eure gebete

      mich würde mal interessieren ob und was ihr so betet, also mein persönliches gebet geht so:

      Danke für die guten Sachen die uns täglich Freude machen.
      Bitte hilf zu überwinden all das was uns Kummer macht,
      Mach bitte das auch Morgen wieder ein segensreicher Tag erwacht.
      Amen.


      Das hab ich mir übrigens selber ausgedacht und ich bete es immer Abends vorm schlafen, bin zwar aus der kirche aber ich denke man kann auch so an Gott glauben :smile:
      Ich bete nicht, bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und bin sowas von ungläubig.....

      Ich sag den Leuten die mir wichtig sind lieber persönlich, dass mir ihr Wohlergehen etc. wichtig ist und dass ich mir positive Dinge für sie wünsche, als dass ich bei einem spirituellen Wesen für sie bete. Aber das soll auch auf jeden Fall keine Kritik sein, ob und wie man betet bleibt jedem selbst überlassen. Mir würde es innerlich nicht weiterhelfen.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      RE: eure gebete

      ich bete, wie auch die DAmen aus den zwei Posts vor meinem, nicht.
      Warum nicht?
      Nun, ich glaube an keinerlei Gottheiten - und schon gar nicht an "den einen Gott" der Christenheit.

      Man kann gleich das Fliegende Spagetti-Monster um Hilfe ersuchen - bringen tut es das gleiche : Nämlich nichts.
      Sicher sind da einige Leute entschieden anderer MEinung. Aber mein Fazit zu tauglichen Gebeten: Der Glaube versetzt eben Berge und einen Gott kann man sich auch herbeireden.

      Die Welt, ohne ihre Religions- Fanatiker, wäre mit Sicherheit um einiges friedlicher!

      Die Christenheit hat es geschafft, dass Frauen teilweise bis heute noch, da stehen, wo sie in der Gesellschaft sind. Dieses chouvinistische Denken hat seine Wurzeln mit im christlichen Glauben, wesshalb ich ihn ganz strikt ablehne.
      Auch kann mir keiner die Existenz eines Gottes bezeugen - woher auch das Wort "Glauben" kommt .
      Und glauben ist eben nicht wissen.

      Der Glaube, so sagen einige, ist etwas für Menschen die die Verantwortung an Gott abgeben. Die so verzweifelt sind und mit der "bösen" Welt nicht klar kommen, die Schutz und HIlfe suchen - bei einem imaginären Gott Selbst der derbste Schicksalschlag oder die übelste Krankheit könnte mich nicht zu Gott bringen.
      So spielt nun mal das Leben - und ich glaube nicht, dass irgendwer die Fäden zieht -

      Man nehme nur die Apokalypse. Sie ist für mich eines der schlechtesten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe. Die Bibel ist veraltet. Der Vatikan eine üble Sekte um seinen großen Männern zu Ansehen und viel Geld zu verhelfen. Darin steckt allein schon ein gro´ßer Denkfehler.

      Ich betete noch nie und werde es nie tun. Weil ich die Suppe dieser SCH** WElt selbst auslöffle und weil ich es nicht einsehe demütig und klein zu sein...
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich betete noch nie und werde es nie tun. Weil ich die Suppe dieser SCH** WElt selbst auslöffle und weil ich es nicht einsehe demütig und klein zu sein...


      Hui, dich erhitzt das Thema ganz schön :wink: Leider kann ich absolut nachvollziehen warum es dir da so geht. Ich bin auch ungläubig und ich halte auch nichts vom Beten. Mir hilft die Vorstellung nicht, auch nicht trotz einiger Schicksalsschläge. Während ich früher mal versucht habe daran zu glauben, dass jemand unsere Welt lenkt in der Hoffnung, dass ich dann einfacher meinen Platz darin finde, habe ich es heute nur aufgegeben mit Gebeten meine Zeit zu verschwenden...

      Es ist für mich nichts anderes wie du sagst. Der Glaube ist Konstrukt was versucht individuelle Entwicklungen zu unterdrücken und keinen Spielraum für eine persönliche Entwicklung gegen den Strom lässt. Die Geschichte hat gezeigt, dass großartige Individuen immer schon vom Glauben verfolgt wurden, eben deshalb weil sie was ändern können. Wenn man sich mal überlegt, dass mehr als eine Milliarde Menschen dem Papst mehr oder weniger blind folgen und nach seinen Vorstellungen leben, frage ich mich doch wo diese Menschen noch frei entscheiden...

      Meine Gebete befassen sich also vllt. damit, dass viele Leute endlich mal die Augen öffnen und sich nicht hinter ihrer Religion verstecken um ihr Benehmen zu rechtfertigen.

