz mit ...

      @ Thora
      Steine habe ich immer greifbar für solche Fälle und ich werfe auch sehr gerne - nur: Wo hast Du meinen Text ausgelegt, geschweige denn falsch ausgelegt??? Ich fühle mich keineswegs angegriffen oder missverstanden. Aber, wie gesagt, ein paar Steinchen kann ich gerne trotzdem werfen ... :angel:

      Na, wenigstens fliegen hier mal ein paar Fetzen. Obwohl das Thema Kastration in anderen Foren oft noch viel besser abgeht ... :D
      @Age: Mh - ich spüre noch nichts von den Steinen - es müssen wohl doch nur flach und klein geschliffene Kiesel sein :D

      Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass wir beide den Menschen ins Spiel brachten, um den Kastrations-Fanatikern den Spiegel vorzuhalten.
      Nur, dass es in Deinem Text wohl nicht ganz so negativ aufgefallen ist, wie in meinem...
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Sorry Thora, hab Dich wirklich verwechselt aber was sind Kastationsfanatiker ? Es gab einmal eine Zeit, da wurde jedes Erziehungsproblem , versucht mit Kastration zu lösen, mag die Meinung
      auch noch hier und dort leider vorhanden sein - was ich auch ablehne
      a b e r von der Hand ist auch nicht zu weisen, das hier gute Gründe
      genannt wurden es doch zu tun. Ist eben nicht alles Schwarz oder Weiss !
      @MontyP.: Unter Kastrationsfanatikern verstehe ich Leute, die massenweise sehr junge Tiere kastrieren (z.B. in TH´s die hauptsächlich Auslandstierschutz betreiben), ohne dabei ins Auge zu fassen, dass ein zukünftiger Besitzer dies vielleicht gar nicht so haben möchte und dennoch in der Lage wäre, einen unkastrierten Hund so zu hüten, dass eben während der Läufigkeit, oder beim Rüden auch so, nichts passiert.
      Jetzt mag man mir vorwerfen, dass ich doch dann dort keine Hunde hätte holen müssen -- --- --- manchmal entscheidet eben das Herz über den Verstand.
      Dreist finde ich auch, eine Kastration im sog. Vertrag festzumachen. Sprich, dass sich der zukünftige Besitzer verpflichtet, sein Tier bei gegebenem Alter (gibts das überhaupt, ein gegebenes Alter - in meinen Aguen nicht) kastrieren zu lassen.
      Sicher wurden hier Gründe genannt, die recht plausibel erscheinen möchten - dennoch ist Krankheit der Organe für mich der einzig zwingende Grund, ein Tier kastrieren zu lassen.
      Sicher ist nicht alles schwarz weiss - und wer nur in solchen Kategorien denkt ist wohl kein besonders "intelligenter" Mensch... (wobei ich von mir nicht behaupten möchte, dass ich intelligent bin - es gibt viele Arten von Intelligenz - meine liegt hauptsächlich im Kreativen bereich, den ichhier schlecht anwenden kann :D )
      Ausnahmen bestätigen immer die REgel und machen diese, möchte ich hinzufügen, manchmal auch erst interessant.
      Es ist einfacher, immer schwarz weiss zu denken - aber auf Dauer doch nicht realistisch und man verpasst viel, verschließt man die Augen vor den feineren Abstufungen..
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!


      Original von monty.P
      Thallus eine Frage sind nicht beide Deiner Hunde kastriert ?

      Ich glaube, Du verwechselst mich mit jemand anderem!
      Ich habe einen UNKASTRIERTEN Rüden!
      Und der wird auch nicht ohne einem RICHTIGEN Grund kastriert!


      Original von monty.P
      Jedenfalls hattest Du wohl kaum schon einmal einen liebeskranken Hund im Haus gehabt.

      Und meiner wird auch nicht "liebeskrank"!
      Es gibt Mittel und Methoden, welche das verhindern!


      Original von monty.P
      Manche Dinge kann man wohl am ehsten verstehen wenn man es schon selbst erlebt hat und daraus pro und contra abwägen.

      Nun ist es aber so, daß ich durchaus in dieser Hinsicht extreme Rüden (auch Hündinnen) erlebt habe.
      Ich werde daher das Gefühl nicht los, daß das ganze "Problem" eine Sache der Einstellung ist.
      Was Ihr in Euren Wohnzimmern habt, sind lebende Viecher!
      Das gehört zu denen nun einmal dazu!


      Original von DieHilde
      ggg - wer weiß?

