Zweitkatze wie es weiterging

      Zweitkatze wie es weiterging

      Hallo, es geht immer noch um Lina (16 Wo) und Paula (2 Jahre).

      Die Situation zwischen den beiden, hat sich auch nach 4-5 Wochen nicht geändert. Die große reagiert nach wie vor immer mit fauchen, sobald Lina in ihre Nähe kommt. Mittlerweile geht sie sogar auf sie los. Dabei haben wir allgemeine Tipps natürlich beherzigt. Paula zuerst Futter, streicheln etc. Offenbar kann die große den Neuzugang nicht wirklich leiden.... :sad:

      Da kein Blut fliesst und Lina zwar kurz in Deckung geht, ansonsten aber relativ unbeeindruckt bleibt geht das ganze zwar, aber eine Traumbeziehung sieht anders aus. :cool:

      Wer hat Erfahrungen mit einen solchen schwierigen Anfang zwischen den Mietzen?

      LG Zeppo
      Hallöchen,

      hast du es schon mal mit Rescue-Tropfen probiert oder mit Feliway? Bei mir waren die ersten zwei Wochen nicht ganz so toll. Da ist auch richtig Fell geflogen. Es war viel ein Machtgehabe. Wenn sie sich käbbeln, gehe nicht dazwischen, sofern sie sich nicht verletzen. Bei manchen Katzen kann das auch Monate dauern. Ggf. ist die ältere Katze von der Jüngeren genervt?! Bei uns ist das so z. B. Tigger ist sehr aufgedreht. Winnie spielt zwar mit ihm, aber irgendwann ist genug und das zeigt er dann Tigger ganz deutlich. Wenn er es nicht beim ersten Mal kapiert, dann bekommt er nochmal ganz deutlich Bescheid von ihm.

      Das wird schon...

      LG
      Sandra

      RE: Zweitkatze wie es weiterging

      Hallo
      sowas hörte ich von freunden und Verwanten die Katzen haben und sich eine zweite dazu holten auch.Das kann manchmal länger dauern bis sich die beiden anfreunden.Irgentwann werden sie sich akzeptieren und bestimmt auch lieben lernen.Nur nicht den Kopf in den Sand stecken. Das wird schon klappen. :biggrin:
      Ich hatte neulich von meinem Mann gehört das von seiner Arbeistkollegin die Katzen auch so reagiert haben.

      Sie hat dann beide Katzen an den vorder Pfödchen mit Leberwurst eingeschmiert und siehe da beide haben sich das gegenseitig abgeleckt. ... Und jetzt sie vertragen sich super


      LG Nelly-Jill


      P.S. Was Du vielleicht auch noch machen kannst ist, ein Handtuch der einen Katze damit abreiben und dann die andere Katze damit abreiben und dann wieder bei der anderen Katze. Viel Glück
      Leider kann ich dir nicht soviel Hoffnung machen. Ich will dir mal unsere Story erzählen. Als unser Kater ins Haus kam (6 Wochen alt da Mutter gestorben war), war unser Kätzin 1 Jahr alt.
      Im Januar haben wir Cassy dann nach 17 Jahren einschläfern müssen und unser Kater ist mit 16 im April von uns gegangen.
      In all den 16 Jahren haben die beiden sich nie verstanden. Sie sind sich aus dem Weg gegangen, haben nie zusammen gelegen und wenn einer bei mir lag und der andere kam wurde gefaucht und auch mal geprügelt. Es war eine harte Zeit, aber da wir beide geliebt haben, haben wir es durchgestanden. Wir waren froh, als wir vor 1o Jahren ins eigene Haus gezogen sind, denn so hatten die Katzen 4 Etagen zum sich aus dem Weg gehen und wir konnten auch mehrere Katzenklos aufstellen (leider ist unser Kater nicht mit unserer Kätzin auf ein Klo gegangen und hat dann lieber davor gepinkelt)

      Nun haben wir zwei kleinen Katzen (Geschwister) und ich liebe es wenn sie miteinander spielen, toben, zusammen liegen und sich gegenseitig putzen.