      RE: eure gebete

      Ja, mich erhitzt dieses Thema sehr.
      Es gibt so viel Schlechtes auf dieser Welt - wie kann man da an einen Gott glauben?
      Wie kann man sich selbst so hinter den SCheffel eines Gottes stellen?
      Der Mensch selbst hat die Macht Dinge im kleinen (und manch einer auch im Großen) besser zu machen.

      Der Mensch mit seiner Verkopftheit und seinen Einbildugen macht mehr kaputt als dass er nützt. Religion gehört für mich zu einer der irrationalsten Dinge an die ein Mensch glauben kann.
      Der Christen - Gott stellt den Menschen über Tiere und Pflanzen. "Gehet hin und machet euch die Welt untertan" - So spricht in meinen Augen kein Geschöpf, welches seine Schöpfung liebt.
      Es müsste viel eher heißen "gehet hin und heget, was ich euch gegeben, denn zerbrechlich ist dies Gleichgewicht. SChätzet und habet REspekt vor der Erde, die ich geschaffen und die euch alles, was ihr zum Leben benötigt, gibt."

      Mh, vielleicht kommen manche Naturreligionen etwas näher an diesen Spruch heran - aber Religion hat für mich auch stets etwas von --- Fortschrittshemmung.
      Aufgrund der Verkopften Chrsitenheit hatte nwir das gesamte Mittelalter hindurch so gut wie keine Fortschritte. Man muss sich nur mal vorstellen, dass das kopernische Weltbild und die Welt nach Gelileo erst posthum anerkannt wurde.. und dass ist noch nicht mal so lange her.

      Der Glaube, der tiefe christliche Glaube, wie ihn z.B. Zeuge Jehovas hegen, verbietet sogar an die Evolution an sich zu glauben.

      In Amerika gibt es solch gestörtes Volk die behaupten, Gott habe die Knkochen der Dinosaurier nur in die Erde gestreut, um Zweifler zu entlarven.. bei so viel religiösem Humbuk kommts mir echt hoch.

      Aber ich möchte hier niemanden angreifen. Vielleicht gibt es echt ein paar vernüfntige christen, die eher nach dem "neuen" Testament leben und ihren Nächsten lieben - blabla.. wobei der nächste oft doch nur der nächste Christ ist und der nächste "Nihilist" sich schon wieder als Feindbild darstellt.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      naja ich glaub eigentlich auch nicht auf christliche weiße an Gott, für mich ist Gott etwas was man nicht sehen kann, eine innere kraft die in jeden lebewesen steckt, ich nenne es auch nur Gott weil ich keinen anderen namen weiß. von den Gott den die meisten religionen haben halt ich nichts, ich meine was ist das für ein wseen für das tiere graußsam geschächtet werden? nein daran will ich auch nicht glauben, alles menschenfantasie, auch an Jesus direkt glaub ich nicht, weil bitte welcher vater lässt zu das sein sohn so gekreuzigt wird? an was ich aber glaube ist die seele die im körper jedes lebewesens wohnt und das ist auch die innere kraft zu der ich bete
      Warum gehen eigentlich die Daumen runter? Ich find so ein Thema ist durchaus etwas, über das man mal diskutieren kann - auch wenn Ihr es albern finden mögt, aber auf manche Themen muss man sich vielleicht einfach einlassen oder es aber nicht lesen.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Ich glaub sehr wohl an Gott und an die Auferstehung. (Wie auch immer.) Ich bin protestantisch getauft und sehr froh drüber.
      Wer niemals Gemeindeleben erlebt hat, kann auch nicht darüber urteilen. :snooty:
      Ich frag mich immer nur: Hallo, ihr glaubt an die Regenbogenbrücke? :rolleyes: Wie geht das denn? :eek:
      Na ja, aber ihr wißt es ja besser. :D Nix für ungut.

      PS: Hevenu schalom aljechem...
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Ich bete nicht! Aber ich habe schon einen Glauben.... Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert. (Letzteres wegen des Geldes, mit 14 Jahren ist man meiner Meinung nach meist noch nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen.)
      Aber ich merke gerade, dass ich auf der Suche bin.... ich kann das auch nicht wirklich erklären. Ich bin ja eigentlich eher Realist...

      @Thora: Es muss Gutes und Schlechtes geben. Sonst wäre die welt nicht ausgeglichen.
      Lieben Gruß Anika samt

      Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
      (Mark Twain)
      Hmm, ja, also, eigendlich, ich weiss nicht, was kann es sein?