      Homo sum: humani nil a me alienum puto! :D


      Original von DieHilde
      soll seine Hündin dann die Zeit ihrer Läufigkeit zu Hause versauern obwohl sies nicht gewohnt ist?

      Vielleicht bin ich wirklich weltfremd - zumindest in Anbelang zu unserer zivilisierten Welt oder in Anbelang zu unserem zivilisierten Verständnis in bezug auf Tiere, aber verstanden hast Du immer noch nicht!
      Es geht nicht darum, seine Hündin zuhause zu lassen, sondern sich erst gar keine anzuschaffen, wenn man die sechs Wochen im Jahr nicht geregelt bekommt!
      Du liebe Güte!
      Es gibt heutzutage doch noch schlimmere Probleme, die man mit einem Hund haben kann!
      Was macht man denn dann?
      Ihm die Beine abhacken?
      MENSCH! :eek:
      Nehmt doch einen Plüschhund ins Büro!
      Das löst wirklich ALLE Eure Probleme!


      Original von DieHilde
      Und einem Chef kann man ja wohl kaum eine Bluttropfende Hündin zumuten - oder?

      Wenn er aus Transsylvanien kommt, dann wäre das sicher eine gemeine Provokation. Stimmt! :rolleyes:
      Was macht Dein Chef eigentlich wenn Deine Hunde k... äh! erbrechen müssen?
      Droht Dir dann eine Entlassung?


      Original von DieHilde
      Und WAS sind Aibos???

      It's a Sony! :D


      Original von DieHilde
      damit bin ich weder scheinheilig noch - hm weiß nicht - sondern ehrlich...

      Mit dieser Einstellung kannst Du Dir aber auch einen Hund vom Vermehrer holen.
      Das ist auch äußerst praktikabel! :rolleyes:


      Original von DieHilde
      JIni ist aus beruflichen Gründen kastriert, die anderen sind naturbelassen

      Was macht denn JIni beruflich? :wink:


      Original von DieHilde
      Aber vielleicht ham wir ja Glück und ein Forscher entwickelt mal einen geschlechtslosen Hund mit Wunschhormonen - männlich? weiblich? ggg

      Das wäre hierzulande sicher der Renner!
      Fragt sich nur, ob auch für die Hunde! :rolleyes:


      Original von DieHilde
      Jeder darf das selbst entscheiden mit der Kastration und jeder muss es auch selbst verantworten und letztendlich vor dem Leben dafür gerade stehen!

      Ich sehe das eher als grobe Lücke/Ungenauigkeit im Tierschutzgesetz!
      Denn Bequemlichkeit deckt die Erlaubnis zum Kastrieren ja nicht!
      Und dummerweise muß der Halter ja nicht mit den gesundheitlichen und psychischen Folgen leben, sondern der Hund, der sich nicht äußern kann, der ignoriert wird, wenn er sich äußert.

      Ihr tut manchmal gerade so, als hätte Euer Hund einen Antrag diesbezüglich gestellt! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


      Original von Thora
      @MontyP.: Unter Kastrationsfanatikern verstehe ich Leute, die massenweise sehr junge Tiere kastrieren

      Ob die Tiere dazu jung sein müssen, stelle ich infrage!
      Fanatisch definiert schon die Tatsache, daß in ihren Augen kein Weg daran vorbei führt!


      Original von Thora
      Dreist finde ich auch, eine Kastration im sog. Vertrag festzumachen. Sprich, dass sich der zukünftige Besitzer verpflichtet, sein Tier bei gegebenem Alter (gibts das überhaupt, ein gegebenes Alter - in meinen Aguen nicht) kastrieren zu lassen.

      Allerdings könnten derartige Verträge angefechtet werden!
      Gerichte haben auch schon gegen eine derartige Verpflichtung entschieden!

      Weil aber diese Tierschlitzer nicht soo dumm sind, behalten sie die Eigentumsrechte vor und können, wenn der neue Halter nicht "spurt" das Tier problemlos einziehen!
      Fanatiker halt! :rolleyes:


      Thallus.

      P.S.:
      Genauso abartig (und fanatisch :wink:) finde ich es, wenn diese Typen sehr alte oder behinderte Tiere kastrieren!
      Ich habe es schon erlebt, daß Hunde weit jenseits des zehnten Lebensjahres daran glauben mußten.
      Und Hunde, die im Rollwagen liefen, wurden auch schon regelmäßig kastriert, sogar solche, die aufgrund ihrer Behinderung nichts in dieser Richtung "zustande" gebracht hätten!
      Das ist einfach nur krank und hat rein gar nichts mit der Durchsetzung von Geburtenkontrolle zu tun, sondern spiegelt bestenfalls eine kranke Geisteshaltung wider! :evil:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thallus“ ()

      Original von Thallus


      Original von DieHilde
      soll seine Hündin dann die Zeit ihrer Läufigkeit zu Hause versauern obwohl sies nicht gewohnt ist?