      Ich drücke dir die Daumen, aber selber habe ich leider nicht so viel Glück gehabt.

      Schöne Grüße Andrea
      Hallo,
      ja, solche Erfahrung haben wir auch gemacht. Ganz so schlimm wie bei Andrea war es aber bei uns nicht.
      Mein verstorbener Kater und der zurückgebliebene haben auch nie miteinander gekuschelt. Körperkontakt hatten die beiden nur, wenn es ums raufen ging. Aber die beiden haben sich trotzdem geliebt und immer zusammen gehalten. Das Raufen war ihr gemeinsames Spiel, hat man einfach gespürt. Sie haben sich niemals gestritten, immer alles geteilt.
      Dann holten wir vor 8 Monaten ein Nervzwerg zu dem hinterbliebenen, der extrem getrauert hatte.
      Sie vertragen sich jetzt so einigermaßen, wenn es auch nicht die große Liebe ist. Was Du beschreibst, war bei den beiden am Anfang auch recht lange genauso Usus.
      Die große muss die kleine einfach etwas erziehen und das sieht bei Katzen schon recht gewaltsam aus. Ist es aber gar nicht. Die kleinen müssen lernen, wie weit sie gehen dürfen und da sind kräftige Tatzenhiebe oder anfauchen halt einfach notwendig.

      Ich habe meinen kleinen mal draussen mit anderen Katzen beobachtet: er lief panisch davon, als er plötzlich attackiert wurde. Die fremde Katze sah wirklich entschlossen feindselig aus ... die hätte ihm bestimmt böse Wunden zugefügt, wenn sie ihn gekriegt hätte! Das war wirklich ernst.
      Derart böse habe ich meinen großen dem kleinen gegenüber nie erlebt. Das lief von Anfang an völlig anders ab. Nicht so ernst und stets ohne Blutvergießen. Ganz ähnlich wie bei Dir. Der große hätte ihn platt machen können, wenn er gewollt hätte, hat er aber nicht....
      Der kleine hat zwar keine Angst, aber Respekt (wurde ihm regelrecht eingeprügelt) und geht dem großen aus dem Weg, wenn es sein muss. Aber heute häufen sich die Momente, in denen die beiden ausgelassen miteinander toben und sich gegenseitig durch die Gegend jagen, wobei der kleine meistens derjenige ist, der den Anfang macht. Das war nicht immer so!
      Auch nach 8 Monaten wird der kleine hin und wieder noch angefaucht. Ich habe den Eindruck, daß er immer noch nicht ganz kapiert hat, wie er sich richtig zu verhalten hat. Er hat schon viel gelernt, aber die Ausbildung ist noch nicht abgeschlossen. Trotzdem erkenne ich deutlich, daß die beiden sich aneinander gewöhnt haben und sich akzeptieren, es wird mit der Zeit immer besser. Bei unseren dauerts halt ein bisschen länger.
      Habe auch seit kurzem Bachblüten im Einsatz und finde die Wirkung phänomenal. Man sieht die Kater nun öfters friedlich beisammen, irgendwie unternehmen sie mehr miteinander. Schlafen beide im Bett ... im Abstand von 50cm :whistle: , oder dösen nebeneinander im Hof, jeder auf einem anderen Autodach, versteht sich :D

      Also Hoffnung noch nicht aufgeben.
      Hallöchen,

      meine liegen auch nicht dicht gekuschelt aneinander...

      Winnie ist halt mal von dem "Kleinen" genervt, weil der ja viel mehr spielen will. Das ist halt der Nachteil, wenn man verschiedene Temperamente hat. Tigger wird irgendwann auch mal ruhiger und sie gleichen sich dann mehr an. Es ist nicht die ganz große Liebe, aber sie akzeptieren sich und machen einige Unternehmungen zusammen. Raufen und jagen ist bei ihnen ein schönes Spiel. Mal rennt der eine hinterm anderen her und umgekehrt.