      Was ist gläubig? Was ist beten? Muss ich dazu in eine Kirche, Moschee, Synagoge oder Tempel gehen? Muss ich dazu getauft sein? Muss ich ein Glaubensbekenntnis abgelegt haben oder meine Eltern für mich? Was bin ich, wenn ich weder getauft, noch ein Glaubensbekenntnis abgelegt habe oder auch nicht durch Geburt einer Religion angehöre?

      Lebt nicht jeder von uns in einer spirituellen Welt? Hat nicht jeder von uns Träume? Bittet nicht jeder von uns unbewusst oder bewusst um etwas im Leben? Keine Ahnung was es heisst gläubig zu sein. Aber glauben wir nicht alle? Jeder glaubt an etwas anderes und an jemand anderen.

      Die Ägypter glaubten an den Sonnengott, die Juden glauben an Jahwe, die Griechen an Zeus, die Germanen an Thor, die Christen an Jesus, die Muslime an Allah, die Buddisten an Buddha und so weiter und so fort.

      Was ist der rechte Glaube, was sind die richtigen Gebete? Wer glaubt an das oder den Richtigen, Einzigen, Übermächtigen? Ich hab keine Ahnung.

      Ich gehöre keiner Religion an. Heisst das jetzt, dass ich nicht bitten, beten oder glauben darf?

      @Sunny Die Regenbogenbrücke ist ein schönes Bild für alle, die sich ein längeres Leben mit ihren Lieblingen gewünscht hätten. Schön, wenn man davon träumen kann. Ob es sie wirklich gibt, werden wir wohl erst nach dem Ende erfahren.
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Original von Pumuk
      @Sunny Die Regenbogenbrücke ist ein schönes Bild für alle, die sich ein längeres Leben mit ihren Lieblingen gewünscht hätten. Schön, wenn man davon träumen kann. Ob es sie wirklich gibt, werden wir wohl erst nach dem Ende erfahren.


      Ja, genau so! Wir wissen doch alle nicht, was mit uns passiert am Ende. Das konnte ja noch keiner berichten.
      Ich glaub das Leben ansich ist nur ein Bruchteil von dem, was uns erwartet. Trotzdem sollte man das Beste draus machen und versuchen, gut zu sein. Irgendwann wird sich ja wohl jeder verantworten müssen.
      Die Regenbogenbrücke ist ein Sinnbild. Du sagst träumen Pumuk, für mich ist es ein hoffen. Und die Hoffnung und der Glaube sind zwar nicht das Gleiche, aber liegen nah beieinander. :zustimm:
      Ich denke um zu glauben, muß man nicht unbedingt getauft sein. Die Taufe ist doch nur ein festes Bekenntnis. Wenn man zweifelt, sollte man das lassen. Aber glauben kann man ja trotzdem.
      Und was ist Gott? :rolleyes:
      Lies nach im 1. Korinther.13 :angel:

      klick
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Original von Pumuk
      Die Ägypter glaubten an den Sonnengott, die Juden glauben an Jahwe, die Griechen an Zeus, die Germanen an Thor, die Christen an Jesus, die Muslime an Allah, die Buddisten an Buddha und so weiter und so fort.


      :oops: da Du alle hohen Götter aufführst, möchte ich Dich korrigieren, weil der oberste Gott der Germanen Odin ist und nicht Thor :oops:

      Ich gehöre auch keiner Religion an und dennoch gibt es Momente in denen ich, für mich, meine Wünsche in die Luft spreche. Es hilft mir in schwierigen Zeiten.

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)
      Also ich bin weder getauft, noch glaube ich an Gott.
      Meine Eltern haben mich atheistisch erzogen und sagten mir immer ich solle an mich glauben- das reicht.

      Recht haben sie. Jedoch fasziniert mich der Buddhismus sehr.

      Wie Sappi spreche auch ich diverse Wünsche in die Luft. Das macht sicher jeder. Aber die sind bei mir an niemand anderen gerichtet als an das Glück.
      Original von Sappi
      :oops: da Du alle hohen Götter aufführst, möchte ich Dich korrigieren, weil der oberste Gott der Germanen Odin ist und nicht Thor :oops:
      LG Sappi


      Ja, da hast du recht. :wink: Ist mir doch tatsächlich ein Fehler unterlaufen. :naughty: :doh: Ich denke mal Odyn (südgermanisch) bzw. Wodan (im Norden, altisländisch) wird mir verzeihen. :zustimm:
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Hallo,

      ein bestimmtes Gebet habe ich nicht, aber wenn ich mich mal sehr schlecht fühle, gehöre ich auch zu den Menschen, die gerne etwas gen Himmel senden.
      Ich mache das aber in keinster Weise abhängig von einer Religion oder Überzeugung, sondern einfach nur an den Glauben einer Gottheit. Meinetwegen kann das evangelisch, buddhistisch oder sonstwas sein....alle Menschen sind im Moment des Gebetes gleich: sie suchen Unterstützung oder Hilfe im Glauben. Ob es da nun jemanden gibt, der mich erhört oder nicht, ist mir so schnurze! Für mich persönlich geht es nur den Gedanken und die Hoffnung an etwas Hilfe und Kraft.