      Vielleicht bin ich wirklich weltfremd - zumindest in Anbelang zu unserer zivilisierten Welt oder in Anbelang zu unserem zivilisierten Verständnis in bezug auf Tiere, aber verstanden hast Du immer noch nicht!
      Es geht nicht darum, seine Hündin zuhause zu lassen, sondern sich erst gar keine anzuschaffen, wenn man die sechs Wochen im Jahr nicht geregelt bekommt!
      Du liebe Güte!
      Es gibt heutzutage doch noch schlimmere Probleme, die man mit einem Hund haben kann!
      Was macht man denn dann?
      Ihm die Beine abhacken?
      MENSCH! :eek:


      ICH geh ja nicht ins Büro - war ja nur ein Beispiel - MENSCH! Sicher sollten sich Viele keinen Hund anschaffen.... :rolleyes:


      Nehmt doch einen Plüschhund ins Büro!
      Das löst wirklich ALLE Eure Probleme!


      Ein Plüschhund kann aber nicht all das was meine Hunde können - menno.


      Original von DieHilde
      Und einem Chef kann man ja wohl kaum eine Bluttropfende Hündin zumuten - oder?

      Wenn er aus Transsylvanien kommt, dann wäre das sicher eine gemeine Provokation. Stimmt! :rolleyes:
      Was macht Dein Chef eigentlich wenn Deine Hunde k... äh! erbrechen müssen?
      Droht Dir dann eine Entlassung?


      Wie gesagt geh ich eh nicht ins Büro - aber ich finde dass Kotzen immer noch erlaubter ist als Bluten - oder?



      Original von DieHilde
      damit bin ich weder scheinheilig noch - hm weiß nicht - sondern ehrlich...

      Mit dieser Einstellung kannst Du Dir aber auch einen Hund vom Vermehrer holen.
      Das ist auch äußerst praktikabel! :rolleyes:


      Na klar - letztendlich ja. Auch das muss jeder selbst verantworten - stimmt! Und ich denke - diejenigen die das tun - die bringst du auch nicht davon ab - es sei denn es würde komplett verboten. Genau so ist es mit der Kastration.


      Original von DieHilde
      JIni ist aus beruflichen Gründen kastriert, die anderen sind naturbelassen

      Was macht denn JIni beruflich? :wink:


      Soooo witzig ist das garnicht - Jini ist tatsächlich berufstätig und verdient sich ihre Brötchen als meine Assistentin selbst. Sie ist staatlich geprüfte Kinder- und Jugendlichenzähmerin und fast unentbehrlich in meinem Job.

      Ganz im Ernst - Jinis Kastration und das gebe ich GANZ EHRLICH ZU war eine REINE Bequemlichkeitsgeschichte. Ich wollte hier lediglich keine 3 blutenden Hündinnen haben - so einfach ist das :angel:

      Aber was ihren Job angeht - tut uns das gute Dienste - sie kann immer überall dabeisein.

      Letztendlich, das gebe ich zu - war es unnötig - denn ob zwei oder drei blutende Hündinnen - wen juckts - die werden eh alle zur selben Zeit läufig. Die nächste die kommt wird nicht mehr kastriert.

      Jeder macht mal Fehler...hm... :oops:


      Original von DieHilde
      Aber vielleicht ham wir ja Glück und ein Forscher entwickelt mal einen geschlechtslosen Hund mit Wunschhormonen - männlich? weiblich? ggg

      Das wäre hierzulande sicher der Renner!
      Fragt sich nur, ob auch für die Hunde! :rolleyes:


      DANACH - hat noch nie jemand gefragt.


      Original von DieHilde
      Jeder darf das selbst entscheiden mit der Kastration und jeder muss es auch selbst verantworten und letztendlich vor dem Leben dafür gerade stehen!

      Ich sehe das eher als grobe Lücke/Ungenauigkeit im Tierschutzgesetz!
      Denn Bequemlichkeit deckt die Erlaubnis zum Kastrieren ja nicht!
      Und dummerweise muß der Halter ja nicht mit den gesundheitlichen und psychischen Folgen leben, sondern der Hund, der sich nicht äußern kann, der ignoriert wird, wenn er sich äußert.