      Wenn Winnie genug hat, dann wird kurz gefaucht und Tigger verzieht sich dann. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass Winnie deutlich ausgeglichener ist als vorher, wo er noch fast den ganzen Tag alleine sein musste.

      Bei dir wird es sich bestimmt noch alles geben.

      LG
      Sandra
      Halli Hallo,

      ich bin neu bei euch!

      Mir geht es zur Zeit ähnlich.
      Letztes Jahr im September bekamen wir Susi u. Strolch im alter von 6 - 7 Wochen. Das Alter konnte vom Tierarzt nur so ungefähr festgestellt werden, da die beiden Fundkatzen waren.
      Für mich waren es meine ersten richtigen Katzen, mein Mann ist schon mit Katzen groß geworden.
      Dieses Jahr am 18. Juni ist leider unsere Susi verstorben (FIP) :pray:
      Da unser Strolch es gewohnt war nicht alleine zu sein machten wir uns ziemlich schnell auf den Weg um einen neuen Kameraden für (eigentlich) Sie zu finden. Es war wahrhaft nicht einfach für uns, eigentlich wollten wir es nicht. Aber wir mussten an Strolch denken. Es sollte ihr gut gehen und vor allem sollte sie nicht einsam sein und leiden.
      Sie hatte die ganzen letzten Wochen mit Susi gelitten, das merkte man. In dieser Zeit wurde sie noch verschmuster und war voll auf uns fixiert. Wir haben dann Tiger für unsere Strolch gefunden. Ein ganz lieber Kater. Es war gleich der Funke übergesprungen. Er kam gleich zu uns lies sich streicheln und schnurrte. Als wir mit ihm heim kamen war Strolch natürlich nicht sehr erfreut und fauchte gleich mal. Tiger versteckte sich nur im Keller. So bald sie aufeinander trafen fauchte und knurrte Strolch und Tiger zog sich zurück. Mittlerweile gehen die beiden zusammen raus, beschnuppern sich, spielen draußen miteinander und abgeleckt haben sie sich auch schon mal gegenseitig. Nur drinnen gibt es oft Geschrei. Mieist, wenn Tiger auf Strolch los geht. Dann faucht und knurrt sie. Ich denke Tiger will einfach nur spielen. Aber er ist nun mal viel schwerer und größer als Strolch. Strolch hingegen springt auch den Tiger an und er faucht nicht zurück.
      Was mir aber besonders Sorgen macht, Tiger lässt Strolch nicht mehr bei uns schlafen. Sobald Strolch zu uns ins Bett kommt (und er ist schon da) und er sich nur leicht bewegt, bekommt es Strolch mit der Angst und verschwindet blitzschnell.
      Ich hoffe dass es besser wird. Es sind erst zwei Monate. Aber im Moment bin ich eher verweifelt als zuversichtlich. Und traurig dass unsere Susi nicht mehr da ist. Sie war was ganz besonderes für micht. Sie war mein Kind. Sie kam immer zu mir auf meinen Schoß, lag auf der Couch bei mir und kam immer zu mir schlafen. Und jetzt fühl ich mich einsam. Jetzt schläft Tiger mal bei mir. Aber es ist nicht meine Susi. Ich hätte gerne nochmal eine kleine grau-weiße Katze. Damit ich nochmal von vorne anfangen kann.
      Aber das kann ich Strolch und Tiger nicht antun.

      Entschuldigung dass ich so viel geschrieben habe.
      Aber ich musste das Alles mal los werden.

      Wäre schön wenn ihr mir zurückschreiben würdet.