      LG BIG
      Hi,
      ich bin gerade ein wenig durch das Forum-Cafe gestöbert un dabei auf dieses Thema gestoßen. Das ist zwar fast schon wieder zwei Monate alt, aber vielleicht hat ja jemand Lust weiterzudiskutieren. Ich jedenfalls finde das Thema sehr interessant.
      Es ist doch eindeutig der Trend festzustellen, dass wir mehr und mehr unsere christlichen Wurzeln kappen und es mit dem Glauben meistens ganz sein lassen. Entweder, weil es uns irrational oder gar altmodisch vorkommt an ein allmächtiges Wesen zu glauben, oder vielleicht weil man auf schlimme Art enttäuscht wurde. Aber dennoch hegt man irgendwelche Hoffnungen. Ich selbst, um es vorweg zu nehmen, bin kein sehr gläubiger Mensch, aber bewundere die Menschen, die fest in ihrem Glauben stehen. (Damit meine ich natürlich nicht irgendwelche Fanatiker.) Ich habe dann immer das Gefühl, dass mir im Gegensatz zu ihnen eine bestimmte Begabung fehlt, um glauben zu können.
      Aber wie ist das? Glaubt oder hofft ihr nicht auch an/auf ein Leben nach dem Tod? Das ist ja unmittelbar an die Gottesfrage gebunden - in meinem Fall kann ich nur sagen: Ich hoffe es, aber glauben kann ich es nicht und wissen erst recht nicht.
      Lieben Gruß, Ische

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ische“ ()

      Hallo

      @ Ische

      Ich selbst gehöre zu den Menschen, die den Glauben als etwas tief verwurzeltes ansehen. Ich bin katholisch, was ich zwar nicht gerne an die große Glocke hänge, aber für mich im stillen Kämmerlein gerne auslebe. Auch glaube ich an ein Leben nach dem Tod und die Auferstehung...d. h ich bin in der Beziehung etwas altmodisch. Mir macht es auch gar nix aus, das es viele Gegner dieser Theorie gibt. Kann ich sogar recht gut verstehen, denn eigentlich ist es etwas sehr irrationales, was noch lange nicht bewiesen ist. Ich für mich selbst, habe meinen eigenen Gott gefunden, was nicht unbedingt konfirm mit der kath. Kirche sein muß. Meine Gebete richten sich zwar an "meinen" Gott, aber ich akzeptiere jeden anderen Glauben. Ich distanziere mich ausdrücklich von der heutigen Religion und deren Regeln und Vorgaben, habe aber trotzdem mein eigenes "persönliches" Empfinden gegenüber meiner Gottheit!!
      Was in etwa heißen soll, das ich bestimmte Regeln und Gebote für sehr wichtig empfinde, aber nicht so lebensnotwendig, das ich nicht ohne könnte... :rolleyes:
      Amen :D

      LG BIG
      @ fellni: Amen! :D
      Zum größten Teil stimme ich da mit dir überein. Auch ich bin katholisch (jedoch nicht gefirmt), aber kann nicht immer etwas mit den Vorgaben der Kirche anfangen. Dieses "ich-bastel-mir-meinen-eigen-Gott" ist übrigens auch Trend. Ich habe vor kurzem in einer Zeitschrift gelesen, dass immer mehr Leute entweder vom Glauben abfallen oder aber sich ihre eigene kleine Religion aufbauen, die dann privat ausgelebt wird. Es ist schon der Wille und der Wunsch da, an einen Gott zu glauben, jedoch muss den eigenen Vorstellungen entsprechen. Und das, was die Kirche einem vorsetzt, passt vielleicht nicht.

      Aber um zum Thema Gebete zurückzukommen: Ich finde es schade, wenn man nur nach festen Formeln betet. FRei nach dem Motto: Ich leier meinen Text runter und damit bin ich aus dem Schneider. Man entwickelt dabei eine Routine und weiß dann schon oft gar nuicht mehr, was man betet und nimmt es nicht mehr ernst. Dagegen ist ein freies Gebet doch viel herzlicher. So geht es mir. Ich bete nicht oft, und wenn, dann schieße ich stumm in mich hinein brabbelnd meine Gebete gen Himmel. Meistens gerade das, was mir auf dem Herzen liegt.

      LG, Ische