      Ihr tut manchmal gerade so, als hätte Euer Hund einen Antrag diesbezüglich gestellt! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


      Ich kann ganz ehrlich - vielleicht genügt da aber auch meine Wahrnehmung nicht - KEINEN Unterschied in der Kommunikationsfähigkeit meiner kastrierten und unkastrierten Hunde sehen. Und ich beobachte sehr genau!

      Du magst GANZ SICHER recht haben dass es unter Tierschützern absolut kranke Fanatiker gibt! Ich habe das schon am eigenen Leib erleben müssen und es war und ist krass! Daher habe ich mich aus dieser Welt jenseits des klaren Menschenverstandes zurückgezogen!

      Trotzdem finde ich es "witzig" dass DU Thallus immer wieder massiv gegen Vieles bist was in irgendeiner Form Antinatürlich ist für den Hund -aber selbst nur ein Einzeltier hälst wo doch eigentlich ganz klar ist dass Hund artgerechtest leben würde wenn man mindestens zwei davon hätte.... :think:

      Grüßle

      Hilde

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      Original von monty.P
      Thallus eine Frage sind nicht beide Deiner Hunde kastriert ? Jedenfalls hattest Du wohl kaum schon einmal einen liebeskranken Hund im Haus
      gehabt.


      Wir haben im Haus 3 unkastrierte Rüden und 1 bald kastrierte und eine unkastrierte Hündin.

      Also zu meinen beiden UNkastrierten waschechten Rüden.
      Ja der alte ist Liebeskrank! Reibt sich an großen unkastrierten Rüden, weil er sie einfach ned für voll nimmt. Jedes L... *hust* jede Hündin gehört ihm und die MUSS er mal zwischen die Pfoten nehmen.(wobei er auch auf das Aussehen achtet! Gepflegt muss sie sein!)
      Was macht ein Mann wenn er einen anderen Mann mit einem kleinen P...iepmatz sieht? er lacht ihn aus und macht ihn fertig. -lol-
      Sonst ist meine RARITÄT echt umgänglich mit allen Viechern! Von Maus bis Pferd wird allem mit Respekt begegnet - außer Kastraten - da hängt er eben drauf und schrubbt sich nen Wolf.
      Aber deshalb sollte ich ihm seine Klicker abschneiden lassen, weil er sich normal verhält?

      Der kleine hat erstmal entdeckt (vor 2 monaten) wie weit man das bein zum Himmel strecken kann beim pinkeln. Er hängt auch auf kleineren und auf seinem Bruder, aber das kann man halt nciht vergleichen da DAS nix mit Sexualität zu tun hat.

      Und das der Liebeskranke Hund an Menschenbeine geht, hat doch dann eher was mit der Erziehung zu tun als mit der "LUST"



      Wie hättest Du dann Deine unkastrierten Hunde gehalten ?


      Man also ich halte meine Seltenheit an Hund wie ein Hund!

      Meine Nachbarn haben Hündin + Rüde (Mutter+ Sohn)
      Die beiden werden nicht kastriert.

      Hier haben ein paar Leute HundeMutter + Sohn zuhause und die haben sich net vermehrt. Irgendwo haben Hunde doch auch Verstand.
      Wenn nicht sorgt der Besitzer halt dafür. Es geht schon ohne Kastration.
      WENN der Mensch es WILL.


      UNd zum Thema: Ich will dem Chef keine blutende Hündin zumuten!Was meiner Meinung eine faule Ausrede ist - sorry Hilde. *duck und weg*


      Es gibt Schutzhöschen beim Fressnapf, in allen Größen von Chihuahua bis zur Dogge!


      Aber wenn ich so überlege wäre ich auch lieber Kastriert anstatt die ewigen Gebärmutterentzündungen zu haben!


      LG Tammy
      UNd zum Thema: Ich will dem Chef keine blutende Hündin zumuten!Was meiner Meinung eine faule Ausrede ist - sorry Hilde. *duck und weg* Es gibt Höschen.....


      Zum Thema Höschen - solche benutze ich für meine Läufigen schon lange nicht mehr - weil meine Hündinnen mehr siffen wenn sie ein Höschen anhaben als wenn sie es sich einfach selbst ablecken :biggrin:

      Und das mit dem Cheff - warum soll das eine Ausrede sein Tamara? Wie gesagt - ich arbeite nicht im Büro - aber du glaubst doch nicht dass jemand eine Läufige Hündin mit ins Büro nehmen kann?

      Und wäre es bei mir so - wäre es schwierig weil ich niemanden haben wo ich meine Hunde mal für 6 Wochen im Jahr tagsüber "parken" könnte - läufig schon gleich drei Mal nicht!!!

      Grüßle

      Hilde