Unser Kater Willy (1 Jahr) der seit einem halben Jahr bei uns ist fühlt sich bei uns einfach nicht wohl. Ihm ist es denke ich zu langweilig bei uns. Es ist zwar nie alleine zuhause, da mein Freund Schicht arbeitet und wir spielen jeden Tag mindestens 2 Stunden mit Willy aber das reicht ihm anscheinend nicht aus. Sobald man mit ihm gespielt hat, ihn durch die ganze Wohnung gejagt hat legt er sich hin, hechelt wie ein Hund und man denkt er sei endlich einmal müde. Aber nein – sobald man sich irgendwo hinsetzt fängt er an zu jammern und bitterlich zu weinen und versucht mit aller Mühe uns zum spielen zu animieren. Besonders Abends und Nachts ist es schlimm. Um Punkt vier Uhr morgens ist die Nacht rum und er fängt an heulen. Solange bis sich jemand erbarmt und ihn beachtet. Da man es allerdings nicht lang durchhält um 4 Uhr aufzustehen machen wir schon immer die Schlafzimmertür zu. Doch dann heult er meistens solange und laut dass das ganze Hause wach wird. Auch tagsüber wenn man mal absolut keine Zeit für ihn hat heult er sofort so laut, dass man sich schon gar nicht mehr normal unterhalten kann. Wir haben ja auch noch eine zweite Katze Nika, aber die ist eher von der ruhigeren Sorte. Sie ist schon total genervt von Willy da er mittlerweile mit extremen Beisattacken versucht ihre Aufmerksamkeit zu erlangen :naughty:. Aber sie ist halt keine Katze die auf wilde Spiele steht. Sie sitzt lieber am Fenster und beobachtet Vögel.
Da wir ja auch nicht möchten, dass es Willy schlecht geht, haben wir angefangen uns umzuhören ob nicht jemand ein Bauernhof hat oder eine Familie (am besten mit Kindern und ganz vielen anderen Katzen) kennt, wo er auch raus könnte und den ganzen Tag Spielkameraden hat. Jetzt habe ich heute die Möglichkeit geboten bekommen, ihn zu einer Frau zu tun, die eine Scheune extra für Katzen umgebaut hat, wo sie auch raus können und wo auch schon ein paar Katzen wohnen. Die Scheune ist direkt neben Ihrem Wohnhaus und sie kümmert sich mit ihrem Mann wirklich liebevoll um die Tiere. Und wir könnten ihn auch jederzeit besuchen
Jetzt bin ich mir aber auf einmal nicht mehr sicher ob wir ihn wirklich weggeben sollen. Wir haben ihn doch so lieb gewonnen.
Wir wollen aber auch dass es ihm gut geht und er ein Leben leben kann wie es für ihn am Besten ist – Mit so viel Action, die wir ihm halt nicht bieten können.Was meint ihr. Wie findet ihr die Lösung?
Eine Katze gibt dem Haus eine Seele

Er hat einfach sehr viel Energie.
Und das ihnen beiden was passiert wollen wir selbstverständlich gar nicht. Deshalb wäre die Lösung mit dem „Hof“ vielleicht besser für ihn. Das ist eine wirklich ländliche Gegend wo kaum Autos fahren und er nach Herzenlust rein und raus könnte und hätte noch einige andere Spielgefährte und eine liebe Frau die sich um alle kümmert. Da würde es ihm bestimmt gut gehen.



Ich denke einfach nur an ihn und nicht an uns. Und bei uns ist es ihm einfach langweilig.
Ich war wirklich beeindruckt. Die Tiere sind dort auch nie alleine. Ihre ganze Familie (mit drei Kindern) kümmert sich um sie. Sie haben Spielmöglichkeiten, Schlaf- und Kuschelmöglichkeiten, genügend Katzenklos also einfach alles. Und sie lässt alle „neuen“ Tiere kastrieren (auf ihre Kosten) damit sie sich nicht ungewollt vermehren. Und sie kennt sich sehr gut mit Katzen aus (auch mit Katzenwehwehchen) und geht regelmäßig zu ihrem Tierarzt.
Sie würden mir einfach fehlen..
Peppels +14.02.2006 