      Ein schönes Wochenende wünscht euch Alex13.
      Hallo Alex,
      Das tut mir leid um Deine Susi.
      Du darfst nicht vergessen, daß Strolch berechtigter Weise noch Zeit zum trauern braucht und sich währenddessen auch noch an einen neuen Kater gewöhnen muss, der ein total anderes Wesen als Susi hat. Das kann schon mal was länger dauern. Sicher vermißt sie noch ihre Susi, genau wie Du.
      Hallöchen,

      das kenne ich auch vom Winnie. Er hat einige Wochen gebraucht, bis er wieder zu mir auf den Schoß beim Fernsehen gekommen ist. Auch hat er sich nicht mehr so ins Bett gekommen.

      Nun ist er wieder anhänglich und kommt auf den Schoß.

      Die Katzen brauchen einfach ihre Zeit...

      Deine liebe Susi kann niemand ersetzen.

      LG und *Daumendrück*
      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sandra81“ ()

      Hallo, gib bloß nicht zu schnell mit den beiden auf ! Wir haben seit April eine 3-jährige Kurzhaarperser (Naomi) aus dem TH und holten im Mai ein Perserbaby (Sheila) dazu. Die Große ist hypersensibel, ruhig und schreckhaft, die Kleine genau das Gegenteil. Am Anfang fauchte die Große die Kleine an, jedoch ließ sie sie mit der Zeit immer ein bißchen näher an sich ran. Momentan ist das Problem, dass die Kleine mit der Großen wild spielen will und sie immer ziemlich rabiat anspringt, ihr in Popo oder Schwanz beißt. :evil:
      Das findet Naomi natürlich überhaupt nicht witzig und so jagt sie der Kleinen schon mal hinterher und es gibt was mit der Tatze oder auch mal einen Biss ins flauschige Fell. Aber - toi, toi, toi - bislang war noch nie was wirklich Ernsthaftes. Versuch es mal mit Geruchsaustausch - das hilft wirklich. Also streichel die eine Katze am Hals und mit dieser Hand fährst du dann über den Rücken der anderen Katze. Dann nimmst du deine andere Hand (wo noch kein Katzengeruch dran ist) und machst das gleiche umgekehrt. Und das mehrfach täglich ! Außerdem versuch mal die beiden mit Leckerlies zu ködern und verringer Tag für Tag den Abstand zwischen den beiden, wenn du die Leckerlies gibst. Das gleiche mach mit den Futternäpfen - jeden Tag ein Stückchen dichter zusammenstellen. Viel Glück und nie den Mut verlieren !
      LG
      Christine
      Ich danke euch!

      Nach den guten Zusprüchen von euch geht es mir schon besser.
      Ich wohl alles ein bisschen zu schwarz gesehen.
      Dabei machen sie beide wirklich von Tag zu Tag Fortschritte.
      Sie fressen öfters zusammen aus einem Fressnapf, dann wieder nicht. Die Leckerlies fressen sie auch ziemlich dicht beinander. Nur wenn sie damit fertig sind springt Strolch sofort wieder weit weg.
      Eigentlich weiß ich dass ich noch Geduld haben muss, dass alles seine Zeit braucht. Aber dann habe ich wieder Angst, dass wir Strolch zu viel zugemutet haben. Das wir zu früh Tiger geholt haben. Ich bereue nicht das wir Tiger überhaupt geholt haben, im Gegenteil er ist so ein lieber Kerl. Wir würden ihn nie mehr weg geben wollen. Ich hoffe dass die beiden mal gute Freunde werden. Dass sie vielleicht auch mal zusammen auf der Couch schlafen werden. Dass sie auch im Haus miteinander spielen. Ich hoffe es so sehr. Ich glaube auch dass Strolch Susi vermisst, aber ich weiß nicht ob ich es ihr anmerke.
      Ich geb die Hoffnung nicht auf, ich bin nur so ungeduldig. Dabei muss ich mir klar werden, dass es anders wird als es die ganze Zeit mit Susi und Strolch wird.
      Liebe Grüße Alex.